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Geschrieben von *Suse* am 03.02.2012, 17:13 Uhr

Was kann ich den noch machen um es einfacher zu haben für beide

Es wäre schön, wenn sie die Hausaufgaben in ein Hausaufgabenheft schreiben würde und die Lehrerin zeichnet es ab - dann weißt du wenigstens genau, wass sie auf hat. Wenn man das eine Zeit lang durchzieht, sollte es nach spätestens zwei Wochen wieder ohne gehen.

Meine Tochter hatte neulich eine ähnlich bockige Phase (sie hat dann auch schlechte Laune, nichts gemacht, geweint, sinnlose Sachen wie Buchstaben diskutiert...)
und hab es mal ganz blöd versucht: Hab geguckt, was Spätzchen auf hatte und großzügig geschätzt, das sie es locker in 20 Minuten schaffen kann zu machen wenn sie normal dran arbeitet und hab ihr dann versprochen, wenn sie es innerhalb von 30 Minuten alles fertig hat - ohne zu hetzen und zu krickeln - kriegt sie ein Milchschnitte (die liebt sie). Damit war alles klar und sie hat zügig gearbeitet und trotzdem ordentlich. Unhd war richtig stolz auf sich. Ich hab nur daneben gesessen und gelegentlich an die Uhr erinnert.

Ich habe ihr jetzt diese Uhr bestellt, die die Zeiträume sichtbar macht:
http://www.ebay.de/itm/Zeit-Time-Timer-Autismus-ADHS-Kuchenuhr-count-down-Unterichtshilfe-/200702125738?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item2ebac766aa).

Natürlich habe ich das mit der Milchschnitte nur zweimal gemacht, danach wurde sie durch Lob ersetzt, das jetzt auch weniger wird, weil es ja eigentlich selbstverständlich ist, dass sie es zügig und ordentlich macht. Im Moment merkt sie jetzt, dass sie schon viel besser lesen kann als letzte Woche und dass das regelmäßige Üben viel gebracht hat.

Deine Kleine hat sicherlich irgendwie mit dem Umzug/Schulwechsel zu tun, vielleicht sprecht ihr nochmal in Ruhe darüber und du tröstetst sie, sie kann doch sicherlich ihre alten Freundinnen noch besuchen, so weit scheint ihr ja nicht weggezogen zu sein, wenn da ein Mädchen aus dem KiGa in ihrer Klasse ist? Vielleicht hat sie das Gefühl, dass alles über ihren Kopf hinweg entschieden wurde und sie übergangen wurde und vielleicht hilft es ihr, wenn ihr in einem Gespräch klärt, dass du sie da verstehst und dass es dir leid tut. Meine Tochter war auch sauer, dass wir umziehen mussten (10 Minuten vom bisherigen WOhnort entfernt, aber immerhin zu weit, um gerade zur besten Freundin nach nebenan zu gehen) und ich hab mit ihr die Vorteile durchgesprochen (2 eigene Zimmer, jetzt eigener Garten usw., hab erklärt, dass wir jetzt keine Rücksicht mehr auf Nachbarn nehmen müssen und dass mein Mann und ich das beste für alle wollten usw.), aber es hat lange gedauert, bis sie es verstanden und akzeptiert hat.

Viele liebe Grüße
und eine große Portion Geduld

sendet Suse

 
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