1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von kiaranina am 12.04.2005, 11:49 Uhr

Werden die Super-Kids in der Schule gefördert ?

Hallo,

habe mal eine Frage - was wird denn in der Schule mit den cleveren Kids gemacht - Förderunterricht soll ja nur für die schwächeren sein.

Ich habe hier gestern noch mit einer Mutter gesprochen, deren Sohn in der Schule ziemlich zappelig ist. Die Lehrerin gibt ihm ein Arbeitsblatt, er macht das - ist zuerst fertig - bekommt noch eins, bekommt noch eins und hat dann 3 oder 4 davon bearbeitet, während einige sich noch mit dem ersten Blatt quälen.

Muss da nicht auch was für die cleveren Kids getan werden ? Ich kann mich noch an die schreckliche Langeweile in meiner Schulzeit erinnern. Manche Schulstunden konnten sich dermaßen in die Länge ziehen, dass ich voll abgeschaltet habe.

Außerdem gibt es doch da das Problem, dass die Kinder die nie lernen müssen später am Gymnasium Probleme bekommen, weil sie nie gelernt haben zu lernen. Ist das nicht etwas, was ich von der Grundschule auch erwarten kann, dass sie meinem Kind auch in der ersten Klasse mal kniffeligere Aufgaben geben als 17 - 12 ? - Gibts hierzu einen Ausgleich ? Gibts eigentlich in der Schule standartmäßige IQ-Tests ? Oder diskriminiert das die schwächeren Schüler?


Vielleicht sollten sich die Mütter schlauerer Kinder zusammentun - ab einem bestimmten IQ bekommt man doch vom Jugendamt zur Vermeidung von Auffälligkeiten Förderstunden eines Studenten oder ähnlich bezahlt - wenn man das nun auf die Schulzeit legen würde, einen Minijob für eine Lehrerin im Erziehungsurlaub draus macht (täglich 2 Stunden) und die Kinder von Mathe befreit, die dann zum Förderunterricht gehen. Wenn pro Schule vielleicht 10 Kids mitmachen, sollte das doch gehen.
Gehört natürlich Gute Wille dazu und die Bereitschaft der Schule. Und wer permanent unterfordert wird, wird sicher irgendwann auffällig oder zumindest ziemlich unglücklich.

Gibt es sowas irgendwo ?

War nur so ein Gedanke - ich weiß ja nicht mal ob meine Kinder zu den Schlaumeiern gehören.

 
21 Antworten:

Träum mal schön weiter *g* ...

Antwort von Nina3Jungs am 12.04.2005, 12:31 Uhr

Wenn Du viel Glück hast, hast Du einen Lehrkraft/Schule, die bereit ist so einem Kind Zusatzaufgaben oder sogar stundenweise Unterricht in höheren Klassen zu ermöglichen. Das ist aber leider eher die Ausnahme.
Da hilft nur selber aktiv werden udn dem Kind ausserschulisch Beschäftigung zu verschaffen, die es geistig fordert.

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Re: Träum mal schön weiter *g* ...

Antwort von kiaranina am 12.04.2005, 13:28 Uhr

Schon klar - aber das hilft ihm wärend der Schulzeit ja auch nicht weiter - ist ja grausam so ne schreckliche Langeweile...

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Das genau ist das Problem von HBchen. ...

Antwort von Nina3Jungs am 12.04.2005, 13:48 Uhr

Wenn die Begabung ausgewogen in allen Bereichen ist kann das Kind zwischendurch mal ne Klasse überspringen, ist aber auch keine einfache Lösung, da sie ja Freundeskreis etc verlieren. Wir wandern auch schon wieder auf dem Grad. Nach nem halben Jahr Gym fing F schon wieder an erste Anzeichen von Unterforderung zu zeigen. Bei ihm wäre aber wenn nur ein Springen in zwei Fächern aktuell sinnvoll (Mathe und Englisch) und ich hoffe mal, dass wir dieses Jahr aussitzen können. Nöchstes Schuljahr hat er dann zwei Fremdsprachen und vielleicht pendelt sich das alles etwas ein *hoff*

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Re: Das genau ist das Problem von HBchen. ...

