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Wie soll das bloß werden?

Thema: Wie soll das bloß werden?

Hallo! Ich habe eine Tochter, die jetzt sechs Monate alt ist. Im Dezember bekomme ich unser zweites Kind. Das Problem ist, dass ich durch die Schwangerschaft und das Baby jetzt schon so geschafft bin, dass ich große Angst davor habe, das alles nicht zu packen. Ich bin oft so fertig, dass ich nur noch heule. Meine Große schläft nachts leider nicht besonders gut und kommt noch oft. Ich stille sie dann, aber sie schläft höchstens drei Stunden am Stück. Tagsüber schläft sie nur mal zwanzig Minuten. Kann mich jemand ein wenig aufmuntern? Lg Sylvia.

Mitglied inaktiv - 14.06.2005, 20:30


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Hallo Sylvia, erstmal ganz herzliche Gratulation zur Schwangerschaft, auch wenn das hoechstwahrscheinlich nicht ganz so geplant war ;o) Meine Kinder kamen im Abstand von 20 Monaten, und das war ehrlich gesagt anstrengend genug. Jetzt ist der Kleine 14 Monate alt, die beiden spielen miteinander, streiten miteinander... es ist wirklich super. Wichtig fuer dich ist jetzt: wie organisierst du alles, dass du gluecklich und zufrieden und NICHT voellig ausgestresst bist, denn das brauchst du und das brauchen auch deine Kinder. Schliesslich sind die ersten 3 Jahre die wichtigsten Jahre, auch was emotionale Entw. betrifft. Ich haette mal folgende Tips: 1. dein Wohlbefinden: Kauf die eine Kassette/Buch fuer positives Denken, fuer Meditation, Yoga, was dir am besten zusagt. Mach das jeden Tag, eine Viertelstunde MUSS sich dafuer finden lassen. Das waer schon soooo super fuer dich (und damit automatisch fuer deine Baby's outside UND inside!), glaub mir. 2. "Support-System" Geh alle Verwandten und Bekannten in Gedanken durch, die dir jetzt und in den ersten Monaten tatkraeftig helfen koennen. Und dann frag sie um ihre verbindliche Hilfe. Es wird ganz sicher ein paar davon geben, die dann gewillt sind zu helfen (z.b. eine Freundin, bei der du einmal die Woche mittagessen kommen darfst, etc.). 3. Erkundige dich: in Oesterreich bezahlt Vater Stadt je nach Einkommenssitution eine Familienhelferin... und die ist fuer genau solche Situationen da und geschult!! 4. Ich kann dir noch ein Buch empfehlen, um Ruhe und Sicherheit fuer deine Kleinen in den Tagesablauf zu bringen. "Babyfluesterer" von Tracy Hogg. Ich halte sehr sehr viel von diesem Buch. Herzliche Gruesse und Kopf hoch!!! Birgit

Mitglied inaktiv - 14.06.2005, 20:44


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Hallo Sylvie, ich war genau vor einem Jahr in Deiner Lage und ich hatte auch mords Angst vor der Zukunft. Mein Sohn war nicht ganz 15 Monate bei der Geburt meiner Tochter. Am Anfang war alles sehr anstrengend aber jetzt wo meine Tochter 6 Monate ist hat sich alles sehr gut eingespielt. Alles halb so Schlimm. Ich habe mir immer vor Augen gehalten: Spätestens wenn die Kleine Ihren ersten Geburtstag feiert wird alles einfacher! Und nun ist sie gerade ein halbes Jahr alt und man hat sich schon an die Situation gewöhnt. Mein Sohn hat übrigend bis zu seinen 14 Lebensmonat nicht durchgeschlafen. Ich konnte ihn einfach in der Nacht nicht schreien lassen. Mein Mann hat mich für 2 Nächte zu einer Freundin geschickt und danach hat mein Sohn durchgeschlafen. Mein Mann hat ihn in der Nacht schreien lassen und ist in 5 min. Abstand hingegangen hat ihn beruhigt und ist wieder aus dem Zimmer gegangen. Aber keine Fütterung mehr. LG Mandy

Mitglied inaktiv - 15.06.2005, 12:43


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Hallo, mir geht es ähnlich. Meine Tochter ist 8 Monate und ich bin nun in der 12. Woche. Habe auch große Angst. Habe aber die Hoffnung, dass die Umstellung von eins auf zwei nicht ganz so heftig ist wie von null auf eins. Nachdem ich wusste, dass ich schwanger war, habe ich abgestillt und meiner Tochter eine 2er Milch gegeben, damit auch mal andere auf sieaufpassen können und ich mich in meine neue Situation einfinden kann- ich gehe dann schwimmen und so. Denn die Schwangerschaft läuft schon irgendwie nebenbei, da Nr.1 mich sehr auf Trapp hält. Ein positiver Nebeneffekt: Meine Tochter schläft nun durch. Allerdings, war sie fast acht Monate, als ich mich dazu entschied und empfinde es, trotz schweren Herzens, denn ich habe gerne gestillt, als Erleichterung. Inzwischen hoffe ich dareinzuwachsen... Grüsse Diana

Mitglied inaktiv - 15.06.2005, 21:47


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Stell deine Maus auf Flasche um, und zwar 1er Milchnahrung, dann hast du nachts Ruhe und auch tagsüber wird sie mit erhöhter Sättigung auch mal länger schlafen. Das bringt dir persönlich wahnsinnig viel. Du brauchst kein schlechtes Gewissen deshalb zu haben, dein Kind hat die volle Dosis Muttermilch die es nötig hat längst erhalten, kannst es dir jetzt leichter machen. Du BRAUCHST Freiräume um das mit zwei so kleinen Kindern gut hin zu bekommen ohne daß du selbst dabei vor die Hunde gehst, also mußt du den Anspruch eine perfekte Mami zu sein etwas runter setzen. Dann wird alles ganz einfach. Ich hab jetzt demnächst zum dritten Mal zwei unter 2, weiß also schon wovon ich rede. Wenn du im Alltag Dinge einbaust die du nur machst weil DU das so WILLST, geht der Rest viel einfacher und schneller. Also laß die Kleine mal bei nem Babysitter und geh schwimmen oder Eis essen oder was weiß ich was. Das bringt dir ne innerliche Ruhe und Stärke die du noch brauchen wirst. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 16.06.2005, 07:44