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Wieviel mithilfe kann man von seinem Mann verlangen?

Thema: Wieviel mithilfe kann man von seinem Mann verlangen?

Hallo, wollte mal gerne wissen, wieviel Hilfe ihr durch euern Mann bekommt? Also ich bin jetzt im 9. Monat und bin zu Hause mit meinem einjährigen Sohn. Mein Mann arbeitet 9 Stunden und braucht nochmal mindestens ne gute Stunde für Fahrt. Wieviel hilft euch euer Mann dann noch zu Hause? Ich mein, wenn er frei hat, gibt es immer ein paar Sachen, die er machen muss, weil ichs halt nicht mehr kann oder es feststand, dass er was tun muss. (Zuletzt das babyzimmer fertig machen) Dann beschwert er sich aber, dass er auch mal kaput ist und mal frei haben will. Sowas wie saugen, einkaufen, Wäsche, Küche, ... mach ich ja schon alleine. Aber wenn er dann mal zu Hause ist sowas wie Kind wickeln oder so, hat er dann schon keinen Bock mehr. Ok, er arbeitet den ganzen Tag und nen Kind und Haushalt ist nicht ganz so anstrengend, aber dafür ist das doch den ganzen Tag! Ich krieg doch auch keinen freien Tag. Oder freie Stunde, außer mein Kind schläft und ich hab Haushalt schon fertig. Also wieviel sollte man von seinem Mann verlangen dürfen? Hab leider keinen Vergleich. Ich denke nur, im neunten Monat, oder mit nem frischem Baby, sollte er mir auch mal was abnehmen. Also was und überhaupt, kann man noch nach der arbeit verlangen? Kind füttern und ins Bett bringen ist ja keine harte arbeit, aber würd mir auch mal nen Moment Pause geben, wenns mir nicht gut geht.

Mitglied inaktiv - 28.10.2008, 13:23


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Mein Sohn ist 18 Monate alt. Bei uns gibts ein paar Dinge, die mein Mann gerne macht, Böden wischen, Kehren u. Fenster putzen Unter der Woche mach alles ich, am WE spülen wir zusammen ab, am WE kocht ER, ich helfe ihm aber natürlich, am WE geht mein Mann zusammen mit dem Kleinen morgens zum Bäcker, Großeinkauf machen wir einmal in der Woche gemeinsam, Kleinigkeiten kaufe ich unter der Woche mit dem Zwerg ein. Am WE räumt mein Mann auch mal die Spülmaschine aus oder macht die Betten etc. Zum Thema Wickeln: Das macht mein Mann eigentlich nur am Wochenende (1-2x am Tag). Wenn ich Sohnemann bettfertig mache, d. h. umziehen, wickeln etc. räumt der Papa bisschen auf (z.B. das Spielzeug), so dass wir dann beide Feierabend haben, wenn er schläft. Am WE legt mein Mann den Kleinen zum Mittagsschlaf hin, abends immer ich. Wenns mir mal nicht so gut geht, ich nicht so fit bin oder so, geht er am Wochenende schon mal 2 Std. alleine mit dem Kleinen raus. LG

Mitglied inaktiv - 28.10.2008, 13:41


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Was ich vergessen habe, ich bin in der 23. SSW.

Mitglied inaktiv - 28.10.2008, 13:42


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Man sollte nichts verlangen, sondern sich einigen. Es hängt absolut von der Situation ab: Wie fit bist Du? Wie anstrengend ist/sind Euer/Eure Kind(er)? etc. Außerdem: Was ist Arbeit? Wenn ein Mann, der sein Kind den ganzen Tag nicht gesehen hat, wickeln als Arbeit betrachtet, finde ich das doch recht traurig. Für mich sehe ich es so: Falls Frau zu Hause ist, sollte sie nach Möglichkeit alles was anfällt tagsüber an Wochentagen erledigen. Alles was sie innerhalb dieser Zeit nicht geschafft hat bzw. was außerhalb dieser Zeit anfällt (z.B. kochen am Wochenende) ist gemeinsame Aufgabe beider Partner. LG Linda

Mitglied inaktiv - 28.10.2008, 13:56


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Also dass die Männer verlangen, dass die Frau den Haushalt weitgehend alleine macht, wenn sie nicht berufstätig ist, verstehe ich. Aber wenn sie sich dann auch noch davor drücken wollen, sich mal ne halbe Stunde am Tag um ihr Kind zu kümmern, könnt ich verrückt werden. Immerhin ist es auch IHR Kind und es braucht auch die Zuwendung vom Vater! Aber das den Männern klar zu machen, kann ein echter Kampf sein :o( Trotzdem: Nicht aufgeben! Darauf bestehen! Und wenn du dann zwei Kinder hast, bestehe auch darauf, dass du mal einen Nachmittag oder Abend pro Woche für dich hast. Das ist nicht zuviel verlangt. Deinn Mann ruht sich nach der Arbeit aus. DU HAST AUCH IRGENWANN EINMAL DAS RECHT DAZU! Liebe Grüße Nadja