Antwort von salsa am 12.04.2005, 14:04 Uhr

hi,
das ist genau das, worüber ich mir gedanken mache. meine wird dieses jahr eingeschult. sie bekommt den lernstoff von ihren freundinnen mit und kann gut mithalten... sie hat sich selber das lesen und schreiben mit 4 jahren beigebracht ... und... das einzige was mir einfiel, ist sie zwar auf der hiesigen grundschule anzumelden, da aber in die montessori-klasse. ich hoffe mal, dass da wenig langeweile aufkommt, wenn sie sich mit den materialien selber beschäftigen kann....
salsa

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Re: Das genau ist das Problem von HBchen. ...

Antwort von sun1024 am 12.04.2005, 14:09 Uhr

Hallo,

wenn ihr euch über hb-chen austauschen möchtet, kann ich euch www.alhambra.de.ms ans Herz legen.

Leider ist man total vom Goodwill der LehrerInnen abhängig, was "angemessene" Förderung angeht ... für Flexibilität ist unser Schulsystem nicht gerade berühmt ...

LG sun

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@ salsa : Montessori für HBchen?. ...

Antwort von azalee am 12.04.2005, 18:20 Uhr

hallo,
in irgendeinem Forum hieß es einmal, daß Montessori nicht die optimale Förderung für HBchen wäre, da Erkundungen immer in festgelegten Grenzen ablaufen würden. Ich selber weiß aber zu wenig über Montessori, um das beurteilen zu können.

LG Azalee

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@ azalee

Antwort von salsa am 12.04.2005, 18:39 Uhr

ob montessori die beste form für HBchen ist weiss ich nicht, schien mir die beste alternative zur "normalen" klasse zu sein. an dem infoabend von der schule, war eine montessorilehrerin, die sagte, dass montessori gut wäre für kinder, die "weiter" wären, da sie sich (nach einweisung) selbständig mit den materialien beschäftigen (lernen) können.
ich hoffe, dass ich die richtige entscheidung gefällt habe ... *grübel*
salsa

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suche link für Schulanfänger HBchen .

Antwort von salsa am 12.04.2005, 18:42 Uhr

vielleicht sollte ich mich doch mehr damit auseinandersetzen. ich weiss nicht, ob meine tochter HB ist, ich hoffe es nicht, "anderssein" ist immer schwierig, ich hatte immer gedacht, dass es entwicklungssprünge sind, die sich irgendwann "normalisieren", haben sich aber nicht *grübel*
viele gruesse von der
nachdenklichen
salsa

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Re: Werden die Super-Kids in der Schule gefördert ?

Antwort von sonnenwunder am 12.04.2005, 18:47 Uhr

Hallo!
"Eigentlich" sollten auch hochbegabte Schüler gefördert werden...

Aber de facto passiert da wenig bis nichts.
Jonas ist so einer, nun sieht es so aus, daß er den ganzen Morgen in der Schule träumt.Einmal ist er eingeschlafen.

Wir haben ewig lange überlegt wegen Überspringen einer Klasse.ERst hat der Lehrer selber den Vorschlag gemacht, wenige Wochen später hat er alles abgeblockt in der Richtuntg.

Wir hatten einen Termin beim Schulamt nach IQ Testung nach 3 Monaten Wartezeit und....genau zu dem Termin hatte Jonas Lungenentzündung und ich mußte absagen.Also wieder einen Termin holen, momentan warte ich auf einen Rückruf seit 1,5 Wochen.Ich werde da wohl noch mal anrufen..
Oder wo kann man sonst noch testen lassen?Evlt caritas?

Mir geht es auch um eine Beratung und die Qualität der Testung, da fühlte ich mich beim Schulamt und einer Schulärztin eigentlich besser aufgehoben.Aber wenn die es nicht mal nötig hben zurückzurufen bzw wir wieder 3 Monate warten müssen....

Viele Grüße
Sonja


P.S morgens träumt er ...und kaum ist er zu Hause dann redet er und redet und redet und kann nicht still sitzen und bringt eine wahnsinnige Unruhe ins Haus (wir haben 4 Kinder ,er ist der älteste), manchmal bin ich einfach nur hilflos

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Meld ich mich mal als LEHRERIN...

