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Geschrieben von fisch1010 am 26.03.2015, 12:53 Uhr

Absturz Germanwings

Gerade kommt über den Ticker, das die Staatsanwaltschaft bestätigt, das der Co-Pilot die Maschine absichtlich hat abstürzen lassen.

Ohne Worte.

 
127 Antworten:

Re: Absturz Germanwings

Antwort von shinead am 26.03.2015, 12:56 Uhr

Erweiterter Suizid eines Piloten - was für ein Arsch!

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das steht da nicht?

Antwort von kanja am 26.03.2015, 12:57 Uhr

Ich lese nur, dass zum Absturzzeitpunkt nur EINER im Cockpit war. Unklar, ob Pilot oder Copilot.

Woher hast du deine Info??

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Re: das steht da nicht?

Antwort von shinead am 26.03.2015, 13:01 Uhr

Google einfach mal.

Die Stimmrecorderauswertung ist da. Danach war der Pilot ausgesperrt.

Wir danken jetzt mal im stillen den paranoiden Sicherheitsbestimmungen in der Luftfahrt (hier speziell der einbruchssicheren Tür am Cockpit) die mitverantwortlich für diesen Absturz sind!

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Re: das steht da nicht?

Antwort von Leena am 26.03.2015, 13:01 Uhr

Bei der ARD ist ausdrücklich vom Copiloten die Rede.

Oh Gott .

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ich hasse ja diese Ticker mit Minimalinformationen, aber hier

Antwort von Feuerpferdchen am 26.03.2015, 13:01 Uhr

http://www.nzz.ch/panorama/nur-ein-pilot-in-germanwings-cockpit-1.18510603

liest man schon, dass das behauptet wird

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interessant....

Antwort von claudi700 am 26.03.2015, 13:02 Uhr

es gibt keine sprachprotokolle, nichts.

erst hieß es, der pilot sei nicht mehr ins cockpit reingekommen. dann war es der co-pilot, der ausgesperrt war, dann wieder der pilot. und jetzt war es selbstmord. sorry, aber das ist doch alles nicht mehr wahr!

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Re: das steht da nicht?

Antwort von Maxi2011 am 26.03.2015, 13:02 Uhr

Kam eben bei Punkt 12!
Der Co-Pilot hat bewusst den Kapitän nicht mehr ins Cockpit gelassen und bewusst das Autosystem manipuliert zum sinkflug.

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Re: das steht da nicht?

Antwort von Leena am 26.03.2015, 13:04 Uhr

Es gibt aber wohl Nummerncodes, mit denen die Türen geöffnet werden können, aber die Tür habe sich trotzdem nicht vom Piloten öffnen lassen, so zumindest die Darstellung vorhin im Radio unter Berufung auf afp...

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Re: das steht da nicht?

Antwort von Feuerpferdchen am 26.03.2015, 13:05 Uhr

wie können sie denn das behaupten? die richtige Blackbox ist doch nicht gefunden worden, nur die Sprachaufzeichnung, wie hört man, dass das Autosystem bewusst manipuliert wurde?

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Re: das steht da nicht?

Antwort von shinead am 26.03.2015, 13:06 Uhr

M.E. müssen die Türen so beschaffen sein, dass von innen eine Totalverriegelung (also auch kein öffnen mit Schlüssel, Code o.ä.) durchgeführt werden kann.

Ein Entführer könnte ja sonst irgendwie an einen Code kommen und doch ins Cockpit gelangen.

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Ich habe gerade über gmx die Pressekonferenz laufen...

Antwort von einafets am 26.03.2015, 13:06 Uhr

... leider auf Französisch...
Weiß auch nicht, wer da redet, da ich den Anfang verpasst habe (evtl. Staatsanwalt?)
Der Copilot war im Cockpit, Pilot draußen.
Man hört auf dem Stimmenrecorder eine gleichmäßige ruhige Atmung des Copiloten. Von draußen wurde er mehrfach aufgefordert die Tür zu öffnen und hat nicht reagiert.
Den Sinkflug muss er bewusst eingeleitet haben, das könne nicht automatisch ausgelöst werden.
Nach derzeitiger Einschätzung muss man davon ausgehen, dass der Copilot bewusst dem Piloten den Zugang verweigert hat und den Sinkflug eingeleitet hat...

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Staatsanwalt in Marseille: "Copilot hat vorsätzlich Flugzeug zum Absturz gebracht"

Antwort von Sodapop am 26.03.2015, 13:07 Uhr

In einer Pressekonferenz sagt Brice Robin, Staatsanwalt in Marseille, dass der Copilot zum Zeitpunkt des Unglücks alleine im Cockpit war. "Er hat den Sinkflug mit Vorsatz eingeleitet", so Robin, "warum das wissen wir nicht." Der Copilot habe das Flugzeug vorsätzlich zum Absturz gebracht und so zerstört.

Der Copilot hatte die Tür bewusst manipuliert, sodass der Kapitän, der zuvor das Cockpit verlassen hatte, um auf Toilette zu gehen, nicht mehr hereinkam. Bei dem Copiloten handele es sich um einen deutschen Staatsbürger, der auf keiner Terrorliste gestanden habe, sagt Robin. "Man hört deutlich auf dem Stimmenrekorder, dass der Kapitän heftig gegen die Tür hämmert und den Copiloten auffordert, die Tür zu entriegeln."

Auf dem Stimmenrekorder seien bis zum Absturz, Atemgeräusche zu hören gewesen, bestätigt Robin. "Es waren regelmäßige menschliche Atemgeräusche. Wir gehen davon aus, dass er bis zum Schluss am Leben war."

Quelle: süddeutsche zeitung

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Re: das steht da nicht?

Antwort von einafets am 26.03.2015, 13:08 Uhr

Ich habe das eben so verstanden, dass von innen der Zugang bestätigt werden muss.

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Re: Ich habe gerade über gmx die Pressekonferenz laufen...

Antwort von Feuerpferdchen am 26.03.2015, 13:08 Uhr

die Pressekonferenz ist hier übersetzt http://www.nzz.ch/panorama/nur-ein-pilot-in-germanwings-cockpit-1.18510603

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Re: das steht da nicht?

Antwort von Leena am 26.03.2015, 13:09 Uhr

Ja. Demnach hätte derjenige im Cockpit bewusst den anderen aussperren müssen, ja.

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lt. n-tv

Antwort von charty am 26.03.2015, 13:12 Uhr

stimmt es lt. aktuellen Meldungen

http://www.n-tv.de/panorama/13-03-Co-Pilot-weigerte-sich-Kapitaen-ins-Cockpit-zu-lassen-article14781726.html

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alles komisch...

Antwort von claudi700 am 26.03.2015, 13:12 Uhr

bin gespannt, was noch so alles über den co-piloten "herausgefunden" wird. ich tippe auf alkoholprobleme...

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hat die bild zeitung schon die crew auseinandergenommen und infos zum gebetsbuch

Antwort von DecafLofat am 26.03.2015, 13:16 Uhr

des co-piloten? jede wette irgendeiner ist da schon am recherchieren.


tragisch genug, aber das - die suizidabsicht - gibt dem ganzen echt noch eine komplett andere nuance.

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Re: das steht da nicht?

Antwort von shinead am 26.03.2015, 13:17 Uhr

>>wie können sie denn das behaupten?

Ich gehe mal davon aus, dass der Staatsanwalt nur behauptet, was er nachweisen kann.

Außerdem hat der Co-Pilot nicht gegen einen "fehlgeleiteten Autopilot" gearbeitet. Dann hätte er ja den Piloten auch wieder herein gelassen. Zu zweit schafft man mehr...

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Re: alles komisch...

Antwort von Feuerpferdchen am 26.03.2015, 13:19 Uhr

jedenfalls läuft im Ticker "Suizid will ich das nicht nennen, normalerweise begeht man alleine Selbstmord".
Ich würde auch sagen, unter der Voraussetzung, dass das hinterher auch stimmt, dass das dann kein Selbstmörder sondern ein 150 facher Mörder ist, ein Selbstmordattentäter mit welchem Motiv auch immer
28 Jahre alt war der Copilot

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Re: das steht da nicht?

Antwort von Feuerpferdchen am 26.03.2015, 13:20 Uhr

stimmt, aber vielleicht war keine Zeit mehr jemanden hereinzulassen, so angesichts der Gefahr, das war erst meine Spekulation, aber er hat die Tür ja scheinbar verschlossen und er hat scheinbar ruhig geatmet

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Sorry, aber diesmal ist es kein Bild-Bericht, sondern offiziell bestätigt

Antwort von Sodapop am 26.03.2015, 13:21 Uhr

Grüße
Sodapop

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nachtrag

Antwort von DecafLofat am 26.03.2015, 13:22 Uhr

ich meinte das BEWUSST auf die bild zeitung bezogen, das wird ja sicher der nächste ruf sein.
ich selbst denke nicht so - terrorist bleibt terrorist bleibt terrorist. egal woran er glaubt.
um das mal klar zu stellen.
aber jede wette bild ist schon dran.

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Re: alles komisch...

Antwort von Christine70 am 26.03.2015, 13:33 Uhr

Das stimmt nicht ganz. Es gibt auch zahlreiche "Geisterfahrer" mit suizid-Hintergrund, die andere Menschen mit in den Tod reißen. Nur.. wer sich mit der Thematik schonmal länger beschäftigt hat, der muß mitbekommen haben, daß jemand, der suizid begehen will, im letzten moment an gar nichts mehr denkt, auch nicht an die vielen menschen im zug oder den zugführer oder an die menschen, die ihn später finden werden.

genauso denk ich (wissen kann ich es nicht) daß der Co-pilot, wenn es wirklich ein erweiteter suizid war, an nix mehr gedacht hat, auch nicht an die vielen Menschen im Flugzeug.

Für die Hinterbliebenen ist das jetzt wohl das allerschlimmste, was noch passieren konnte. ein technischer Defekt, gut.. ein Flugzeug ist eine Maschine und jede maschine kann einen defekt aufweisen.... aber ein möglicher suizid des Co-piloten???? unvorstellbar :(

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Re: nachtrag

Antwort von shinead am 26.03.2015, 13:37 Uhr

Wieso Terrorist? Es gibt keinen Hinweis auf eine terroristische Tat.

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Re: alles komisch...

Antwort von kravallie am 26.03.2015, 13:38 Uhr

ja, christine, das ist nochmal eine schippe obendrauf.
und auch die angehörigen des jungen mannes, wie sollen die weiterleben?
der volle name wurde in. der pk genannt, alle die so heißen, können sich gleich umbenennen ......

und stell dir mal vor, sie finden raus, dass er liebeskummer hatte...

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9/11

Antwort von Sodapop am 26.03.2015, 13:40 Uhr

Das scheint die Basis dieser Überlegungen zu sein.

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Re: nachtrag

Antwort von Antje04 am 26.03.2015, 13:41 Uhr

Es gibt keinen Hinweis auf einen terroristischen Anschlag, aber auf Suizid?
Bei der vagen Sachlage sind doch beide Möglichkeiten denkbar. Aber solange sich kein Terroristenverein dazu bekennt....

