1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von +emfut+ am 06.10.2007, 0:12 Uhr

ät sasu

Meines Erachtens machts Du zwei Denkfehler.

Erstens:
Zitat:
"Mal ein kleines Beispiel: Ich würde mich immer noch füttern lassen, wenn Mutti damals nicht darauf bestanden hätte, dass ich das alleine tue. Oder etwa nicht ?"

Nein. Jedes normale Kind hat einen "selber machen"-Drang. Das ist ja das Drama der Trotzphase: Kind will selber machen, stößt aber noch oft an seine Grenzen. Sicher ist das Ausmaß dieses Dranges sehr individuell, aber grundsätzlich haben Kinder, haben Menschen, den Drang, Dinge zu erlernen und sich unabhängig von Papa/Mama/Lehrer zu machen.

Zweitens:
"Lernstoff", zum Beispiel für ein Studium, muß durch Pauken, auswendig Lernen o.ä. "eingetrichtert" werden. Das ist dann oft prüfbares Wissen, was man aber dreo Wochen nach der Prüfung schon wieder zu 80% vergessen hat. Das ist Wissen um des Wissens willen.
Grundschulwissen ist aber "tägliches Wissen", Alltagswissen. Idealerweise lernen Kinder nicht deswegen lesen, weil die Lehrerin sie dazu zwingt, sondern weil sie eine Welt voller Buchstaben und Zahlen erleben und diese Welt "erobern" wollen. So wie sie krabbeln lernen, weil da hinten so ein schickes Spielzeug liegt und man das doch irgendwie in die Finger bekommen muß.
Der Lehrstoff für - mal so als Beispiel - ein Erdkunde-Abi ist da natürlich was anderes. Die Importquoten von Südafrika oder die Länge des Orinoko lernt man dann, weil der Lehrer das in der Prüfung abfragt. Und das - da kommen wir wieder zum ersten Punkt - wird dann auch gepaukt und nicht "erarbeitet".

Gruß,
Elisabeth.

 
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