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wieviel bespaßt ihr die Kleinen?

Thema: wieviel bespaßt ihr die Kleinen?

Frage steht oben. Also, mein Großer ist 2 Jahre alt und fordert mich ganz schön. Der Kleine schläft noch recht viel und ist selbst wenn er wach ist ganz selbstzufrieden in seinem Stubenwagen und knatscht nur selten. Wenn nehm ich ihn auch sofort zu mir, binde ihn ins Tragetuch oder nur so auf den Arm, aber ich mach halt nicht groß Späßchen mit ihm oder sing oder so was. Abends wenn der Große schläft bekommt er natürlich seine Kuscheleinheit, aber tagsüber läuft er ziemlich nebenher. Und der Haushalt muss ja uch noch was erledigt werden, Mittagessen, Wäsche muss halt sein, der Rest kann ja warten. Bin ich eine Rabenmutter? Vernachlässige ich ihn jetzt schon? Wie macht ihr das?!

Mitglied inaktiv - 23.07.2008, 21:00


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hi meine beiden sind jetzt 2,4jahre und 1,3 jahre alt... meine große ist wie dein großer ein echter wirbelwind und fordert mich extrem... der "kleine"war auch von anfang an eher der ruhigere..immer zufrieden,beschäftigt sich super und viel alleine etc... er lag als er kleiner war auch viel "rum" und ich hatte durch die große, haushalt etc gar nicht die zeit ihn zu bespaßen etc... ich habe mich anfangs echt zerissen um allen und allem gerecht zu werden und ein schlechtes gewissen hat man doch irgendwie immer.ich überlege manchmal, ob meine kinder vom temperament einfach nur sehr verschieden sind, oder ob es doch was damit zu tun hat, wie man auf die kinder eingeht/ging..die große habe ich´(sie war ja nur 1 jahr alleine)bespielt, bespaßt etc..bei ihm ging das ja nicht so...manchmal denke ich, ob sie deshalb so fordernd ist und sich schlecht alleine beschäftigen kann..lia ist immer in action und macht einfach viel mit ihrem körper und über bewegung..sie guckt auch gerne bücher an, macht rollenspiele, aber eben alles nicht lange...spielzeug interessiert sie kaum..ich bin jeden tag mit den beiden draußen oder bei freunden etc..weil nur hier würde nicht gehen! mit meiner bewegungsfanatischen tochter meine ich:-) lenny dagegen spielt "stundentlang" mit spielzeug, beschäftigt sich alleineetc..tzja, die frage, ob "anerzogen" oder temperamentsgeschichte:-) ich habe auch oft ein schlechtes gewissen, aber eigentlich brauchen wir das überhaupt nicht haben...es ist nun mal so,daß die 2ten eben bei so einem abstand nicht so bespaßt werden können wie die ersten..dafür genießen die andere vorzüge und dürfen eher etwas als die ersten..die beiden müssen viel teilen und jeder mal zurückstecken,so ist es wohl...ich gebe jeden tag mein bestes und ich denke es gelingt mir ganz gut... ich verstehe genau wie du empfindet...ich glaube aber echt, wir machen das gut!!:-)

Mitglied inaktiv - 23.07.2008, 21:47


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Meine Kleinsten sind heute fast drei und 1,5 Jahre alt und ich "bespaße" sie bei Bedarf - schon immer. Das heisst, als sie Baby waren, war die Kleinste meist in meinem Tragetuch oder auf meinem Arm und ich habe dabei meist gesummt, den Haushalt gemacht und mit dem Grösseren "nebenbei" auch noch gespielt (und sei es nur den Ball am Putzeimer vorbei hin und her gekullert), damit er sich nicht zurück gesetzt fühlt. Wenn ich mit dem Haushalt fertig war, gab es dann Programm für den Grösseren und die Kleine lag immer mit dabei. Wenn der Grosse schlief, war die Kleine dran und ich habe ihr was vorgesungen, sie gefüttert/gestillt/Flasche gegeben, gekuschelt oder war einfach nur da.......meist lief nebenbei weiterhin der Haushalt und sie war im Tragetuch. Heute ist es ein wenig anders: ich "bespaße", wenn die beiden nicht spielen, sondern nur zanken (momentan recht häufig) und lenke sie von ihrem Zirkus ab. Das funktioniert ganz gut, der Nachteil ist, mein Haushalt wird abends erledigt. Ich halte eingentlich nichts vom Dauer-Bespaßen, denn wir sind nicht die Entertainer unserer Kinder, sondern deren Eltern. Klar, man kann stundenweise Programm machen, aber dauerhaft finde ich heftig. LG, Meike