Mitglied inaktiv - 28.10.2008, 14:13


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Huhuu, meine Mädchen sind nun 2 und 1 Jahr alt. Mein Mann musste sich immer um den Müll kümmern, das Altpapier und die Getränke. (Er hat auch ein großes Auto ich keines) Mein Mann befürwortete sehr das lange Stillen (sind jetzt fast drei Jahre am Stück) das kostet mich Zeit und Kraft und viele Nächte, da beide nie einen Nucki nahmen bzw. eine Flasche) Wir haben uns VOR den Kindern darauf geeinigt, dass ich Hilfe brauche, wenn ich lange bzw. überhaupt stille und wir kurz hintereinander zwei Kinder bekommen, da keine Verwandtschaft hier wohnt! Wir haben allerdings seit die Große 4 Mon. alt ist eine Babysitterin und gehen Wochenlang einmal die Woche gemeinsam im Ort was trinken bzw. Essen für bis zu zwei Stunden. Das tut gut. Manchmal geht es auch wochenlang nicht (Kinder krank, Sitter kann nicht usw.) Wir legen beide Wert auf Spielgruppen bzw. Vorkindergarten und Kinderturnen. Das bleibt an mir hängen ist alles nicht um die Ecke und kostet mich Zeit (Spielgruppe mach ich als Ehrenamt). Das kostet auch Vorbereitung. Ich bügel, koche jeden Tag frisch muss daher öfter einkaufen. Da bleibt auch STaub liegen bzw. die Fenster dreckig (stirbt keiner von ist uns unwichtiger, da wir im 4. Stock wohnen und es sowieso nur zwei Tage hält) Lange Rede kurzer Sinn: Es kommt darauf an, dass ihr Beide zufrieden seid und irgendwas wird liegen bleiben bzw. Du auf der Strecke wenn das Baby da ist. Einigt Euch darauf, was nicht so wichtig ist für die nächsten Monate und liegen bleiben darf. Mein Mann hat in der Zeit, wo ich wegen der SS nicht mehr so gut konnte auch mal geputzt war allerdings sehr selten. Er muss sein Geschirr wegräumen und die dreckige Wäsche. Sonst beschäftigt er sich schön mit den Kindern wobei das mehr sein dürfte (er sagt auch er ist kaputt) aber ich laufe schon 5 Wochen mit drei Gerissenen Bändern und zwei Kids herum und kann mich auch nicht schonen geschweige denn drei Jahre nicht durchgeschlafen zu haben. Männer können auch mal mit den Kindern raus vor die Türe, damit wir Ruhe haben bzw. in Ruhe putzen können, aber da muss ich meinen Mann auch zu drängeln...

Mitglied inaktiv - 28.10.2008, 20:01


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Ich mache den kompletten Haushalt alleine. Mein Mann kümmert sich zum größten Teil um den Garten. Er neigt auch dazu sich zu beschweren, wenn er mal helfen soll. Zur Kinderbetreuung gehören beide Eltern. Schon alleine deswegen weil die Kinder Zeit mit beiden Elternteilen brauchen. Den Kindern ist es egal wer wann und wieveil gearbeitet hat. Das macht mein Mann zum Glück auch. Wir machen es so, dass jeder einmal am WE ausschlafen darf. So ist jeder 6x morgens aufgestanden und hat 1x ausgeschlafen. Wenn er Urlaub hat vergebe ich schon mal Arbeiten. Wobei ich meinen Haushalt da auch nur auf Sparflamme mache, damit ich auch mal Urlaub habe. Mein Mann bevorzugt die Kinderbetreuung statt im Haushalt zu helfen. Das ist für mich völlig in Ordnung, dann habe ich mal KInderpause und der Haushalt ist gleich erledigt. Damit fahren wir eigentlich ganz gut. Setzte dich doch mit deinem Mann hin und stellt einfache Vereinbarungen auf. lg carry2

Mitglied inaktiv - 28.10.2008, 21:01


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Naja, wenn man bedenkt das ne Schwangerschaft ungefähr so anstrengend ist wie ein Marathonlauf.... Also mein Schatzi udn meine Tochter schmeißen den größtenteil des Haushaltes udn ich habe keine kleinen Kinder. Einkaufen darf ich schon lange nicht mehr alleine. Da gibts richtig ärger. Lediglich mal ein paar vergessene Möhren oder so. Wäscheaufhängen mache ich, aber nur wenn mir jemand die Sachen aus der Waschmaschine rausholt. Mein Bauch ist riesig und ich komm nicht mehr runter... udn aus der Hocke komme ich nur mit abstützen hoch. Da du ja ne Dauerbelastung hast, denke ich um das Kind kümmern, wickeln essen reichen udn ins Bett bringen kann man auch verlangen. Denn es fördert ja auch die Bindung zwischen Vater udn Kind. Das wird besonders wichtig, wenn Baby da ist. Dann brauchht dein Kind dringend eine weitere Ansprechperson schon um den "Thronverlust" etwas abzufangen. Vereinbart doch, dass er ne Stunde auszeit bekommt, wenn er nach HAuse kommt udn dann kümmert er sich um Junior.

Mitglied inaktiv - 31.10.2008, 11:56


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Hallo, also mein Mann geht morgens um 7.00 Uhr aus dem Haus und kommt in der Regel um kurz nach 7 abends nach Hause. Sprich:er arbeitet sehr viel, kommt manchmal auch erst um 20.00 oder 21.00. Wenn er pünktlich ist, essen wir gemeinsam Abendbrot und er kümmert sich um den Großen (2 Jahre), spielen, bettfertig machen und ins Bett bringen. In der Woche denkt er selbst dran und bringt Papier, Müll u.a. weg. Der Rest bleibt bei mir. Am Wochenende kocht er gerne, wischt auch und kümmert sich extrem viel um die Kinder. Er genießt es, die Zeit mit den Kindern zu verbringen. Aufgrund des Stillens kümmere ich mich natürlich mehr um den Kleinen. Gott sei Dank sind unsere Nächte immer noch super gut. Der Große schläft sowieso durch und der Kleine so bis 5.30. Ich denke, Kindererziehung ist beidermanns Sache, Haushalt ist z.Zt, wenn ich nicht arbeite mehr mein Part. Wichtig ist, dass man die Arbeit des anderen respektiert und sieht, dass jeder einen anstrengenden Tag hat. Lieber Gruß, Swenja

Mitglied inaktiv - 31.10.2008, 13:07