Hallo,
Ich muss mich mal an euch wenden. Eventuell geht oder er ging es jemandem genauso.
Ich habe eine Tochter, sie ist 3 dreiviertel und einen Sohn von 6 Monaten. Für mich stand eigentlich immer schon klar, dass ich zwei oder sogar drei Kinder haben möchte. Nach der Geburt meines Sohnes war mir eigentlich klar dass ich mir von Herzen ein drittes Kind wünsche. Und ich wollte den Abstand zu meinem Sohn geringer halten als wie der Abstand von Tochter zu Sohn. Da ich in Elternzeit bin, aber nicht mehr in die Firma in der ich tätig war zurückkehren möchte, würde ich mir nach der Elternzeit etwas Neues suchen müssen. Und da ich nicht in einer neuen Firma anfangen möchte zu arbeiten und kurz darauf schon wieder bekannt geben möchte dass ich schwanger bin, ist das für mich auch ein Grund den Abstand geringer dieses Mal zu halten. So dass ich von einer Elternzeit in die nächste gehen kann.
Mein Mann dagegen wollte immer zwei Kinder. Ein drittes nur eventuell. Jetzt meint er, zwei Kinder würden genügen. Mittlerweile bin ich total verunsichert und weiß auch wirklich nicht mehr ob ich wirklich noch ein drittes will oder ob ich mir damit zu viel zumute!? Da wir immer um die acht Monate brauchten um schwanger zu werden, würde ich eigentlich im Februar / März nächsten Jahres wieder anfangen wollen zu üben... jetzt weiß ich gerade wirklich nicht was richtig ist und was nicht. Soll ich meinem Herzen folgen oder soll ich den Wünschen meines Mannes folgen!? Mein Mann hat Bedenken das mit einem weiteren Kind zusätzliche immense Kosten auf uns zukommen werden. Das ist sein Hauptargument kein weiteres Kind zu bekommen. Und er ist der Meinung, 2 ganz kleine Kinder seien viel zu stressig! Ein weiteres Kind kommt aber definitiv nur infrage wenn wir beide es wollen!
Sorry für den langen Text. Vielleicht kann mir jemand mal von sich berichten oder mir mal seine Sicht erläutern... Eine 3. Meinung ist ja nie verkehrt. Evtl kann ich meinem Mann dann auch seine Bedenken nehmen...
Danke schonmal... lg!
von
Phinny84
am 08.12.2016, 10:24
Wir haben zwei Kinder im Absgand von 21 Monaten und der Kleine ist 4,5 Monate. Es ist gerade extrem stressig weil der Große zwischen Trotzphase, Eifersucht und Zurück-Zum-Baby festhängt. Zum Glück ist der Kleine sehr pflegeleicht und der Große in der Krippe, was zumindest etwas die Situation entschärft. Andernfalls wäre es bei uns gerade ziemlich grenzwertig.
Auch wir haben ein drittes Kind überlegt und diese Überlegung erst einmal verschoben. Ein deittes Kind wäre zumindest für uns ganz klar ein deutlicher Kostenfaktor. Noch größeres Auto, auf Dauer dann eine 5-6 Zimmerwoh ung was hier im Münchner Umland einfach ein sehr großer Kostenfaktor ist. Auch sind drei Kleinkinder halt einfach immer eins, für das man keine Hand mehr frei hat.
Deshalb haben wir uns aktuell auch gegen ein drittes Kind entschieden.
Noch einmal würde es aber kein Abstand von unter zwei Jahren werden, da würde ich diesmal sicher gehen. Diese Phase, die der Große gerade hat, würde ich nicht nochmal mit Baby durchmachen wollen. Irgendjemand bleibt dabei immer auf der Strecke.
Wir dachten auch, es dauert ja immer ein viertel bis halbes Jahr. Und dann wurde ich im ersten Zyklus schwanger, ohne es überhaupt darauf angelegt zu haben.
Wenn ich eure Planung richtig verstehe, bist du zwei Jahre in EZ? Dann bekommst du danach eh Mindestsatz oder nah dran. Dann könnt ihr doch ggf.auch so planen, dass du nach der EZ Zuhause bleibst. Ich versteh die Eile da ehrlich gesagt nicht so ganz.
Wie du selbst schreibst würde ich ein deittes Kind nur angehen, wenn ihr beide davon überzeugt seid. Die finanziellen Sorgen deines Mannes kann ich aber verstehen, da wir die hier halt auch bei drei Kindern deutlich befürchten müssen - gegenüber dem Zweiten, der halt "mitläuft".
LG Lilly
Mitglied inaktiv - 09.12.2016, 00:08
Wenn ihr nicht beide davon 100%ig überzeugt seid, NEIN!
Stell dir vor ihm wird es dann letztendlich zu viel und es kommt zur Trennung. Dann stehst du mit 3 Kindern alleine da.
Es ist außerdem nicht nur das Geld und der Stress, sondern auch die teilweise dann sehr unterschiedlichen Interessen der Kinder. Die Große ist dann ca. 6 Jahre älter als das Kleinste. Gemeinsame Unternehmungen wo alle zufrieden sind, sind dann schwerer zu planen.
von
clarence
am 14.12.2016, 11:16
