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Adoption meiner Tochter

Thema: Adoption meiner Tochter

Hallo zusammen ich hätte da mal eine frage... Mein freund und ich wohnen seit april zusammen sind noch nicht verheiratet gestern abend haben wir darüber gesprochen wie eine adoption abläuft. Der Leibliche Vater kümmert sich kein bisschen um seine Tochter und will mit Ihr auch nichts zutun haben. Kann mein Freund sie " einfach so" adoptieren? Ich habe das alleinige Sorgerecht und sie sagt mitlerweile auch schon papa zu ihm die beiden lieben sich sehr und sind nicht mehr zu trennen. brauche ich eine einwilligung des leiblichen vaters? liebe grüße

von Mintefax am 21.08.2013, 09:55


Antwort auf Beitrag von Mintefax

Hi, ja die brauchst du ! Hat der leibliche Vater die Vaterschaft anerkannt ? Auf Unterhalt hättest du dann keinen Anspruch mehr ! Werdet ihr dem Kind später sagen, das der Papa nicht der Erzeuger ist ? Lg

von mirico11 am 21.08.2013, 16:22


Antwort auf Beitrag von mirico11

Ja brauchst Du. Mein Ex hat sofort unterschrieben. Unterhalt fällt ab Antrag weg . Aber zuerst solltet ihr heiraten,das muss man. Das JA überprüft auch ob das Kind seine Geschichte kennt und es selbst auch will. Wie lange lebt ihr schon zusammen in einem Haushalt ? Und warum will Dein Freund es adoptieren ? Das Jugendamt stellt sehr viele Fragen.

von Sternenschnuppe am 21.08.2013, 22:42


Antwort auf Beitrag von mirico11

ja die vaterschaft hat er anerkannt. ich weiß es ehrllich gesagt nicht ich bin selbst ein scheidungskind und habe meinen leiblichen vater erst nach 17 jahren wieder gesehen.Ich wusste aber immer das es ihn gibt weil ich schon fast 4 jahre war. meine mutter hat dann neu geheiratet und meine kleine schwester wusste nicht das es da einen leiblichen vater gibt.. mit 15 hat meine mutter ihr das dann gesagtseit dem sprechen die beiden kein wort mehr mit einander und das ist jetzt schon 5 jahre her. ich weiß das der leibliche vater meiner tochter ein ar........ist. er hat sich noch nie um sie gekümmert selbst termine beim jugendamt hat er nicht wahr genommen ( ging um das besuchen) und unterhalt musste ich auch durchs gericht einfordern. mein neuer freund und die kleine sind wie eins klar gibt es zoff weil sie grade 4 jahre ist und ihren dickkopf durchsetzten will aber celina liebt ihn uber alles und ich glaube das hat ihr auch wirklich gefehlt.einen "papa" zu haben

von Mintefax am 22.08.2013, 08:32


Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Hallo wir wohnen seit april zusammen und hatten das ein oder andere gespräch schon ob wir uns ein haus kaufen im nähsten jahr. wie er darauf gekommen ist das weiß ich nicht wir hatten das thema kurz angeschnitten haben es auch nicht weiter vertieft weil keiner von uns beiden genau weiß wie so was von statten geht deswegen möchte ich mich erstmal darüber informieren und mir die vor und nachteile anhören ich bin selbst ein scheidungskind und habe meinen vater 17 jahre nicht gesehen ( heute haben wir super kontakt)

von Mintefax am 22.08.2013, 08:37


Antwort auf Beitrag von Mintefax

ich weiß nicht..... und wenn du dich doch trennen solltest im nächsten april? dann ist er der rechtliche vater und hat jedes, asbolut jedes recht am kind....soll das so? jetzt schon?

von Leewja am 22.08.2013, 00:01


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Also ich finde das auch etwas verfrüht. An sich ist es eine gute Idee, jedoch würde ich noch ca 2 Jahre abwarten, bis ihr dann auch verheiratet seid und sich alles noch etwas mehr eingespielt hat, da ihr erst seit April zusammen wohnt. LG T.

