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Familienbett vs eigenes Bett/Zimmer

Thema: Familienbett vs eigenes Bett/Zimmer

Hallo,, ich habe einen einjährigen Sohn und bin nun ganz frisch Schwanger mit dem zweitem Kind. Unser Sohn schläft an unserem Bett in einem Beistellbett dass allerdings größer als daß Baby Bay ist. Nun zu meiner Frage; hat jemand Erfahrungen mit zwei Kindern in einem gemeinsamen Bett? Weiß nicht ob mein Sohn vom weinen des babsolut aufwachen würde. Bin eigentlich ganz zufrieden wie es gerade ist. Er braucht in der Nacht immer mal wieder kurz körperliche Nähe und ich bin froh wenn ich dafür nicht ständig aufstehen muss. Nur geht dass auch mit zwei Kindern? Ich möchte ihn nicht aus dem Schlafzimmer nehmen wenn dass Kind schon da ist. Dann würde er dass in Zusammenhang bringen. Also wenn dann müssten wir ihn demnächst an das eigene Zimmer gewöhnen?was denkt ihr? Kann jemand aus Erfahrung berichten? Lg

von kleinesGlück82 am 31.05.2016, 22:32


Antwort auf Beitrag von kleinesGlück82

Hallo, ich kann Dir ganz frisch von unseren Erfahrungen berichten, mit unseren/meinen Vor-, aber auch Nachteilen. Mein Sohn war 20 Monate alt, als mein zweites Kind zur Welt kam. Jetzt ist der zweite 14 Wochen alt und wir schlafen in einem 2x2m Bett, plus das Babybett (140x70) auf die Höhe unseres Bettes für den "Großen". Das Gitter zur Bettseite haben wir abgemacht und auf gut 3/4 der Länge ein "Rausfallschutz" montiert. Diesen Schutz haben wir sowohl für das Baby, als auch für den"Großen", weil dieser sehr unruhig schläft und den "Kleinen"überrollen, bzw.aus dem Bett fallen würde. Das ist ein Nachteil des Familienbettes. Der "Große"kann natürlich raus aus seinem Bett, was im Schlaf schon mal passiert, daher liege ich als "Überrollschutz"zwischen den beiden. Der zweite Nachteil: Ein Kind ist immer wach und damit man selbst natürlich auch. Ich persönlich habe seit dem "Großen"einen sehr leichten Schlaf und werde leicht wach. Jeder Husten oder Pups und ich bemerke es. Mein "Großer" schläft sehr schlecht ein und da ich abends beide Kinder alleine habe, dauert die Einschlafprozedur schon mal eine Stunde. Da ist der "Kleine" quengelig oder heult, ZACK, der "Große" ist wieder raus aus der Einschlafphase. Noch ein Nachteil. Aber wenn der "Große" dann schläft, ist alles in Ordnung. Wenn der "Kleine" nachts weint und der "Große" in einem oberflächlichen Schlaf ist, kann er mit aufwachen oder weint mit. Aber dank meines sehr leichten Schlafs braucht mein"Kleiner" nur kurz knöttern und ich kann ihn sofort stillen. Somit kommt es selten (toi, toi, toi) vor, dass der "Kleine" den "Großen" weckt.Absoluter Vorteil des Familienbettes: Kein Kind muss erst anfangen zu weinen, bis Mama da ist. Es ist schön kuschelig und der "Kleine"hat sich durch das Familienbett nahtlos an unseren Rhythmus angepasst. Da ich beide Kinder in den Schlaf begleite und wie schon geschrieben, alleine ins Bett bekommen muss, ist das Familienbett meine einzige Möglichkeit. Der "Kleine"will auch gar nicht alleine schlafen und der "Große"will den"Kleinen"mit dabei haben und passt auf ihn auf. Wenn Du noch Fragen hast, dann frage, ich habe garantiert einiges hier vergessen zu schreiben. Liebe Grüße

von CK18 am 31.05.2016, 23:35


Antwort auf Beitrag von CK18

Danke für die liebe Antwort! Das klingt auf jeden Fall so, als wenn es klappen könnte. Mache mir halt auch Sorgen dass sich die Kinder gegenseitig wecken, aber vermutlich ist dass auch eine Gewöhnungssache. Und mein Sohn ist eben auch nicht der beste Schläfer. Er wacht oft mal kurz auf und wenn ich dann ständig in sein Zimmer rennen müsste...so glaube ich, schläft er dann auch schnell wieder ein, weil ich schnell reagieren kann. Aber jetzt sagen schon viele zu mir, dass ihre Kinder fiel toller schlafen würden, seitdem sie im eigenen Zimmer sind, eben weil niemand sie weckt. Tatsächlich müssten wir wohl ein größeres Bett holen. Unser jetziges ist 1,60 m breit, plus das Beistellbett indem mein Sohn aber auch eigentlich immer drin schläft. Und ich werde auch sowieso wegen jeden Pieps wach. Daher glaube ich, dass es fast anstrengender wäre, neben einem weinendem Baby, auch noch in das andere Kinderzimmer zu laufen. Ja, es gibt scheinbar einige Nachteile, aber ich finde auch einige Vorteile. Vielleicht müssen wir es einfach ausprobieren und wenn es gar nicht klappt, dann müssen wir weiter schauen. LG

