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Geschrieben von sonnenwunder am 10.11.2005, 13:05 Uhr

@bibi und alle wegen NRW Schulkindergarten

Halloooo!

Ja, ich denke, Du hast auch recht, wenn ich meine Anforderungen recht hoch ansetze.Da mache ich uns beiden nur Stress mit.
Und wenn er halt nächstes jahr im Sommer noch nicht so weit ist für die 2 Klasse, dann wiederholt er halt.Besser als würde er sich seine ganze Schullaufbahn über quälen.

Nicht schulfähig: er hatte 70 Stunden Ergotherapie, auch wegen auditiver Wahrnehmungsstörungen und motorischer Probleme.Die Wahrnehmungsstörungen sind aber nun "ausgeheilt" (*freu*wir waren letzte Woche noch mal zum Test beim HNO Pädiater und alles war im Normalbereich).

Lukas hätte noch ein Jahr im Schulkindergarten gebraucht.
Das wäre genau die Förderung gewesen, die er benötigt hätte, um nächstes Jahr einen optimalen Schulstart zu haben.
Ein weiteres Jahr im Kiga hätte ihm nicht viel gebracht, weil da vorschulmäßig NULL läuft und er dann in einer Gruppe gewesen wäre mit 12 Dreijährigen (von 25 Kindern).

Außerdem ist er ja schulpflichtig, da am 27.04.1999 geboren und ich hätte es sogar umständlich beantragen müssen, damit er offiziell zurückgestellt wird.

Hier in NRW experimentieren die Schulen halt nun rum, weil sie gucken müssen, wie es mit den Vorschulkindern in den normalen Klassen gehen soll.
In Lukas wurden nach dem Diagnoseverfahren 4 rausgefiltert, in einer anderen 1.Klasse sind es sogar 8 von 25 Kindern.

Sie werden halt während der Unterricht für den Rest weiterläuft in Kleingruppen rausgeholt ( bei Lukas 2 mal für Motorik und 2 mal für Wahrnehmung).Traurig ist, daß er daher z.B nie Musik und nie Sachunterricht hat.Dabei wäre gerade Musik ein Gebiet, wo er glänzen könnte.

Organisatorisch war es nicht anders zu machen.
Außerdem ist der Vorschulpädagoge manchmal mit im Unterricht und hilft etwas.

Mich würde interessieren, wie es anderen "nicht schulfähigen" Erstklässlern in NRW geht.Wie wird das an Euren Schulen gemacht?

Achso, wir sind hier an einer ganz normalen katholischen Grundschule, mit gut 350 Kindern !

Liebe Grüße
Sonja

 
2 Antworten:

Achtung lang : )

Antwort von fritz2 am 10.11.2005, 13:59 Uhr

An meiner Schule kommt die Sozialpädagogin zu den Kindern in die Klasse. Manchmal geht sie mit den Kindern raus (eher wenn Mathe oder Sprache dran ist, denn da haben sie ja meistens Probleme) und übt mit ihnen. Oder wenn etwas läuft, was die Förderkinder mitmachen können, bleibt sie in der Klasse und unterstützt sie ein bisschen.
Das kann dann auch schon mal heißen: "nur" beim Basteln helfen.

Wenn die Soz.Päd. nicht da ist (da sie ja noch Kinder in anderen Klassen betreut), und es kommt Stoff der zu schwierig für die Schulkigakinder ist, hat sie Material vorbereitet, das ich ihnen dann zum Arbeiten gebe.

Da wir gut besetzt waren letzes Schuljahr (als ich noch gearbeitet habe) konnte sie sogar noch 1x in der Woche eine Förderstunde nur für diese Kinder in der 5. Stunde anhängen.

Obwohl die Auflösung der reinen Schulkinderg. als Sparmaßnahme der Landesregierung erfolgte und nur mit dem pädagogischen Deckmäntelchen verkleidet wurde, finde ich sie sogar sinnvoll. Zumindest so wie es an meiner Schule läuft. Zwei von den Förderkindern hatten im Laufe des Schuljahres immer weniger Förderbedarf und konnten immer mehr bei den anderen mitmachen. Sie konnten nun auch ganz normal wie alle anderen ins 2. Schuljahr wechseln. Dadurch hatten sie nicht ein ganzes Schuljahr verloren!

Auch für die anderen, die dann nach einem Jahr als offizielle Erstklässler dabeiblieben, war es gut. Sie haben in dem Jahr viel gelernt. Denn man lernt viel nebenher und wenn Förderkinder immer nur unter sich sind, "schmoren sie doch nur im eigenen Saft".

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Re: @bibi und alle wegen NRW Schulkindergarten

Antwort von bibi!!! am 11.11.2005, 9:19 Uhr

Hallo, Sonja!

Wir kommen auch aus NRW. :-) Scheinbar habe ich mit unserem Kindergarten grosses Glück gehabt, denn dort wurden die Vorschulkinder gezielt auf die Schule vorbereitet. Dafür haben sich die Eltern vorab aber auch sehr eingesetzt.

In der Schule wird auch einiges an "Elternarbeit" verlangt, aber das kommt den Kinder sehr zu Gute. Bei uns gibt es eine selbstverwaltete "Schulbücherei", Lesemama und -papas und zusätzlich - wie weiter unten ausführlicher beschrieben - Fördergruppen. Angeboten wird auch noch die Rückenschule. Im Unterricht selber werden Zusatzblätter ausgegeben, wenn man mit den Aufgaben schon fertig ist und noch mehr machen möchte. Natürlich auf freiwilliger Basis.

Was hatte denn der Schularzt über deinen Sohn gesagt? Meiner ist übrigens einen Tag älter als deiner. *schmunzel*

Liebe Grüsse aus Köln

Bibi

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