von Tannilia am 22.08.2013, 04:03


Antwort auf Beitrag von Leewja

mein freund und seine familie haben uns ( mich und meine kleine ) so herzlich aufgenommen wir waren sofort dabei da gab es kein ohh oder ein dummes komentar die eltern von meinem freund sind wirklich sehr offen und liebevolle menschen genau wie mein freund die haben nie einen unterschied zwischen leiblichem und stiefkind gemacht celina gehört zu mir also gibt es nur uns oder keinen von beiden und das haben alle sofort akzeptiert und verstanden. Diese Familie könnte glatt aus einem bilderbuch stammen =) Thorsten und celina haben sich sofort verstanden klar gibt es stress aber mit einer 4 jährigen is das normal =) Natürlich kann es zwischen uns aus sein aber das kann auch eine bez. nach 20 jahren dafür gibt es leider kein Garantieschein aber jetzt mal ehrlich. wir sind heute genau 1 jahr und 1 monat zusammen und wohnen auch schon fast ein halbes jahr zusammen wir sind glücklich zusammen und möchten noch ein kind wie gesagt die überlegung was ein haus angeht war auch schon da vielleicht ist das zu schnell aber wenn es jetzt nicht klappt klappt es in 2 jahren auch nicht oder??????

von Mintefax am 22.08.2013, 08:45


Antwort auf Beitrag von Mintefax

Schwachsinn. Wenn es zwei Jahre sehr gut funktioniert, klappt es WAHRSCHEINLICH auch noch etwas länger. So kannst du es allenfalls sagen, wenn schon ein plakativer Spruch herhalten muss. Ich würde im Leben keinem Mann der Welt nach so wenigen Monaten, ohne daß er Schwangerschaft und anstrengende erste Jahre miterlebt hat ( mit 4 sind sie am einfachsten ;-)) das totale Recht an meinem Kind vergeben. Never ever. Da muß erstmal Zeit ins Land ...

von cosma am 22.08.2013, 09:18


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Nach einem Jahr und einem Monat erscheinen viele Familien wie Bilderbuchfamilien. Es dauert schon einige Zeit, um gewisse Dinge zu hinterblicken. Gebt euch noch Zeit. Ihr seid doch noch jung, wie ich das rauslese. Auch mit dem Hauskauf würde ich noch einige Zeit warten. Und mit dem zweiten Kind auch. Erprobt euch erstmal im Alltag, mit all seinen Höhen und Tiefen.

von Morla72 am 22.08.2013, 11:14


Antwort auf Beitrag von Mintefax

da ist noch alles weitgehend rosa.... ihr habt weder hausbau noch eine anstrengende babyzeit gemeinsam durch, was beides echte belastungsproben sind...auch das ist keine garantie, aber nach einm jahr???? wenn er das kind adoptiert, ist er der rechtliche vater, das weißt du? sprcih, im falle iner trennung könnte er ggf. das alleinige sorgerecht bekommen 8wenn allerlei schief ginge, ja, aber dennoch). natürlich bekommt er und seine famile euch nur zusammen, aber das hat doch mit adoption nichts zu tun----dein kind gehört zu dir und er will zu euch gehören, aber das muss ja jetzt noch nicht mit adoption besiegelt werden (geht ja offenbar eh noch nicht)

von Leewja am 23.08.2013, 11:01


Antwort auf Beitrag von Mintefax

Ohne irgendwas von Adoption zu wissen: warum sollte man nach einem Jahr keine Pläne für Familie und gemeinsames Leben machen? Mein Mann und ich haben noch an dem Tag an dem wir zusammen gekommen sind, beschlossen, zu heiraten, da kannten wir uns erst seit einem Monat. Das ist über 5 Jahre her. Wie die AP sagt, die hundertprozentige Garantie gibt nie...

von greenisland am 12.12.2013, 02:40


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von Schru am 22.08.2013, 14:56


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Abwarten ! Wir haben das ja durch. Man muss mindestens 2-3 Jahre zusammen wohnen, zusätzlich mindestens ein Jahr davon verheiratet sein, Hat er noch weitere Kinder ? Wenn ja wie viele , wie alt, zahlt er vollen Unterhalt ? Das Kind muss seine Geschichte kennen. Und er muss es vor allem adoptieren wollen weil er Vater dieses Kindes sein will, völlig losgelöst von Dir. Von daher habt ihr mindestens noch 2 Jahre Zeit. Seid ihr dann noch so glücklich wie jetzt und wollt es noch und der leibliche Vater hat keinerlei Interesse, dann würde ich konkreter werden. Vorher wird das Jugendamt das eh nicht befürworten, und das Gericht entscheidet einzig nach dem Bericht des Jugendamtes.