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Re: 9/11

Antwort von kravallie am 26.03.2015, 13:42 Uhr

ich denke, wir können uns so etwas nur vorstellen, wenn wir religiöse fanatiker dahinter vermuten.
danach ist dann ende.

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Re: alles komisch...

Antwort von IngeA am 26.03.2015, 13:43 Uhr

Ich kenn mich mit Flugzeugen etc. nicht aus. Ich finde aber eine so schwere Anschuldigung sollte nicht ausgesprochen werden bevor nicht ALLE verfügbaren Daten ausgewertet sind. Wenn zum Ende der Untersuchungen immer noch alles auf einen erweiterten Suizid des Co-Piloten hinweist, OK. Aber jetzt erscheint mir doch etwas früh. Die haben noch nicht mal die 2. Black box gefunden.
Auch komisch: Warum gab es keine SMS etc. der Fluggäste an die Angehörigen? Kann mir nicht vorstellen, dass der Pilot minutenlang versucht durch die Tür rein zu kommen, ohne dass da jemand der Crew was mit bekommt und sich was anmerken lässt?!?

LG Inge

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einfach schrecklich...

Antwort von angelok82 am 26.03.2015, 13:46 Uhr

Ich bin zutiefst erschüttert. Allein der Absturz ist so schrecklich und ich fühle mit den Hinterbliebenen.....aber diese Wendung jetzt, unfassbar, grauenhaft! Sollte es wirklich ein Suizid gewesen sein, das ist einfach nur zuviel, übersteigt irgendwie bei mir eine Grenze, ich kann einfach nicht fassen. Man begreift es einfach nicht

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Ja, natürlich.

Antwort von Sodapop am 26.03.2015, 13:46 Uhr

Wenn, dann nur Fanatismus. Der religiöse wäre eine Option. Nun, wir weden es erfahren....oder auch nicht.

Auf jeden Fall bleibt ein dumpfes Gefühl zurück. Ob direkt betroffen oder nicht...

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Re: alles komisch...

Antwort von kravallie am 26.03.2015, 13:56 Uhr

auf dem airbus sieht man die cockpittür nicht von den sitzreihen aus und hören tut man auch nicht zwingend etwas. u.u., waren die flugbegleiter gerade beim service und haben gar nichts mitbekommen, zumindest eine zeitlang nicht.
es war auch kein sturzflug, wie anfangs oft geschrieben und oberste priorität der kabine ist nun mal, ruhe bewahren. die mädels hinten haben sicher ihre galley gesichert und hatten, wenn überhaupt, anderes zu tun.
sms schicken geht aus der höhe nicht.

ich wünsche es mir, dass es so war.

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Re: alles komisch...

Antwort von Nikas am 26.03.2015, 14:16 Uhr

Inge, hör dir einfach den Wortlaut der PK und des Herrn Robin genau an. dann verstehst Du u.a., warum niemand eine sms absetzte und der Pilot bis zum Schluss versuchte, die Tür zu öffnen etc.

Der Sinkflug wurde aller per Voice-Blackbox verfügbaren Informationen zufolge vorsätzlich eingeleitet; Hr. Robin wird eine solche Formulierung wohlüberlegt gewählt haben. Das Ausschalten des Autopiloten und Einleiten des Sinkflugs geht laut Meldungen nur mit einem langwierigen Drehakt bei einem bestimmten Hebel vonstatten (verständlicherweise).

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Re: einfach schrecklich...

Antwort von Antje04 am 26.03.2015, 15:23 Uhr

Falls das ein erweiterter Suizid war, tun mir die Angehörigen schrecklich leid. Nicht nur, dass das Kind gestorben ist, sie müssen damit fertig werden, dass es ein erweiterter (was für ein Euphemismus) Suizid war. Dazu noch die Medien, die sich wie die Geier darauf stürzen... Furchtbar.

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Re: alles komisch...

Antwort von Einstein-Mama am 26.03.2015, 16:20 Uhr

Ja claudi, die Franzosen und Spanier haben mit Merkel abgesprochen es den Copiloten in die Schuhe zu schieben. Merkel hat die Maschine abstürzen lassen weil....ähhh weil ähhh ach ja, sie dachte Putin war an Bord !

So und nicht anders!

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Antje

Antwort von Einstein-Mama am 26.03.2015, 16:57 Uhr

Ich denke auch, dass Terroristen sich bekannt hätten. Islamisten machen das doch sofort und mit grossen Stolz. Ob die verschollene Malaysa-Maschine auch einen suizidalen Piloten hatte? Ob so etwas Nachahmer findet?

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Re: Absturz Germanwings

Antwort von Muts am 26.03.2015, 17:07 Uhr

Ich bin auch ganz fassungslos. Müsste man so jemanden nicht fast als "Selbstmordattentäter" bezeichnen, wenn er so viele Menschen mit sich in den Tod reißt?
Mein Mitgefühl allen, die um einen der Insassen trauern- auch der Familie des Co-Piloten.

Muts

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jaja,der werther effekt

Antwort von DecafLofat am 26.03.2015, 17:23 Uhr

und so weit ich mich erinnere, hat sich doch die journalistische zunft verpflichtet, nicht oder nur sehr spärlich über selbstmorde zu berichten, um eben nachahmer nicht noch anzufeuern.
bleibt spannend, in diesem fall wird man wohl von den eigenen grundsätzen abweichen.
alles was quote bringt, aber langsam scheint der sättigungsgrad des konsumenten erreicht, denn was man so in den sozialen medien mitbekommt (zumindest den kritischeren seiten davon...) wäre es das beste, es würde der abschlussbericht veröffentlicht und bis dahin eben nix mehr.
aber jetzt wurde die menge ja angefixt... da muß man die nachfrage ja bedienen. es kursieren bilder und klarnamen im netz, sowohl der opfer als auch des täters.
der presserat wird viel zu tun haben in nächster zeit...

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Re: Absturz Germanwings

Antwort von Maximum am 26.03.2015, 17:24 Uhr

vor allem wird er schon von den Islamisten als Merthyrer gefeiert...abartig die Rasse Mensch...

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Re: Absturz Germanwings

Antwort von Einstein-Mama am 26.03.2015, 17:26 Uhr

Hab bei Focus schon den lynchmob gelesen. Man wünscht dass die Familie des Mannes in ein Flugzeug gesetzt wird und dieses dann abgeschossen wird.
Zum Kotzen!

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Piloten, die selbst die Maschine zum Absturz bringen

Antwort von shinead am 26.03.2015, 17:41 Uhr

gibt es nachgewiesenermaßen jetzt drei.

Einer in den 90ern. Da kam der Pilot zwar noch ins Cockpit, startete auch wieder das Flugzeug (nachdem der andere alles heruntergefahren hatte), konnte aber den Crash nicht mehr abwenden.

Vor zwei Jahren (da gab es schon die Tritt- und Schusssicheren Türen) wurde auch schon mal ein Pilot ausgesperrt.

Vor ein paar Wochen haben wir darüber eine Doku gesehen...

Tatsächlich kann ich mir nicht vorstellen, dass es einen Terror-Hintergrund gibt. Da wären sehr schnell Bekennervideos und -schreiben aufgetaucht. Was nutzt ein Terror-Anschlag, wenn keiner es wahrnimmt?

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Re: alles komisch...

Antwort von shinead am 26.03.2015, 17:48 Uhr

Die Voice-Recorder sind sehr gut.

Man kann das Umlegen von Schaltern und sogar - so wurde es ja auch geschrieben - das atmen des Piloten sowie die Rufe hinter der Tür und die Tritte hören.

Es gibt Spezialisten, die darauf trainiert sind die einzelnen Schalter auf den Aufnahmen zu erkennen und die Sound-Designer werden wahrscheinlich schon im Voraus darauf achten, dass man die Geräusche erkennen kann.

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Re: Piloten, die selbst die Maschine zum Absturz bringen

Antwort von Antje04 am 26.03.2015, 18:40 Uhr

Stimmt. Terroristen hätten sich schon längst stolz dazu bekannt.

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Re: Absturz Germanwings

Antwort von Antje04 am 26.03.2015, 18:43 Uhr

Es ist menschlich, aber mir nicht verständlich, dass sich der kollektive Hass nun die Familie als Ziel sucht. Die werden ihres Lebens nicht mehr sicher sein. Abartig. Und die Nachbarn haben schon längst geahnt, dass der Mann Probleme hatte. Wetten?

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Soso, erweiterter Suizid - ich fresse diesen Braten nicht! Noch nicht!

Antwort von Ralph am 26.03.2015, 21:29 Uhr

Ich finde es geradezu verantwortungslos auch von dem Staatsanwalt, sich in dieser Intensität festzulegen! Was wissen sie denn derzeit? M.E. niemals genug, um so sicher zu sein!

Ich bin kein Fachmann, aber ich kann logisch denken. Ich zähle mal die Fakten auf, die unbestritten sind:

1. Die Maschine erreichte die Flughöhe, anschließend wurde, von wem oder welchem Programm auch immer, ein Sinkflug der Maschine eingeleitet
2. Sie gehen davon aus anhand der ausgewerteten Geräusche, daß wohl einer der Piloten die Kanzel verlassen hat, das scheint wohl gesichert und ist allgemeiner Konsens.
3. Anschließend hören sie Atemgeräusche des im Cockpit verbliebenen Piloten bis zum Zerschellen der Maschine
4. Der zurückkehrende Pilot versucht, wieder in die Kanzel zu kommen, aber der Kollege reagiert nicht.

Besonders Punkt 4 sollte man ganz objektiv betrachten: Er reagiert nicht!!! Damit ist, für mich, noch lange keine Aussage darüber gemacht, ob er nicht reagieren WOLLTE oder ob er nicht (mehr) reagieren KONNTE.
Ein bewußtloser Mensch atmet noch, somit sagen die Atemgeräusche auch nichts darüber aus, ob der Pilot bei Bewußtsein war oder nicht.

Gestern habe ich gelesen, daß bei einem plötzlichen Druckverlust bei 38000 Fuß Höhe es nur EIN Manöver geben kann: Runter, nichts wie runter mit der Maschine, und zwar schnell! Sollte beispielsweise das Leck im Cockpit gewesen sein, wäre wohl der Pilot der erste, der "geistig wegtreten" würde, er könnte eventuell noch diesen Sinkflug einleiten und anschließend sehr schnell bewußtlos geworden sein.
Der Pilot draußen vor der Tür könnte seinerseits in Panik geraten sein und mehrfach den Notfallcode falsch eingegeben haben, weshalb er die Cockpittür auch nicht geöffnet kriegte, und der möglicherweise bewußtlose Kollege konnte ja nicht mehr reagieren.

Nein, nein und nochmals nein. Man sollte erst die Daten aus dem noch nicht gefundenen Flugschreiber auswerten. Ich bin sehr zuversichtlich, daß sie den Flugschreiber finden. Und wenn man im Besitz dieser Daten ist, erst dann kann man sich ein deutliches Bild vom Flugverlauf machen. Es werden rund 1000 Daten gespeichert, darunter dürften auch Druckmessungen innerhalb und außerhalb des Cockpits sein.

