1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von nella am 13.12.2010, 8:07 Uhr

Was ich immer wieder hier lese

ist, dass es doch noch mehr Kinder (neben meinem Sohn) gibt, die sich schwer tun, ihre Siebensachen bei einander zu halten. Mein Sohn (10/04 geboren) wurde im September eingeschult. Nach 14 Tagen bat mich die Lehrerin zum 1. Gespräch, weil er schon so weit sei. Wir müssten eng zusammenarbeiten, sagte sie. Wenn was nicht stimmt, soll ich mich melden. Soweit so gut. Auf ihr Betreiben hin, ließen wir unseren Sohn von der Schulpsychologin testen. Es ging im Wesentlichen darum, herauszufinden wie weit er im Schulstoff ist. Heraus kam: Er ist in allen Bereichen auf dem Stand der 2. Klasse. Alles schön soweit. Er macht im Unterricht gerne mit und wir haben keine Probleme mit Hausaufgaben o.ä.

Nun kommt das ABER: Er ist im Sport der langsamste beim Umziehen. War auch bisher der letzte im Morgenkreis - inzwischen ist er der Dritte! Er vergißt manchmal seine Hefte und muss die Hausaufgabe dann nachholen. Ansonsten aber finde ich, dass es keine Nennenswerten Probleme gibt. Die Lehrerin aber spricht mich immer darauf an, dass er so langsam wäre, dass er selbständiger werden müsste und dass ich ihn zur Hilflosigkeit erzogen hätte etc. Mein Sohn ist nicht hilflos, er lässt sich nur leicht ablenken. Ach ja und er redet wohl viel im Unterricht. Allerdings weiß ich nicht, wie ich da auf ihn einwirken kann. Klar kann ich ihn ermahnen, sich schneller umzuziehen, weniger zu reden und ordentlicher zu sein. Aber das ist doch vergessen, wenn er in der Schule ist. Die Psychologin meinte, dass er sich völlig altersgemäß verhalten würde und meinte, das einzige, was er lernen müsste, wäre sich durchzubeißen und auch mal Aufgaben zu erledigen, die ihm anstrengend sind. Leuchtet auch ein.

Nun meine Frage an euch: Seht ihr es auch so dramatisch wie die Lehrerin, dass er bissl langsam und schusselig ist oder findet ihr das auch in dem Alter noch normal? Bin langsam völlig verunsichert, weil ich nur diese Sachen höre, aber nie mehr etwas positives.

Danke für's Lesen und eure Antworten
LG
Nella

 
18 Antworten:

Mein Gott, DAS in Etwa wollte ich gerade schreiben....

Antwort von LeRoHe am 13.12.2010, 8:48 Uhr

Mein Bub, zu früh geb. 06/03, hat da auch Probleme.

Alle anderen Kinder sind nämlich schneller als er, sei es beim Essen, anziehen, ausziehen, umziehen, rechnen, schreiben, lesen...


Ich hatte am Freitag ein Gespräch im Hort. Die Erzieherinnen waren u. a. in der Schule um sich mit der Lehrerin auszutauschen.
Tja besagte Lehrerin, (die im Übrigen noch nie eine 1. Klasse hatte), bemängelte immer wieder, dass R. zu langsam ist, machen sie Leistungsbewertungen im Rechnen oder Schreiben (hier wird bereits auf die Rechtschreibung geachtet...) ist wohl mein Sohn der letzte der abgibt. Gehen sie in die Pausen, ist mein Sohn der letzte der angezogen ist und auch wieder der letzte der ausgezogen ist. Frau Lehrerin verbietet meinem Sohn wohl auch seit neuestem, nach der Pause noch auf die Toilette zu gehen, da alle anderen Kinder ja bereits waren, wenn er mit dem Umziehen gerade mal fertig ist.
Frau Lehrerin hat wohl auch den Horterzieherinnen gesagt, wenn R. sich nach der Schule nicht schneller anzieht, dann schickt sie die anderen Hortkinder ohne ihn los. Er könne dann als Strafe allein zum Hort gehen, bitteschön 1 km quer durch den Ort!
Mein Kind braucht wohl auch teilweise länger als eine halbe Stunde um von der Schule zum Hort zu gehen.