von Sternenschnuppe am 22.08.2013, 17:48


Antwort auf Beitrag von Mintefax

Mein Mann hat meine Tochter seinerzeit auch adoptiert. Voraussetzung war, dass er den Adoptionsantrag erst wirksam über den Notar stellen konnte, als wir ein Jahr verheiratet waren. Viel länger hatten wir übrigens auch nicht zusammen gelebt, hatten aber dann schon ein gemeinsames Kind (bei Antragstellung rund 3/4 Jahr alt). Vom Antrag beim Notar bis zum richterlichen Adoptionsbeschluss dauerte es bei uns ziemlich genau 9 Monate. Mit Termin beim Jugendamt (mit Fragen wie "was lieben Sie genau an Ihrer Frau / Ihrem Mann" und was weiß ich nicht alles), Termin mit Kind bei uns in der Wohnung, mehreren Telefonaten, dann Stellungnahme vom Jugendamt ans Gericht etc. pp. Eine Zustimmung vom leiblichen Vater brauchten wir dabei noch nicht mal, weil es juristisch keinen Vater gab. Der Richter hat dann beschlossen, dass der Vater sich, wenn er gewollt hätte, irgendwann in den letzten 5 Jahren ja hätte melden können, er sah da keine Probleme - das Jugendamt hatte damit wesentlich mehr Sorgen und Bedenken, ob es nicht die Rechte des biologischen Vaters mehr schützen müsse, wenn der sich irgendwann vielleicht doch noch melden würde oder was auch immer. Der Richter fand dann "einfach", die Adoption dient dem Kinderwohl, wenn es schon mit "Stief-Papa", Mama und Geschwisterchen (samt gemeinsamen Familiennamen) zusammen lebt, dann bewirkt die Stiefkind-Adoption ja im Grunde nur, die juristische Realität dem, was bei uns eh gelebte Realität war, anzupassen. Aber - BIS das gelebte Realität war, hat schon ein bisschen gedauert. Und ob die Stiefkind-Adoption ohne das kleine Geschwisterchen zu dem Zeitpunkt schon durchgegangen wäre, weiß ich auch nicht...

von Leena am 23.08.2013, 20:07


Antwort auf Beitrag von Leena

Kann ich mir auch gut vorstellen. Denn ursprünglich war von 3-4 Jahren Zusammenleben die Rede , was wir da auch noch nicht voll hatten. Ein weiteres Kind + ein überzeugter Mann sind zumindest eine größere Sicherheit dass der Mann sich nach einer Trennung weiterhin kümmert als ein nur überzeugter Mann beim Jugendamt.

von Sternenschnuppe am 23.08.2013, 21:53


Antwort auf Beitrag von Mintefax

Der Vater muss zustimmen weil dann alles weg fällt. Unterhalt wie aber auch sein Recht das Kind zu sehen. Wozu muss es eine Adoption sein? Es macht das auch nicht besser das der Vater sich nicht kümmert und dein Partner kann Papa auch ohne dieses Schriftstück sein. Mein Mann hat meinen Sohn seit er 3 Monate ist. Jetzt ist mein Sohn 7, er sagt natürlich Papa und sieht ihn auch eher als diesen als seinen leiblichen Vater der sich immer weniger kümmert. Eine Adoption macht das alles nicht besser. Und bedenke, geht eure Beziehung in die Brüche zahlt er für ein Kind was nicht seins ist, auch doof! Ich würds lassen.

von Princess01 am 23.08.2013, 23:25


Antwort auf Beitrag von Mintefax

Die Einwilligung brauchst du auf jeden Fall. Mein jetziger Mann hat gerade seine beiden Stiefkinder, also meine Kids aus erster ehe (13 und 11 Jahre alt) adoptiert. Das Ganze ist rechtskräftig seit 12.07.2013 Dazu müsst ihr aber erst zwei Jahre miteinander gelebt haben und mindestens 1 Jahr verheiratet sein. So wars bei uns zumindest. Am besten geht ihr zur Adoptionsstelle beim ansässigen JA. Da kann euch jemand sagen was ihr für Vorraussetzungen braucht.

von kerstinchen76 am 24.08.2013, 23:14


Antwort auf Beitrag von Mintefax

Was ändert sich denn für euch, wenn er sie adoptiert? Sie sagt jetzt schon Papa zu ihm, er behandelt sie wie sein eigenes Kind. Warum adoptieren?

