1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Ebi-Mama am 31.12.2006, 13:57 Uhr

Wie geht man mit schwierigen Kindern um?

Hallo,
mein 2. Sohn ist im Herbst eingeschult worden. Ich bin gar nicht zufrieden, wie es in der chule läuft. Ständig bekommen wir Eltern zu hören, dass es ja eine soo schwierige Klasse sei mit vielen schwierigen Kindern. Meist werden sogar ganz offen 2-3 Namen genannt. Die Kinder bekommen Lobkarten, auf die sie für jeden Tag, den sie brav waren, einen Stempel bekommen. Das finde ich ja noch ok. Aber anscheinend werden die Namen der nicht so braven Kinder für jedermann sichtbar an die Tafel geschrieben. So etwas finde ich wirklich archaisch.
Wie gehen bei Euch die Lehrer mit schwierigen Kindern um?
Einen guten Rutsch wünscht
Ebi-Mama

 
16 Antworten:

Re: Wie geht man mit schwierigen Kindern um?

Antwort von Familie05 am 31.12.2006, 17:03 Uhr

Hallo
Hm das ist ne gute Frage die ich mir seitSommer auch immer gestellt habe meine Tochter 2te Klasse kam vor den sommerferien nach Hause und hatte auf einmal jeden Tag ein smile drin mal lachend oder weinend natürlich mehr weinend leider lag ich zu diesem zeitpunkt im KH um die Lehrerin zu fragen so im neuen schuljahr das gleich nur weinende smilies ich dann doch früh die Lehrerin gefragt leider war nur die Referendarin da und sie gab keine auskunft also erster Elternabend das gleich Thema wie bei dir die Kinder sind sehr laut und launisch und deswegen hat sie das mit den smilies eingeführt da steht neben der Tafel noch ne Tafel mit allen Namen drauf und oben 6spalten das ist die sogenannte stundenanzahl nach jeder stunde verrückt ein smilie aber nur wenn man still ist bzw. am Unterricht teil nimmt klar es ist ansporn aber mir persöhnlich gefällt es nicht denn man bekommt dann nur ein smilie wenn man alle stunden lieb war und jedes Kind kann sehen wer es nicht war und meine Tochter war sozusagen nicht die störrerin aber eben nicht gemeldet u.s.w. LG

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Ist das mein Sohn und seine Lehrerin???

Antwort von muffelzahn am 31.12.2006, 20:49 Uhr

Hallo Ebi-mama,
bei uns ist es enau so, mein Sohn gehört leider mit zu den nicht so braven Kinder und steht jeden Tag an der Tafel...
Ich hab über die Probleme mit seiner Lehrerin vor kurzem hier und im Grundschulforum geschrieben.
Ich trage mich mit dem Gedanken mein Sohn auf eine andere Schule anzumelden.
Mein Sohn ging einige Wochen in die Schule und wird als verhaltensgestört hin gestellt. Ich lasse ihn jetzt auf ADS untersuchen. Er ist sehr lebhaft, aber nicht verhaltensgestört. Mal schauen.
Guten Rutsch

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Re: Erstmal genauer informieren...

Antwort von Hexhex am 01.01.2007, 12:27 Uhr

Hallo,

bisher klingt es, als stützten sich Deine Sorgen auf reine Vermutungen und dem, was Du aus dem Bericht Deines eigenen Kindes hörst. Als allererstes würde ich mal persönlich (z.B. beim Abholen) kurz mit der Lehrerin sprechen, ob dies alles tatsächlich exakt so gehandhabt wird. Oft sind die Dinge denn doch ein bissel anders, als die Kinder sie erzählen.

Wenn es stimmt, finde ich das schikanös für die "schwierigen" Kinder und würde das auch sagen. Es wäre dann ein sehr dringender Fall für den Elternbeirat, der dies auf die Tagesordnung des nächsten Elternabends setzen muss. Bringt dies keine Veränderung, sollte der Elternbeirat beim Rektor oder der Rektorin gegen diese Handhabung protestieren oder sich ggf. sogar beim Schulamt beschweren.

Aber wie gesagt, erstmal mit der Lehrerin sprechen und Bedenken anmelden, ne?

