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Kita oder nicht? Meinungen u Erfahrungen gewünscht :)

Thema: Kita oder nicht? Meinungen u Erfahrungen gewünscht :)

Hallo liebe Mamis! Ich brauch mal ein paar Erfahrungen von Euch! Ich hab 2 söhne (26 monate u 4 monate alt). Der große geht seid dem er 16 monate alt ist zur kita. Schon immer mit problemen...aber ich musste arbeiten. Ich hab ihn dann auch drin gelassen, als ich schwanger geworden bin. Es gab immer mal gute wochen...aber auch viele Momente an denen ich ihn raus nehmen wollte. Aber er hat sich in vielen Sachen positiv entwickelt. Und es wurde mir gesagt u zugesichert, dass, er ist wirklich glücklich, wenn ich weg bin. Aber er weint noch immer fürchterlich morgens. Soll sich aber schnell beruhigen u fröhlich dann sein. Er geht auch nur noch von 8-12 uhr. Bin am überlegen, ob ich ihn rausnehme!? Aber mir wurde gesagt, er würde sich zi hause langweilen u unterfordert sein...u ich überfordert?!? Was meint ihr??

von Linnnda am 10.01.2013, 14:28


Antwort auf Beitrag von Linnnda

Ich würde ihn auch nicht raus nehmen! Auch wenn das früh immer mit Tränen verbunden ist so ist er ja auch nur vier Stunden dort und du kannst dich um das Baby kümmern. Er wird dort genügend beschäftigt und gefordert. Wird sich auch noch bessern ;)

von Kirsche1210 am 10.01.2013, 17:36


Antwort auf Beitrag von Linnnda

Ich würde auf keinen Fall jetzt raus nehmen, in einem Jahr soll er dann in den Kindergarten und dann das gleiche Spiel von vorn? Damit tust du ihm kein gefallen. Sei mal ehrlich zu dir, du gibst ihn doch immernoch mit schlechtem Gewissen ab, das liest man aus deinem Text voll raus, auch das dir der Gedanke rausnehmen jetzt überhaupt noch kommt spricht dafür. Es sagt sich einfacher als es ist, stell du dein schlechtes Gewissen ab, arbeite daran, mache den Abschied so kurz wie nur möglich, denn dein Kind spürt deine negativen Gefühle und fängt vor allem auch deswegen an zu weinen. Meiner war ab 3 Monate für 10 Stunden die Woche betreut, damit ich etwas Zeit hatte um beim Unistoff am Ball zu bleiben, ich hatte ein mordsmäßig schlechtes Gewissen, mit 14 Monaten wechselte er in eine Krippe, dort wuchs mein schlechtes Gewissen, denn plötzlich war er ja von 9-13 Uhr weg er hat immer beim abgeben geheult, war aber ausgeglichen und zufrieden wenn ich weg war und wiederkam, die Erzieher haben mir auch Bilder gezeigt, dass er sich wirklich sehr aktiv in der Gruppe beschäftigte. Irgendwann sagte mir dann eine Betreuerin, dass ich beim Abschied schnell machen solle, max 3 min, wie habe ich in dem Moment diese Frau gehaßt, will mir den Abschied rauben und meinen Sohn... Naja ich brauchte ja den Platz und habe mich gefügt und siehe da ne Woche später war das geheule vorbei. Als er 21 Monate war kam die kleine Schwester, mir wäre nicht im Traum eingefallen ihn da aus der Gruppe zu nehmen, er liebte seine Schwester, aber mal ganz ehrlich viel mehr als schlafen und essen tun Babys im ersten halben Jahr nunmal nicht und ich habe die ruhigen Vormittage genossen. Die Kleine kam dann auch mit drei Monaten in die betreute Krabbelgruppe (bei uns alles auf dem Campus) und siehe da, ich war so selbstsicher und da ich die Leute ja kannte habe ich mich so wohl gefühlt, dass sie exakt einen Tag Eingewöhnung brauchte und dann da blieb, es hat sie null interessiert, dass ich nicht da war, in der KiTa dann genau so. Die KiTa hat mit den Kindern Sachen gemacht, die mir im Traum noch nicht für 2 jährige in den Sinn gekommen wären und selbst wenn ich stressige Lernphasen hatte (oder als ich mit Nummer 2 zu Hause war) haben meine Kinder immer Kontakt zu gleichaltrigen gehabt. Mein Sohn ist dann mit 3,5 in den KiGa gewechselt und die haben in der KiTa die "Großen" richtig toll verabschiedet, das tolle ist, dass ihm dadurch klar war alle seine Freunde sind nun auch weg, er wollte dann am liebsten sofort in den KiGa, waren anstrengende Sommerferien, im KiGa hat die Eingewöhnung einen Tag gebraucht, naja eigentlich hätte es den auch nicht gebraucht, aber das haben die Erzieher nicht geglaubt und waren ganz buff, dass sich mein Mann am zweiten Tag mit den Worten verabschiedete, wenn was ist sollen sie anrufen er wäre dann in 5 min da. War ein sehr einfacher wechsel und einfach toll. Auch unsere Kleine hat so einfach gewechselt, aber ihr war es nicht so bewußt, denn unser KiGa nimmt Geschwister schon ab 2 Jahre und da ich dem Vorteil, beide Kinder an einen Ort bringen und abholen (die andere KiTa ist 20 Autominten entfernt) sehr zu schätzen weiß, habe ich sie dann nur drei Monate später mit 25 Monaten wechseln lassen. Ganz ehrlich beim Abschied aus der KiTa lag ich der "verhaßten" erzieherin in den Armen und musste so einige Tränen verdrücken, sie und auch alle anderen waren toll und ich weiß im Nachhinein nicht ob ich es nochmal so machen würde, dass die Kleine so schnell hinterherwechselt, im Nachhinein hätte ihr Trennung von ihrem bruder gut getan und war die Förderung durch die besser auf die Altersgruppe geschulten betreuer einfach viel besser. Sicher ist, wenn wir uns nochmal für Nachwuchs und nochmal für kurzen Abstand entscheiden, dann auf jeden Fall mit KiTa, egal ob ich in der zwischenzeit arbeite oder nicht, ab 3 Monate würde ich wohl nicht mehr machen, da die Notwendigkeit nicht mehr gegeben ist, aber ab 12-18 Monate auf alle Fälle!!! Es sind nur 4 Stunden aber sie bringen den Kindern so viel!

