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Wohin mit dem großen Kind zur Geburt?

Thema: Wohin mit dem großen Kind zur Geburt?

Hallo! Langsam wird es ernst und ich frag einfach mal, wie ihr das gelöst habt. Also unser 2tes soll in knapp drei Wochen kommen und unsere Große wird in einer Woche erst zwei. Wohin mit ihr zur Geburt? Hier vor Ort haben wir keine Großeltern. Sie wohnen 150 km entfernt und würden sie für die Zeit schon zu sich nehmen. Leider können sie nicht herkommen, weil meine Mama regelmäßig zur Dialyse muss. Nun ist es natürlich ungewiss wann unser Sohn kommen will und da unsre Große eben 5 Tage über ET war (anstrengende, lange Geburt), mach ich mir ziemlich Sorgen. Der Papa ist beruflich sehr eingespannt (Schichten) und ist auch tagsüber bei Kunden unterwegs, wo er dann vielleicht nicht so schnell hier sein kann. Wir haben hier noch eine Nachbarin zu der wir ein ganz nettes Verhältnis haben, aber unser Mädchen ist nicht so gewöhnt an sie und ich will sie eigentlich auch nicht bei ihr lassen. Aber was mach ich denn wenn es auf einmal losgeht? Sie mit ins Krankenhaus nehmen? Wenn ich unsre Große schon in zwei Wochen zu den Großeltern schaffe und sie dann mehr als zwei Wochen dort bleiben muss, ich weiß nicht ob die Großis das aushalten ;-) sie ist ein temperamentvolles Kind) und sie wird auch wieder heim wollen, weil sie so lang noch nicht von mir und daheim weg war. Hach, irgendwie ist alles blöd. Hatte eine von euch auch so ein Problem? Wie habt ihr das gelöst? Einen Babysitter, der zu uns nachhause kommt, kann man doch auch nicht spontan für unbestimmte Zeit engagieren. Würde mich über einen Tipp freuen. Vielen lieben Dank und liebe Grüße von Feli2010

von Barbarina3 am 22.05.2012, 08:50


Antwort auf Beitrag von Barbarina3

Bei mir ist es ähnlich. Wenn das zweite kommt, ist das erste gerade 2 geworden. die nächsten verwandten wohnen 200 km entfernt, können so schnell nicht hier sein. freunde habe ich seit der geburt des ersten nicht mehr, weil alle noch keine kinder haben, haben die sich ziemlich schnell abgewendet. im krankenhaus meinten sie, das kind darf nicht mit. ja und nun??? Antwort war, dann muss der papa eben aufs kind aufpassen und ich müsse die geburt halt alleine durchstehen...toll...mein mann wär aber gern dabei und ich ungern allein...

von opossum83 am 22.05.2012, 10:20


Antwort auf Beitrag von opossum83

@feli.....dein mann kann sich doch urlaub nehmen.... Ansonsten habt ihr keine verwande freunde die von weiter weg herkommen koennen,kann mir echt nicht vorstellen das es nimanden gibt....oder vielleicht einen babysitter organisieren der auf abruf ist...babysutter mit ins kh nehmen und mit kind im warteraum warten......

von samirasmama am 22.05.2012, 12:30


Antwort auf Beitrag von samirasmama

Hallo, waere es sonst eine option fuer dich, wenn du dich mit deiner Tochter bei deinen Eltern einquatierst? Und du dort in der Umgebung dein zweites Kind gebaerst? So kannst du dich dort um sie solange kuemmern bis es los gehst und hast aber trotzdem schon einmal etwas Unterstuetzung und wenn es los geht weisst du deine kleine Grosse gut aufgehoben. Viel Erfolg fuer die Geburt!

von kriku am 22.05.2012, 15:02


Antwort auf Beitrag von samirasmama

Die nächsten Verwandten können nicht so schnell herkommen. Wie gesagt, 200 km weg und berufstätig sind meine Eltern und Schwiegereltern auch noch. babysitter habe ich hier keinen, ich kenne hier keinen. Habe schon über Betreuungsbörsen gesucht, aber sind alle voll, überall Absagen...Großstadt eben...

