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Wie bekommt man das mit 2 Kindern hin?

Thema: Wie bekommt man das mit 2 Kindern hin?

Hallo Zusammen, meine Maus ist jetzt 13 Monate alt und seit einiger Zeit spüre ich wieder den Wunsch nach einem weiteren Kind. Mein Mann wäre damit auch einverstanden. Aber ich habe halt etwas Angst, da ich jetzt schon alleine mit der Kleinen bin und kaum unterstützung. Da Familie nicht greifbar und mein Mann oft über langem Zeitraum unterwegs. Meine Vorstellung war immer erst so in 3-5 Jahren das nächste zu bekommen. Aber der Wunsch ist nun mal da. Dennoch habe ich bedenken. Jetzt habe ich ein unproblematisches Kind. Was ist wenn das nächste so ganz anders ist? Könntet ihr mir etwas von euch erzählen? Wie kriegt ihr das hin? Danke im voraus

Mitglied inaktiv - 29.07.2014, 09:02


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Hey, ich glaube da musst du ganz tief in dich hören. Wir haben vor genau 3monaten nachwuchs bekommen, da war der große 18monate alt. Er geht noch nicht in den Kindergarten. Wir wohnen noch nicht so lange hier und haben daher noch nicht wirklich jemanden hier außer meinen Vater der selbst noch vollzeit arbeiten und kaum Zeit hat. Ich hab allerdings das Glück, dass mein Mann früh von der Arbeit kommt (15uhr). Er ist mir zwar um ehrlich zu sein keine große Hilfe, weder mit den kindern, dem Hund oder dem Haushalt, aber es ist jemand zuhause der auch mal einspringen kann. Ich bekomm das eigentlich sehr gut hin und bin glücklich über meine jungs, aber ob es bei dir auch so laufen würde kann ich dir nicht sagen. Aber wenn du wirklich den Wunsch hast und ihr es versucht und es dann auch noch klappt, wirst du schon in die Situation rein wachsen und alles mehr oder weniger hinbekommen.

von JaDaFe am 29.07.2014, 18:44


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Hallo Jadafe, Vielen Dank für deine Antwort. Inetwa wäre es bei uns auch. Wie war das bei dir in der Schwangerschaft und den großen? Zb mit dem schlafen legen und beschäftigen? Du hast jetzt vermutlich auch noch zwei wickelkinder. Ich kann mir vorstellen, dass es geht, aber ist es nicht so stressig? Momentan kriege ich kriege ich kind und Haushalt gemanagt, habe aber angst, dass es mir vollkommen alleine oder mit wenig hilfe des Mannes über den kopf wächst. Der wunsch ist definitiv da. Dennoch frage ich mich, ob man die Zeit mit dem zweiten genauso genießen kann wie beim ersten kind. Deswegen dachte ich daran etwas später noch das Kind zu kriegen, wenn dann meine erste in den Kindergarten/schule geht

Mitglied inaktiv - 29.07.2014, 20:22


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Also ich habe 3 Kinde rund freue mich schon auf ein hoffentlich baldiges 4. *g* Mein Mann ist nur von Fr. nachmittags bis Sonntagsnachmittags hier - ich arbeite von zuhause - habe somit also Job - Kinder- Tiere - Garten und Haushalt für mich allein *g* Für mich ist das machbar und ich liebe es so - auch wenn ich manchmal denke das der Tag einfach zu voll ist Meine Kinder sind nun 11 Jahre , 19 Mon und fast 4 Mon. Ein 4. darf gerne schnell hinter her kommen und dann ist aber schluss. Nun was das genießen angeht .... schwangerschaft: die 1. habe ich erst ab dem 6. Monaten genießen können ( waren schwere Umstände) die 2. habe ich total genossen hatte aber wahnsinnig viel Stress. Die 3. SS war emotional gesehen die schönste und ich konnte sie vom 1. bis zum letzten mom unheimlich genießen -wäre auch gerne noch länger schwanger gewesen ;-) Die Babyzeit war natürlich bei der 1. am intensivsten, beim 2. schön und die 3. läuft nun irgendwie mit - hört sich böse an aber so ist es fast . Dieses besondere des 1. drehens und all sowas ist natürlich nicht mehr so gegeben.... Mir fehlt oft Zeit für meine Große, aber diese Probleme hättest du ja bei dem abstand nicht. Ich finde ja abstände bis zu 2 Jahren optimal - aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. ---------------- was mir bei dem ganzen eher zu denken gibt, dass du wohl nicht sehr viel unterstützung durch deinen Mann erhällst .....er ist doch nicht raus aus der versplichtung nach der zeugung...da fängt es erstmal an ;-) Vielleicht solltest du diese Baustelle erstmal in Angriff nehmen, bevor du nachher komplett allein stehst. ( Unterstützung braucht man immer mal wieder )

von Lakshmi01 am 29.07.2014, 21:48


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Hallo Lakshmi, Danke für deine Antwort. Ich finde es sehr schön, dass es bei dir klappt. Mein Mann hilft wenn er kann und da ist. Aber er ist beruflich viel unterwegs und zum Teil im Ausland. Als die kleinegekommen ist war er acht Wochen zu hause. Seine Arbeitsumstände lassen sich noch nicht ändern. Dennoch sagt er mir jedesmal, dass es wichtiger ist, das ich mich um die kleine kümmere als einen perfekten Haushalt zu haben. Da nimmt er mir auf jeden fall den Druck. Wenn er zu hause ist beteiligt er sich an allem. Ich lese gerade du arbeitest noch von zu hause aus? Wie kriegst du da die kinder beschäftigt, damit du in ruhe arbeiten kannst. Mein chef bietet mir auch die Möglichkeit, aber ich bin mir nicht sicher wie das klappen soll solange sie nicht betreut werden. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 30.07.2014, 07:36