von knuffelbär am 10.01.2013, 20:16


Antwort auf Beitrag von Linnnda

Hallo, ich habe eine andere Meinung, als meine Vorschreiberinnen. Wenn ein Kind weint, dann zeigt es seine Gefühle, die ernstgenommen werden müssen, ist meine Meinung. Könntest du vielleicht eine Zeit mit im Kindergarten sein, damit er deine Sicherheit spürt? Ansonsten kann ich dir nur den Tipp geben. Stelle deine Frage mal im Expertenforum bei Herrn Posth dieser kann Dir sicherlich weiterhelfen. Alles Gute Antoninchen

von antoninchen am 10.01.2013, 21:24


Antwort auf Beitrag von antoninchen

Ich stimme Antoninchen zu. Mir würde es einfach das Herz brechen ... Alles Gute!

von sanctipetri am 10.01.2013, 22:24


Antwort auf Beitrag von sanctipetri

Genau das was ihr sagt unterstreicht mein Posting von Oben. "EUCH würde es das Herz brechen?" exakt da liegt das Problem dieses Kindes, wie bei soooo vielen. Die Kinder spiegeln beim abgeben die Mamas, die Mamas verdrücken die Tränen, die Kinder nicht! Das das Kind in der KiTa, wenn die Mama weg ist zufrieden ist zeigt eben, dass nur die Trennung das Problem ist und dieses Problem ist keines, wenn die Mama keines daraus macht. Gute Möglichkeit ist es oft auch (wenn machbar) den Papa zum hinbingen mit ranzuziehen oder die Oma, wäre bei uns nicht gegangen, da Papa beim ersten ein genau so inniges Verhältnis hatte und Oma zu weit weg wohnt, aber es gibt durchaus viele, bei denen es so war, dass die Kinder bei Oma oder Papa lachend winken und beim Mama heulen wie nichts gutes!

