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Geschrieben von Bella-Italia am 22.02.2017, 10:13 Uhr

2017 könnte zum Masern-Jahr werden

http://www.news4teachers.de/2017/02/2017-koennte-zum-masern-jahr-werden-kommt-die-impfpflicht-auch-fuer-lehrer/

Stand auch bei uns in der Tageszeitung.

Ich zitiere:

"Der Tod der sechsjährigen Aliana im November letzten Jahres hatte die Menschen aufgeschreckt und eigentlich ist bekannt, dass Masern keine harmlose Kinderkrankheit sind. Doch nicht nur die aktuellen Fälle aus Hessen zeigen: In Sachen Masern gibt es noch beträchtliche Impflücken. Die Verunsicherung unter Eltern ist groß. Experten plädieren für eine Impfpflicht vor dem Eintritt in öffentliche Einrichtungen...
Zwei Frankfurter Schulen und eine Berufsschule in Hofheim schlossen Hunderte Schüler und Lehrer vom Unterricht aus, weil ihr Impfschutz nicht ausreichte oder ihr Immunstatus unklar war. "

 
76 Antworten:

Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Lauch1 am 22.02.2017, 10:36 Uhr

Bei uns in Graz gab es als Patient 0 schon wieder 3 Krankenhausbedienstete. 2 vom Pflegerpersonal und ein technischer Mitarbeiter. Warum nicht einmal da die Impfpässe kontrolliert werden, wo chronische kranke Kinder und Säuglinge ein und aus gehen, ist mir unbegreiflich.
Ich hoffe da auf Eltern mit Rechtsschutzversicherung, die alle in Grund und Boden verklagen.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Leena am 22.02.2017, 10:47 Uhr

Drei Schüler sollen sich wohl auf einer Skifreizeit in der Schweiz angesteckt haben... Bei uns tatsächlich ein großes Thema, wir wohnen quasi zwischen den betroffenen Schulen in Frankfurt und Hofheim.

Meine Kinder sind alle geimpft, was aber auch keinen 100%-igen Schutz bietet. Mein eigener Status ist unklar, ich hatte die Masern vor 30 Jahren, ob da noch genug Abwehr da ist, weiß ich nicht. So könnte ich es nicht nachweisen. Geimpft wurde zu meiner Zeit noch nicht. Dürfte etlichen Lehrern ähnlich gehen, schätze ich.

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dann lass doch deinen Titer bestimmen

Antwort von Leewja am 22.02.2017, 10:48 Uhr

das wäre doch das einfachste?

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von IngeA am 22.02.2017, 11:04 Uhr

Wenn du Masern hattest, solltest du immun sein.

Ansonsten ist es bei dir doch einfach: Wenn du eine Impfung wünschst gehst du mit Impfpass zum HA und sagst du weißt nicht ob du Masern hattest.
Dann gilt dein Immunitätsstatus als unklar und du wirst geimpft. Fertig.

Ich wurde ein Mal geimpft und hatte trotzdem Masern. Ich lasse mich nicht impfen, eben weil man nach durchgemachten Masern immun ist.

LG Inge

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Re: dann lass doch deinen Titer bestimmen

Antwort von Einstein-Mama am 22.02.2017, 11:32 Uhr

Wenn du Masern hattest, dann hast du auch Antikörper!
Man geht ja bei der Impfung durch die zweite Impfung auf Nummer sicher, also müssten alle geimpften Kinder, die die Impfung zweimal bekamen, geschützt sein!

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von shinead am 22.02.2017, 12:41 Uhr

Mein kind ist geimpft und der Titer ist überprüft.

Ich danke den Impfgegnern für eine Masernepedemie, die nicht hätte sein müssen! Ich hoffe das alles geht für die betroffenen Kinder glimpflich aus.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von DecafLofat am 22.02.2017, 12:45 Uhr

"Ich hoffe da auf Eltern mit Rechtsschutzversicherung, die alle in Grund und Boden verklagen."

reality check: LEBEN ist LEBENSGEFÄHRLICH.
und jeder entscheidet selbst ob und wogegen er impft. ist ja schließlich keine diktatur hier. und diese "freiheit" müssen wir als gesellschaft dann eben aushalten.

ich bin keine impfgegnerin, und will auf das thema auch gar nciht weiter eingehen. freundin von mir hat zwei kinder, beide sind ungeimpft, als im mitarbeiter-kindergarten-und-hort ihres arbeitgebers (ein grooooooooooooooooooooooooooooooßer sportartikelhersteller aus franken...) vor zwei jahren ein masernfall auftrat, hatte sie ihre kinder geschlagene drei wochen zu hause, weil die einrichtung aus vorsorge geschlossen wurde. sie hat sich beklagt, wer ihr denn diese urlaubstage die sie nicht nutzen kann, erstattet... tja. so ist das eben, wenn man entscheidungen trifft. ihre kinder sind nicht erkrankt, aber noch immer nicht geimpft.

deine klagewut in den zusammenhang verstehe ich nicht. und sehe sie - aus professioneller sicht - zwiespältig... die klagefreudigkeit des bürgers treibt die beiträge (steigende schadenwahrscheinlichkeit) in die höhe, die zeche zahlen wir am ende also alle.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von EarlyBird am 22.02.2017, 13:48 Uhr

Schlimm... meine Kinder sind selbstverständlich durchgeimpft (sehr gute Impfverträglichkeit bei Beiden) und ich selbst bin auch geimpft.
Mehr als Schlimm fällt mir nicht ein, das trifft es wohl auch ganz gut.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Einstein-Mama am 22.02.2017, 14:01 Uhr

Jo, das mit der Klage ist wahrscheinlich ein Witzchen von Lauch!
Dazu müsste man erstmal das Kind finden, von dem man sich infiziert hat und selbst wenn (was dank ärztlicher Schweigepflicht schon mal unmöglich sein wird), wird die Klage im Sand verlaufen, weil niemand gezwungen werden kann das eigene Kind zu impfen.