Und erst DANN kann man sicher sein, ob die heute veröffentlichte Theorie, in meinen Augen ist es nicht mehr als eine Theorie!, sich in Realität verwandelt oder nicht. So bleibt für mich vorerst der Eindruck einer verantwortungslosen Informationspolitik seitens der Staatsanwaltschaft. Ich sage nicht, daß es nicht so gewesen sein könnte, aber ich bin entsetzt, wie man so vorschnell einem Menschen ein solches Verhalten vorwerfen kann.

Wie wollen die denn eigentlich vor die Öffentlichkeit treten, wenn sie in 10 Tagen den Flugschreiber finden, und sich nach zwei Monaten intensiver Datenauswertung ein völlig anderes Szenario herausstellt?

Ralph

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Du hast einen Punkt übersehen

Antwort von Herbstsonne30 am 26.03.2015, 21:34 Uhr

Die Cockpit-Tür wurde von innen ganz bewusst so verriegelt, dass keiner mehr reinkommt. Macht man das in einem Notfall?

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Re: Du hast einen Punkt übersehen

Antwort von Fredda am 26.03.2015, 21:42 Uhr

Was man macht und was da geschehen ist, kann etwas ganz anders sein und ich bin Ralph für seinen reflektierten Beitrag sehr dankbar.

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Link

Antwort von Herbstsonne30 am 26.03.2015, 21:43 Uhr

"[...]
Im Notfall hingegen bleibt der Summer dauerhaft an - und die Tür sollte sich nach kurzer Zeit auch ohne Hilfe öffnen lassen. Je nach Fluglinie liegt die Zeitspanne zwischen 15 und 120 Sekunden.

Allerdings ist es möglich, diesen Mechanismus aus dem Cockpit gezielt auszuschalten. Je nach Einstellungen der Airline ist es dann für 5 bis 20 Minuten nicht möglich, die Tür über das Tastenfeld zu öffnen. Erst nach Ablauf der Zeitspanne wäre dies dann wieder erlaubt.
[...]"


http://www.spiegel.de/panorama/germanwings-flugzeugabsturz-verriegelung-der-cockpit-tuer-a-1025637.html

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Re: Du hast einen Punkt übersehen

Antwort von Carow am 26.03.2015, 21:43 Uhr

Sorry Herbstsonne, aber Ralph meinte ja: Code mehrmals falsch... Die Tür muss nicht von innen verriegelt worden sein...

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Ich finde die Berichterstattung über den Copiloten so grauenhaft...

Antwort von Leena am 26.03.2015, 21:48 Uhr

Egal, was bei den weiteren Untersuchungen herauskommen wird... ich finde es erschreckend und grausam und fürchterlich, was die detaillierten Informationen über den Copiloten, dessen kompletter Name vom Staatsanwalt in der Pressekonferenz genannt wurde, überhaupt in den Medien zu suchen haben.

Kompletter Name, Alter, Wohnort... soll man jetzt etwa bei seinen Eltern vor der Tür stehen und randalieren? Bilder vom Wohnhaus der Eltern (inklusive erkennbarer Hausnummer etc.pp.) werden reichlichst in den Medien veröffentlicht - und die Massen an Pressemeute, die sich da gegenseitig die Beine in den Bauch stehen in den Blumenrabatten und Einfahrten der Nachbarn, finde ich grauenvoll. Dazu noch Fotos des Copiloten, schön unverpickelt etc. ... Ich frage mich, wie viele Mails jetzt die Leute bekommen, die nachvollziehbar via social media mit ihm befreundet waren. :-(

Allein wenn ich mir auf Facebook anschaue, wie viele Gruppen jetzt gegründet worden mit "XY - el terroristo" / " XY - the murder" / "the monster" etc.pp., ich finde es so widerlich!!!

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Re: Soso, erweiterter Suizid - ich fresse diesen Braten nicht! Noch nicht!

Antwort von shinead am 26.03.2015, 21:51 Uhr

Deine Argumentation hinkt.

Anhand der Daten des Sinkflugs, die automatisch von der Maschine an die Flugsicherung gefunkt wurde, lässt sich ablesen, dass es kein Autopilot-Manöver war. Das wären einfach andere Daten (also Höhen und Geschwindigkeiten) gewesen.

Wenn also der CoPilot manuell steuern konnte, hätte er auch den Piloten wieder einlassen können.
Hat er aber nicht - im Gegenteil. Er hat die manuelle Verriegelung betätigt und damit alle ausgesperrt. Das tut man nicht, wenn ein medizinischer Notfall vorliegt. Dann verriegelt man nicht die einzige Tür, durch die Hilfe kommen kann und versucht dann noch eine Maschine manuell zu steuern, wo doch vorher der Autopilot gute arbeit leistete.

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Zum Verständnis, ich rede von diesem Code...

Antwort von Ralph am 26.03.2015, 21:53 Uhr

... der von draußen eingegeben werden kann, wo irgendwann die Tür sich für 5 Sekunden öffnen läßt, es sei denn, daß dies von der Kanzel aus unterbunden wird.

Es KÖNNTE sich also durchaus so abgespielt haben, daß der Kapitän in seiner Panik den Code vergessen und/oder falsch eingegeben hat. Dann öffnet sich die Tür auch nicht für nur 5 Sekunden, sondern gar nicht.

Ralph

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Re: Ich finde die Berichterstattung über den Copiloten so grauenhaft...

Antwort von claudi700 am 26.03.2015, 21:53 Uhr

Sowas wird doch gerne als Pressefreiheit verkauft...

In Wahrheit geht es um Sensationsgier. Pressefreiheit tötet Respekt. Das macht diese Tragödie noch viel dramatischer.

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Wieso muss man so langsam In Sinkflug gehen

Antwort von Carow am 26.03.2015, 21:55 Uhr

.. Geht das nicht schneller, wenn man schon sowas tut?
Und wenn der Pilot nicht auf Toilette gemusst haette?

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Re: Zum Verständnis, ich rede von diesem Code...

Antwort von shinead am 26.03.2015, 21:55 Uhr

Und warum hat der Co-Pilot ihn dann nicht einfach rein gelassen?

Ach ja, der war ja mit der manuellen Steuerung des Flugzeugs beschäftigt und konnte grad nicht öffnen...

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Re: Wieso muss man so langsam In Sinkflug gehen

Antwort von shinead am 26.03.2015, 21:57 Uhr

Klar hätte er den Sturzflug gehen können. Hat er aber nicht. Vielleicht hatte er sein Ziel schon vor Augen?

Wenn der Pilot nicht auf Toilette gegangen wäre, dann wäre er vielleicht noch ein paar Mal hin und her geflogen, bis sich eine Gelegenheit ergeben hätte.

Fällt ein ICE aus, wartet der Selbstmörder auch auf den nächsten, ändert aber seinen Plan nicht...

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Re: Zum Verständnis, ich rede von diesem Code...

Antwort von roxithro am 26.03.2015, 21:58 Uhr

Ich denke, Piloten sind so professionell ausgebildet, dass sie auch in einer Extremsituation einen Code nicht einfach " vergessen" . Das ist ja mit das Wichtigste, dass sie besonnen reagieren und auch das wird trainiert . Wenn einer hektisch wird, erlangt er m.E. gar nicht den Berufstatus Pilot, sondern fällt vorher schon durch das Raster.

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Re: Zum Verständnis, ich rede von diesem Code...

Antwort von claudi700 am 26.03.2015, 21:58 Uhr

Ich stehe voll und ganz hinter Deinen Postings. Ich bin sehr verwundert, dass die sog. Fachleute diese eine Theorie als DIE Wahrheit verkaufen. Es waere keine Schande, erst mal diverse Szenarien zu betrachten. Aber anscheinend wird dringendst eine Erklärung gebraucht. Oder ein Sündenbock?

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Nein, sie hinkt ganz und gar nicht...

Antwort von Ralph am 26.03.2015, 22:02 Uhr

... ich ziehe lediglich in Betracht, daß der Pilot ein Notmanöver wegen Druckausfalls einleitete und anschließend bewußtlos geworden sein kann. Das die Flugsicherung das Einleiten des Sinkfluges eventuell noch nachvollziehen kann, halte ich für denkbar, daß sie die Betätigung der manuellen Cockpitverriegelung nachvollziehen können, glaube ich ihnen hingegen nicht, es sei denn, ein Fachmann bestätigt mir das. Nur... dann bräuchte man doch keine Black Boxes mehr in den Maschinen, wenn man diese Daten auch am Boden abspeichern kann.

Nein, ich werde schön die Auswertung des Flugdatenschreibers abwarten und mir dann meine umfassende Meinung bilden. Ich bleibe dabei, diese Festlegung auf den Copiloten halte ich für extrem verfrüht.

Ralph

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Re: Nein, sie hinkt ganz und gar nicht...

Antwort von Fredda am 26.03.2015, 22:03 Uhr

genauso sehe ich das auch, und ich werde mich nicht darauf stürzen, dass "DER" Schuld ist

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Shinead, Du bist offenbar schon der Presse und der Staatsanwaltschaft...

Antwort von Ralph am 26.03.2015, 22:09 Uhr

... auf dem Leim gegangen.

Noch einmal:

Ist es ausgeschlossen, daß der Copilot möglicherweise alles richtig machen wollte/gemacht hat und anschließend bewußtlos geworden ist? Ich sage nicht, daß es so gewesen sein muß, ich frage nur, IST ES AUSGESCHLOSSEN??? Nein, ist es nicht! Und in Frankreich sie können es derzeit ebensowenig ausschließen.

Ralph

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Du denkst, ja eben, das ist ja das Tragische...

Antwort von Ralph am 26.03.2015, 22:17 Uhr

Du denkst nur, und ich erhoffe und sage das mir ja auch jedes mal, wenn ich fliege, aber ich sage Dir dasselbe wie Shinead: Auch Du kannst nicht AUSSCHLIEßEN, daß der Kapitän den Code falsch eingegeben hat.
Du übersiehst nämlich einen ganz wichtigen Aspekt: Piloten werden trainiert, ruhig zu bleiben. Aber auch im Training üben sie, mental wie physisch Herr der Situation zu BLEIBEN, d.h. sofort reagieren zu können. Dieser Kapitän war aber nicht mehr Herr der Situation, sondern realisierte, daß er urplötzlich Opfer einer für ihn zu diesem Zeitpunkt nicht beherrschbaren Situation war. Weder wußte er, was in der Kanzel mit der Maschine los war, noch wußte er, weshalb sein Kollege nicht reagiert. Ich weiß nicht, ob DAS zum Trainingsprogramm der Piloten gehört. Ob man dann immer noch cool bleibt? Ich mache da mal ein sehr großes Fragezeichen...

Ralph

Der Flugdatenschreiber aber wird das sehr schnell klären können, sofern man ihn findet und man die Daten auslesen kann.

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ich finde, Ralph hat´s sehr gut dargestellt...