Grüßle,

hexe

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Re: Ups, meinte natürlich "und DAS" in der 1. Zeile... o.T

Antwort von Hexhex am 01.01.2007, 12:28 Uhr

ttt

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Re: @muffelzahn

Antwort von ayurvedaka am 01.01.2007, 18:20 Uhr

Hey,
hab eben gelesen, daß Du deinen Sohn auf ADS untersuchen lassen möchtest..Hab mit meinem seid der Schule ähnliche Probleme, haben allerdings von der Psychologin empfohlen bekommen ihn auf Hochbegabung untersuchen zu lassen. Die Symptome sind wohl ähnlich.
Frag mich langsam, ob die Schule ein Kind so extrem verändert, immerhin war mein Sohn die ganzen Jahre vorher nicht auffällig und auch im Kindergarten nicht.
Zerbrech mir darüber ständig den Kopf, weil es er zu Haus nach wie vor ein liebenswürdiger kleiner Kerl ist.
Könntest Du mich evtl. so bissel auf dem Laufenden halten? Man könnt sich ja, wenn du nix dagegen hast auch per e-mail austauschen? e-Mail addy hab ich Dir hinterlegt.
GlG Kathrin

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Re: @ayurvedaka

Antwort von muffelzahn am 01.01.2007, 20:47 Uhr

Hallo,
bei der Untersuchung (hier jedenfalls) wird u.a. festgestellt, ob die Kinder im Unterricht unterfordert oder überfordert sind. Dem entsprechend fällt dann die Förderung/Therapie aus. Oder eben weitere Untersuchungen wie eben Hochbegabung. Wobei ich nicht glaube das es bei meinem Sohn so ist, er ist schlau, fasst alles schnell auf. Und dann fängt die Langeweile an. Er hat halt auch noch ein Problem mit einem Jungen aus seiner Klasse, dieser Junge (schon im Kiga) ruft meinen Majonaise (Marius). und das bringt meinen Sohn in Rage. Reden mit der Mutter bringt nichts, habe ich schon, auch mein Sohn. Die verzieht den Jungen hinten und vorne.
Am Mittwoch geht mein kleiner Schatz zum Judo. Ich denke das bringt auch was. Schwimmenkurs hat er jetzt mit Erfolg absolviert. Stolz bin
Wenn es was neues gibt, schreibe ich dir gerne. Die richtigen Untersuchungen sind bis Ende Februar.
Gruß

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Eines würde mich schon mal interessieren

Antwort von nicol am 02.01.2007, 14:50 Uhr

Hallo,
Also ich finde das Verhalten der Lehrerin auch nicht o.k.. Ich denke, wenn man immer die Superclowns der Klasse noch extra hervorhebt, ist die Wahrscheinlichkeit ja sehr hoch, das sie dadurch dann ihr negatives Verhalten verstärken.

Aber, was meint ihr denn was eine gute Lösung wäre, wie man mit solchen Kindern, die ständig den Unterricht stören, so dass die anderen nicht aufpassen können umgehen sollen?

Ich kann mich aus eigener Schulzeit erinnern, wie anstrengend es für die Mitschüler ist, wenn man mehrer Klassenchaoten hat.

Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen sollte

Gruß

nicol

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Die Kinder verändern sich sehr stark wenn sie in die Schule kommen

Antwort von Birgit67 am 03.01.2007, 11:32 Uhr

ob zum positiven oder negativen ist für jeden eine Überraschung. Bei uns sind z.B. die extrem lauten und frechen Kinder wesentlich ruhiger geworden und die ruhigeren eher auffälliger. Meine Kinder sind z.B. in der Schule die reinsten Engel und zu Hause könnte ich sie regelmäßig verschenken. jedes Kind macht es anderst umd die neuen Eindrücke zu verarbeiten die einen in der Schule die anderen zu Hause - Schule ist einfach was eigenes was selbständiges die Mama ist nicht mehr so viel dabei, die Freunde werden selber rausgesucht sie müssen selber lernen ohne dass die Mama anleitung gibt usw. das ist schwer. Wenn die Kinder auffällig sind wird bei uns ein Gespräch mit den Eltern gesucht von der Lehrerin wenn sich nichts ändert dann kommen so kleinere Strafen wie extraarbeit oder auch mal zuschauen beim Turnen. Ich finde es nicht leicht was die Lehrer tun zumal viele Eltern immer noch der Meinung sind, dass die Lehrer für das Verhalten verantwortlich sind - aber die eltern erziehen die Lehrer bringen Bildung bei und wenn die Erhiehung zu Hause nicht klappt kann auch der Lehrer nichts machen.