Mitglied inaktiv - 24.07.2008, 15:36


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hallo! ich denke, das kann man nicht wirklich vergleichen - meine beiden sind schon älter, sie werden im september 2 und 3 jahre. die beiden beschäftigen sich sehr viel alleine, werden also wenig bespaßt. sie spielen zusammen oder auch mal jeder für sich. und klar, ich bin auch mal dabei - der papa wenn er zu hause ist auch mal. mal rausgehen kommt dazu... genaue angaben kann ich dir da nicht geben, mal wollen die beiden den ganzen tag nix von mir wissen und mal eben was mehr. aber ich habe oft das gefühl, dass es in diesem punkt leichter ist, zwei mit kurzem abstand zu haben. klar gibts auch punkte, die anstrengender sind - aber dieser punkt hebelt das ganze ein wenig aus. wenn meine freundinen mit einzelkindern stöhnen, dass die kinder dauernd bespielt werden wollen und sie nicht mal ne pause am pc oder am telefon machen können fällts mir besonders auf - unsere beiden spielen dann selig zusammen oder streiten sich auch mal - wobei ich das auch wichtig finde, damit sie eben lernen, sich auseinanderzusetzen und konflikte zu lösen - ich schreite also nur ein, wenn es sein muss. das erste jahr vom zweiten kind war schon heftig, danach wurde es aber schlagartig leichter. klar gibts stressige phasen - aber es gibt viel mehr ruhigere tage als zu beginn.

Mitglied inaktiv - 23.07.2008, 21:53


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Mein Kleiner lief die ersten Monate auch "nebenher". Er hat nur gesonderte Aufmerksamkeit bekommen, wenn der Große geschlafen hat - also mittags und abends/nachts. Mittags aber auch nicht sehr ausgiebig, denn da schlief er ja auch oft oder aber ich habe den Haushalt erledigt. Aber ich habe acht Monate lang nachts mit ihm auf der Couch geschlafen - also zu wenig Nähe hatte er sicherlich nicht. Wenig "Förderung" tagsüber aber sicherlich. Doch es hat ihm nicht geschadet: es ist auch ein sonniges Kind aus ihm geworden :o) Also mach dir keine Sorgen. Es ist normal, dass erste Kinder mehr Aufmerksamkeit bekommen als Geschwisterkinder. Je älter die Kinder werden, desto mehr fordern sie uns. Und solange sie nicht fordern, fehlt ihnen auch nichts. Sie lernen ja ganz ganz viel durch Beobachten, nicht nur von uns, sondern auch vom Geschwisterkind! :o) LG Nadja

Mitglied inaktiv - 23.07.2008, 22:23


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Ich habe mich auch wie eine Rabenmutter gefühlt. Das Leben änderte sich für meine Tochter (13 Monate als Baby kam) nicht wirklich. Baby wurde so nebenbei mit versorgt und da er pflegeleicht war war er auch ohne viele Ansprüche. Ich kam mir oft schäbig vor, weil Zeit nur für Ihn war da abends, wenn seine Schwester schlief. Ich denke man ist deshalb keine Rabenmutter aber ich verstehe, wenn Frau sich so fühlt. Ich bevorzuge den Kleinen nicht wirklich aber irgendwie habe ich immernoch das bedürfnis ihn immer ganz besonders zu behüten. Meien Zwerge sind jetzt 4,5 und 5,5 Jahre. Er braucht das wohl auch, denn er möchte nicht mal laufen ohne Mamis Hand zu halten. lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 24.07.2008, 10:36