Antwort von Butterflocke am 26.03.2015, 22:18 Uhr

Es wäre möglich, MUSS aber nicht so gewesen sein.
Und daher finde auch ich es grausam, sich jetzt gemeinschaftlich auf den Copiloten zu stürzen.
Was Leena da beschreibt und ich so gar nicht mitbekomme als social media "Verweigerer"..., ist wirklich schrecklich!!!
Die Familie des Copiloten hat ebenfalls einen Verlust erlitten!
Selbst WENN sich herausstellt, dass er absichtlich 150 Menschen in seinen Freitod mitnahm, kann seine Familie ja nichts dafür...

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Re: Nein, sie hinkt ganz und gar nicht...

Antwort von liebesblind am 26.03.2015, 22:19 Uhr

Mir ist es egal, wer schuld war, ist und was sich evtl. noch alles heraus stellen mag - es sind so viele Menschen gestorben und das ist schrecklich.

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Re: Nein, sie hinkt ganz und gar nicht...

Antwort von IngeA am 26.03.2015, 22:21 Uhr

Sehe ich genau so.
Selbst wenn das die wahrscheinlichste Theorie ist, sollte man so eine Anschuldigung in der Öffentlichkeit erst aussprechen, wenn alle Daten ausgewertet und die Ermittlungen abgeschlossen sind.
Hier wird einem Menschen ja quasi Mord vorgeworfen. Mal ganz abgesehen davon, was das bei den Angehörigen der Opfer und auch des Co-Piloten auslöst.
V.a. ist es ja nicht NÖTIG diesen Verdacht jetzt schon in der Öffentlichkeit auszusprechen. Es ändert nichts an den Ermittlungen, die Staatsanwaltschaft hat dadurch ja keine Vorteile.
Warum also?

LG Inge

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Doch...

Antwort von shinead am 26.03.2015, 22:46 Uhr

Bei einem Druckabfall oder einem sonstigen Notfall hätte es ein akustisches Warnsignal gegeben. Das gab es aber erst, als der Aufprall bevorstand und davor gewarnt wurde.

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Ist es denn so unwahrscheinlich das die Verantwortlichen

Antwort von shinead am 26.03.2015, 23:02 Uhr

die vorliegenden Beweise sorgfältig geprüft haben und schlichtweg andere Möglichkeiten ausschließen mussten?

Glaubst du nicht auch, dass die LH dem Ergebnis bei der kleinsten Möglichkeit widersprochen hätten oder zumindest in irgendeiner Weise relativiert hätten?

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Das mag sein, dennoch halte ich die endgültige Festlegung...

Antwort von Ralph am 26.03.2015, 23:05 Uhr

... auf Suizid einfach zu verfrüht.

Ich halte dies selbst durchaus für möglich, aber bewiesen ist das eben nicht. Möglicherweise haben sie auch nur das Warnsignal noch nicht aus der Audiodatei herausfiltern können. Es gibt einfach noch zuviele Fragezeichen.

Im Übrigen teilen in der aktuellen Illner-Talkshow sogar Fachleute diese meine Zweifel. Also was soll's.

Ralph

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Ich halte es für möglich...

Antwort von Ralph am 26.03.2015, 23:41 Uhr

... daß die Staatsanwaltschaft voreilige Schlüsse gezogen und diese als die einzige Wahrheit verkauft hat, ja.
Nachdem bei Illner sogar berichtet wurde, daß bei früheren Unglücken die französische Staatsanwaltschaft manipulierte Berichte abgeliefert hat, halte ich dies auch für die aktuelle Tragödie nicht für ausgeschlossen.

Für die LH ist jedes Szenario heikel, denn sie hat einen Flieger verloren.

Ralph

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Re: Das mag sein, dennoch halte ich die endgültige Festlegung...

Antwort von kravallie am 27.03.2015, 7:37 Uhr

nicht nur in talkshows wird gezweifelt, auch einige "insider" (nicht ich, gell, ich bin zu lang raus).
stichwort kontamination der kabinenluft, ich hatte es gestern schon per pn an einen user geschickt.
2012 konnten zwei piloten von gw halb bewusstlos grade noch einen flieger landen....
problem ist lh lange bekannt, die airbusse müssten eigentlich umgerüstet/aufgerüstet werden, daran hat aber weder frankreich noch deutschland echtes interesse...... zweifelhaftes glück, dass der airbus in frankreich abstürzte.
man KÖNNTE es nachweisen, ob der co bewusstseinsgetrübt war, dazu müßte man aber erst mal seine leiche finden und das stellen sie ja schon jetzt als sehr schwer da.

ich halte beide szenarien für möglich, es fällt mir nur schwerer, zu glauben, dass der co zweimal etwas falsches getan hat.
dass der pic den code vergisst, halte ich für ausgeschlossen. der dreht auch nicht gleich am rad, wenn die tür zu bleibt, sondern denkt zuerst an einen schlechten scherz oder einen technischen defekt.

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Re: Nein, sie hinkt ganz und gar nicht...

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.03.2015, 8:13 Uhr

Genau! Weil man ja bei Druckabfall (= Sauerstoffmangel) minutenlang ruhig weiteratmet.

Ich kenne keine einzige "Krankheit" die bei absolut ruhigem Atmen zu kompletter Bewußtlosigkeit führt. Sauerstoffmangel (Druckabfall, Gase), Herzinfarkt, Schlaganfall - bei all dem "hört" man, daß da was nicht stimmt.

Noch schräger finde ich aber diese "überzeugt mich!"-Einstellung: Etwas ist nur dann wahr, wenn jeder einzelne Internet-User alle Fakten gesichtet, bewertet und verstanden hat.

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Macht Euch doch nicht vor!!!! ICH halte es für möglich, dass Lufthansa

Antwort von Butterflocke am 27.03.2015, 8:15 Uhr

ein bekanntes Defizit und dessen Folgen vertuschen will....

Ich halte es ebenfalls für möglich, dass Staatsanwaltschaft und Presse ein deutliches Interesse "verschafft" wird, eben diese Theorie des "bösen" Copiloten zu verbreiten....

Muss nicht, aber ich halte es für möglich....und zudem jeden für naiv, der glaubt, es ginge hier allen Beteiligten einzig und allein um die Wahrheit....!!!
Ich würde lachen, wenn´s ginge:-(

Was bedeutet EIN "kranker" Copilot für das Vertrauen in die Fluggesellschaft?
Was bedeutet eine teschnische Schwachstelle bzw. eine bekannte aber nicht beseitigte Unzulänglichkeit für das Vertrauen in eine Fluggesellschaft ???

Erste Theorie ist weniger geschäftsschädigend....

Meine Theorie!
Und was der Flugschreiber "spricht", muss auch nicht unbedingt wahrheitsgemäß an die Öffentlichkeit gelangen.
Warum auch? Die Menschen werden dadurch nicht mehr lebendig, wird sich lh denken.

Es geht nur ums Geld...
Da wird berechnet, wieviel der Tod von x Menschen kostet. Dagegen werden die Kosten für die Beseitigung einer Schwachstelle gestellt. So einfach ist das.

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Ach, und noch was

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.03.2015, 8:16 Uhr

Genervt hat mich auch ein Satz, der in den Nachrichten fiel: "Der Copilot hat 149 Menschen getötet!"

Ist er jetzt zum Nicht-Menschen degradiert worden?

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oder mit anderen Worten:

Antwort von Butterflocke am 27.03.2015, 8:20 Uhr

...man hat einen Deppen gefunden, den man jetzt verheizt.
Wehren kann er sich ja nicht mehr...

Und wie man sieht, stürzt sich die Öffentlichkeit recht dankbar auf die Theorie des "Mörders", ist doch der nächste Urlaub schon gebucht....

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Re: oder mit anderen Worten:

Antwort von Antje04 am 27.03.2015, 8:28 Uhr

Ich habe vorhin gelesen, dass regelmäßige psychologische Tests an Piloten nicht stattfinden. Wohl zu teuer?
Höchst fahrlässig, wenn man bedenkt, wie viele Flugzeuge gesteuert werden, und wenn man bedenkt, welche Verantwortung und psychische Belastung die Piloten jeden Tag tragen.

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Re: Nein, sie hinkt ganz und gar nicht...

Antwort von kravallie am 27.03.2015, 8:31 Uhr

was mich bissl stutzig macht, ist eben das atmen. ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man normales menschengeatme auf dem voice recorder hören kann. nebst den ganz normalen fluggeräuschen....und dem gepolter das ja scheinbar auch zu hören war.

(des weiteren ärgere ich mich auch über die schlagzeile mit der notaxt.
m.w. nach befindet sich ein notaxt in den notausrüstungsgegenständen des airbus, aber IM cockpit.....und nicht draussen. wär ja unsinn, denn dann könnte ein terrorist ja immer ins cockpit, solange er weiß wo die notaxt ist.
der ehemann und ich hatten schon auch überlegt, ob man die toiletten-oder die galleywand hätte einschlagen können, die sind ja nicht gepanzert, aber ohne axt nicht möglich.)

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Re: oder mit anderen Worten:

Antwort von Butterflocke am 27.03.2015, 8:35 Uhr

Du...das mag alles sein.

Vielleicht hat dieser Mensch wirklich eine schwere Schuld auf sich geladen. Man kann das natürlich nicht ausschließen.

Ich betrachte nur mal mit Logik, WO das Interesse derjenigen liegt, die LEBEN und die jetzt die Fäden in der Hand haben.

Und hier sehe ich ein finanzielles Interesse. Und das ist leichter in Schach zu halten, wenn man die ganze Tragödie auf den Copiloten abschiebt.
Wie gesagt: er kann sich ja nicht mehr wehren.

Nochmal: von EINEM vermeintlich "kranken" Copiloten, der bei der LH womöglich kein zweites oder drittes Mal herumläuft, erholt sich das Vertrauen in eine Fliggesellschaft schneller als von den Zweifeln an ihrem korrekten und verantwortungsvollem Handeln....

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Re: oder mit anderen Worten:

Antwort von Antje04 am 27.03.2015, 8:40 Uhr

Bin da ganz bei Dir!

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Re: oder mit anderen Worten:

Antwort von kravallie am 27.03.2015, 8:40 Uhr

selbst WENN es ein kranker mensch war, verhindern kannst du ein weiteres mal nicht. und vorher erkennen kann man es auch nicht. eine depression mitsamt burnout macht noch keinen selbstmord, wär dann wieder diskriminierung, wenn du den groundest.

DA geb ich dem spohr schon recht, dauerpsychotests bringen nichts.
und m.e. auch keine purserette im cockpit, wenn einer auf dem klo ist.
die hat ein zu vielem bereiter mensch schnell ausgeknockt.

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Re: Aber es hat "jemand" nach 5 Minuten erneut die Tür verriegelt

Antwort von MartaHH am 27.03.2015, 8:41 Uhr

nach dieser Zeit hätte die Tür von aussen geöffnet werden können mit dem Code. Das ging nicht, weshalb man davon ausgeht, dass derjenige, der im Cockpit sass, die Verriegelung erneut aktiviert hat. Ohnmächtig, nach 5 Min wieder bei Bewusstsein um dann die Tür zu verriegeln?
Unwahrscheinlich.