von opossum83 am 23.05.2012, 10:43


Antwort auf Beitrag von Barbarina3

Hallo Feli2010, ich kenne das Problem, die Großeltern haben wir 500 bzw. 600km weit weg. Unser Großer war damals 16Monate alt als die Kleine zur Welt kam. Ich hatte ihn vorher schon einen guten Monat in der Kinderkrippe eingewöhnt (auch weil ich mich auf ärztlichen Rat "schonen" sollte) und mich mit einer anderen Mutti abgesprochen, dass sie ihn mit abholen könnte, falls es tagsüber losgeht. Der Zwerg hätte dann zur Not auch mit dort übernachten können (vielleicht kennst du ja jemanden mit einem gleichaltrigen Kind? Für die Übernachtung hatten wir Reisebett, Schlafsack,... organisiert). Für die Nacht hatten wir eine Freundin, die dann einfach vorbeigekommen ist als es um 2Uhr morgens losging (da wäre ja die Nachbarin evtl. da?). Wir hatten das Glück, dass es beim zweiten Mal ganz schnell ging und die Kleine um 4:18 schon da war ... mein Mann war dann pünktlich zum Frühstück wieder zuhause und hat den Zwerg versorgt. Nachmittags haben uns die Männer dann immer im Krankenhaus besucht, bis wir heimdurften. Ich fands wichtig, dass unser Großer nicht so aus seinem Tagesablauf herausgerissen wird. Hat ganz gut geklappt. Und die Omas und Opas haben uns dann in aller Ruhe besucht als wir zu viert zuhause waren. Ich wünsch dir alles Gute!

von mama2010und2011 am 22.05.2012, 16:47


Antwort auf Beitrag von mama2010und2011

Krabbelgruppen, Kinderkrippe, Pekip, Babyschwimmen, irgendwo habt ihr doch sicher Eltern aus der Umgebung schon kennengelernt? Ansonsten eben die Freunde, auch wenn sie keine Kinder haben muss man ja nicht die Freundschaft kündigen?! Meiner war 21 Monate, ich war 8 Wochen vorher plötzlich mit Vorzeitigen Wehen in der Klinik, da haben sich zwei Freunde ganz lieb um Haushalt, Umzug und meine zwei Männer mitgekümmert, ohne die hätte das nie so reibungslos geklappt. Mein Sohn war außerdem in der Kinderkrippe. Für die Geburt hatten wir es so organiesiert, dass wenn es unter Tags losgegengen wäre hätte ein Anruf in der KiTa genügt und einer der Betreuerinnen hätte ihn mit zu sich heim genommen, bis einer Zeit gehabt hätte, ansonsten war eine freundin erreichbar, die dann auch am Samstag um 8 von uns gerufen wurde, sie war um 9.15 etwa da (über 100km aber den besten Kontakt zu unserem Sohn). Wir sind dann los 40min in die Klinik und um 12.20 war unsere Maus geboren. Hätte ich schneller los gewollt hätten wir unseren großen mitgenommen und mein Mann hätte mit ihm vorm Kreissaal gewrtet, bis entweder die Freundin gekommen wäre oder das Baby da, sie wäre dann da spazieren gegangen oder mit ihm heimgefahren, aber da unser Sohn nach nur 8 Stunden auf der Welt war war uns klar, dass das zweite auch nicht ewig braucht. Plan B war aber immer mein Mann, ganz klar, wenns nicht anders geht hätte er ran gemusst und ich alleine zur Geburt, ist nunmal so. Heute (2 Jahre später) sind wir im neuen Ort gut eingelebt, wir haben viele Bekannte und Freunde. Wir planen zwar im Moment nicht, aber wenn etwas wäre hätte ich auf den Schlag 10Leute die in der Nachbarschaft wohnen und denen ich im Notfall meine Kinder anvertrauen würde. So ein soziales Netz ist so wichtig, wenn kurzfristig was ist, unsere Eltern, Schwiegereltern und sämtliche Verwandte wohnen auch 800-1000km entfernt, leider aber gerade deswegen ist das soziale Netz noch wichtiger, wenn du noch eines hast baue schnell eines auf!!!

von knuffelbär am 25.05.2012, 14:39


Antwort auf Beitrag von Barbarina3

Hallo, wollte dir nur kurz mitteilen, dass du bei deiner Krankenkasse eine Haushaltshilfe beantragen kannst! Dies kann eine fremde Person aber auch eine von dir ausgewählte (unter bestimmten vorraussetzungen) Person sein. Mein großer war 5 Tage bei Oma und Opa die ihn an seinen gewohnten Tagen in Kindi gebracht haben und Mittags mich im Krankenhaus besucht haben. Das alles lief wirklich gut. Allerdings hatte er (2 Jahre damals alt) als ich aus dem Krankenhaus kam riesen verlustängst bestimmt zwei wochen hat er geweint sobalt ich aus seinem Blickfeld war oder er in Kindi musste/durfte. Also ruf mal deine Krankenkasse an und erkundige dich, für das Kind gibts nichts besseres als in der gewohnten umgebung zu bleiben! Alles gute für die Geburt

von MarsT am 26.05.2012, 21:34