Antwort von Schnutte am 12.04.2005, 19:48 Uhr

...und berichte mal von meinen Erfahrungen. Ich habe 24 Kinder in der klasse und wenn es nach den Eltern geht, sollte jedes Kind immer und stets und ständig nach seinen Bedürfnisen gefördert werden. Klingt gut, ist aber theoretisch nicht 100% leistbar. Trotzdem bemühe ich mich, meinen Unterricht so ansprechend wie möglich zugestalten und solche Arbeitsformen anzubieten, wo die Kinder sich entfalten können und wo auch unterschiedlich gefördert wird. Und was ist das Ende vom Lied? jetzt kommen die Eltern wieder und fragen sich warum denn die Kinder immer entscheiden können was sie machen und und und...
Manchmal denke ich, die haben einfach keine Ahnung wie es ist, 24 völlig unterschiedliche Kinder voran zu bringen.
Wo ich vielen recht gebe, es gibt Lehrer, die machen stur ihr Ding ohne nach rechts und links zu schauen...und wenn ich mal soweit bin, hör ich auf...denn...es ist mein Traumjob, auch wenn ich selbst am Abend, wenn andere die Füße auf die Couch legen, noch am Schreibtisch sitze.

LG

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Bei uns JA!

Antwort von Biene am 12.04.2005, 20:07 Uhr

auf unserer Montessori wird für die Hochbegabten extra was angeboten. Weiss aber nicht was, habs nur gelesen. Vor allem ham sich auch die Eltern zusammen getan.

Ist ne Montessori.

LG

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Re: Werden die Super-Kids in der Schule gefördert ?

Antwort von Birgit 2 am 12.04.2005, 20:58 Uhr

Hallo,
hier bei uns in NRW sind viele Schulen im Umbruch. Wie ich auf diversen Elternabenden gehört habe, muss hier jede Schule ein Konzept zur unterschiedlichen Förderungen der Schüler verfassen. Bei vielen gibt es dann die flexible Eingangsstufe, an unserer Grundschule läuft demnächst ein anderes Konzept zur Probe.

Demnach sollen sowohl schwächere als auch starke Kinder gefördert werden, von einigen Ansätzen anderer Grundschulen habe ich herausgehört, das es für begabtere Kinder möglich ist, die Grundschulzeit schneller zu durchlaufen, weil der Unterricht in unterschiedlichen Kursen abläuft, je nach Begabung. Genaueres kann ich aber auch nicht dazu sagen, nur das es eben bei uns wohl darauf hinauslaufen wird, das demnächst einige Änderungen stattfinden...

Risiken sehe ich allerdings in dem System, weil viele Eltern sicherlich ihre Kinder auch zu "Höchstleistungen" trimmen werden, um ja nicht in einen "schwächeren Kurs" zu kommen... Aber wir werden sehen. Das was gemacht werden muss, steht außer Frage. Zumal ja die Vorschule im kommenden Jahr wegfällt und wirklich "alles" eingeschult wird, was bis zum Stichtag 6 Jahre alt ist...

LG
Birgit

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Hab hier was für Dich ...

Antwort von Nina3Jungs am 12.04.2005, 21:51 Uhr

www.pfiffikids.info (?) falls es nicht stimmt gib mal Pfiffikids bei Google ein. Da gibt es ein recht aktives Forum für HBchen.

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zu Montessori:

Antwort von murcksi am 12.04.2005, 22:47 Uhr

Hallo!
ob's für Hbler die beste schulform ist, weiß ich nicht,-
definitiv ist es aber bei Montessori(Kinderhäusern) ja so, dass idealerweise
1. in einem Haus "Alles" drinnen ist, also z.B. pro Stock "Umgerechnet" eines der folgednen:
-"Grundschule" (=Primaria Klasse 1-4)
- Sekundaria (5-8, oder 9)
-Weiterführende evtl.
und Kindergarten.

IN den Montessorihäusern ist es ja so, dass z.B. im Kindergarteh, es schon die "blauen Formen" gibt- das sind Geometrische Körper(Zylinder, Pyramide, ect....) aus blauem Holz.
-jenachdem in welcher "Stufe" die Kinder dann sind, vergleichen Sie dann z.B. die Körper miteinander, bzw. mit Abbildungen...
In der "Schule" wird dasselbe Material verwendet- nur wird dann- je nach "Stufe" z.B. Oberfläche, Volumen ect. "Asugerechnet".

