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Geschrieben von Christine70 am 21.10.2017, 15:08 Uhr

2 verschiedene Standpnkte

Hier liegt der Hund begraben.
ich wurde noch nie gut von meiner Mutter behandelt. Ich will aber nicht ins Detail gehen. Nur soviel: Ich habe zahlreiche Therapien hinter mir deswegen.
Ich hatte auch schon jahrelang keinen Kontakt zu ihr und meist kam sie wieder an, wenn es ihr schlecht ging und sie im Krankenhaus lag. Und da ich dann immer von allen Seiten bearbeitet wurde, suchte ich dann den Kontakt. Aber es ging nie lange gut, dann war ich wieder "Undankbare egoistische Tochter"
Und das nur, weil ich in einer Therapie gelernt habe, mich auch mal zu wehren. Damit kam sie nicht klar.

Und jetzt sind wir eben wieder an dem Punkt, als ich etwa 18 war und schlecht von ihr behandelt wurde. Es reißt alles wieder auf. Sie erfindet das alles ja nicht, aber ich durchlebe es ein zweites Mal.

Wäre ich jetzt wirklich die undankbare egoistische Tochter, würde ich kaum alle 4 Wochen zu ihr fahren und das auf mich nehmen. Das hat auch nix mit Mitleid zu tun. Mir geht es einfach darum, daß mir bewußt ist, Blut ist kein Wasser und sie irgendwann den Punkt erreicht, wo sie uns nicht mehr erkennt. Oder ganz weg ist.

Und unerledigte Lasten habe ich keine, deshalb ja die Therapien. Aber egal wieviele man macht, es bleibt in einem drin. Der Stachel sitzt verdammt tief. Kindheit, Jugendzeit, das kann man alles nicht mehr nachholen, nur an den eigenen Kindern besser machen.

 
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