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marta

Antwort von kravallie am 27.03.2015, 8:51 Uhr

ohnmächtig nicht, aber bewusstseinsgetrübt?
dieser "locker" hat drei stellungen, nicht richtig bei sinnen, könnte ich mir u.u. schon vorstellen, dass man den in die falsche richtung schiebt.
so wie unter droge.

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Re: Macht Euch doch nicht vor!!!! ICH halte es für möglich, dass Lufthansa

Antwort von einafets am 27.03.2015, 8:52 Uhr

So ähnlich habe ich das gestern schon von meinem Mann gehört...

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Re: oder mit anderen Worten:

Antwort von Häsle am 27.03.2015, 8:53 Uhr

Seh ich auch so.

Dass die aktuelle Version die "beste" für LH und Airbus ist, ist klar. An eine Verschwörung mit den ermittelnden Behörden glaube ich allerdings nicht. Vorschnelle Schlüsse und Bequemlichkeit der StA halte ich aber für möglich.

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Re: oder mit anderen Worten:

Antwort von IngeA am 27.03.2015, 8:55 Uhr

Und der Firma Airbus schadet ein kranker Copilot überhaupt nicht.
Wenn ich mir überlege, wie schwierig es ist, bei Umgebungsgeräuschen die Atmung eines Menschen zu hören. Wer denkt dass das einfach ist, hat noch nie bei einem Verkehrsunfall mit weiter fließendem Verkehr Erste Hilfe leisten müssen. Da SIEHT man die Atembewegungen, die Geräusche hört man mit dem Stethoskop.
Ich weiß nicht, wie so ein Voice-Recorder "verschaltet" ist. Aber wenn man die Atmung des Copiloten so deutlich gehört hat, muss er ja quasi ins Mikrofon geatmet haben. Könnte sein, hat er ja schließlich zur Kommunikation "vor seiner Nase". Ich denke allerdings eher, dass sich das Mikro oder mehrere Mikros in der Flugkabine befinden. Die sind stationär und werden nicht durch Bewegungen, irgend ein Rascheln der Kleidung etc. gestört.
Ich bleibe dabei: schon aus Gründen der Pietät sollte man so ein Urteil erst dann bekannt geben, wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind.

LG Inge

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Re: marta

Antwort von MartaHH am 27.03.2015, 9:03 Uhr

Wenn ich versuche, mich in so eine Situation hineinzuversetzen, dann... glaube ich das nicht.
Bewusstseinsgetrübt ja, aber dann wäre es am logischsten, es zu lassen wie es ist - was bedeutet, dass die Verriegelung durch Zeitablauf gelöst wird.
Dann etwas verwirrt am Hebel zu ruckeln und versehentlich auf die "lock"-Stellung zu kommen - hm.

Flugmanöver (Sinkflug) musste manuell eingeleitet werden - auch durch Bewusstseinseintrübung?

Ich bin mir sicher, dass ein Krankheitsfall vorliegt. Und ja, ich glaube eher an die offiziellen Angaben als an Verschwörungstheorien. Allerdings glaube ich auch, dass es - krankheitsbedingt, wohlgemerkt - ein mutwilliger Akt war.

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inge

Antwort von kravallie am 27.03.2015, 9:04 Uhr

das hat mich gestern eben auch als erstes irgendwie gestört, dass der staatsanwalt von anfang an auf die atemgeräusche abzielte. schrieb das schin ganz unten.
meine freundin sagt auch, die tür ist richtig richtig dick, da müsse man schon sehr dran hinschlagen, damit die im cockpit hören, wenn sie einlass begehrt.
dann wundert mich, wie man sowohl bumpern als auch schreie der passagiere gehört haben will, auch wenn das zur beruhigung dienen sollte....

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Piloten haben etwas mit Psychopathen gemeinsam.

Antwort von Petra28 am 27.03.2015, 9:05 Uhr

Sie können auch in Stress-Situationen ruhig handeln. Das trifft auch auf Chirurgen zu oder erfolgreiche Börsenhändler. Es gibt dazu ein gutes Buch, es heißt "Was wir von Psychopathen lernen können" oder so ähnlich, da ist das sehr schön dargelegt, dass manche Menschen in Stress-Situationen gelassen bleiben können und sich eben für solche Berufe eignen (quasi als "positive Psychopathen"). Die meisten Menschen können das nicht.

Daher finde ich die Theorie stimmig: der Co-Pilot hat abgesperrt und ist dann ganz ruhig in den Berg geflogen, um sich umzubringen. Der Pilot hat an die Tür gehämmert - aber dabei nicht wild rumgeschrien, denn die Passagiere haben es bis fast zum Schluss nicht gemerkt, dass da was nicht stimmt.

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Re: marta

Antwort von kravallie am 27.03.2015, 9:08 Uhr

ich stolpere auch an ZWEI aktionen....

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Re: Nein, sie hinkt ganz und gar nicht...

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.03.2015, 9:31 Uhr

Ich weiß es nicht....
Vielleicht ist es ja auch das Fehlen von hektischen Atemgeräuschen. Wenn der Copilot keinen Sauerstoff mehr bekommen hätte, hätte man DAS sicher gehört. Außerdem nehme ich ganz laienhaft mal an, daß ein Druckabfall von irgendeinem Gerät angezeigt worden wäre - man würde also das klackende Geräusch einer Blinkdiode hören und/oder ein Alarmsignal und/oder das Klappern der herunterfallenden Atemmasken (auch wenn der Copilot sie nicht mehr hätte greifen können). Wie wahrscheinlich ist es, daß ALLE diese Geräte ausfallen?

Die Sache ist halt die: Wenn man die Butterflocke-Version wählt und in Frage stellt, ob die Informationen überhaupt stimmen, dann sind die Atemgeräusche bzw. die Frage, ob sie hörbar waren, warum sie hörbar waren und ob sie so klangen, wie der Staatsanwalt das behauptet, das geringste Problem. Dann muß man sich als erstes mal fragen, ob tatsächlich ein Flieger abgestürzt ist - und wenn ja, ob in den französischen Alpen.

In meinen Augen ist das Ganze digital: Entweder man stellt ALLES in Frage - oder nichts.

Und da läuft dann bei mir die innere Wahrscheinlichkeitsrechnung ab: Warum sollte es so unwahrscheinlich bis unmöglich sein, daß bei EINEM Flug von täglich tausenden weltweit EIN psychisch labiler Copilot den Flieger gegen einen Berg rammt? Selbstmord bzw. erweiterter Selbstmord passiert jeden Tag, überall, ständig. Tragisch, ja, aber letztlich eben doch Alltag.

Ich finde einen selbstmörderischen (Co-)Piloten übrigens weit beängstigender als eine defekte Maschine. In Maschinen kann man reinschauen, sie sind prüf-, steuer- und erklärbar. Wenn sie nicht so funktionieren, wie sie sollen, kann man sie besser prüfen, besser programmieren, besser absichern. Das ist bei Menschen nicht möglich - und eigentlich will ich auch nicht, daß das bei Menschen jemals möglich sein wird. Was in der Konsequenz heißt, daß der Mensch die letzte Unwägbarkeit in so einem System bleibt - das mag ich nicht wirklich gerne vor Augen haben.

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Re: Nein, sie hinkt ganz und gar nicht...

Antwort von shinead am 27.03.2015, 9:39 Uhr

Ich habe gestern mit einem Fluglotsen gesprochen. Der ist der Meinung, dass eine Ohnmacht (warum auch immer) nicht passt. Nicht zu den Flugdaten. Und auch nicht zu den anderen Umständen.

Das Atemgeräusch wird man vermutlich hören, weil der Copilot den Kopfhörer mit Micro aufgelassen hat. Dann hört man das Atmen.

Die Axt ist bei der Evakuierungsausrüstung. Wo ist die untergebracht?

Ehrlich gesagt wird mir schlecht, wenn ich jetzt höre, dass das Interesse von Airbus, Deutschland und Frankreich ja eher wäre allen Schaden vom Produkt Airbus fern zu halten. Sorry, aber das geht mir definitiv zu weit.
Gestern erst habe ich auf FB gelesen, dass der Flieger angeblich abgeschossen worden wäre. WTF?

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Re: Piloten haben etwas mit Psychopathen gemeinsam.

Antwort von lotte_1753 am 27.03.2015, 9:44 Uhr

Das ist schon albern, was hier abgeht. Klar, die französische (sic!) Staatsanwaltschaft ist von der Lufthansa gekauft ! Und Ralph, Hobby-Flugzeugingenieur, will sich seine eigene Meinunund nach Sichtung aller Fakten bilden. Da fragt man sich dann doch schon was die Leute geraucht haben.

Es besteht unglaublicher medialer Druck, Ergebnisse zu produzieren und es kann natürlich sein, dass sich die Staatsanwaltschaft da zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Wäre jetzt nicht das erste Mal (Stichwort Kachelmann). Aber da der Flugschreiber wohl die endgültige Wahrheit liefern wird, halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Experten hier wirkliche Zweifel haben. Dieser Staatsanwalt hätte seine 15 Minuten Ruhm, ware aber für den Rest seines Lebens der Depp vom Dienst. (Aber gut, andere fliegen Flugzeuge in die Berge, es gibt alles.)

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Ich glaube das wir grds nie die wirkliche Wahrheit erfahren...

Antwort von FelisMam am 27.03.2015, 9:51 Uhr

egal bei welchem Flugzeugabsturz.
Es gibt immer viele Ungereimtheiten und offene Fragen.

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Re: inge

Antwort von roxithro am 27.03.2015, 9:51 Uhr

Werden wohl eher die Schreie der Crew VOR der Tür gewesen sein.
Aner eine Frage habe ich : Ein plötzlicher Druckabfall, den manche hier in den Raum werfen, der würde doch sicher im Cockpit auch mit einem akustischen Alarmsignal angezeigt werden, was man wiederum auf dem Voicerecorder hören müsste, oder nicht? Weißt du das vallie?

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Re: Ich glaube das wir grds nie die wirkliche Wahrheit erfahren...

Antwort von shinead am 27.03.2015, 10:04 Uhr

Finde ich jetzt gar nicht.

Es lassen sich viele Abstürze bis ins letzte nachkonstruieren. Viele wichtige Sicherungsmaßnahmen, Verstärkungen, Materialänderungen sind aufgrund der Erkenntnissen von Abstürzen vorgenommen worden.

Bei einigen Flügen werden Fragezeichen bleiben. Bei anderen m.E. nicht.

Man kann sich natürlich entscheiden, dass man den vorgelegten Berichten nicht traut. Dann sollte man aber auch in kein Flugzeug mehr steigen.

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Re: Ich glaube das wir grds nie die wirkliche Wahrheit erfahren...

Antwort von FelisMam am 27.03.2015, 10:07 Uhr

Ich meine es eher so das ich glaube das nicht wirklich ALLE Erkenntnisse an die Öffentlichkeit geraten. Und das ist unter Umständen auch nicht verkehrt.