Was helfen könnte wäre, wenn man ungeimpfte Kinder einfach nicht mehr in öffentliche Einrichtungen lässt.
Das bringt zwar auch keinen 100%igen Schutz, minimiert aber das Risiko und wäre fair für alle Beteiligten.

Nach wie vor ein sehr schwieriges Thema. Ich denke aber, dass eine große Epidemie eine heilsame Wirkung haben kann.
Da hoffe ich mal, dass das Ganze passiert, bevor ich Enkelkinder habe.
Wobei man Säuglinge im Bedarfsfall dann eben eher als empfohlen impfen lassen könnte/müsste!

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Lauch1 am 22.02.2017, 14:03 Uhr

Es ging um Krankenhauspersonal, da ist es eben keine Individualentscheidung. Oder willst du einem OP Team offen lassen, ob und wie es seine Hände sauber hält? Leben ist halt gefährlich.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Lauch1 am 22.02.2017, 14:07 Uhr

Warum sollte, dass ein Witzchen sein, wenn schon im 2ten Jahr in Folge Maserninfektionen vom Krankenhauspersonal ausgehen?
Wenn ich mich nicht impfen lassen will oder es organisatorisch nicht auf die Reihe kriegen, dann arbeite ich eben nicht im Gesundheitssektor.
Ich erwarte mit da von einer Klinik, dass das Personal überprüft wird.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von ak am 22.02.2017, 14:39 Uhr

Ich hatte als Kind erst die Röteln.

Kurze Zeit später hatte ich wohl wieder Ausschlag. Ich weiß noch, dass der Arzt gesagt hatte :

Wir sagen dann mal... es sind die Röteln...
Meine Mutter: Die hatte sie dann und dann...
Hmmm... dann sagen wir mal, es sind die Masern...

Also, ich habe auch beides hinter mir. Mein Kind ist leider nicht dagegen geimpft. Ich wollte das auch nicht... aber ich denke immer öfters darüber nach, ob ich es in den Osterferien mal nachholen sollte.

Ich habe bisher gedacht, viele meiner Mitschüler haben es auch ohne Schaden überlebt... aber wenn es dann doch einmal passiert ist, dann werde ich mir ewige Vorwürfe machen....

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Einstein-Mama am 22.02.2017, 14:49 Uhr

Gibt es fürs Klinikpersonal eine Impfpflicht in Österreich?
Also hier nicht! Somit ist eine Klage ein Witzchen!
Und was haben ungewaschen Hände jetzt damit zu tun?
Die Hygienevorschriften sind natürlich einzuhalten, werden die nicht beachten kann man natürlich klagen, hat aber nichts mit Impfen oder Nichtimpfen zu tun!
Und was DU erwartest, wird dem zuständigen Klinikchef egal sein.
Ich weiß nicht wie es in Ö ist, aber hier stellt man keine Ansprüche mehr als Personal, Hauptsache es bewirbt sich überhaupt jemand!
Hier schreibt doch die Userin Dhana, die hat schon öfter berichtet, dass ihr Mann sich nicht impfen lässt, obwohl er auf der ITS arbeitet.
Für den immungeschwächten Patienten ist das natürlich ein Desaster, aber das ist eben die Philosophie der Nichtimpfer.
Und was man mit so einer Einstellung in so einem Job zu suchen hat, ist mir ebenfalls ein Rätsel!
Aber machen kann man halt nichts dagegen!

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von shinead am 22.02.2017, 14:51 Uhr

Bei dem Arzt würde ich mal überprüfen lassen, ob Du wirklich Masern und Röteln hattest. Könnten schließlich auch die Ringelröteln gewesen sein..

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Einstein-Mama am 22.02.2017, 14:51 Uhr

Wieso ist es "leider" nicht geimpft, wenn du es eh nicht willst?
Ich hab die Masern auch unbeschadet überstanden.

Ich kenne aber auch kein Kind welches die Masernimpfung NICHT überstanden hätte!

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von ak am 22.02.2017, 14:54 Uhr

Ja...leider... da ich tatsächlich hin und her gerissen bin... deshalb hat sich das leider eingeschlichen

Und mit den Ringelröteln... daran hatte ich auch schon mal gedacht...

Ich glaube, die kann man bis zu 7 x im Leben bekommen, oder irre ich da ?

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von IngeA am 22.02.2017, 14:55 Uhr

Naja, viele harmlose Virusinfektionen machen bei Kindern Ausschlag. Bei Masern ist ein Kind normalerweise wirklich krank, bei Röteln eher nicht. Masern verlaufen typischerweise 2-phasig.
Zumindest ich finde einen echten Masernausschlag doch recht typisch. Sicher gibt es auch leichtere Verläufe, u. U. auch mit untypischerem Ausschlag, aber bei einer solchen flapsigen "sagen-wir-mal"-Diagnose wäre ich doch skeptisch ob die Diagnose richtig war.

LG Inge

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von ak am 22.02.2017, 14:57 Uhr

Inge, das ist wei über 40 Jahre her... da wurde keine Diagnose angezweifelt...

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Einstein-Mama am 22.02.2017, 14:59 Uhr

Also die Röteln verliefen bei mir total harmlos, außer dass mir die Füße stark gejuckt haben, hab ich mich nicht krank gefühlt.
Die Masern waren da ganz anders! Fühlte sich an wie sterben und das ganze zwei Wochen lang. Ich hab weder was gesehen, noch was essen können, kam sofort wieder raus.
Sobald einer Licht angemacht hatte, oder Sonnenlicht reinließ hatte ich tierische Schmerzen in den Augen.
Selbst wenn Masern harmlos wären, die Symptome dazu würde ich meinen Kindern niemals antun wollen!