Ich stehe dem ganzen so hilflos gegenüber.
Ich weiss, dass mein Bub gerade hinsichtlich des Beeilens ein ganz schwerer Fall ist, auch wir daheim kämpfen daheim jeden Tag aufs Neue.

Auch hatten wir schon oft was ihm Hausaufgabenheft drin stehen. R. würde während des Unterrichts aufstehen und einem Kind was erzählen. R. würde so langsam arbeiten... R. mache dies nicht, R. mache das nicht. Liest man dieses Heft, in dem übrigens keine Hausaufgaben notiert werden, bei uns muss man sie sich auch merken und ja, dass schaffen sogar schon 6 jährige), könnte man meinen, R. wäre die Widerspenstigkeit in Person.

Frau Lehrerin ist aber jetzt auch niemand, den ich symphatisch nennen kann. Keine Frau, die liebevoll auf Kinder eingehen kann bzw. auf diese vertrauenserweckend wirkt. Kinder, die schon lesen können, werden dort bevorzugt! Klasse, in einer 1. Klasse.
Zum Thema lesen, hat sie die Erzieherinnen wohl vorgewarnt, dass R. mit dem Lesen ein ganz schwerer Fall wird, der würde das nie richtig lernen. (Ich könnte dieser Blöden Tasse ins Geschicht springen). Jetzt lehrt sie den Kindern aber nur Großbuchstaben! Diese Kinder können noch in keinem einzigen Buch lesen! Wie soll das Kind Spaß am Lesen haben, wenn es stupide einzelne Buchstaben runterrattern muss um der Frau Lehrerin gerecht zu werden??
Und jetzt findet mal Bücher, die rein aus Großbuchstaben bestehen! Ich bin daran gescheitert, gottseidank hat meine Mutter ihr Schulbuch von annodazumal aufgehoben. Nun lesen wir täglich Geschichten aus einem Schulbuch des Jahres 1955. Und komischerweise, meinem Kind macht das Lesen Spaß, er ist erfolgreich. Leider nur daheim.

Auch uns wurde von Frau Lehrerin angeraten, zum Psychologen zu gehen. Mach ich aber nicht, mein Sohn ist nicht bekloppt und ich halte absolut nichts davon, bereits ein ganz normales 7 jähriges Kind therapieren zu lassen.
Außerdem hat mir die Lehrerin ja mal geraten, diesen R. bzgl. ADS untersuchen zu lassen. Es sehe ihr ganz danach aus. Schön, dass mein Kinderarzt hier die gleiche Meinung hatte, wie ich: Die spinnt!

Aber wie schaffe ich es, diesem Kind klar zu machen, dass man sich in diesem, der Leistung ausgerichteten, Leben für alles beeilen muss? Dass der Letzte sein heisst dem Verlierer gleichzukommen?

Eine Armbanduhr hat er schon. Eben aus diesen Gründen. Leider nix gebracht..


Mädels, denkt an eure HACKORDNUNG! Gehässige Antworten zum Schluss, die vernünftgen sehr gerne am Anfang.

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Verstehe ich gerade nicht....

Antwort von celmin am 13.12.2010, 9:16 Uhr

Ich überlege gerade, was Du damit sagen willst. Findest Du es nicht okay von der Lehrerin? Was sollte sie denn Deiner Meinung nach tun?
Ich denke, ich würde Deinen Sohn auch mal auflaufen lassen. Es kann doch nicht sein, dass alle immer und ständig auf ihn Rücksicht nehmen und warten müssen.
Du lehnst ja alles, was die Lehrerin sagt ab. Fakt ist aber doch, dass bei Deinem Sohn Handlungsbedarf besteht. Oder willst Du als Mutter zuschauen, wie er irgendwann gar nicht mehr mitkommt?

