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Nachmittags mehr Zeit für den Großen-trotz Stillbaby? Wie macht ihr das?

Thema: Nachmittags mehr Zeit für den Großen-trotz Stillbaby? Wie macht ihr das?

Hallo! Habe gerade das Forum entdeckt und freu mich über Seelenvervandet...fühle mich gerade irgendwie überfordert...und hab Gefühlschaos! Ich habe zwei Söhne. Der erste ist 23 Monate und der Kleine 1 Monat alt. Drei Wochen war mein Mann bzw. meine Mutter als Unterstützung da. Jetzt bin ich tagsüber alleine - mein Mann kommt, wenn der Große ins Bett muss. Ich fühle mich gerade wahnsinnig zerrissen! Der Große geht in die Kita. Da ist er seit Januar (Schwangerschaft kam schneller als gedacht). Er ist mittlerweile glücklich dort. Ich hab so oft überlegt ihn raus zu nehmen. Es kam mir ungerecht vor. Er geht derzeit vier Tage von 8 - 15 Uhr. Bald aber nur noch bis zum Mittagessen. Mittlerweile bin ich froh, dass er da ist. Ich hab schon Probleme die drei Stunden nachmittags rum zu bekommen. Also so rumzubekommen, dass keiner traurig ist. Das klappt leider schlecht. Der Kleine will ausgerechnet zu den Stunden nur an der Brust hängen...dabei will ich mich dann doch intensiv um meinen Großen kümmern. Wie macht ihr das? Trotzdem stillen? (Ich würde den Kleinen am liebsten vor der Kita stillen und dann erstmal zwei drei Stunden mit dem großen Sohn Zeit verbringen). Aber eigentlich stille ich nach Bedarf (und finde das auch grichtig so).... Ah, Dilema! Habt ihr Tipps? Wie macht ihr das? Gibt es ein Tragetuch in dem man stillen kann? Also Baby umbinden und gleichzeitig mit dem großen Mann malen? Geht dieses Gefühl, beiden nicht gerecht zu werden weg?

von Linnnda am 16.10.2012, 12:00


Antwort auf Beitrag von Linnnda

Das Gefühl kenne ich zu gut! Habe ein Pärchen ( fast 26 Monate und fast 6 Monate)! Dacht es ist voll einfach mit zwei so kleinen! Naja leider lag ich da föllig daneben. Mein zweites Kind ist sehr anstrengend und ich weiß teilweilse auch nicht wie ich den Tag so gestalten kann, das alle zufrieden sind und ich nicht ab 20Uhr so fertig das ich auch schlafen will! Wir fangen jetzt mit Brei an und ich hoffe mir erleichterung daduch. Er hat aber seid er so 4Monate alt ist einen super Rytmus gefunden. So das er auch mal mit Oma spazieren gehen kann und ich zeit für die große habe. Hast du auch Oma´s und Opa´s auf die du zurückgreifen kannst?? Die sind Goldwert, auch wenn deine Schwiegermuter nicht deine beste Freundin ist, egal solange sie eine gute Oma ist! Ich habe mitlerweile fest Zeiten für jedes Kind eingerichtet. Monatags, geht meine Tochter mit Oma in den Miniclub, und bleibt bis Abends bei Oma! Dafür gehe ich Dienstagnachmittag nur mit ihr Turnen, da geht die Patentante mit Jonas spazieren (immer schön in der Nähe, fals er doch Hunger hat.). Und Mittwochs gehe ich mit ihr in eine Spielegruppe, wo Jonas bei meinen Eltern ist (inst zum Glück auch nur zwei Staßen weiter). Mittwochsnachmittags, gehe ich dann mit Jonas zum Babyschwimmen und Emilia wird von der Tante bespaßt. Alles nicht optimal, aber mir geht seid dem viel besser. Allerdings, ist dein kleiner erst 4 Wochen. Er wird dich immer brauchen und noch keinen Rytmus haben. Also schwer in abzugeben. Aber was ist den du mit Oma/Patentante/Freundin oder so z.B. was machst, was dein Großer toll findet und du nur zeit für ihn hast, und der andere geht mit bleibt aber mit den Baby im hintergrund??? So haben wir das gemacht. Freundin mit auf den Indoorspielplatz, ich habe mit Emilia gespielt und sie Kaffe getrunken und Jonas getragen. Und wenn es garnicht mehr ging habe ich halt gestillt und dann weiter gespielt! Viel Kraft!

von dana2228 am 16.10.2012, 13:34


Antwort auf Beitrag von Linnnda

Meine Jungs sind 21 Monate auseindaner und mittlerweile 3 1/2 und 5. Ich hatte den Kleinen immer im TT, somit konnte ich mit dem Großen spielen. Wenn der Kleine gestillt wurde, hat sich der Große zu mir gesetzt und wir haben gelesen. Lass den Großen auch beim Wickeln usw helfen. LG

von Spinat am 17.10.2012, 21:14


Antwort auf Beitrag von Linnnda

Wir hatten eine Ähnliche Situation, KiTa bis 1, dann Mittagsschlaf zu Hause und dann eben zu Hause spielen. Das ist am Anfang sicher nicht leicht. Ich für mich habe einen Grundsatz entwickelt. Zum Stillen gehören zwei, stillen nach Bedarf klar, aber es haben eben beide Bedürfnisse! Ich habe häufig Morgens sobald mein Sohn weg war mit Baby im bett gelegen und gedöst und ein wenig gestillt, dann den großen abgeholt und wärend seines mittagsschlaf mit Baby auch viel gekuschelt und gestillt, so dass viel vom "kuschelstillbedürfnis" welches ja das verstärkte stillen am nachmittag abend auslöst einfach befriedigt war wenn mein Sohn wach wurde und das eben nicht so viel Eindrücke am Vormittag aufs baby eindrangen. War der Große dabei war wurde eben nebenbei gestillt, Vormittags hatte das Baby Mama zeit, dann der große. Also wenn hunger dann gab es schnell die Brust und das da wo man gerade war, meistens im Kinderzimmer auf dem Fußboden. Mit einer Hand habe ich Eisenbahn gespielt, mit der anderen baby geschaukelt. Aber ich kann dich beruhigen, dass ging sehr schnell vorbei. Nach sehr kurzer Zeit wurde es nämlich viel interessanter dem großen Bruder zuzuschauen, da wurde ganz selbstverständlich morgens geschlafen, dann hatte man nachmittags genug Energie um alles aufzusaugen. Wenn der Bruder im bett war gab es dann meistens noch eine Kuschelstillphase und dann ging auch Baby ins Bett. Durch die vielen kuschelstillpausen am Tag war ich dann Abends auch so fit, dass ich nicht gleich mit umfiel :-) Mittlerweile sind meine aber schon 2,10 und 4,7 Jahre und es ist wirklich entspannt, man kann sich noch immer nicht teilen, aber die Kinder kennen es ja auch nicht anders und wehe einer ist mal bei einem Freund, dann ist der andere aber stinkbeleidigt!

von knuffelbär am 19.10.2012, 09:56