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Lauch1 am 22.02.2017, 15:00 Uhr

Offenbar nicht und wird auch offenbar nicht überprüft. Würde ja auch als Hausrecht wie in einer Schule oder einem Kiga durchgehen. Da ist es bei einer akuten Infektionswelle sehr wohl möglich.
Gibt es keine Sorgfaltspflicht dem Patienten gegenüber?

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von IngeA am 22.02.2017, 15:00 Uhr

Ja, aber vor 40 Jahren konnten Ärzte normalerweise Masern alleine am Aussehen auch sicher diagnostizieren ohne dass sie sich aufs Raten verlegen mussten. Masern waren da allgegenwärtig und es gab keinen Arzt der nicht regelmäßig damit zu tun hatte. Das war ne Blickdiagnose.
Wenn der Ausschlag also so untypisch war, dass der damalige Arzt ihn nicht sicher einordnen konnte würde ich jetzt den Titer bestimmen lassen. Heutzutage geht das nämlich, vor 40 Jahren ging das nicht.
Dafür erkennen heute die Ärzte Masern oft gar nicht mehr sicher weil sie noch nie welche gesehen haben.

LG Inge

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von ak am 22.02.2017, 15:05 Uhr

Also... ich kann mich nur noch daran erinnern... ich habe die Windpocken mit ca. 12 bis 14 Jahren bekommen... das war schrecklich...

Das juckte wie verrückt und 2 Narben habe ich durch das Kratzen auch als Andenken behalten dürfen.

An die Masern kann ich mich gar nicht mehr so erinnern.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von ak am 22.02.2017, 15:07 Uhr

Keine Ahnung... wie das bei dem Arzt war... auf jeden Fall... er konnte es wohl nicht richtig einordnen.

Ich habe bis jetzt ganz gut damit leben können beides gehabt zu haben.

Für mich waren das dann Masern.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von IngeA am 22.02.2017, 15:10 Uhr

Die Impfausweise überprüft unser Betriebsarzt.
Trotzdem. Nachdem keine Impfpflicht besteht kann er niemanden zwingen zu sich impfen zu lassen.
In meinem Fall wollte die Betriebsärztin unbedingt dass ich mich gegen Masern (und dann natürlich auch gleich gegen Mumps und Röteln) impfen lasse, weil in meinem Impfpass nur eine Masernimpfung eingetragen war. Ich hatte aber alle 3 Erkrankungen, nur dass ich das nach 35-40 Jahren nicht mehr belegen kann. Der Arzt der damals Masern bei mir diagnostiziert hatte ist schon lange tot, der war damals schon kurz vor der Pensionierung.
Die Ärztin hätte den Titer prüfen können, aber ich sehe nicht ein dass ICH die Titerbestimmung zahlen soll nur weil SIE einen Beweis haben möchte dass ich immun bin.

LG Inge

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Einstein-Mama am 22.02.2017, 15:11 Uhr

Gibt es. ich bin kein Jurist, kann mir aber vorstellen, dass niemand gezwungen werden kann, da eine Impfung nunmal mittels Injektion erfolgt und somit wohl eine Körperverletzung wäre!
Impfpflicht fürs Personal wäre toll, ich glaube aber nicht daran, dass sie durchgeht.
Man könnte aber ungeimpftes Personal evtl unentgeltlich ins Zwangsfrei schicken, während einer Epidemie.
Da stellt sich dann aber die Frage, ob man sich das personell leisten kann.
Wobei die eh ausfallen, wenn sie sich infiziert haben.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Einstein-Mama am 22.02.2017, 15:12 Uhr

Dann hattest du sie vermutlich noch nicht!

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von ak am 22.02.2017, 15:14 Uhr

Mag sein... aber bis dato bin ich immer davon ausgegangen... und ich gehe immer noch davon aus.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Mehtab am 22.02.2017, 15:17 Uhr

Hallo ak,

auch wenn du dich nicht mehr daran erinnerst, Masern sind viel gefährlicher als Windpocken, wenn der Verlauf auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Die Windpocken bei meiner Tochter habe ich noch lebhaft in Erinnerung, aber sie hat keine bleibenden Schäden davon behalten.

Wieso lässt du denn dein Kind nicht impfen. Ich dachte immer, dass die Eltern, die nicht impfen lassen, wollen, dass ihre Kinder die Krankheit durchmachen. Es gibt doch keine Alternative, und wenn ihr es zu lange rauszögert, dann kann die Krankheit im Erwachsenenalter bei deinem Kind noch schlimmer werden.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von IngeA am 22.02.2017, 15:21 Uhr

Ich denke eher man könnte die Ungeimpften zu härteren Hygienemaßnahmen verdonnern, also z.B. während einer Pandemie immer Mundschutz zu tragen.
Bei uns war das im Januar wegen der Grippe in einigen Kliniken für das gesamte Personal vorgeschrieben, aber die Patienten waren damit nicht gerade glücklich. Man spricht lieber mit jemandem mit Gesicht als mit jemandem mit Maske.

Das Problem wäre auch, dass es für den AG nicht möglich wäre herauszufinden welcher AN nicht immun ist. Das sind schließlich persönliche Gesundheitsdaten die der Betriebsarzt nicht an den AG herausgeben darf. Wenn, dann müsste das also eine Aktion des Gesunheitsamtes sein, das hat die Möglichkeiten.