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Re: Du denkst, ja eben, das ist ja das Tragische...

Antwort von roxithro am 27.03.2015, 10:16 Uhr

" Dieser Kapitän war aber nicht mehr Herr der Situation, sondern realisierte, daß erurplötzlich Opfer (..) war usw..... "
Das kannst du auch nur annehmen, wissen tust du das nicht. Das ist genauso eine Mutmaßung.
Natürlich kann nicht JEDE Situation , die möglicherweise mal eintreten kann, " geübt " werden. Dennoch werden Piloten in ihrer Ausbildung immer wieder mit dem Nachstellen einer Extremsituation konfrontiert, anhand derer sie eine über das normale Maß weit hinausgehende Fähigkeit erlernen, Ruhe zu bewahren und mit Besonnenheit zu reagieren. Man kann ja schließlich nicht ein Flugzeug rechts ranparken und den Pannendienst rufen. Von daher glaube ich NICHT an die " Code-vergessen-Theorie " . Das ist einfach zu banal.
Außerdem vermute ich, dass ein plötzlicher Druckabfall im Cockpit sowohl akustisch als auch optisch angezeigt wird und DAS hätte man folglich auf dem Voicerecorder hören müssen. Auch an diese Theorie glaube ich demnach nicht.

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Re: Ich glaube das wir grds nie die wirkliche Wahrheit erfahren...

Antwort von roxithro am 27.03.2015, 10:17 Uhr

Das glaube ich auch nicht. Nur die, die für das abschließende Urteil relevant waren. ( hoffe ich )

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Von welchen Flugdaten spricht Dein Fluglotse?

Antwort von Ralph am 27.03.2015, 10:31 Uhr

Von den Daten aus dem Flugdatenschreiber? Dann muß er hellseherische Fähigkeiten haben.

Es kann sich durchaus so abgespielt haben, wie sie alle gestern behaupteten, ich bleibe dabei, daß man das erst so deutlich und endgültig äußern sollte, wenn auch die entsprechenden Flugdaten aus der Black Box dies bestätigen. Meine Sprachregelung ist, daß derzeit zwear durchaus vieles dafür spricht, daß der Copilot den Jet mit Absicht in das Massiv steuerte, aber dennoch die Auswertung des Flugdatenschreibers abgewartet werden muß, um die bestehenden Zweifel auszuräumen.

Ralph

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@STT

Antwort von Ralph am 27.03.2015, 10:41 Uhr

Das ist es aber doch, was mich aufregt: Alle sprechen von Wahrscheinlichkeiten, womöglich hat es sich auch genauso abgespielt. Aber es ist mir einfach zuviel von "es ist davon auszugehen, daß...", "mit 100%iger Wahrscheinlichkeit..." (= Gewißheit!) etc. im Spiel.
Ich hielte es für klüger, die Bergung des Flugdatenschreibers abzuwarten und bis dahin sich bedeckt zu halten, auch wenn es schwerfällt.

Ich möchte mir die Situation nicht ausmalen, wenn zu der derzeit kolportierten Theorie nachher die Flugdaten der Black Box nicht recht passen wollen. Ich gehe davon aus, daß diese Daten entweder die Theorie des Suizides felsenfest bestätigen und damit zur Gewißheitmwerden lassen, oder sie lassen Zweifel daran aufkommen, weil DIESE Daten durchaus auch andere Szenarien möglich erscheinen lassen. Warum wird dasd nicht abgewartet? Da spekulieren lt. Shinead Fluglotsen, die selbst an der Ermittlung gar nicht beteiligt sind, die nicht einmal wissen können, was konkret auf diesem Voicerecorder zu hören ist.

Mich erschüttert in diesem Kontext nicht die Äußerung dieser Annahmen, sondern die absolute Festlegung auf den Suizid und damit möglicherweise voreilige Stigmatisierung des Copiloten.

Ralph

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Ich denke schon, daß es einen umfangreichen Abschlußbericht geben wird...

Antwort von Ralph am 27.03.2015, 11:02 Uhr

... und Airbus sowie Lufthansa-Technik haben ein großes Interesse daran, an die Daten zu kommen. Ich sehe das so wie Shinead, daß aus Abstürzen immer gelernt wurde. Meiner Einschätzung nach wird kein Vekehrsmittel so digital durch Black Boxes überwacht wie Flugzeuge. Und die Auswertung dieser Daten hat die Luftfahrt in den letzten Jahrzehnten unglaublich voran gebracht und zum sichersten Verkehrsmittel gemacht.

Flugzeugtragödien sind ja vor allem dehalb in den Medien auch so präsent, weil sie zum einen zumeist recht spektakulär verlaufen sind (Explosion, Auseinanderbrechen, Aufprall auf Wasser, Stein, Boden mit hoher Geschwindigkeit) und zum anderen ja auch immer gleich so viele Opfer zu beklagen sind. Daß allein in Deutschland pro Jahr ungleich viel mehr Menschen dem Straßenverkehr zuim Opfer fallen, geht dabei völlig unter, sicherlich auch deshalb, weil sich diese Opfer auf ganz viele Unfälle verteilen. Mal Hand auf's Herz: Nehmen wir alle hier wirklich wahr, wenn auf der letzten Zeitungsseite rechts unten ein Artikel meldet, daß in Posemuckel 4 Jugendliche auf der Heimfahrt von der Disco nachts verunglückt sind?

Ralph

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Ich glaube nicht, dass man ALLES in Frage stellen muss

Antwort von Leena am 27.03.2015, 11:05 Uhr

Ich glaube nicht, dass man gleich ALLES in Frage stellen muss.

Für mich persönlich ist halt nur die Frage - lassen die Fakten, die sich anhand des Voice-Recorders offenbar haben ermitteln lassen, auch noch andere mögliche Erklärungen zu, als einen bewussten erweiterten Suizid?

Kann der Co-Pilot möglicherweise durch Kontaminierung der Kabinenluft, Riss im Fenster, was auch immer, irgendwie "neben sich" gestanden haben und deshalb tragische Fehler gemacht haben? Auch zwei tragische Fehler? Kann man ausschließen, dass der Türmechanismus schlicht defekt war und der Pilot deshalb die Cockpittür nicht mehr öffnen konnte, ohne dass sie von innen hätte werden müssen? Gibt es andere Erklärungen, warum der Co-Pilot offenbar den Sinkflug eingeleitet hatte, der Pilot von außen die Cockpit-Tür nicht öffnen konnte und der Co-Pilot weder auf die Ruhe, das Klopfen etc. vom Piloten noch auf die Ansprache vom Tower etc. reagieren konnte?

Ich glaube ja, dass "bewusst und gewollt" eine mögliche Erklärung sein kann, möglicherweise auch die richtige Erklärung - ich halte es aber auch für denkbar, dass es eine andere Erklärung geben könnte.

Und ich finde es erschreckend und, ehrlich gesagt, irgendwo auch unprofessionell, wenn der Staatsanwalt sich in seiner Pressekonferenz erstens auf die "Bewusst und gewollt"-Theorie festlegt, und zweitens auch noch den kompletten Namen des potentiellen Täters veröffentlicht.

Wobei einem (äh, mir) dann im Hinterkopf schon hochkommt, dass die jetzige Version doch für viele eine vergleichsweise willkommene Erklärung wäre: Die jetzt bekannten Tatsachen lassen diesen Schluss zu - die Staatsanwaltschaft kann ihre Akten schließen, die Lufthansa hat keine technischen Probleme und die Billig-Flieger nicht "totgespart", muss also auch da nichts überdenken, Airbus ist ganz aus dem Schneider, die "Zulieferfirmen" auch (da ging einigen auch schon ganz schön die Muffe), und den Angehörigen der 149 anderen Opfern kann man gut erklären, was passiert sein dürfte. Also alle "glücklich" - bis auf die Angehörigen etc. des 150. Opfers.

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Re: inge

Antwort von kravallie am 27.03.2015, 11:09 Uhr

ich denke, dass es ein signal gibt, ja. es kommen ja auch automatisch die sauerstoffmasken, wenn der druck plötzlich abfällt, also durch ein loch zb.
auch im cockpit kommen die masken. allein DAS müßte hörbar sein.

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Re: @STT

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.03.2015, 11:13 Uhr

Zitat von der PK:
"Es sieht so aus, als habe der Copilot das Flugzeug vorsätzlich zum Absturz gebracht und so zerstört."

Das finde ich völlig angemessen und sehe keinerlei absolute Festlegung. Absolute Gewissheit wird es auch mit dem Flugdatenschreiber nicht geben, es bleiben ja die Außerirdischen und die Illuminaten.

Ich halte es für möglich, daß man die Bewußtlosigkeits-Theorie weitgehend ausschließen kann - Begründungen siehe oben (regelmäßige Atmung, kein Alarm etc.). Und wenn man das kann, bleibt einfach nicht mehr viel. Da greift dann das Ausschlußverfahren.

Spekulierende Fluglotsen sind mir genauso latte wie spekulierende Bild-Reporter. Irgendjemand spekuliert immer, das läßt sich leider nicht verhindern, weder durch mehr noch durch weniger Information.

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die axt

Antwort von kravallie am 27.03.2015, 11:17 Uhr

ist IM cockpit.
hinter dem sitz eines piloten. ich meine hinter dem co (ich habe 4 verschiede muster gelernt, 100% weiss ich es nicht mehr und nach 2001 hat sich bzgl der tür auch einiges geändert, aber es wäre unfug, die axt draussen zu stauen, da sie dem cockpit zur evakuierung dient)

ich glaube auch nicht an eine ohnmacht, aber unter umständen an eine störung des bewusstseins. und das tut auch die vereinigung cockpit...

frag mal deinen lotsen danach!!!

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Re: Ich glaube nicht, dass man ALLES in Frage stellen muss

Antwort von kravallie am 27.03.2015, 11:29 Uhr

du hast vergessen, dass die kollegen damit nicht glücklich sind, denn die waren sich der loyalität ihrer crewmitglieder immer gewiss. auf einmal muss man jeden ganz genau anschauen und mißtrauisch sein, hat der nicht traurig geschaut? könnte der nicht auch?.....
die solidarität in der fliegerfamilie ist riesig (sogar jahre über die aktive kündigung hinaus :-) es ist eine frage der ehre.


was mir noch einfiel, auf der gw-pk gestern sprach eine journalistin von auffälligem verhalten des co auf dem flug zuvor. spohr bügelte das sofort ab.
ich meine, das war ja nicht das erste leg, das die zusammen geflogen sind, möglich wäre es gewesen. auch journalisten saugen sich nicht immer alles aus den fingern.....
auch schilderte er die unterbrechung der ausbildung so mysteriös, dass man zwingend nachfragen mußte. fand ich auch doof, denn es ist bei der lh gang und gebe, dass die ausbildung unterbrochen werden muß, weil sie sich oft nicht einig sind, wieviele sie wann brauchen. KANN also rein logistische gründe gehabt haben.

