Die Entwicklung in der 9. bis 12. Schwangerschaftswoche

Schwangere betrachtet Ultraschallbild

© Adobe Stock, Francesco83

Der Embryo hat nun die kritischste Zeit der Schwanger­schaft überwunden. Er hat sich in der Gebärmutter sicher eingenistet und entwickelt sich schnell im Fruchtsack.

Die frühe Schwangerschaft flutet den Körper der Mutter geradezu mit Hormonen. Viele Frauen merken dies an starker Übelkeit, die durch die Hormonumstellung hervorgerufen wird. Bei den meisten Schwangeren legt sich diese Übelkeit bis zum vierten Monat.

Das kleine Herz des Kindes schlägt schon kräftig mit 120 bis 140 Schlägen in der Minute. Schon jetzt ist ein Gesicht erkennbar: Nase, Augen und Augenlidern wachsen, innere Organe bilden sich. Von Zeit zu Zeit trinkt es vom Fruchtwasser, das sich ständig neu bildet. Der Magen arbeitet schon, in der winzigen Leber werden Blutzellen gebildet und die Nieren fangen an, das Blut zu reinigen. Mit der Entwicklung der inneren Organe bezeichnet man das Ungeborene nicht mehr als "Embryo" sondern bis zur Geburt als "Fötus".

Entwicklung des ungeborenen Babys in der 9 bis 12 Schwangerschaftswoche

Mit der neunten Woche beginnt die Entwicklung der Wirbelsäule. Bald darauf kann man auf dem Ultraschallbild kleine Öffnungen an den Kopfseiten erkennen. Die Gehörgänge entwickeln sich, doch hören kann das Baby jetzt noch nicht. Das Gewicht des Kindes beträgt gegen Ende des dritten Monats etwa 50 bis 60 Gramm. Damit ist es so leicht wie eine Scheibe Brot und mit einer Scheitel-Steißlänge von ca. 5 bis 6 Zentimetern so groß wie ein Hühnerei.

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