LG Inge

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Lauch1 am 22.02.2017, 15:29 Uhr

Naja eine Titerbestimmung würde doch jede Klinik günstiger kommen, als ein eventueller Prozess samt schlechter Presse.
Und Impfpässe wurden hier erst nach etlichen Infektionen überprüft, was ich unverantwortlich finde. Wer keinen Schutz hat, muss dann eben akut dienstfrei gestellt werden.
Getroffen hat's Babys und Kleinkinder zwischen 9 und 14 Monaten, also das gefährliche Alter, kein Nestschutz mehr und noch keine Impfung. Drei Kinder waren von der Kardiologie, weiß gar nicht, ob die geimpft werden dürften.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Lauch1 am 22.02.2017, 15:33 Uhr

Dann muss ich mir aber die Frage gefallen lassen, was ich ohne ausreichenden Impfschutz ausgerechnet auf einer Stadion mit schwerkranken Kindern zu suchen habe.
Die Wahrheit ist ja, dass man es ja nicht einmal versucht hat, obwohl die selbe Situation schon im letzten Jahr vorhanden war.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Jessi757 am 22.02.2017, 15:34 Uhr

Windpocken sind, wenn man aus dem Grundschulalter raus ist, echt widerlich.
Ich hatte sie mit16.
Diese Halsschmerzen, Kopfschmerzen und das Jucken vergesse ich nie.

Die Röteln hatte ich mit vier, da bin ich im Haus mit dem Roller durch die Gänge gekurvt.

Die Masern hatte ich mit 9. Vergesse ich auch nie. Diese Lichtempfindlichkeit der Augen, Fieber bis zum Kragen, Kopfschmerzen, die Schwäche...
Es hat lange gedauert bis ich wieder auf dem Damm war.

Ich erinnere mich noch gut, dass der Kinderarzt auf mein Hochbett geklettert ist, damals machten sie ja noch Hausbesuche.

Meine Älteste hatte noch die Windppocken, als sie vier war.
Die anderen wurden alle geimpft, es war gerade ins Impfprogramm aufgenommen worden beim zweiten Kind. MMR Impfungen haben meine Kinder alle.

Ich bin letztes Jahr das erste mal gegen Keuchhusten geimpft worden. Der soll ja auch gerade wieder auf dem Vormarsch sein.

LG
Jessi

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von IngeA am 22.02.2017, 15:47 Uhr

Bei uns prüft der Betriebsarzt bei der ersten Untersuchung nach Einstellung den Impfpass, genau so wie Fahrtauglichkeit etc.

Aber MA dienstfrei stellen wenn sie nicht immun sind darf der AG nicht, bzw. er darf vom Betriebsarzt gar nicht mitgeteilt bekommen ob jemand nicht immun ist, schließlich sind das private Gesundheitsdaten.

Wenn ein Mitarbeiter eine Erkrankung hat die mit der Arbeit nicht vereinbar ist muss er Arbeitsunfähig geschrieben werden. Über die Ursache der Arbeitsunfähigkeit erfährt der AG aber auch nichts, höchstens darüber, an welchem Arbeitsplatz er den MA einsetzen darf.

Und wer schon mal in einer entsprechenden Situation war weiß warum das so ist und ist dankbar um diesen Schutz dem AG gegenüber.

An die Fürsorgepflich dem AN gegenüber können sich die AGs nämlich leider normalerweise nicht erinnern. Dann lieber unter irgendeinem komischen Vorwand kündigen oder dem AN das Leben zur Hölle machen so dass er freiwillig geht.

LG Inge

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Lauch1 am 22.02.2017, 15:59 Uhr

Auch nicht bei einer Epidemie? Das geht doch in jeder Schule im Rahmen des Hausrechts. Oder man wird einfach wohin versetzt, wo man keinen Patienten Kontakt hat.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von IngeA am 22.02.2017, 16:05 Uhr

Das muss dann aber das Gesundheitsamt anordnen. Das Gesundheitsamt darf dann auch den Immunitätsstatus der MA prüfen. Nicht der AG.
Was das Versetzen anlangt zu einem Arbeitsplatz ohne Patientenkontakt wäre wahrscheinlich möglich. Das Virus ist ja äußerst instabil, Infektion über Dritte oder "kontaminierte" Gegenstände also so gut wie ausgeschlossen.

LG Inge

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von shinead am 22.02.2017, 16:53 Uhr

Ich würde nicht davon ausgehen, sondern den Titer bestimmen lassen um sicher zu gehen. Auf diese Ratediagnose würde ich mich nicht verlassen.

Ich hatte die Masern und es ging mir mies. Abgedunkeltes Zimmer, leise musste es sein, hohes Fieber - war das ein Spaß!
Ehrlich gesagt habe ich nicht zweimal überlegt, ob ich mein Kind das durchmachen lasse (gleiches gilt für die Windpocken).

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Leewja am 22.02.2017, 16:56 Uhr

Aber nicht so furchtbar klug, weiter davon auszugehen, obwohl es überhaupt nicht gesichert ist. Gegebenenfalls gehörst du dann zu den nicht in Monaten, die die nächste Epidemie mit auslösen können.

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Mal so am Rande: war hat seine Titer bestimmen lassen?

Antwort von desireekk am 22.02.2017, 18:04 Uhr

Hallo,

ich hatte vermutlich als Kind mal masern... so wie viele hier schrieben... "damals" war man da noch nicht so genau in den Diagnosen.

Fazit: ich habe ALLE Titer prüfen lassen.
Quer durch den "Gemüsegarten"

Übrigens bei meinen Kindern auch. bevor ich "sinnlos" draufimpfe schaue ich doch ob es nötig ist den Körper da nochmal zu belasten(in Gefahr zu bringen.

Gruss

D

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Re: Mal so am Rande: war hat seine Titer bestimmen lassen?

Antwort von Steffi528 am 22.02.2017, 18:32 Uhr

Ich wollte zumindest bei den Masern. Aber der Doc meinte, das wir uns das sparen könnten, da ich drei Impfdosen bekommen habe, warum auch immer. DAS sollte reichen.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von ak am 22.02.2017, 18:36 Uhr

Hmm... warum eigentlich ?

Vielleicht, weil er so oft schon erkrankt war? ( 3 x Paukenröhrchen OP, Mandeln per Laser verkleinern lassen ). Vielleicht war mir das alles zu viel- für meinen kleinen Mann damals.
Kann sein.