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Zu viele Zufälle

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.03.2015, 11:29 Uhr

Ausgerechnet in den paar Minuten, die der Pilot beim Pinkeln ist, passiert "irgendwas", was den Copilot außer Gefecht setzt. Dieses "irgendwas" wirkt so, daß der Copilot zwar nicht mehr klar agieren kann, aber weiterhin ruhig und regelmäßig atmet. Das System, das vor dem "Irgendwas" warnen soll, fällt auf allen Ebenen aus, nix piept, pfeift oder tutet. Das Notfallsystem, das die Sauerstoffmasken abwirft, versagt ebenfalls. Und in dieser Situation nimmt der Copilot im Wahn gleich zwei fehlerhafte Aktionen vor.

Natürlich ist das nicht unmöglich - man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen. Aber wahnsinnig wahrscheinlich ist so ein Szenario wirklich nicht.

Die Frage ist: Wird es jemals mehr Sicherheit geben? Selbst, wenn der Flugdatenschreiber gefunden wird: Wissen wir dann definitiv mehr? Wenn tatsächlich ein Druckabfall stattgefunden hat aber kein Warnsignal ertönte, weil das Meßgerät defekt war, dann weiß der Flugdatenschreiber auch nicht mehr als der Voice-Recorder.

Wir werden mit einer Restunsicherheit leben müssen, so oder so. Schwer auszuhalten, aber ich sehe keine absolute Sicherheit, nirgendwo.

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Re: inge

Antwort von roxithro am 27.03.2015, 11:30 Uhr

Danke.
Dann kann man die Druckabfalltheorie ja wohl auch ausschließen.

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Re: Zu viele Zufälle

Antwort von kravallie am 27.03.2015, 11:34 Uhr

du hast recht, stt. es sind viele zufälle.

was ich mich noch frage ist, es kann nicht geplant gewesen sein, denn auf dem kurzen flug muss man nicht zum pinkeln gehen. schrieb ich es hier schon irgendwo?
man stelle sich vor, der pic geht kurz vor verlassen der reiseflughöhe und DANN......das wäre dann nicht mehr frankreich gewesen....und auch keine alpen mehr....

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Re: Zu viele Zufälle

Antwort von lotte_1753 am 27.03.2015, 11:40 Uhr

Aber wenn das Wahrscheinliche eben nicht ins Weltbild passt ...
Wobei mich als Kunde die Idee, dass die keine ordentlichen Backgroundchecks der Piloten machen, deutlich mehr verunsichert als ein technischer Fehler. Gab es ja erst kürzlich auf diesem Bilbao-Flug -ups, nein, das wurde ja auch vertuscht von der Industrie :-)

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ist nicht MEIN Fluglotse

Antwort von shinead am 27.03.2015, 11:46 Uhr

Und er spricht - ich erwähnte es schon weiter oben - von den Daten, die die Flugsicherung aufgrund der ganz normalen, routinemäßigen Informationen (Flughöhe, Postition) erhält.

Die stehen schlichtweg am Radarpunkt, da braucht es lediglich gute Augen - keine hellseherischen Fähigkeiten.
Man weiß heute diese Fakten. Die werden jede Sekunde für jedes Flugzeug am Himmel erfasst und "gefunkt". Warum man das nicht mit allen Daten macht ist mir immer wieder schleierhaft. Aber sei es drum. Der Flugdatenschreiber erfasst eben genau, wann welches Knöpfchen gedrückt wurde. Warum wird dieser auch nicht klären können.
Einen Druckabfall oder Gaseinwirklung halte ich persönlich für ausgeschlossen. Keine Warnsignale, keine Sauerstoffmasken und wenn sich der Copilot schlecht gefühlt hätte, hätte er m.E. irgendetwas von sich gegeben und wenn es nur ein gemurmeltes "Hilfe" gewesen wäre.

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Und wegen dem In-Frage-Stellen

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.03.2015, 11:57 Uhr

Wenn Du der Ansicht bist, daß es andere Interpretationen gibt, dann ist halt die Folge-Frage: Hat der Staatsanwalt bewußt gelogen, oder hat er sich geirrt?

Wenn man meint, daß er gelogen haben könnte, muß man alles in Frage stellen. Lügen sind an jeder Stelle des kompletten Informationsbergs vorstellbar, und dann bin ich doch wieder bei den Illuminaten.

Einen Irrtum aber schließt er selber nicht aus, hält ihn aber für unwahrscheinlich - das zumindest schließe ich aus der Formulierung: "Es sieht so aus....." Er interpretiert die bis dahin vorliegenden Fakten und zieht daraus Schlüsse.

Wenn der Mann aber nicht bewußt gelogen hat, dann gehe ich jetzt mal einfach davon aus, daß er diese Aussage auf ziemlich feste Füße stellen kann - nicht 100% fest, das sagt er ja selber, aber doch recht fest. Und daß er im Zweifel bessere Fachleute, bessere Informationen, bessere Erfahrungswerte etc. zur Verfügung hat als ich.

Warum soll ich - mit den Informationsschnipseln, die durch offizielle Stellen und Presse gefiltert sind, ohne Möglichkeit, die Informationen detailliert auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen, ohne Fachkenntnisse und ohne Überblick über die Zusammenhänge - warum sollte also ICH diese Informationen besser bewerten und beurteilen können als die Horde der Experten, auf die der Staatsanwalt seine Aussage stützt?

Kurz: Warum ist es wahrscheinlicher, daß der komplette Haufen von Experten und Wissenschaftlern sich irrt, als daß wir Ahnungslosen, in Unkenntnis der Details und der Zusammenhänge, falsche Schlüsse ziehen?

Nenn mich naiv, aber wenn wir mal die Illuminaten ausschließen, dann traue ich dem Staatsanwalt (bzw. den Experten, die ihn gebrieft haben - der saugt sich seine Informationen ja nicht aus den Fingern) mehr als der zweifelnden Internetgemeinde.

Wobei ich es eher naiv finde zu glauben, daß im Internet plötzlich mögliche Szenarien entwickelt werden, die die Experten noch nicht angedacht und verworfen haben. Ich bin ja ein großer Fan von Schwarmintelligenz - aber das betrifft dann doch eher das Quiz-Duell als komplexe technische Zusammenhänge.

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kravallie

Antwort von Jaybe am 27.03.2015, 12:00 Uhr

Wie läuft eigentlich die Zusammensetzung einer Crew für den Flug?

Ist das ein eingespieltes Team oder werden die bei jedem Flug oder jeden Tag neu zusammengestellt?

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Re: Zu viele Zufälle

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.03.2015, 12:06 Uhr

Na ja, man kann ja planen, ohne den genauen Zeitpunkt zu planen.

Vielleicht hatte der Mann schon auf dem Hinweg den gleichen Plan - aber da mußte der Pilot nicht pinkeln. Vielleicht hätte er auch den Tod von noch mehr Menschen in Kauf genommen, wenn der Pilot über bewohntem Gelände pinkeln gegangen wäre - ich denke, die Bereitschaft Menschenleben auszulöschen, macht dann keinen großen Unterschied mehr zwischen 150 oder 1.500.

Vielleicht war einfach der Plan: "Wenn der Pilot das nächste Mal pinkeln geht, dann mache ich folgendes:......." - und den hat er dann durchgezogen. Dann hatten die Menschen auf dem Hinflug einfach Glück, daß der Pilot noch nicht so viel Kaffee intus hatte, sonst wären sie schon dran gewesen. Und die Menschen auf dem nächsten Flug, der für diese Crew geplant war, hatten Glück, daß der Pilot dieses Mal so viel Kaffee getrunken hatte, sonst wären sie vielleicht dran gewesen. Und die Menschen in Marseilles hatten Glück, daß der Pilot über den Alpen pinkeln ging und nicht über Marseilles.

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was mir noch aufgefallen ist...

Antwort von Feuerpferdchen am 27.03.2015, 12:48 Uhr

es gab keine Explosion, ist das normal? Doch eigentlich nicht?
Ein Bergführer und seine Gruppe berichtet "Es gab keine Explosion, es war schlagartig still"

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article138756966/Es-gab-keine-Explosion-es-war-schlagartig-still.html

Es kann nicht passieren, dass so ein Flugzeug vergessen wurde zu betanken?

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bei all diesen Schilderungen muss man aber noch immer davon ausgehen,

Antwort von Butterflocke am 27.03.2015, 13:01 Uhr

...dass sie wahr sind.
Dass tatsächlich nichts gepiept oder gepfiffen hat hat, dass tatsächlich hörbar geatmet wurde...usw...

Ich weiß natürlich, dass man leicht belächelt wird mit einer solchen "Verschwörungstheorie". Ich halte sie aber dennoch nicht für ausgeschlossen, sondern vielmehr für logisch erklär-sowie nachvollziehbar.
Zu viele Interessen stecken dahinter - Leena hat es etwas weiter oben in ihrem letzten Absatz recht gut ausgeführt.

NATÜRLICH schließe ich nicht aus, dass es ein Suizid oder eine anders begründete absichtliche Handlung des Copiloten war.

Was ich in Frage stelle, ist eigentlich nur EINES: wird der Öffentlichkeit hier überhaupt die Wahrheit mitgeteilt?
Ich persönlich gehe davon nicht automatisch aus und ziehe in Erwägung, dass man schlicht mit DEN Informationen gefüttert wird, die ganz automatisch zur gewollten Erkenntnis führen.

Ich erkläre meinem Kinde auch Dinge, damit es von ALLEINE zu der von mir gewollten Ansicht gelangt. Jene Ansicht/Handlung/Einstellung bestätige ich dann noch ganz ohne großen Aufwand....- alles gut.

Aus Sicht der LH nachvollziehbar wäre es meiner Ansicht nach auf alle Fälle.

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Der Copilot war am Unglückstag krankgeschrieben

Antwort von FelisMam am 27.03.2015, 13:14 Uhr

Neuster Bericht bei n.tv.

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Re: Und wegen dem In-Frage-Stellen

Antwort von Leena am 27.03.2015, 13:17 Uhr

Aber wenn die Experten dem Staatsanwalt sagen, nach den-und-den-und-den-Fakten spricht einiges dafür, dass... dann kann der Staatsanwalt auch das Offensichtliche als gegeben annehmen und sich freuen, dass der Fall so schnell und eindeutig geklärt und erledigt ist.

Ich glaube einfach, dass es auch andere Interpretationen geben KANN, nicht mal, dass es sie geben MUSS.

Und gerade im Interesse der Angehörigen des toten Co-Piloten fände ich es extrem wichtig, solche Informationen erst zu veröffentlichen, wenn man eben nicht mehr so sehr im "es sieht so aus..."-Stadium ist, oder zumindest alle Informationen, die man noch sammeln kann, auch ausgewertet sind. An einen wirkliche abschließende Auswertung nach zwei Tagen glaube ich schlicht nicht...

Bis zum Beweis der Schuld gilt jeder Verdächtige als unschuldig - in dubio pro reo etc.pp. Ich denke, das muss gerade in so einem Fall und mit einem toten Hauptverdächtigen gelten.

