Mitglied inaktiv
Hallo, meine Schwester muss wegen der Arbeit ihres Mannes in eine andere Stadt ziehen im Mai. Sie ist nicht sehr begeistert, lässt sich aber nicht so einfach vermeiden. Sie macht sich vor allem um die Kinder Sorgen. Die Grosse ist 12, weiss es schon, ist sehr kontaktfreudig und freut sich schon irgendwie aber die Kleine ist grad in der ersten Klasse, hat viele Freundinnen in der neuen Schule, die sie vom Kindergarten kennt und ist sehr mit ihnen verbunden. Meine Schwester weiss gar nicht wie sie es ihr beibrigen soll, dass sie wegmüssen. Die Kleine mag Veränderungen nicht so und es dauert lange bis sie sich eingewöhnt und Vertrauen fasst. Sie ist sehr beliebt in der Klasse, sie kommt gut mit und momentan ist alles Bestens. Hat das jemand von euch schon hinter sich und wie haben sich die kids in der neuen Umgebung zurechtgefunden?
Jaaa, wir sind ständig umgezogen *jammer*. Im Augenblick ist Ruhe:) Die Kinder haben das alles total locker weggesteckt. Das dauerte keine 2 Wochen und sie waren hier daheim und ich hatte den Garten voller neuer Freundinnen. Eifach keinen Kopf machen, positiv drüber reden un dann klappt das auch. Die Kinder sollen von allen freundinnen die mail Adressen und telefonnummern mitnehmen..sowas tröstet. Lg reni
Wenn sie sich mit Veränderungen schwer tut, würde ich nicht zu lange damit warten. So hat sie mehr Zeit sich darauf einzustellen und man kann gemeinsam überlegen, was den Abschied erleichtert (besonderes Abschiedsfest, Freude aufs neue Zuhause weils Zimmer renoviert wird oder so). Klassenlehrer würde ich auch frühzeitig vorwarnen, so kann bei Verhaltensänderungen ganz anders auf das Kind eingegangen werden und man kann es evtl. auch im Unterricht thematisieren und sich gemeinsam überlegen, wie man Kontakt hält. Z. B. Brieffreundschaft mit der Klasse oder so. Auch ein Abschiedsfest kann vielleicht geplant werden, wo ihr dann nochmal Kuchen mitbringt für alle. Sommerferien sind ja nicht mehr sooo weit weg, vielleicht kann man da auch schon perspektivisch einen Höhepunkt am alten Wohnort mit einbauen (Wochenendbesuch bei der besten Freundin, Grillparty oder so). Oder die alten Freunde an den neuen Wohnort einladen. Wenn die neue Stadt nicht zu weit weg ist, würde ich da versuchen rechtzeitig den Kontakt zur neuen Schule aufzunehmen. Oft ist es möglich, eine Art "Probetag" zu machen, wo das Kind dann schonmal seine neuen Mitschüler kennenlernen kann. Vielleicht ist bis dahin auch schon ein Fest (Fasching, Osterveranstaltung oder so), wo man sich einklinken kann und erste Kontakte knüpfen. Informiert euch rechtzeitig, welches Material für die neue Schule benötigt wird. Ist schon schwer genug, wenn man neue Personen um sich hat und sich in dem neuen Gebäude zurechtfinden muss. Noch blöder ist es, wenn man dann nicht mitarbeiten kann, weil einem Material fehlt.
s.o :) Zu lange Warten mit dem Mitteilen ist nicht fair. Bes für die Übergangszeit das Kontakthalten durchplanen (Telephon, Briefe, Kinder einladen - selbst wenn´s weiter weg ist, vielleicht können ja mal die Eltern mit dem Kinder für ein Wochenende kommen und andersherum), und dann auch früh in Kontakt mit dem "Neuen" treten - haben sie denn schon eine Wohnung/Haus? So früh wie möglich schon mal hinfahren, angucken, am besten, wenn das irgendwie klappt, schon mal Kontakt zu Kindern herstellen und die Schule beschnuppern. Da sind die Leute doch bestimmt verständnisvoll und helfen mit dem "Verkuppeln". Ein vertrautes Gesicht hilft da viel...
Ja, wir haben das Anfang Dezember hinter uns gebracht. Wir waren direkt von Anfang an offen zu unseren Kindern und haben sie in die Pläne mit eingeweiht. Wir haben sehr viel darüber gesprochen, geplant, rumgesponnen ;-) Jetzt reden die Kinder gerne mit uns über die alte Heimat. Und die ersten Briefe der "alten" Freunde sind auch schon eingetrudelt. Bei uns gab es nicht so große Schwierigkeiten. Wenn Du noch Fragen hast, dann bitte her damit! LG und alles Gute
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