Ich will ihn ja nicht bewusst schlimmes durchmachen lassen... vielleicht habe ich das mit den Masern auch nicht wirklich ernst genommen,... weil ich und viele andere ja auch durchgekommen sind......


Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Werde das aber in den Osterferien nachholen.

Da wird mein Sohn vor Begeisterung schreien. Aber da muss er durch....

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ak

Antwort von Einstein-Mama am 22.02.2017, 18:46 Uhr

Mein Kind hatte ebenfalls dreimal Paukenröhrchen, dreimal Polypen-OP und zweimal Mandeln.
Eben weil er so anfällig war, hab ich schleunigst alle Impfungen machen lassen. Was ja gar nicht einfachwar, da er nie infektfrei war. Irgendeine Impfung hat er sogar trotz leichter Temperatur erhalten. Ohne Schäden übrigens.
Ich denke da gibt es wirklich Schlimmeres als diese kleine Spritze!

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Re: Mal so am Rande: war hat seine Titer bestimmen lassen?

Antwort von desireekk am 22.02.2017, 20:57 Uhr

Aber genau das ist es doch: warum brauche ich 3 Dosen wenn die erste oder 2. schon "genug" ist?

Manche bekommen auch bestimmte Kinderkrankheiten 2- oder mehrmals...

LG

Désirée

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von LeRoHe am 22.02.2017, 20:58 Uhr

Warum werden eigentlich immer die Nichtgeimpften beschuldigt, Schuld an Masern"epidemien" zu sein? Gibt es da Nachweise zu? Und zwar wissenschaftlich belegte, keine aus irgendeinem Schmierblatt.

Mit Lebendimfstoff frisch Geimpfte können nämlich durchaus Viren übertragen. Da gehört die MMR-Impfung ganz klar dazu.

Daher halte ich meine Kinder z.B. von den Kindern fern, von denen ich weiß, dass diese gerade geimpft wurden. Und auch von deneb, von denen ich weiß, dass sie krank sind.

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Ich wurde wohl auch 3 mal geimpft in den 70ern....

Antwort von SkyWalker81 am 22.02.2017, 21:01 Uhr

zumindest sind da 3 Kreuzchen in 1972/1973. Dennoch wurde mein Titer 2008 nochmal geprüft, als ich mit 38 nochmal schwanger wurde. Demnach ist Immnität vorhanden.
Zum Thema sonst: Sicher ist es letztendlich immer Schicksal ob und was einen erwischt. Keiner ist sicher vor irgendwas, und wenn es das eine nicht ist dann sicher eines der unzähligen anderen Dinge.
So könnte man eigentlich durchs Leben gehen und es soweit wie möglich "drauf ankommen lassen". Ich selber bin aber so gestrickt, dass ich mir sicher unendliche Vorwürfe machen würde, wenn mich oder noch schlimmer meine Kinder etwas trifft, WAS ich hätte präventiv verhindern können.Also nutze ich die moderne Medizin und das tue ich wohl überlegt und keinesfalls unkritisch. Es ist numal Segen und Fluch, dass wir heutezutage an (zu viel) Informationen herankommen, seriös oder unseriös. Und es ist ja auch so, dass vieles was früher gut und richtig war heute wissenschaftlich widerlegt ist.Ein Dilemma, gerade wenn man eben Kinder hat, für die man Entscheidungen treffen muss.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von SkyWalker81 am 22.02.2017, 21:13 Uhr

Die Konzentration dieser Lebendviren ist aber so abgeschwächt, dass dadurch keine anderen Personen angesteckt werden können.
Und ja, Masernepidemien kommen nachweislich da vor, wo wenige Menschen geimpft sind: Durch Impfungen konnte die Zahl der Erkrankungen in der Vergangenheit stark reduziert werden, von 1980 bis 2013 um über 95 %. In Regionen mit hoher Impfrate wie bspw. Nord- und Südamerika sind Masern bis auf wenige importierte Fälle de facto bereits ausgerottet, dort wurden im Jahr 2014 weniger als 2000 Fälle bestätigt.
Insbesondere in Entwicklungsländern kommt es immer wieder zu lokalen Masernepidemien mit hohen Krankheits- und Sterblichkeitszahlen. Die Masern gehören dort zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Laut Schätzung der WHO haben sie im Jahr 2000 fast die Hälfte der 1,7 Millionen durch Impfung vermeidbaren Todesfälle bei Kindern verursacht, bei geschätzten 30 bis 40 Millionen Krankheitsfällen in jenem Jahr.Die Zahl der gemeldeten Erkrankungen liegt aufgrund der hohen Dunkelziffer weit unter diesen geschätzten Werten.

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Re: Ich wurde wohl auch 3 mal geimpft in den 70ern....

Antwort von IngeA am 22.02.2017, 21:30 Uhr

ich weiß nicht ob "eure" 3 Impfungen deswegen sind, aber ganz am Anfang hat man noch sehr junge Säuglinge geimpft in der Hoffnung, einen möglichst frühen Schutz zu erreichen. Das funktioniert aber nicht, weil die mütterlichen Antikörper den Impfstoff platt machen. drum gab es dann 3 Impfungen in der "Übergangszeit" als man den Zusammenhang entdeckt hat.

LG Inge

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Re: ak

Antwort von Mehtab am 22.02.2017, 21:39 Uhr

Nein Einstein, das ist nicht nur eine kleine Spritze. Ich habe mich einmal an dem Tag der Impfung ganz gut gefühlt, obwohl ich vorher eine Erkältung hatte und bin nach der Impfung so richtig krank geworden. Ich würde mein Kind nie impfen lassen, wenn es nicht wirklich gesund ist.