von glückskinder am 25.08.2013, 19:19


Antwort auf Beitrag von glückskinder

Im vorliegenden Fall ist eine Ado verfrüht, keine Frage. Aber Deine Frage war ja allgemein gehalten. Warum an einer Vaterschaft festhalten die daraus besteht einen Samen gegeben zu haben, was zumindest in meinem Fall danach auch ausgiebig betrauert wurde und sich nie ! gekümmert wurde in nun fast 7 Jahren. Wieso soll dieser Mensch Rechte an einem Kind haben, und demjenigen, der es aufzieht, der Nachts am Bett sitzt, der es herumfährt, tröstet, kuschelt, es liebt soll keine haben ? Bei uns war mein Mann die treibende Kraft, weil er das was er fühlte und lebte schwarz auf weiß haben wollte, rechtlich abgesichert, er abgesichert und auch das Kind abgesichert, im Falle einer Trennung, eines Unglücks,im alltäglichen Leben miteinander. Dieses Kind redet wie er, zickt wie er, läuft wie er, hat die gleiche Armhaltung wie er. Alles abgeguckt, keine Frage, aber dieser Mann IST sein Papa. Zum Glück werden ihn seine Haare länger erhalten bleiben dank anderer Gene ;-) Mein Wort zum Sonntag, aber es gibt durchaus sehr sehr gute Gründe warum Papa sagen manchmal nicht ausreicht damit alle glücklich sind :-)

von Sternenschnuppe am 25.08.2013, 22:19


Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Als Stiefvater darf er nämlich für alles aufkommen, sein Einkommen zählt auch bei Kindergartengebühr etc. Andersherum zählte das Kind aber nie wenn es um den Betreuungsunterhalt der Ex ging, da war es ja nur das Stiefkind. Unterhaltszuschuss war auch ab Hochzeit weg, der Stiefvater ist nun zuständig. Wieso soll man ihm dann die Rechte verwehren, vor allem wenn derjenige der sie hat sich mit Händen und Füßen wehrt seine Rechte wahrzunehmem. Wie sagte hier neulich jemand so schön ? Vater - die Stelle war vakant

von Sternenschnuppe am 26.08.2013, 08:40


Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Hallo zusammen also als erstes möchte ich nochmal sagen das es nur ein "Gedanke" war wir haben noch nichts geplant termin beim jugendamt ect. ich möchte nicht nach 1 jahr alle rechte an meiner tochter übergeben auch wenn ich weiß das er nicht so ein arschloch ist wie viele andere und es gleich ausnutzen würde. naja jedenfalls dank ich euch erstmal dafür das ihr mir eure meinungen geschrieben habt. auch wenn ich leider immer noch nich genau weiß was alles gemacht werden muss aber einen kleinen überblick ahbe ich ja schon eine ehe oder eine beziehung hat kein garanitieschein nein das stimmt aber wenn beide dafür bereit sind und beide dafür kämpfen zusammmen halten egal wie schwer oder tief es auch wird kann es klappen und das tun wir beiden!

von Mintefax am 26.08.2013, 08:59


Antwort auf Beitrag von Mintefax

Hallo, ich würde mir das mit der Adoption auch überlegen. Als wir meiner Großen gesagt hatten, dass wir heiraten werden, wollte sie gleich wissen, ob mein Mann sie adoptiert. Er verneinte, was er in Absprache mit mir gemacht hat, weil mir klar war, dass die Frage von meiner Großen kommen würde. Ihr Papa ist leider 9 3/4 Monate nach ihrer Geburt verstorben. meine Große fing an zu weinen und meinte, dass sie dann die einzige sei, die anders heißt. Wir haben ihr dann erklärt, dass mein Mann ihr seinen Namen geben wird und wir dann trotzdem alle gleich heißen. Das war soweit dann für sie okay. Heute sind wir eigentlich froh, dass wir es soo gemacht haben, denn wir hatten ziemliche Schwierigkeiten mit meiner Großen und sie zog mit 15 zu ihren Großeltern. Hätte mein Mann sie adoptiert, hätten wir Unterhalt bezahlen müssen. Das hätte uns vermutlich in finanzielle Schwierigkeiten gebracht, zumindest damals. Außerdem war bei mir auch der Gedanke da, was wäre bei einer Trennung. Aber bei beiden, nicht nur, dass ich die Rechte am Kind mit ihm teilen müsste, sondern auch, dass er Unterhalt bezahlen müsste, dass gar nicht seins ist. Mein Schwager hatte auch ein Kind adoptiert. Als er sich von der Frau trennte, weil sie ihn betrogen hat, musste er für das Kind bezahlen. Das wollte ich für meinen Mann nicht. Liebe Grüße Sabine