-Ich hoffe, das war verständlich-

was ich damit aber meine:

Ich finde es insofern -gerade auch für Hbler gut- da die Grenzen "fließend" sind- viiel Material gibt es in den verschiednesten Stufen,- und ob einer dann(übertriebener Maßen) im Kindergarten dann abern damit schon Volumen ect. ausrechnet, bleibt den Kinder nach oben hin völlig frei gelassen...
(In dem Kinderhaus, wo ich gearbeitet habe(gibt es leider nicht mehr:() war es sogar so, dass dann ein Kind auchmal ein Material von einem Anderen Stock holen"ausborgen" durfte, bzw. überhaupt für eine Zeit in den Anderen STock wechseln- das war überhaupt kein Problem...

Lg,
murcksi

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Irgendwie ist alles im Umbruch

Antwort von kiaranina am 12.04.2005, 23:19 Uhr

aber bis die gesamten Modellversuche der einzelnen Bundesländer erprobt und die besten ausgewertet sind, bis sich diverse SchulleiterInnen und LehrerInnen damit auseinandergesetzt haben ist wohl mein Sohn mit der Schule fertig.

Wo es mir doch so einfach erscheint, pro Grundschulzweig ein paar Projektgruppen parallel zur Schulzeit laufen zu lassen. (Sprachen oder so - eben was, wobei man das Lernen lernt).

Obwohl ich es auch falsch finde ein Kind mit z. B. mathematischer HB in diesem Zweig nicht zu fördern sondern das einfach wegzulassen. Ich frage mich echt wie die Skandinavier das ohne getrennte Schulzweige (ab Kl.5) hinbekommen.

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DAS denk ich mir auch immer wieder ...

Antwort von Nina3Jungs am 12.04.2005, 23:44 Uhr

F's Gym ist Modus21-Schule. An sich ja klasse, weil da viel mehr Spielraum ist. Aber andererseits weiß halt auch keiner, wie das, was man da ausprobiert sich auf die Kinder auswirkt :-/

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Re: Meld ich mich mal als LEHRERIN...

Antwort von Astilbe 007 am 13.04.2005, 3:26 Uhr

... Genau das ist es aber, was ich von Lehrern erwarte. Dass sie sich über jedes einzelne Kind in der Klasse Gedanken machen! Schließlich hat jedes einzelne Kind ein Recht darauf, nach seinen individuellen Möglichkeiten gefördert zu werden, oder? Kinder (und Eltern) können sich schließlich weder die Grundschule, noch den Lehrer aussuchen und Qualitätsrichtlinien für Grundschulen gibt es meines Wissens bis jetzt nicht, oder? Es ist doch wirklich schade, dass gerade die Kleinsten und Neugierigsten, diejenigen, die mit großen Augen und großem Wissensdurst in die Schule kommen allzu häufig einem überalterten Lehrerkollgium gegenüber stehen, das auf die Rente hin arbeitet und, aus welchen Gründen auch immer, sich sehr schwer tut, auf die Bedürfnisse der wirklich noch kleinen Kinder einzugehen. In unserer örtlichen Grundschule ist genau eine Lehrerin unter 50 Jahre alt!! Verständlich, dass ältere Lehrer auch nicht mehr die Kraft haben, Kinder nach ihren Möglichkeiten zu fördern. Unbestritten erfordert das ein hohes Engagement des einzelnen Lehrers, zu dem er dann evtl. nicht mehr in der Lage ist. Leider bleiben die Kinder dabei auf der Strecke. Förderunterricht für schwache Schüler ist immerhin vorgeschrieben. Die starken Schüler fallen aber "hinten runter". Welch ein Verschwendung von Potenzial...! Und welche Ernüchterung für die vormals so offenen und neugierigen Kinder! Ich persönlich wünsche mir mehr Verantwortungsbewusstsein bei jedem einzelnen Lehrer, egal wie alt er ist! Die Kinder haben schließlich keine Wahl und sind darauf angewiesen, an einen Lehrer zu geraten, der sich dieser Verantwortung bewusst ist.
Und zum Punkt des abendlichen "Füßehochlegens": das kann ich auch nicht, ich bin nämlich Ärztin in einer Klinik. Und meine Patienten vertrauen auch darauf, dass ich das Bestmögliche für sie tue. Jeder einzelne! Ich könnte nicht mehr in den Spiegel schauen, wenn ich diese Verantwortung mal so eben von mir weisen würde!

Herzliche Grüße
Astilbe

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Re: Werden die Super-Kids in der Schule gefördert ?