von knuffelbär am 11.01.2013, 08:39


Antwort auf Beitrag von knuffelbär

Ich lasse mein Kind gerne dort wo es sich wohl fühlt. Beim lieben Babysitter, bei der Tante etc.. Es bricht mir aber das Herz es verzweifelt heulend irgend- wo zu lassen. Und darin liegt doch der Unterschied. Wenn der Junge jetzt nachmittags sehr anhänglich ist, würde ich ihn aus dem Kiga rausnehmen. Das schädigt doch sonst nur die Mutter-Kind- Beziehung und damit ist keinem geholfen. Ist halt meine Meinung, muss aber natürlich jeder für sich und sein Kind entscheiden. Wenn man wieder arbeiten MUSS (wobei MUSS ja auch für jeden was anderes ist) würde ich zumindest prüfen ob die Betreuung auch anders z.B. über Tamu gehen könnten. In dem speziellen Fall würde ich den Großen jetzt rausnehmnen und dann mit dem Kleinen bei Elternzeit-Ende wieder eingewöhnen. Warum sollte man so kleine Kinderseelen (und die Mutterseeele) stressen? Wünsche alles Gute! sanctipetri

von sanctipetri am 11.01.2013, 10:18


Antwort auf Beitrag von sanctipetri

Du schreibst "Wenn der Junge jetzt nachmittags sehr anhänglich ist, würde ich ihn aus dem Kiga rausnehmen." dazu meine Frage: Wo steht im Ausgangsposting der Junge sei Anhänglicher am Nachmittag? Im Gegenteil die Ausgangsposterin schreibt unter anderem: "Es gab immer mal gute wochen... - ... er hat sich in vielen Sachen positiv entwickelt... - ... es wurde mir gesagt u zugesichert, dass, er ist wirklich glücklich, wenn ich weg bin... " Genau darauf berufe ich meine Posts, der Junge ist allem anschein nach prinzipiell nicht unglücklich sondern im Gegenteil, der Kontakt dort tut ihm allem anschein nach gut. Ausserdem steht im Ausgangsposting: "mir wurde gesagt, er würde sich zi hause langweilen u unterfordert sein... - ...ich überfordert" zum letzten nachsatz kann ich nichts sagen, ich kenne die Ausgangsposterin nicht, weiß nicht wie sie damit zurecht käme, aber zum ersten kann ich sagen, dass ich froh war, dass mein mann den Großteil der KiTaferien immer daheim war, der Große wollte wesentlich mehr beschäftigung als ich mit halbjährigem baby täglich hätte bieten können, später, wie die Kleine nen gutes Jahr war ging es wieder, aber davor, naja wäre sicher gegangen, zur Not, aber gerade KiTa Kinder sind es eben doch gewohnt morgens Action. Sollte die Ausgangsposterin wieder arbeiten müssen, wenn das baby ein Jahr ist, müssten dann zwei gleichzeitig eingewöhnt werden, auch das ist nicht wirklich der hit, zumal der Große vom rausnehmen ja auch etwas gelernt hat und sicher einen Größeren Aufstand als jetzt machen würde (sich sowas zu merken traue ich einem 2 Jährigen durchaus zu) er muss dann aber weil er dann ja schon drei ist in einen KiGa statt einer KiTa, also plötzlich 10 Kinder mehr und die auch noch viel Größer? Das soviele behaupten TaMu sei für die Kinder persönlicher und inividueller, kann ich zum Beispiel gar nicht sagen, in unserer KiTa gab es 3 Betreuer auf 12 Kinder und zusätzlich häufig Praktikanten, dass heißt auf eine Betreuerin kamen Maximal 4 Kinder, jede TaMu in der Umgebung hat 5 Kinder zeitgleich da und häufigst Platzteilungen, also insgesammt viel mehr als die 12 verschiedenen Kinder, mit denen meine in der ersten Zeit zusammen waren.