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ich denke die wenigsten kinder schaffen es ihre 7sachen zusammen zu halten

Antwort von Zwillingsmama04 am 13.12.2010, 9:26 Uhr

meine kinder mit eingeschlossen.

meine tochter ist der grösste schusel auf gottes erden, aj und ichsteh mittags wenn cih sie abhole und frag haste das ,haste das;-)))

die leherin hat am nächsten tag mind. 3-4 sachen meiner tochter gefunden und ihr auf den tisch gelegt.

ich sag es ihr jeden tag sie muss ihre sachen zusammen halten(abewr nur weil ich nicht einfach resignieren möchte). ich weiss das es ihr naturell ist udnsie wird es nie 100%tig schaffen.

schön das sie eine lehrerin hat die da ein gemüt fr aht

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Re:

Antwort von Mandy2 am 13.12.2010, 9:28 Uhr

Hallo,

naja Kinder mit ADS sind nicht bekloppt, meist sind sie sogar ausgesprochen intelligent. Dein Kind scheint vielleicht doch etwas anders zu sein als andere, wäre ja auch nicht weiter schlimm. Vielleicht setzt Du Dich noch mal mit Lehrerin/Erzieherin zusammen und ihr besprecht in Ruhe, wie man Deinem Kind helfen könnte. Egal ob unsympathisch oder nicht, Du musst mit der Lehrerin klar kommen, schluck Deinen Groll runter und helft dem Kind.

Lg. Mandy

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Re: Mein Gott, DAS in Etwa wollte ich gerade schreiben....

Antwort von Sternspinne am 13.12.2010, 9:34 Uhr

Ich weiss nicht, an welcher Stelle der Hackordnung ich stehe?!
Es ist auch keine gehässige Antwort, oder doch?

Doch, eine böse Antwort gibt es schon: es ist eigentlich keiner bekloppt, nur weil er zum Psychologen geht, gelle? Ich hab mal läuten hören, die könnten Menschen sogar ab und zu helfen.

Was ich aber sehe, ist in deinem Fall, dass er sich entweder anpasst, also "schultauglich" gemacht wird. Und dazu braucht er sicherlich Hilfestellung, also evtl. Ergotherapie, oder was auch immer.
Bei meinem habe ich das damals im Kindergarten auch kommen sehen, wenn auch etwas anders. Er hat sich nie für Buchstaben interessiert, konnte sehr lange tatsächlich nicht bis drei zählen. Er fand es einfach schlichtweg uninteressant.

Mein Weg (und ein möglicher Vorschlag für dich) war, ihn an einer Waldorfschule einschulen zu lassen. Zugegeben, ich habe auch so einen Hang dorthin, bin also sowieso nicht komplett abgeneigt gewesen.
Und für ihn ist es sehr passend. Er hat dort nämlich (fast) alle Zeit der Welt, die er genau für seine Entwicklung braucht. Spätes Lesenlernen, Langsamkeit in vielen Lebenslagen etc. Für ihn war es genau richtig, denn siehe da, inzwischen wacht er auf und fängt an in vielen Bereichen an, sich dem "Normalen" anzugleichen.
Vielleicht ist das ja eine Überlegung wert?

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Re:

Antwort von hasebaer am 13.12.2010, 9:35 Uhr

Mein Kind war zu geschwätzg. Lehrerin war locker und hat gesagt: Das wird schon. Ich mit Kind geredet: Andere Kinder wollen etwas lernen. Fühlen sich gestört wenn es dauernd dazwischen quakt. Rücksihctnahme auf andere lernen. Ist jetzt viel besser. Kinder müsen sich umgewöhnen. Von KiGafreiheit auf Schuldisziplin. Das kann dauern.
Langsame Kinder werden noch langsamer wennman sie negativ antreibt. Muß ein Erstklässler wissen das die Langsamen die Verlierer sind. Das ist schlimmer Druck fürs Kind!! Lernt dadurch das es nicht gut genug ist. Natürlich lernt ein Kind weniger wnn es nur hört was es nicht kann. Wo bleibt da die Motivation.
Wenn mein Kind zu spät heimkommt (Extrem-Trödler) muß es gleich anch dem Essen Hausi machen. Begründung: Wird zu spät für Hausi wenn Du jetzt erst noch spielst. Ansonsten: Früh genug aufstehen, positiv motivieren oder auch zwischendruch helfen.