Und ak: Es stimmt schon, wenn du ein krankes Kind hast, such dir eine Zeit aus, in der es gesund ist und lass es gegen Masern impfen, damit es nicht auch noch die Masern bekommt. Ich habe fast alle Kinderkrankheiten (Kinderlähmung ausgenommen) selbst durchgemacht und war sehr sehr oft krank als Kind, weil ich die grippalen Infekte ... zusätzlich zu den ganzen Kinderkrankheiten durchmachen musste. Meine Tochter habe ich schon gegen Vieles impfen lassen, und sie hatte viel mehr Zeiten, in denen sie gesund war. Ich bin damals ja kaum mehr dazu gekommen, mich zu erholen, weil ich dann schon wieder die nächste Krankheit hatte. Manche Impfungen machen durchaus Sinn, und da zähle ich die Masernimpfung auch dazu, gerade, wenn du eh schon ein krankes Kind hast, aber such dir unbedingt eine Zeit zum Impfen aus, in der dein Kind wirklich gesund ist. Das ist sehr wichtig.

Mehtab

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Mehtab am 22.02.2017, 21:48 Uhr

Zu meiner Zeit hatte eigentlich jedes Kind, das ich kannte, die Masern. Keines war dabei, das nicht angesteckt wurde. Wir haben aber auch gar nicht so darauf geachtet und hatten immer miteinander Kontakt. Wenn ich krank war, dann besuchte mich meine Schulfreundin, bis sie die jeweilige Kinderkrankheit auch hatte. Da sie sechs Geschwister hatte, bekamen dann in dieser Familie alle die Masern, die sie vorher noch nicht gehabt hatten. Das war damals ganz normal. Allerdings kenne ich niemanden, der an den Masern gestorben ist. Vielleicht sollte man hier schon etwas differenzieren, in welchem Land die Kinder an Masern sterben. Wenn es sich um dritte Welt-Länder mit unterernährten Kindern handelt, dann schaut es vielleicht gleich ganz anders aus als in Westeuropa.

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Re: ak

Antwort von ak am 22.02.2017, 22:03 Uhr

Methab ... mein Sohn ist 17 Jahre... mittlerweile...

Er könnte also fast selbst entscheiden.
Aber ich weiß-- es geht ihm am nächsten Tag nicht gut-nach einer Impfung.

Deshalb muss ich wohl die Osterferien nehmen.

Und die Meningokokken-Impfung habe ich ebenfalls noch nicht durchführen lassen.

Das sind die einzigen 2 Impfen, die ich nicht wahrgenommen habe.

Ich spreche nochmals mit dem Arzt... mal sehen...

Aber Danke für Eure Ratschläge

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von LeRoHe am 22.02.2017, 22:05 Uhr

Dein Text?

Mmmh, komisch. Warum schreibt dann aber das RKI oder diverse Beipackzettel von z.B. Rotavirenimpfstoffen, dass sich bzgl. Ansteckungsgefahr Schwangere und Immungeschwächte von frischgeimpften Säuglungen fernhalten sollten, da das Maximum der Ausscheidungen am 7. Tag nach der Impfung erreicht ist?

Bei MMR-Impfungen scheidet man zwischen dem 7. und 28. Tag nach der Impfung Viren aus. Was sagt das dem gesunden (!) Menschenverstand?

Außerdem ist eine Ansteckung schwer nachzuweisen. Wie soll dann da festgelegt werden können, obs ein Geimpfter oder ein Ungeimpfter war, der den Virus verteilt hat? Diese Antwort fehlt in deinem kopierten Text leider völlig.

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Re: ak

Antwort von Mehtab am 22.02.2017, 22:25 Uhr

Oh, das wusste ich nicht. Da muss er natürlich selbst entscheiden. Hast du ihn tatsächlich gegen Röteln und nicht gegen Masern impfen lassen?
Gibt es bei den Meningokokken zwei verschiedene Impfungen? Ich glaube, ich habe meine Tochter schon einmal dagegen impfen lassen und dann meinte die Ärztin, dass es da einen anderen Stamm gäbe, gegen den ich auch impfen lassen sollte. Das habe ich dann nicht mehr machen lassen, weil es mir mit den ganzen Impfungen irgendwie zu blöd wurde. Kaum wäre ich einmal durch, kommen schon wieder neue Impfungen auf den Markt.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von shinead am 22.02.2017, 22:35 Uhr

Wenn alle geimpft sind, stecken sie sich auch nicht an den "Ausscheidungen" der geimpften an. Dann müssen lediglich jene Menschen vorsichtig sein, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können.
Hier überwiegt aber der Vorteil des Herdenschutzes das kurzfristige Ansteckungsrisiko.

Mein Mitleid für an impfbaren Krankheiten erkrankte Impfgegner hält sich übrigens in Grenzen. Lediglich die Kinder, die unter der Schwurbelei ihrer Eltern leiden tun mir leid.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von shinead am 22.02.2017, 22:38 Uhr

Ja, das würde früher so gehandhabt. Aber früher gab es auch noch keine Kindersitze oder gar Gurte auf den hinteren Sitzen.

Erst Ende letzten Jahres ist ein Mädchen an den Spätfolgen der Madern verstorben.

https://www.welt.de/wissenschaft/article159764430/Die-Spaetfolgen-von-Masern-koennen-toedlich-sein.html

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von LeRoHe am 22.02.2017, 23:02 Uhr

Du gibst immer das Gleiche von dir. Obs zum vorherigen Text passt oder nicht. Wo liest du eigentlich immer raus, dass irgendwer dein Mitleid nötig hätte?


Dass sich auch Geimpfte anstecken und dann weitaus schlimmer erkranken, lässt du immer außer Acht. Wie so einige andere Tatsachen zum Thema Impfen auch.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von shinead am 22.02.2017, 23:14 Uhr

Antworten auf ein Post will gelernt sein. Und damit meine ich Dich und die Baumstruktur hier.

Ich finde schon, dass mein Post passt. Ich brauche mir bei Impfungen eben keinen Kopf zu machen. Mein Titer ist gesichert.