von Sabine mit Amelie am 14.09.2013, 01:09


Antwort auf Beitrag von Sabine mit Amelie

Schüttel gerade mit dem Kopf. Wieso hat Dein Schwager denn das Kind adoptiert ? Kümmert er sich nach der Trennung noch um es, oder betrauert er sein Konto ? Sorry, aber genau diese Männer sollten nie ein Kind adoptieren. Und wie Du als Mutter Dein Kind nicht unterstützen wolltest und froh warst dass Dein Mann nicht Aufkommen muss, während die Großeltern dem Kind ein Zuhause geben finde ich sehr sehr schade. In den Zeiten in den mein Mann und ich verdienten ( jetzt wieder ) da war es für mich selbstverständlich dass ich was beisteuere wenn es knapp war und er den Unterhalt damals für seine Mädels berappen musste.

von Sternenschnuppe am 15.09.2013, 18:04


Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Hallo, ich denke, dass man manche Situationen auch einfach mal akzeptieren sollte wie sie geschrieben sind. Du kannst niemanden von ein paar Zeilen beurteilen. Ich werde jetzt aber auch einen Teufel tun und hier mein Privatleben ausbreiten. Ich kann dir nur so viel sagen, dass ich von meinem Schwager nicht wirklich viel halte, aber ich ihn in diesem Punkt verstehe, dass es ihn geärgert hat. Was Liebe zum Kind und Verantwortung an geht, da muss ein Mann ein Kind nicht adoptieren. Das geht auch so. Wenn es tatsächlich zur Trennung kommt und der Mann das Kind tatsächlich wie sein eigenes geliebt hat und Verantwortung für das Kind übernehmen will, dann kann er das auch nach der Trennung noch machen. Wenn das nicht möglich wäre, dann war es meiner Ansicht nach gut, dass der Mann das Kind nicht adoptiert hat. Man kann den Gedanken auch umdrehen, muss ein jemand ein Kind adoptieren, um nach einer evtl. Trennung das Kind sehen zu dürfen? Liebe Grüße Sabine

von Sabine mit Amelie am 15.09.2013, 23:19


Antwort auf Beitrag von Sabine mit Amelie

Ich würde das aus zweierlei Gründen nicht machen: Man muss immer davon ausgehen, dass man sich doch mal trennen könnte. Und dann muss alles für alle Beteiligten so angenehm wie möglich geregelt sein. Dein Freund wäre nach der Adoption wie ein richtiger Vater unterhaltspflichtig. Nach einer Trennung wäre das für ihn sicher nicht sehr schön. Dann sieht man nicht mehr alles rosarot. Da wären wir schon bei Punkt zwei. Warum auf den Unterhalt vom leiblichen Vater verzichten? Der würde dann wegfallen. Immerhin sind das ein paar Hundert Euro im Monat, die doch nett sind, wenn man sie hat. Zusammen damit, dass der leibliche Vater kein Interesse zeigt und sich somit nicht in euer Familienleben einmischt, ist das doch eine nette Situation. Ihr seid die Familie und er finanziert euch noch das ein oder andere Extra. Ganz pragmatisch. Ihr hättet gemeinsames Sorgerecht, für ein Kind, dass nicht euer beider leibliches ist. Nach einer Trennung könnte dir das auf die Füße fallen und ganz schön ärgern. Stell dir vor, dein Freund würde eine andere Schule für das Kind wählen wollen, als du. Schon habt ihr ein Problem und dann geht es ganz schnell "Aber das IST ja nichteinmal dein Kind....".

von cereza am 29.10.2013, 10:18


Antwort auf Beitrag von cereza

Damit er gesicherte Rechte an dem Kind hat was er von Babyalter an aufzieht, eh finanziert und liebt wie ein eigenes. Und ja, wir haben noch ein eigenes, der Große steht ihm in nichts nach. Darum : Adoption sollte völlig losgelöst vom Partner sein, denn es geht einzig und alleine ums Kind !

von Sternenschnuppe am 21.11.2013, 12:08