Aber wie meine Vorrednerinnen schon sagten - ein Gespräch zuerst mit der Lehrerin und wenn das nicht fruchtet mit dem Elternbeirat ist unumgänglich um ein friedliches Miteinander in der Klasse zu fördern.

Gruss Birgit

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Welche Vorschläge habt ihr denn??

Antwort von Henni am 04.01.2007, 11:21 Uhr

Hallo

welche konkreten Ideen habt ihr denn WAS die Lehrerin (auch nur Mensch) mit der Klasse machen soll, wenn z.B. von 28 kleinen Kinder 8 echt stören, 2 davon massiv?

(ich finde diese Smileey geschichte auch komisch, aber würd gern mal EURE Ideen hören!)

LG HEnni

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Vielen Dank an alle

Antwort von Ebi-Mama am 04.01.2007, 17:45 Uhr

Tja, ich bin leider auch ratlos, wie man mit solchen Kindern umgehen soll. Mein Sohn steht wohl nicht an der Tafel, da er in der Schule sehr ruhig ist. Aber ich befürchte eben, dass die Rabauken, dadurch angespornt werden, wenn man sie so herausstellt.
Ich meine nur, dass Lehrer da kreativer sein müßten als Eltern. Denn schließlich sind es gelernte Pädagogen.
LG Ebi-Mama

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Re: So klappte es bei uns

Antwort von pukeko am 04.01.2007, 20:10 Uhr

Hallo
Meine Tochter hatte einen sehr schwierigen Junge in ihrer Klasse. Die ganze Klasse bekam auch solche "smilies" auf Karten geklebt und ich muss sagen, dass ich das voellig OK finde. Smilies konnten auf verschiedene Wege erreicht werden: gute Arbeit leisten, aufraeumen, still sitzen usw. Die Lehrerin sah zu, dass dieser besagte Junge auch ab und zu ein Smilie bekam, seine Karte war jedenfalls mindestens genauso voll wie die der anderen. Die Kinder sitzen bei uns 6 zu einem grossen Tisch, ihn hielt sie aber separat an einem Tisch, damit er die anderen Kinder nicht so stoerte. Als Belohnung fuer einen guten Tag durfte er am Ende des Tages 15 Minuten an den Computer, waehrend die anderen Kinder aufraeumten (diente auch dazu dass er waehrend dieser Zeit nicht so stoerte und Unfug machte). Ich finde, dass die Lehrerin ihn ganz gut im Griff hatte, sie hatte nicht staendig geschimpft, sondern ihn auch mal gelobt. Es gab in der Klasse auch noch andere Stoerenfriede. Dadurch dass immer 6 Kinder zusammen an einem Tisch, gab es auch "Tischpunkte". Die "Stoerenfriede" waren ziemlich verteilt und die anderen Kinder schafften es eigentlich immer sie selber in den Griff zu bekommen, damit der "Tisch" Punkte bekam. Ich war oefter in der Klasse zum Helfen, das Ganze sah immer etwas chaotisch aus, aber die Kinder haben in dem Jahr viel gelernt und hatten auch viel Spass.

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boa - gelernte Pädagogen.....

Antwort von like am 04.01.2007, 22:17 Uhr

Also ich finde, eure Lehrerin macht sich zumindest einiges an Gedanken, wie sie die Situation verändern kann, das find ich schon mal enorm. Von den Lehrern an unserer Grundschule würden die Hälfte nicht mal das tun - entweder, sie kehren die autoritäe Tour raus, d.h. die Kinder werden mit recht massivem Druck zur Ruhe gezwungen (Ranzen ausleeren vor der Klasse ist z.B. ein probates Mittel, um diejenigen Schüler lächerlich zu machen - so nach dem Motto: was hast du denn da für einen Sauladen), oder sie machen N I C H T S, verweisen die Eltern an die Erziehungsberatung oder gucken, dass das Kind aus der Klasse (bei meinem Großen - nicht Grundschule, sondern Klasse 7 Gym) steht ein schwieriger Junge so die Hälfte der Unterrichtszeit vor dem Klassenzimmer, wohl in der Hoffnung, dass er irgendwann eh nicht mehr genug Stoff mitbekommt und das Gym notenbedingt verlassen muss) oder auf die Förderschule (meine jetzt wieder unsere ortsansässige Grundschule, die das öfter mal so macht) kommt. Natürlich haben wir auch ein paar andere, engagierte Lehrer, die das dann auch recht gut in den Griff kriegen (so gut das eben möglich ist, Patentrezepte gibt´s hier sicher nicht - es hängt halt viel einfach an der Persönlichkeit des Lehrers). Aber die anderen... da frag ich mich schon immer, wie viele Jahrhunderte deren Pädagogik-Studium schon her ist bzw. ob sie da auch mal anwesend waren während der Vorlesungen. Und die Kinder in der Klasse sind die Leidtragenden - etl. ihr Leben lang, da gerade die ersten Jahre sehr prägend sind.