Niemand braucht mein Mitleid. Aber es ist mir ehrlich gesagt egal ob siich ein Impfgegner ansteckt oder nicht. Daher ist das von Dir geschilderte Problem für mich keines.

Gutes schwurbeln.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von LeRoHe am 22.02.2017, 23:38 Uhr

Aha! ...vom Thema ablenken, wenn die Argumente ausgehen. Und die Baumstruktur eines mobilen Endgerätes ist schuld! Treffer, versenkt.

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Re: Mal so am Rande: war hat seine Titer bestimmen lassen?

Antwort von Steffi528 am 23.02.2017, 6:54 Uhr

Weil in den 70 igern öfter gedacht wurde, viel hilft viel.

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Re: Ich wurde wohl auch 3 mal geimpft in den 70ern....

Antwort von Steffi528 am 23.02.2017, 6:55 Uhr

Das mit den drei Dosen scheint da diese Zeit so gewesen zu sein, 72/73

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Re: Ich wurde wohl auch 3 mal geimpft in den 70ern....

Antwort von Steffi528 am 23.02.2017, 6:59 Uhr

Mit 6 Monaten, 7 Monaten und 9 Monaten. Frage mich nicht warum. Von Pocken bin ich freigestellt, dafür mut einer Woche gegen TBC... Aber TBC soll definitiv nicht lebenslang reichen.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von IngeA am 23.02.2017, 7:47 Uhr

Man kann mit serologischen Testmethoden feststellen ob der Erkrankte an einem Wildvirus oder einem Impfvirus erkrankt ist. Die sind unterschiedlich.

LG Inge

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Re: shinead

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.02.2017, 8:09 Uhr

Es stecken sich je nicht de Impfgegner an, sondern die Kinder der Impfgegner oder die, die aus gesundheitlichen Gründen gar nicht geimpft werden dürfen. (Frühchen etc)

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Re: Mal so am Rande: war hat seine Titer bestimmen lassen? Wozu?

Antwort von Daffy am 23.02.2017, 8:48 Uhr

> Übrigens bei meinen Kindern auch. bevor ich "sinnlos" draufimpfe schaue ich doch ob es nötig ist den Körper da nochmal zu belasten(in Gefahr zu bringen.

Welche Gefahren sollen das sein? Entweder ist die Auffrischung fällig oder der Körper erledigt die abgeschwächten Erreger, wie er es auch mit der Wildform machen würde. Man könnte neuerdings gegen einen der Zusatzstoffe allergisch sein, aber das betrifft viele Bereiche (Lebensmittel, Bienengift...); so gesehen sollte man im neuen Jahr keine Erdbeeren essen ohne vorherigen Allergietest.

Ich hole mir halt (einigermaßen zuverlässig) die nach Tabelle fälligen Piekser alle paar Jahre; sicher schleppe ich mich nicht jährlich zum Arzt, um auf 10+ verschiedene Antikörper testen zu lassen, danach zu orakeln, ob die 15 Jahre alte, ´noch ausreichende` Tetanus Impfung auch in 6 Monaten noch ausreicht und hoffe, dass die KK das nicht bezahlt.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Einstein-Mama am 23.02.2017, 9:33 Uhr

Hast du denn Belege,dass sich Geimpfte anstecken und vieeeeel schlimmer daran erkranken?
Ich meine GESUNDE Geimpfte Menschen, keine Immungeschwächten nach einer Chemotherapie etc!

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Das RKI sagt

Antwort von Leewja am 23.02.2017, 10:18 Uhr

*PRIORIX* Mumps-Masern-Röteln-Impfung (MMR) (VII)

"Eine Übertragung von Masern- oder Mumpsviren von einer geimpften Person auf empfängliche Kontaktpersonen ist bisher nicht beschrieben worden. Es ist bekannt, dass eine Ausscheidung des Röteln- und Masernvirus über das Rachensekret etwa 7 bis 28 Tage nach der Impfung auftritt, wobei die maximale Ausscheidung um den 11. Tag liegt. Allerdings liegen keine Hinweise darauf vor, dass diese ausgeschiedenen Impfviren auf empfängliche Kontaktpersonen übertragen werden. Eine Übertragung des Röteln-Impfvirus auf Säuglinge über die Muttermilch und über die Plazenta wurde beschrieben, ohne dass dies zu einer Erkrankung führte."

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von 2auseinemholz am 23.02.2017, 10:28 Uhr

Na ja so einfach ist es nicht mit dem Ausschluss von un-geimpften Kinder vom Besuch öffentlicher Einrichtungen.... es gibt Kinder, die aus medizinisch indizierten Gründen ihre Impfungen nicht zu den STIKO-Zeiten bekommen DÜRFEN. DIE sind aber genau angewiesen auf den Herdenschutz. Dass sich manche Impfgänger aus purem Egoismus sich auf den Herdenschutz verlassen - das ist nun ja - egoistisch, aber nicht strafbar.

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Mehtab

Antwort von Einstein-Mama am 23.02.2017, 10:47 Uhr

Klar, wenn man ein "normales" Kind hat, dann kann man schon mal eine Impfung verschieben.
Mein Kind war eben die ersten vier Lebensjahre NIE frei von Infekten. Die Impfungen erfolgten ja immer nach Absprache mit dem Kinderarzt, der die Impfung auch durchgeführt hat.
Mein Kind bekam auch die Mandeln raus, obwohl er gerade wieder eine Angina hatte.
Aber genau deshalb mussten sie ja auch raus, weil er ständig Antibiose bekommen musste.
Wenn wir die OP immer verschoben hätten, weil das Kind krank war, hätte er die Dinger heute noch!
Allerdings war er seitdem nie wieder wirklich fiebrig krank. Das Kind hat nun fast seit 10 Jahren kein Antibiotikum mehr benötigt und sämtliche Impfungen hat er ohne Schäden überstanden!

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Re: shinead

Antwort von shinead am 23.02.2017, 10:55 Uhr

Ich weiß, denen gehört auch mein Mitleid.