Antwort von RenateK am 13.04.2005, 9:39 Uhr

Hallo,
bei uns läuft es relativ gut. Unser Sohn ist in Mathematik besonders weit. Er ist im 1. Schuljahr, kann dividieren und multiplizieren, Bruchrechnung und was weiß ich noch, wonach er mich zu Hause fragt (habe selbst Mathe studiert). Er ist in einer 1/2-Klasse im 1. Schuljahr und macht in Mathe den Stoff der 2. (den er allerdings auch schon kann, aber immerhin ist das etwas fordernder als die Sachen aus dem 1. Schuljahr, die er übrigens auch machen musster, aber das Arbeitsheft Weihnachten fertig hatte). Die Lehrerin guckt halt drauf, dass er auch Sachen macht, die ihm nicht so liegen, das ist bei ihm vor allem das Schreiben, das er auch nciht gerne macht. Lesen kann er ziemlich fließend. Auf jeden Fall hat er Spaß an der Schule. Er ist auf einer städtischen Montessorischule, in der die ersten beiden von 4 Stunden Freiarbeit sind und auch dann in Gruppen gearbeitet wird, was ja schon wegen der Jahrgangsmischung nicht anders geht. Wir haben gute Erfahrung gemacht, dass an der Schule wirklich individuell gefördert wird.
Gruß, Renate

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Meine Erfahrung ist da genau umgekehrt ...

Antwort von Nina3Jungs am 13.04.2005, 10:45 Uhr

Ich hab super Erfahrungen mit einer "alten" Lehrerin, gemischte mit einer "mittelalten" (blödes Wort) und absolut miese mit einer jungen. Die alte musste sich nicht den ganzen Stoff dauernd neu erarbeiten und konnte sich so wirklich mit den Stärken und Schwächen der einzelnen Kinder befassen. Die mittlere wollte wohl, war aber zeitlich nicht dazu in der Lage und die junge ... die kuckte mich als ich sie fragte, ob sie F nicht zusätzlich beschäftigen könnte, weil er sich sonst langweilt fast entsetzt an udn meinte, das würde nicht gehen.
Ihre "Förderung" bestand dann darin, dass sie bei ihm selbst kleinste Fehlerchen anstrich, damit er ja keine 1 kriegt und ähnliches.

Und der Vergleich mit Deinem Beruf als Ärztin hinkt. Du hast einen Patienten nach dem anderen. Ein Lehrer hat seine Klasse IMMER alle auf einen Haufen und da ist individuelle Förderung einfach schwierig. Auch an Montessori-Schulen funktioniert das nur besser, durch nen deutlich höheren Personalschlüssel.

Am Gym wird das in Bayern zumidnest jetzt in sogenannten Intensivierungsstunden ausprobiert. In diesen Stunden (3 in der 5. Klasse) hat die Klasse 2 Lehrer. Bei F wird das so gehandhabt, dass die Klasse da geteilt wird und in den drei Hauptfächern jeweils eine Stunde zusätzliche Aufgaben macht. Die wiederum können auf das Niveau der einzelnen Schüler angepasst werden, weil die Intensivierungsstunden keiner extra Benotung unterliegen. Es wird da auch nicht ausgefragt oder sonstige Leistungsnachweise durchgeführt.

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Gerade bei Montessori werden Kinder NICHT

Antwort von Biene am 13.04.2005, 22:37 Uhr

ausgebremst. Jeder macht es so, wie er es kann. Nach oben offen! Unsere lernen in den LErngruppen altersgemischt, d.h. sie können auch bei den Größeren mitmachen. Jonas hat in der 2.Klasse auch schon Geometrie.

LG

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Sei mir nicht böse....

Antwort von Schnutte am 14.04.2005, 18:01 Uhr

...aber ich erwarte von Ärzten auch, dass sie mich gesund machen...denk mal drüber nach... Können sie das und vor allem TUN sie das? Das aber nur am Rande.

Was ich eigentlich ausdrücken wollte ist, dass es unmöglich ist JEDES Kind IMMER zu fördern.

Und über ein veraltetes Kollegium disskutiere ich nicht, das liegt nicht in unserer Hand. Wünschte auch es wäre anders. ich finds immer gut, jung und alt gemischt. Die "Alten" haben die Erfahrung die Jungen oft neue Ansätze.

LG Schnutte, deren Kind nä. Jahr in die Schule kommt und die der Lehrerin auch gehörig Dampf machen wird... ;-)

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