@simnik + renateK

hallo zusammen,

religionsunterricht ist das einzige schulfach, welches im deutschen grundgesetz verankert ist. (fragt mich aber bitte nicht nach dem artikel, den weiß ich gerade nicht).
wie in jedem anderen schulfach auch, gibt es hier einen lehrplan, der vom kultusministerium festgelegt wird. sicher hier in absprache mit den kirchen.
religion kann unterrichten, wer 1. dies studiert hat 2. die kirchliche lehrbeauftragung hat und 3. die unterrichtserlaubnis des zuständigen schulamtes hat (und diese wird jedes schuljahr neu vergeben)
der lehrplan für religion beinhaltet gerade in der grundschule das Miteinander der Menschen überhaupt, was an den großen Festen (Weihnachten, Ostern, Pfingsten ...) überhaupt gefeiert wird, einen Grobüberblick über die Weltreligionen; Wissen um biblische Personen (Abraham, Mose, Jesus ...) und natürlich auch Jesusgeschichten
in höheren Klassen werden die Weltreligionen, Sekten, Weltanschauungsfragen, Kirchengeschichte und natürlich auch das Grundwissen des CChristentums vermittelt.
Schulischer Religionsunterricht ist nicht dazu da, Kinder zu überzeugen oder gar zur Taufe zu überreden, soll stellt hauptrsächloch Wissenvermittlung dar.

Die Lerninhalte im Fach Ethik (oder LER in Brandenburg) sind recht identisch mit denen von Religion (ja auch da werden Jesusgeschichten oder die Martinslegende erzählt). Allerdings gibt es in Religion auf die Frage nach dem Sinn des Lebens oder auf das WARUM eine Antwort; Ethik kann diese nicht geben.