von kleinesGlück82 am 01.06.2016, 13:09


Antwort auf Beitrag von kleinesGlück82

Unsere Große war 24 Monate, als unsere Mittlere geboren wurde. Noch während der Schwangerschaft habe ich die Große in die Mitte unseres Bettes "verbannt". Aber wir haben trotzdem auch daran gearbeitet, dass sie in ihrem Bett einschlafen sollte. Als die Schwester dann da war, hat alles prima geklappt. Die Große schlief fast 3 Monate in der Mitte von unserem Bett und das Baby schlief auf mir oder im Beistellbett neben mir. Geweckt haben sie sich so gut wie nie. Unsere dritte Tochter kam als die anderen 2J4M und 4J4M alt waren. Beide Großen schlafen problemlos in ihren Betten in ihrem Zimmer ein. Dürfen aber immer zu uns kommen. Die Kleine schläft im Beistellbett (naja, zumindest halbwegs) und die anderen beiden dann zwischen meinem Mann und mir. Das klappt meist ganz gut. Allerdings streiten sie sich manchmal Nachts um den Platz neben mir. Zum Glück schlafen die zwei meist in ihrem Bett durch, so dass wir eher selten zu fünft auf 1,80 schlafen

von HSVMarie am 01.06.2016, 20:01


Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Danke für eure Beiträge. Stimmt mich alles irgendwie ziemlich positiv und gut zu wissen dass andere Familien auch so entspannt mit dem Thema Schlaf umgehen. Werde jetzt schon ein bisschen schräg dafür angeschaut dass unserer einjähriger Sohn noch bei uns im Zimmer schläft....Für uns gerade einfach am bequemsten...

von kleinesGlück82 am 01.06.2016, 20:57


Antwort auf Beitrag von kleinesGlück82

ich habe eine Tochter im Alter von 1 Jahr und 9 Monaten und eine Tochter von fast 10 Monaten und bekomme Anfang August unsere 3 Tochter.Meine grosse war ein totales schreibaby von 6 Monaten und hat 24 Stunden am Tag gebrüllt.Alles bis jetzt ausprobiert ,dass sie im eigenen Zimmer schläft,aber das klappt nicht.sowie damals auch nicht und nach 6 Monaten keinen Schlaf,habe ich sie immer mit ins Bett genommen,da ich keine kraft mehr hatte nachts 1000 mal hin und her zu rennen.Sie schläft bis jetzt bei uns und ich muss mich jeden Abend mit hinlegen.Meistens so um 19 Uhr.Mache das dann wenn unsere kleine schläft.sie liegt dann im Stuben wagen im Wohnzimmer und dann bringe ich die grosse schnell ins Bett.Meistens klappt es.Nachts versuche ich so oft wie es geht die kleine im Wohnzimmer zu füttern,aber geht auch manchmal nicht da die grosse wach wird und wenn ich dann gehe kommt sie mir hinterher.Somit versuche ich immer öfter jetzt nachts im bett zu füttern.Ist schon sehr anstrengend,da mein Mann selbstständig ist und morgens früh weg ist und abends oder Mitternacht später wieder kommt und meistens nur Samstag abends ab 18 uhr da ist manchmal später und sonntags.Selbst da muss er noch oft Buchführung ect schreiben,da er unter der Woche so viel Zutun hat und das nicht schafft.Habe jetzt schon angst vor August,weil ich ehrlich gesagt noch keinen Plan habe wie ich das alles machen soll.Hilfe habe ich auch nicht,da meine Eltern schon verstorben sind.Die grosse geht ab August in den kiga und da muss ich sie dann auch morgens hinbringen und abholen ,wird auch nochmal stressig.Aber mit dem Familienbett klappt es.Hauptsache sie schlafen und du bekommst auch etwas Schlaf:) irgendwann werden sie schon alleine schlafen.Man gewöhnt sich dran .Oder von Baby an ins eigene zimmer so ab 4 Monaten.Bin am überlegen,ob ich das jetzt bald bei dem Baby machen soll,vllt schläft dann wenigstens schon mal eins im eigenen zimmer.alles gute dir.

Mitglied inaktiv - 01.06.2016, 21:49


Antwort auf Beitrag von kleinesGlück82

Also ich stand vor dem gleichen Problem und habe es noch eine ganze Weile hinausgezögert. Mein 2. ist noch nicht da, also kann ich dir nicht aus eigener Erfahrung sagen, wie das mit 2 Kindern im Familienbett ist. Es gibt aber viele, die damit super klarkommen. Das muss man halt probieren, ob das erste Kind davon wach wird. Allerdings haben wir bei unserem Sohn als er etwa 16 Monate war dann einfach mal probiert, ihn im eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Und siehe da... er schläft seit dem (wirklich auf den Tag...) sogar besser als vorher. Es gibt ganz selten Nächte, wo er noch aufwacht und dann hole ich ihn halt einfach zu uns ins Bett mit rüber und dann ist wieder Ruhe. Für uns war die "Auslagerung" also nicht nur absolut unerwartet problemlos sondern sogar eine Hilfe, denn vor dem Umzug ist er in der Nacht recht häufig wach geworden. Allerdings kann es sein, dass er einfach mehr platz brauchte. Wir haben zwar auch ein 1,40m Gitterbett als "Beistellbett" umgebaut gehabt, da konnte er sich aber halt nicht wirklich drin drehen. Jetzt schläft er im großen Bett (90x200) und vielleicht schläft er deshalb auch besser, weil er sich nicht so oft an den Gittern stößt. Also ich würde das von meinem persönlichen Gefühl abhängig machen. So lange Du mit der Situation zwei Kinder im Bett zufrieden bist und dein Kind zufrieden ist, dann mach es. Wenn du irgendwann das Gefühl hast, es wäre besser, der Große schläft alleine, dann ausprobieren. Aber das "Auslagern" auf keinen Fall machen kurz nachdem das zweite Kind da ist! Wenn dann deutlich vorher. Nicht, dass er es mit dem Baby negativ assoziiert! LG Lilly

Mitglied inaktiv - 03.06.2016, 14:18