1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von RenateK am 08.11.2006, 12:47 Uhr

@cosma - sehr, sehr lang

Hallo Cosma,
also bei uns kam raus, dass er zwar überdurchschnittlich begabt ist, aber nicht hochbegabt (da gibts halt eine Grenze und da liegt er knapp drunter). Interessant war auch, dass er in den verschiedenen Bereichen sehr stark unterschiedliche Werte hatte, also mathematisch und logisch ganz weit überdurchschnittlich, in anderen Berieczhen (Bilder) Durchschnitt oder nur leicht drüber, in einem Fall auch drunter. Das hat uns nicht erstaunt, weil wir den Eindruck auch von ihm hatte.
Nur, so ein Test hilft Dir ja erstmal nicht viel. Es war schon gut zu wissen, dass unser Eindruck halt nicht falsch war und man hat gegenüber den Lehrern halt was in der Hand.
Bei ihm ist es so, dass er in Mathe und nur da schon vor dem Test eine Klasse übersprungen hatte, d.h. die Materialien der nächsthöheren Klasse hatte und auch die Tests dort mitgeschrieben. Bei uns ist das unprobelmatisch, weil wir jahrsgangsgemischte Klassen haben und er derzeit in der 3. Klasse in einer 3/4 ist. Sachkunde wird eh meist zusammen unterrichtet, wobei er da auch eher bei den anspruchsvolleren Dingen mitmacht. Er hatte bis vor kurzen recht große Probleme beim Schreiben (nicht orthografisch, sondern feinmotorisch), was ein Überspringen unmöglich gemacht hat, außerdem ist er was schriftlicher Ausdruck etc. betrifft halt gut, aber nicht überdurchschnittlich und könnte sicher nicht in der 4. Klasse mithalten.
Dieses Überspringen in Mathe (schon Mitte der 1. Klasse) hat bei uns aber nicht wirklich was geholfen, sondern er hat sich in Mathe nach wie vor gelangweilt (er hat im Hort im 1. Schuljahr zum Spaß die Hausaufgabn der Viertklässler gemacht). Wir waren dann eben bei dem Schulpsychologen, der gesagt hat, er muss auch in seinen Stärken gefördert werden. Die Argumentation der Lehrerin, wenn er Mathe schon kann, soll er was im Schreiben tun, ist grundfalsch, weil das KInd dann gar keine Erfolgselebenisse mehr hat. Nur hier hakt dann die Umsetzung. Wir haben mehrere Gespräche mit der Lehrerin geführt, dass er in Mathe anderes Material brauchat (das wir auch besorgt hatten), sie hat das auch nicht direkt abgelehnt, aber in der Praxis läuft es nicht, sie lässt ihn, wenn er vorher fertig ist, einfach Übungsblätter derselben Art weiter machen, was grundfalsch ist, aber die Lehrerin ist stur und hat bekanntermaßen mit allem, was in irgendeine Richtung vom Durchscnitt abweicht Probleme. Langsam schaffen wir es was durchzusetzen, er kann jetzt, wenn er in Mathe alles durch hat, in anderen Materialien arbieten (derzeit Bruchrechnung für das 6. Schuljahr) und nächstes Jahr, wenn er im 4. ist, muss er ja eh was anderes machen, weil er das 4. in Mathe dann ja schon hinter sich hat. Da werde ich auch versuchen, der Lehrerin einfach was vorzusetzen. Befriedigend ist das alles nicht und unser Sohn fühlt sich in der Schule nicht sonderlich wohl (zum Glück aber sehr wohl in der Nachmittagsbetreuung). Glücklicherweise sind die Leistungen auch im Bereich Sprache (Schreiben, lesen war nie ein Problem, da er es vor der Schule konnte) gut, so dass alles etwas stressfreier und eigentlich wartet er jetzt darauf, dass die Grundschulzeit zu Ende ist. Eigentlich sehr traurig, aber so was zu ändern kann sehr schwierig sein haben wir festgestellt.
Viele Grüße, Renate

 
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