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so ein quatsch. da stellt sich echt die rauch-frage. gerade für die Fluggesellschaften

Antwort von Silke11 am 27.03.2015, 13:22 Uhr

Ist die Möglichkeit, dass ein psychisch kranker Pilot im Cockpit sitzt, schlecht. Denn das wird man erstens nie hundertprozentig verhindern können (Möglichkeit der Dissimulation) und zweitens sind regelmäßige psychologische oder psychiatrische Untersuchungen aufwändig und teuer.

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Re: kravallie

Antwort von kravallie am 27.03.2015, 13:28 Uhr

die crews werden für jeden flug neu eingeteilt.
jedes crewmember bekommt monatlich seinen dienstplan. dort stehen dann auch die anderen kollegen, die mit auf dem flug sind.
natürlich kann man flüge zusammen requesten.
wird dann je nach seniorität berücksichtigt.

bei der lh sieht man sich selten zufällig zweimal, bei gw ist das etwas anderes.

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Re: Und wegen dem In-Frage-Stellen

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.03.2015, 13:53 Uhr

Nun ja, weitere Informationen wurden unter anderem im Haus des Copiloten gesucht. Das wäre doch eh nicht heimlich gegangen.

Was wäre denn die Alternative gewesen? Schweigen? Geht das? Dann schießen doch erst recht die Spekulationen ins Kraut!

Daß der Copilot scheinbar psychische Probleme hatte, wäre doch auch so rausgekommen. Es kommen doch schon die Ex-Kollegen aus den Löchern gekrochen, die Details von der Unterbrechung der Ausbildung ausplaudern. Spekulationen über einen Selbstmord habe ich auch vor der PK schon gelesen, im Nachgang zu dem MH-Flug ist das ja auch nicht so abwegig, da ist die Selbstmord-Theorie mit weit weniger Informationen, die darauf hinweisen, auf den Tisch gekommen.

Das Dilemma mit der Schuld und dem Verdacht und der Verurteilung ist ein Globales, da können wir endlos drüber sprechen und dann auch Kachelmann und Hoeneß und Mollath und Edathy ins Feld führen. Inwieweit ist es zu Zeiten der fast totalen Überwachung möglich, einem Verdacht so nachzugehen, daß es "keiner" merkt - nicht der Verdächtige und nicht die Öffentlichkeit? Und wie, verdammt noch mal, kriegen wir es endlich in die Köpfe der Öffentlichkeit, daß ein VERDACHT kein URTEIL ist? Können Richter sich vom Verdacht so lösen, daß sie ihr Urteil unabhängig davon sprechen können? Löst man das Problem, indem man den Verdacht abschafft? Aber wie sind Urteile möglich, wenn man ohne die Vorstufe des Verdachts gleich von der Unschuld zur Schuld kommen muß? Interessantes Thema, aber das ist ja schon bei weit weniger diffizielen Fällen nicht einfach aufzulösen.

Der Staatsanwalt hat nicht "schuldig gesprochen". Er kann gar nicht urteilen, das ist niemals seine Aufgabe, das solltest Du als Juristin eigentlich wissen. Er zieht Schlüsse, wägt Optionen ab und geht diesen nach - zum Beispiel, indem er die Wohnung des Copiloten durchsuchen läßt. Er hat auch nicht "abschließend ausgewertet", denn dann hätte er sich die Durchsuchungen sparen können.

Wird jetzt der Staatsanwalt verhaftet für die Presse, die seine vorläufigen Schlußfolgerungen als abschließend verkauft? Oder die Öffentlichkeit, die das "Es sieht so aus.... " nicht hören mag? Dann sprichst Du ihn auch schuldig, mal eben so....

Du verlangst etwas Unmögliches: Du möchtest, daß ein Flugzeugabsturz mit 150 Toten wochenlang nicht hinterfragt wird, daß sich kein Reporter und kein Internetuser und kein Angehöriger Gedanken über die Ursache macht, daß niemand überhaupt darüber spricht oder Fragen beantwortet. Und daß das Schweigen akzeptiert wird, daß dann keiner woanders nachfragt, keine alten Kumpel sprechen, keine wilden Verschwörungstheoretiker aus ihren Ritzen kriechen und das Ganze für die Angehörigen der Opfer noch schlimmer machen.

Was ist denn, wenn der Flugdatenschreiber nie gefunden wird? Oder wenn er kaputt ist? Oder wenn er keine Beweise liefert? Möglicherweise wird es NIE einen absolut sicheren Beweis der Schuld des Copiloten geben. Was dann? Schweigen für immer?

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seine akte war mit dem SIC vermerk gekennzeichnet

Antwort von DecafLofat am 27.03.2015, 14:00 Uhr

regelmäßige medizinische überprüfung.
an die zweifler der suizid-theorie: und nu?
ich habe gestern auch erst mal gezweifelt als ich früh auf DLF von den berichten der NYT hörte...
aber die abgründe des menschen sind bodenlos...
und es sieht nun ja doch immer mehr alles nach genau dem aus.
ich wünsche mir dennoch ein ende der berichterstattung bis die untersuchungen abgeschlossen sind - der abschlußbericht würde mich dann aber doch interessieren.
der schnellschuß der bild (wie ich oben bereits prophezeit hatte...) ist ja ganz schnell gekommen. es handelt sich daei um das mit abstand (!) auflagenstärkste blatt deutschlands. irgendwer muß doch dieses schundblatt lesen, oder?
ich halte es da gern mit den worten von max goldt zu dieser zeitung...

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Re: Und wegen dem In-Frage-Stellen

Antwort von Leena am 27.03.2015, 15:15 Uhr

Ich sage ja gar nicht, dass der Staatsanwalt irgendwie "geurteilt" hätte, dass er das nicht kann, ist mir schon bewusst. Aber auf die Art und Weise, wie er seine Pressekonferenz gehalten hat (inklusive dem vollen Namen, das finde ich tatsächlich extrem übel und dabei bleibe ich auch!), war zumindest geeignet, medial zu einer Vorurteilung des toten Co-Piloten zu führen. Und ich denke, dass hätte er anders handhaben können. (Sicher, auch der Staatsanwalt ist nur ein Mensch, vielleicht war er geschockt von dem, was sich aus den bisherigen Ermittlungserbnissen anzudeuten scheint, vielleicht musste er einfach darüber reden - aber wirklich gleich mit der gesammelten Weltpresse?)

Ich möchte ja gar nicht, dass der Flugzeugabsturz wochenlang nicht hinterfragt wird oder kein Reporter irgendwas berichtet, spekuliert etc., aber wenn der Staatsanwalt einfach gesagt hätte "es könnte sein, dass ...., es könnte aber auch andere Ursachen haben, die Ermittlungen laufen", dann hätte ich persönlich das souveräner gefunden, ja.

Ich hätte mir wirklich so ein glasklares "es kann sein, muss aber nicht" gewünscht. Auch wenn mir bewusst ist, dass zumindest BILD und co. den Nachsatz auch unter den Tisch fallen gelassen hätte und in der Berichterstattung genauso alles auf ein "er war's, er war's!" reduziert hätten.

Ein Anfangsverdacht ist aber nun mal etwas anderes als ein hinreichender oder gar ein dringender Tatverdacht, und bis ein Richter sich dann Überzeugung bildet, ob es "keine vernünftigen Zweifel mehr an der Schuld des Angeklagten" gibt oder nicht... das ist ein weiter Weg. Für die Hausdurchsuchungen reicht übrigens ein Anfangsverdacht, soweit ich weiß.

Wenn ich mir - generell - anschaue, wie oft aufgrund eines Anfangsverdacht nur in meinem Bereich Ermittlungen eingeleitet werden, und wie oft es dann letztlich wirklich dazu reicht, tatsächlich gerichtsfest die Schuld des potentiellen Täters wirklich nachzuweisen... wie oft gegen Auflagen eingestellt wird etc.pp., dann würde ich mir wirklich mehr sachliche Informationen in den Medien gerade zu diesen Aspekten wünschen.

Genau wie Du schreibst: "Wie, verdammt noch mal, kriegen wir es endlich in die Köpfe der Öffentlichkeit, daß ein VERDACHT kein URTEIL ist?"

Wobei ich schon glaube, dass Richter sich "vom Verdacht lösen" können, um unabhängig zu richten - man urteilt ja nicht aufgrund eines im Raum stehenden Verdachts, sondern man schaut sich, klein bei klein, alle Tatsachen, Fakten und Indizien von allen Seiten an, und kommt dadurch dann zu einem Urteil - oder zu dem Urteil, dass man nicht urteilen kann, weil die Beweislage nicht ausreichend ist. Man sammelt Tatbestandsmerkmale und subsumiert dann - und schaut DANN, was dabei herausgekommen ist. Ich glaube, es ist kein Verdacht im Sinne von "hat der vielleicht ... getan??", sondern es ist ein tatsächlich wertneutrales "hat er oder hat er nicht". Da liegt für mich der entscheidende Unterschied zwischen "Verdacht" und "Vorverurteilung".

Wobei in diesem Fall ja vermutlich kein Richter wird entscheiden müssen, wenn der Verdächtigte tot ist...

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Re: was mir noch aufgefallen ist...

Antwort von MartaHH am 27.03.2015, 16:29 Uhr

Der Aufprall war durch die Geschwindigkeit und den Aufprallwinkel derart stark, dass sich wohl das gesamte Flugzeug samt Tanks in Kleinteile zerlegt hat, da war nichts mehr was hätte explodieren können. So verstehe ich die Bilder und Aussagen dazu.
Auch bei Autounfällen kommt es selten zur Explosion des Tanks, das nur am Rande.
Das mit dem "Vergessen, zu betanken" halte ich für abwegig.

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Re: was mir noch aufgefallen ist...

Antwort von Shalin am 27.03.2015, 16:35 Uhr

...

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Re: was mir noch aufgefallen ist...

Antwort von Shalin am 27.03.2015, 16:47 Uhr

sorry hab grade zu schnell abgeschickt...

also ich lasse mir auch Zeit mit meiner Urteilsbildung und wir werden mit Sicherheit nicht immer wahrheitsgerecht informiert. Bei einer Hypoxie ist man nicht mehr in der Lage, klare Gedanken zu fassen, man bekommt Tunnelblick und es ist durchaus moeglich das der Pilot statt die Tuer zu oeffnen die Tuer verschlossen hat...... ausserdem werden die Piloten geschult ...... tiefes, gleichmaessiges Atmen ist das absolut wichtige um nicht in Ohnmacht zu fallen und zu versuchen bei Bewustsein zu bleiben.... Wie auch immer.... und welche Ergebnisse auch immer erzielt werden..... die Wahrheit erfahren wir mit Sicherheit nicht...

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Quatsch ist ebenfalls...,

Antwort von Butterflocke am 27.03.2015, 19:09 Uhr

...dass man eine psychische Erkrankung mit Sicherheit erkennen könnte.
Ein psychisch Kranker (und habe da selbst so meine Erfahrungen) ist nicht einfach so als solcher zu identifizieren.

Außerdem muss ein psychisch labiler Mensch auch nicht zwangsläufig viele andere Menschen in den Tod mitnehmen. Für solch ein Handeln gäbe es noch 1000 andere Gründe....

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