von knuffelbär am 11.01.2013, 12:34


Antwort auf Beitrag von Linnnda

Woher will jemand anderes wissen ob Du zuhause überfordert wärst oder Dein Kleiner unterfordert? Mein Tipp: hör nicht darauf was Dir gesagt wurde sondern auf Dein Bauchgefühl! Tut Dir Dein Sohn nicht leid, wenn Du ihn jeden morgen heulend abgibst und Du bist zuhause? Und wenn er schon länger in der Kita ist sollte er sich eigentlich längst eingewöhnt haben und gerne - sprich ohne Abschiedsschmerz - gehen. Lg

von _Tina_ am 12.01.2013, 20:19


Antwort auf Beitrag von Linnnda

Hallo, ich würde ihn nicht mehr raus nehmen, sondern falls möglich die Stunden oder Tage reduzieren. Als meine Tocher 12 Monate alt war, bin ich wieder arbeiten gegangen. Mit 13 Monaten ist sie in die Kita gekommen. Es gab bei uns (wie bei dir) mal gute und mal schlechte Wochen. Ich habe aber auch teilweise ein schlechtes Gewissen, weil ich beim 2. länger zuhause bleiben werde. Wenn sie morgens geweint hat, dann war sie nachmittags sehr anhänglich. Da hatte selbst Papa, der auch in Elternzeit mit ihr alleine war, keine Chance mehr. Als sie 17 Monate alt war, hätte ich Ende der 11. Woche eine FG (wäre ein Abstand von 23 Monate geworden). Meine Mutter meinte am selben Tag direkt, ich solle meine Arbeitszeit von 30 auf 20 Stunden reduzieren. Dies habe ich direkt auf der Arbeit und in der Kita beantrag. Ich habe sie in der Zeit danach (auch als ich krank geschrieben war) nur noch 20 Stunden hin gebracht. 4 Tage je 5 Stunden und nicht mehr 5 Tage je 6 Stunden. Es war direkt ein Unterschied wie Tag und Nacht. Seitdem war sie nachmittags nicht mehr anhänglich. Ich durfte sie auch mal bei Oma alleine lassen. Wir gehen jetzt einmal die Woche vormittags in ihre alte Krabbelgruppe. Lt. Erzieher ging sie immer gerne in die Kita, Ihr Verhalten in der Kita hat sich nicht geändert, es gibt wesentlich selterner Probleme beim Abschied (evtl. weil ich bei 20 Stunden nicht mehr so ein schlechtes Gewissen habe). Wenn das mit dem 2. Kind geplappt hätte, dann hätte ich sie ab den Mutterschutz nur noch 3 Tage je 5 Stunden hin gebracht, aber nicht raus genommen. Ich finde die lernen da so viele andere Dinge und irgendwann würde eine schwere KIGA Einführung kommen.

von Lucy87 am 12.01.2013, 21:41


Antwort auf Beitrag von Linnnda

Bei uns ist es sehr ähnlich! Lass den großen in der Kita. Hab kein schlechtes Gewissen. Alles ist in Ordnung so. Sieh es als Chance für ihn selbständig zu werden. Er wird wegen 4 h kein Trauma erleben! Du stehst Dir selbst im Weg bzw Dein Gewissen

Mitglied inaktiv - 16.01.2013, 09:39


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Ich würde mein Kind trotzdem in der Krippe lassen. Ich bin selbst Erzieherin und ich kann sagen, dass die meisten Kinder sofort mit weinen aufhören, wenn die Eltern weg sind, für besorgte Mütter haben wir das schon manchmal fotografiert und es dann später gezeigt. Bestärke dein Kind in seinem Tun und beseitige deine Zweifel und er wird sicherlich irgendwann aufhören zu weinen. VG

von Nannilein am 22.01.2013, 13:36


Antwort auf Beitrag von Linnnda

Ich würde ihn wohl rausnehmen. Eventuell braucht er eine Pause. Ist es bei euch nicht üblich, zu warten, bis das Kind aufgehört hat zu weinen? Uns sagte man, wenn Eltern gingen, wenn das Kind (noch) weint, sei das nicht gut, was ich auch nachvollziehen kann. Vielleicht mag er nach den Sommerferien wieder zur Kita, eventuell wäre das ein Ansatz. Und in der Zeit besucht ihr die Kita immer wieder, sodass er nicht gänzlich den Kontakt verliert. Mal so für eine halbe Stunde oder Stunde. Du kannst doch in der Nähe bleiben und draußen mit dem Baby spazierengehen. Das wäre jetzt meine Lösung. Sprich doch mal mit den Erziehern

von Rassel2011 am 13.04.2013, 10:05