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Oh dann hattet ich das mit deinem Mann falsch verstanden. Du hast doch unterstützung :-) Auch wenn nicht immer vor Ort - abe rich denke genau das muss man sich ersteinmal vor Augen führen- wenns brennt wäre man nicht allein -und das macht es doch letztenendes aus. Wen juckt es ob die Bügelwäsche aus einem oder 3 Körben da steht und wartet????? Ich arbeite mit Kindern, so ist es kein Problem das meine hier sind und mit zaubern :-) Du könntest dir stundenweise eine Tagesmutter suchen wenn du arbeiten möchtest - geht auch wenn du von zuhause aus arbeitest. Je nachdem was du machst- kannst du die Zeit nutzen wenn sie schlafen - morgens - mittags - abends??? Was den Haushalt und Co anbelangt so mache ich den auch ganz normal wenn die Kids wach und da sind - und es gibt auch einfach mal Putztage - da wird dann ein Raum nach dem anderen von oben bis unten einmal fertig gemacht- da müssen die Kinder durch. Und sowie sie laufen können - können sie ja helfen und sind total stolz *g* und die kleineren kann doch super so beschäftigen - Grimassen schneiden, Lieder singen - Geschichten erzählen geht auch alles beim Kochen, bügeln, auf der Leiter stehen..... man sollte sich mal weniger Stress machen - dann geht das alles

von Lakshmi01 am 30.07.2014, 08:23


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So mache ich das auch schon mit der kleinen, dass ich die hausarbeit mache wenn sie spielt und mich mit ausruhe wenn sie schläft. Das mit der Arbeit kriege ich so wohl nicht hin. Vermutlich ist der wunsch gar nicht mehr so abwegig. Ich habe halt nur die angst, dass ich dann zwischen zwei schreienden kinder sitze. Aber das kann ich wohl nicht wissen.

Mitglied inaktiv - 30.07.2014, 13:48


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Haushalt ist so ne Sache. Es ist hier nicht dreckig aber unordentlich. Solang es halbwegs sauber ist reicht mir das. Der große hilft auch schon super mit. Z.b. Spülmaschine ausräumen: er gibt mir die Sachen von unten an, damit ich mich mit dem kleinen im Tuch nicht bücken brauch. Er räumt auch die waschmaschine gerne ein und aus. Wenn ich sauge nimmt er seinen sauger und saugt mit... Es gibt gerade in dem alter viele Möglichkeiten denen zu zeigen wie "toll" putzen ist. Der große liebt den kleinen von Anfang an und er hat es in der ss auch akzeptiert, dass ich nicht so konnte wie er wollte. Es ist machbar und ich muss sagen, wenn der kleine nicht so schnell nachgekommen wäre hätte ich wahrscheinlich keine Kinder mehr bekommen. Ach ja, bei zweien ist es machbar ihnen gerecht zu werden. Wenn der kleine schläft ist zu 100% Zeit für den großen und andersrum hallt auch, den Rest der Zeit muss geteilt werden.

von JaDaFe am 30.07.2014, 20:13


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du wirst auch mal zwischen zwei brüllenden - unzufriedenen Kindern sitzen ...das bleibt nicht aus ..... aber es wird sicher nicht die regek sein. wenn dein kind nun recht unkompliziert ist - wieso sollte es dann so anders werden...auch wenn das 2. vielleicht schwieriger ist...?

von Lakshmi01 am 30.07.2014, 21:56


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Die Antworten haben mir schon ganz viel gebracht-dafür bedanke ich mich. Ich werde wohl öfters hier heimlich mitlesen.

Mitglied inaktiv - 31.07.2014, 19:42


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Meine Jungs sind 17 Monate auseinander. ich würde es jederzeit wieder tun :) Und auch gerne mit noch weniger Abstand. Ich war damals noch super jung, habe beide Kinder mit 17 und 18 Jahren bekommen, der Vater war zu 99% weg und wenn er da war, war er hackevoll, d.h. ich habe alles allein geregelt. Krippe o.ä.kam nicht in Frage, eine Spielgruppe von der Kirche war ganz schön, dort waren wir zweimal die Woche damals. Ich hatte absolut keine Unterstützung von der Familie, weder mit den Kindern, noch im Haushalt oder Finanziell. Mein Exmann war für immer weg als der Kleine gerade 2 war, danach gabs Sozialhilfe und später Hartz4. Dennoch bin ich glücklich die Beiden zu haben (sind heute 13 und 14 Jahre alt) und ich bin stolz auf mich, das ich sie alleine groß gezogen habe. Inzwischen habe ich mich selbstständig gemacht, bin weg vom Jobcenter und dem leidigen Hartz4 und arbeite daheim als Kindertagespflegeperson, betreue täglich 5 Minis und lebe mein Leben. Was ich sagen will: Mach es, trau dich, du schaffst das bestimmt. Es ist einfach so wundervoll :)

Mitglied inaktiv - 23.08.2014, 22:49