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Respekt vor Zukunft

Thema: Respekt vor Zukunft

Hallo ihr Lieben Wenn unser zweites Wunder das Licht der Welt erblickt, ist unsere Tochter 14 Monate alt...ja ich weiß, wir sind selber Schuld, hattens es nicht so mit der Verhütung in der Stillzeit, also bitte keine Vorwürfe... Da Emily jetzt zunehmend mobiler wird, robbt fleißig durch die Wohnung und will auch ständig an der Hand laufen. Teilweise zieht sich hoch an bestimmten Gegenständen, komme ich teilweise, auch bedingt durch die Schwangerschaft, oft an meine Grenzen und frage mich wie das wohl werden wird, wenn Würmchen Nr. 2 da ist... Kann mir jemand Mut zu sprechen? Liebe kugelige Grüße

von happiness am 05.01.2016, 15:19


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Meine 2 sind 18 Monate auseinander und die Schwangerschaft fand ich auch sehr anstrengend. Arztbesuche und Einkäufe habe ich mir alleine mit dem Großen dabei gar nicht mehr vorstellen können. Hatte zum Glück ein wenig Hilfe von meiner Mutter, aber mein Kind dann ständig weg zu organisieren war auch doof. Nach der Entbindung im Kuschelraum meinte die Hebamme zu mir das erste Jahr würde sehr sehr hart werden. Tatsächlich habe ich Luftsprünge machen können, als ich endlich wieder zu Hause war. Ich war von Jetzt auf Gleich wieder viel mobiler. Mitlerweile ist das 2. Kind, meine Tochter 16 Monate alt und das erste Jahr war irgendwie gar nichts gegen das Chaos, dass die beiden anstellen können, seit die Kleine läuft. Morgens um halb 7 beginnt hier die Show und endet frühestens um 20.00h wenn beide schlafen. Bis dahin wäre ich nur am rennen, wenn ich nicht ab und an mal fünfe gerade lassen sein kann. Zusammenfassend: "Man wächst mit seinen Herausforderungen." Wünsche dir alles Gute!

von Tini1984 am 06.01.2016, 08:01


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Mir geht es genauso dabei sind meine beiden sogar 22 Monate auseinander. Die zweite Schwangerschaft war extrem anstrengend und ich konnte mich nicht so gut darauf konzentrieren wie beim ersten mal. Auch jetzt ist es noch so. Der Tag hat leider nur 24 Stunden und du hast nur 2 Arme und 2 Beine. Meine Kleine ist jetzt 8 Monate alt und der große 2,5 Jahre. Ich bin immer froh wenn mein Mann zuhause ist aber leider ist er oft auch über nacht weg. 2 mal die Woche geht unser großer vormittags in einen Spielkreis: Damit haben wir angefangen als ich wusste ich bin wieder schwanger. Das ist eine große Entlastung denn so konnte ich in der Schwangerschaft arzttermine wahrnehmen oder mich mal ausruhen. Jetzt nutze ich diese Vormittage für Pekip und Kanga mit der kleinen. In der Schwangerschaft hatte ich außerdem eine Haushaltshilfe bezahlt von der GKV. Das war auch sehr gut. Zusammenfassend kann ich sagen, man muss Prioritäten setzen aber es findet sich alles. Aber ich habe oft ein schlechtes Gewissen weil ich das Gefühl habe dass ich niemanden so richtig gerecht werde. Nicht den beiden Kindern, nicht meinem Mann und schon gar nicht mir selbst denn ich stille auch viel. Aber wenn ich die beiden Süßen anschaue wie sie fröhlich auf der Decke sitzen und schon ein bisschen zusammen spielen, das entschädigt für alles.

von claudilila am 06.01.2016, 13:39


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Selbst schuld... ja so ist es. Egal, ob man es so wollte oder es ungeplant passiert ist... man muss es ausbaden und die ersten Jahre sind heftig. Aber aus meiner Erfahrung (2 mal 2u2) kann ich sagen, dass es sich später bezahlt macht. Als sie ganz klein waren (Abstand 13 Monate) war es nicht im Vergleich einfacher aber als beide mobil waren heftig und die Kleinkinderzeit (ab da war ich mit den Kindern Alleinerziehend) war oft wirklich mega anstrengend. Es wurde aber nach und nach besser und dann richtig schön. Aktuell 2 Pubertisten, 12 und 13 Jahre alt... das was für die meisten die schwerste Zeit ist... hier eine wirklich schönes Zusammenleben mit meinen Kids. *dreimalaufholzklopf* Natürlich hängt das auch von den Charakteren der Kindern ab. Bei meinen beiden Zweierpacks war je eines eher anstrengender und eines easy. Das glich sich nach und nach aber recht gut an.

von mf4 am 06.01.2016, 19:34


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Meine 2 sind auch 14 Monate auseinander. Die Kleine wird jetzt 1. wir hatten es aber so geplant. Die Schwangerschaft fand ich noch total einfach, obwohl mein Sohn sehr anstrengend ist, nachts noch 2-3 Mal Milch wollte und tagsüber so gut wie nie geschlafen hat. Gelaufen ist er mit 11 Monaten, trotzdem musste ich ihn mit seinen 12 kg noch viel rumtragen. Wirklich anstrengend wurde es als die Kleine 3 Monate war und weniger geschlafen hat. Ich habe eigentlich nie Pause, weil die 2 seltenst gleichzeitig schlafen, hier sieht es aus wie im Schweinestall und ständig muss ich schauen, dass die beiden sich nicht die Köpfe einschlagen. Trotzdem würde ich es wieder so machen, es ist zwar extrem anstrengend, aber dennoch wunderschön. Ich hoffe, Du hast viel Unterstützung und kannst diese auch annehmen. Das wird schon, man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben..

von cherryblossom81 am 07.01.2016, 12:58


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Meine sind auch 14 Monate auseinander. Und ja, es war auch so gewollt :-) Klar ist es eine große Umstellung mit 2 Kindern, aber die erste Zeit ist recht entspannt. Beide gehen um 19:30 ins Bett und mittags wird auch noch ein Schläfchen gehalten. Den Luxus hast Du bei 2 Kindern mit größeren Altersabstand ggf. nicht. Anstrengend wurde es als Kind 2 anfing mobil zu werden (also so mit 8 Monaten). Jetzt (2 1/2 Jahre und 16 Monate) wird es langsam wieder entspannter. Aber wie gesagt, man wächst mit seinen Aufgaben. Es haben schon andere gepackt, dann packst Du/Ihr das auch :-)

von KN am 21.01.2016, 14:44