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Re: So klappte es bei uns

Antwort von muffelzahn am 05.01.2007, 21:50 Uhr

Hallo,
Super und genau so eine Lehrerin wünsche ich mir für meinen Sohn und die anderen 3-4 (in ihren Augen) verhaltensgestörten Kinder der Klasse.
Die Lehrerin von Marius hat das Problem das sie schwierige Kinder nicht loben kann! Bei einem Gespräch mit der Mutter eines Jungen, dabei anwesend Direktorin und Schulpsychologe, fragte die Lehrerin was sie an diesem Jungen loben soll!
Wenn mein Sohn (wird nächste Woche 8), der seit seinem 1,5. Lebensjahr in den Kindergarten geht und diesen Jahren
nie negativ aufgefallen ist, nun von seiner Lehrerin als verhaltensgestört hingestellt wird. Dann zweifel ich wirklich an dieser Lehrerin. Zumal sie schon an 2 anderen Schulen unterrichtete. Und selbst sagte, das sie ein psychisches Problem hätte vor versammelten Personen (Kinder?) zu reden. Und genau das spürte ich zum Elternabend und Weihnachtsfeier. Sie ist garnicht in der Lage eine 1.Klasse zuführen und mit dieser Meinung stehen 4 Mütter hinter mir. Dies habe ich aber schon in einem Posting vor 3-4 Wochen erzählt .
Mein Sohn braucht eine klare Anweisung und nicht hüh und hott, denn dann fängt er an auf der Nase zu tanzen.
Marius ist sehr hilfsbereit, von sich aus blieb er 2x länger und hat das Klassenzimmer gekehrt und aufgeräumt, aber dafür gibt es kein Sternchen oder Lob von der Lehrerin. Traurig....
Sohnemann der schon als Baby nie auf irgendein bestimmtes Spielzeug oder Ding fixiert war, schläft seit kurz nach der Einschulung ohne sein Aldi- Einhorn nicht mehr, das ding geht mit auf Toilette, sitzt beim essen mit auf dem tisch...
Das gibt mir zu Denken.
Gruß

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Mythos Lehrer = Pädagogen

Antwort von Nele3 am 06.01.2007, 16:45 Uhr

Ich muss mal etwas Allgemeines schreiben.


Es ärgert mich immer wieder, dass Lehrer als Pädagogen überhaupt betitelt werden.

Lehrer studien Lehramt = ihre Fächer + ein paar Pädagogikvorlesungen - das ist aber minimal!!

Pädagogen studieren die ganze Zeit Pädagogik (+ Nebenfächr)


Das ist wirklich ein großer Unterschied!


Auch aus den von euch genannten Punkten würde ich mir wirklich wünschen, dass Lehrer viel mehr Pädagogikprüfungen ablegen müssen, anstatt ein Fach soweit zu studieren, wie sie es nie lehren müssen!

Gruß,
Nele

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@Ebi-Mama

Antwort von Nele3 am 06.01.2007, 16:46 Uhr

"Denn schließlich sind es gelernte Pädagogen."

Nein, sind sie nicht!

Les dir doch bitte mein Posting weiter unten durch ;-). Danke!

Gruß,
Nele

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Re: Mythos Lehrer = Pädagogen

Antwort von pukeko am 07.01.2007, 20:17 Uhr

Hallo Nele
Muss Dir recht geben, Lehrer ist nicht gleich Paedagoge.
Aber ich hatte an der Uni Profs die Paedagogen waren und vom "Unterrichten" keine Ahnung hatten!! Ich bin immer noch der Meinung, dass das gute Lehrer es nicht einfach "gelernt" haben, sondern es einfach koennen. Genauso mit Managern.
Ein bisschen Erfahrung hilft natuerlich!

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