Bin ja Impfpflicht-Befürworter weil ich der Meinung bin, dass nicht Impfen genauso bescheuert ist wie Ablehnung von Blutkonserven (da geht dann das JA komischerweise gegen vor).

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von shinead am 23.02.2017, 10:59 Uhr

Du bringst doch selbst keine Belege für Deine Behauptungen und Diskussionen mit Impfgegnern sind eh für die Füße. Du glaubst doch den quellen eh nicht. Also Lehrbuch da gar keine Kraft rein.

Ich bin auch am mobilen Endgerät und krieg das mit der Baumstriktur hin. Wer das schon nicht versteht, sollte medizinische Entscheidungen dem Arzt überlassen.

Ich geh jetzt auf FB ein bisschen "was Impfgegner sagen" lesen.

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Re: 2017 könnte zum Masern-Jahr werden

Antwort von Einstein-Mama am 23.02.2017, 11:21 Uhr

Naja, selbst wenn man bemüht ist nicht auf impfgegner zu schimpfen, ist es nicht recht!
Ich persönlich habe momentan keinen Grund in Angst und Panik zu verfallen, weil alle nach Plan geimpft sind und somit keine Gefahr mehr besteht.

Ich habe aber eher das Gefühl, als würde man gerade DESHALB angeprangert.
Ich könnte mir vorstellen, dass einigen bewusst wird, dass das bequeme Trittbrettfahren auf der Herdenimmunität eben nicht mehr drin ist und deshalb nun eben mal schnell Behauptungen aufgestellt werden müssen, die den Impfbefürwortern die Schuld für alles gibt.
Epidemien treten eben nachweislich dort auf, wo die Impfrate eher madig ist, da beißt die Maus keinen Faden ab!

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Unlogisch

Antwort von Antje04 am 23.02.2017, 11:37 Uhr

Da wäre ich an Deiner Stelle so konsequent, die Kinder mit erkrankten Kindern zusammenzubringen, damit sie diese Krankheiten nicht als Erwachsene durchmachen müssen.
Wenn Deine Kinder schlau sind, lassen sie sich mit 18 Jahren eh gegen die Krankheiten, die im Erwachsenalter oft wesentlich schlimmer verlaufen, impfen.

Ich binde übrigens nicht jedem auf die Nase, ob und wann mein Kind geimpft wurde. Oder stehst du in der Schule, in der Pause, neben Deinem Kind und lässt nur diejenigen ran, die keinen Einstichpunkt vorweisen können?
Merkst du, wie unlogisch Deine Vorgehensweise ist?

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Re: Unlogisch

Antwort von Antje04 am 23.02.2017, 11:39 Uhr

Wobei, siehe Leewja, der Einstichpunkt dann nicht mehr zu sehen ist. Würde mich aber immer noch brennend interessieren, wie du das handhabst.

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Re: ak

Antwort von ak am 23.02.2017, 13:09 Uhr

Nee.. gegen Röteln auch nicht... er hatte mal Ringelröteln... ich auch... ohne das ich das wusste... mir schmerzten sämtliche Knochen, und er hat es gut weggesteckt.

Und da ich nicht wusste, dass ich das hatte( bis Sohnemann auch rote Flecken bekam )... bin ich auch noch fleißig arbeiten gewesen.

Wegen so ein paar Schmerzen in Gelenken und rotem Ausschlag... da bleibt man doch nicht zu Hause... dachte ich.... als dann alles wieder o.k. war, machte mich eine Kollegin an, warum ich dann nicht zu Hause geblieben bin...
Wäre ich ja... wenn ich es gewusst hätte

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Re: Mehtab

Antwort von Mehtab am 23.02.2017, 14:57 Uhr

Hallo Einstein,

ja, jeder, wie er will, nur nach meiner Erfahrung bin ich geheilt von der Impferei, wenn die Tagesform gerade gut ist. Ich war auch bei der Ärztin und die meinte, dass sie mich impfen könnte, sonst hätte sie es ja nicht getan, aber ich vertrag das Zeug ja ohnehin schon sehr schlecht und wenn ich dann auch noch angeschlagen bin, wird das zur Katastrophe. Ich hatte monatelang damit zu tun und hatte schon Angst, dass ich nie mehr gesund werde. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich mich nicht impfen lassen, aber ich dachte halt auch, dass das schon ginge.

Viele Grüße

Mehtab

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Titer bestimmen beim Individdum in dem Fall ist nicht sinnvoll.

Antwort von emilie.d. am 24.02.2017, 9:24 Uhr

Weil die häufiger mal falsch positiv oder negativ sind.
Bei unklarem Status impft man MMR. Wenn man ausreichend IgG hat, wird der Impfvirus wie ein Wildvirus, auf den man zufällig trifft, neutralisiert und entsorgt. Bei MMR hat man auch keine Impfverstärker, wo man argumentieren könnte, dass man sich damit "unnötig" belastet.

Diejenigen, die auf mehrere Arten und Weisen ihren Röteltiter bestimmen haben lassen, werden vielleicht noch die Erfahrung gemacht haben, dass bei Testung A Immunität anzunehmen ist, bei Test B dann auf einmal nicht mehr. Das ist echt nicht so trivial, wie es immer klingt.

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Keine Impfung wirkt 100 Prozent.

Antwort von emilie.d. am 24.02.2017, 9:30 Uhr

Bei Masern sind nach zweimaliger Impfung etwa 1-2 Prozent trotzdem nicht immun.
Was aber total egal ist, so lange die Impfquoten deutlich über 90 Prozent liegen, weil der Rest dann über die Herdenimmunität geschützt sind.

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Beim Rest schließe ich mich Einstein an.

Antwort von emilie.d. am 24.02.2017, 9:35 Uhr

Wenn man Masern hatte, ist man i.d.R. ein lebenlang immun.

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