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Re: Was ich immer wieder hier lese

Antwort von Julia+Christopher am 13.12.2010, 9:38 Uhr

Vielleicht mal die Sicht von eine Mutter, die schon ein paar Jahre weiter ist.

In der ersten Klasse hiess es bei uns auch "das Arbeitstempo ist nicht hinnehmbar" "mittlere Katastrophe" "unannehmbar" usw. Ich ging ziemlich geschockt aus dem ersten Elterngespräch raus.

Unser Sohn ist langsam, ja, er lässt sich leicht ablenken ja. ABER er hat auch viele positive Eigenschaften.

Irgendwann ist es mir dann gelungen die Kommentare etwas mehr abprallen zu lassen. Nicht jeder muss der schnellst sein und die Einstellung "Aber wie schaffe ich es, diesem Kind klar zu machen, dass man sich in diesem, der Leistung ausgerichteten, Leben für alles beeilen muss? Dass der Letzte sein heisst dem Verlierer gleichzukommen?"
ist auf gar keinen Fall die, die ich meinem Sohn als Wert vermitteln möchte.

Mittlerweile ist mein Sohn in der 5ten Klasse. Trotz seines "unannehmbaren" Arbeitstempos hatte er im Abschlusszeugnis der Grundschule nur 1 und 2en. Er hat eine klare Gymnasialempfehlung bekommen und macht sich auf dem Gymnasium gut. Sein Arbeitstempo ist immer noch nicht das schnelllste, es hat sich aber deutlich verbessert. Ja manchmal wir er in Arbeiten nicht ganz fertig. Aber "so what". Bisher war keine Arbeit schlechter als 3, auch wenn mal die eine oder andere Aufgabe gefehlt hat. Das ist für mich vollkommen in Ordnung.

Gebt den Kindern auch etwas Zeit sich zu entwickeln. Nicht immer ist der "letzte "ein Verlierer!

Gruß Julia

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Ein Träumer und ein Schussel...

Antwort von tina14 am 13.12.2010, 11:11 Uhr

...ist mein Sohn (geb 8/04) laut Lehrerin. Ok, das ist für mich nichts neues: Auch ich fande regelmäßig nach liegengebliebenen Sachen und telefoniere den Hausis hinterher. Ja, und ich finde auch, als Mami ist das halt z.t. mein Job. Ich halte auch lange Monologe über Zuverlässigkeit und Schnelligkeit, die nicht immer angehört werden... aber es wird auch schon besser.
laut der Lehrerin kommt er übrigens im Schulstoff problemlos mit, und hat sich auch schon sehr gebessert seit Schulanfang. Ja, und das beste ist: Sie findet sein Verhalten nicht so ungewöhnlich und sieht ihn ganz klar als Schulreif an. Er ist einfach altersgerecht und wird sich sich weiter entwickeln.
:)
Und ich werde mich weiterhin auf die Suche nach einer Firma begeben, die mir jeweils zum Monatsanfang als Abo ein Paket mit 20 Paar Handschuhe, 20 Mützen und einigen Schneehosen zum verträglichen Preis zuschickt, damit ich meine 4 Kinder im Winter regelmäßig mit allem nötigen ausstatten kann....

Lg, Tina

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Danke für diesen Beitrag!

Antwort von Millefleurs am 13.12.2010, 11:14 Uhr

Auch ich musste die Erfahrung machen, dass ich zum Schulstart meiner Tochter fast täglich Einträge im Mitteilungsheft hatte. Die Kleine ist zu laut, zu wild, zu unkonzentriert, hat jemanden geschubst oder die Tür zu schwungvoll aufgemacht....

Ich saß daheim und habe in einem unbeobachtetem Moment Rotz und Wasser geheult. Ich sah meine Tochter schon als Schulversagerin. Aber was soll ich sagen: Alle Bedenken und alle Sorgen haben sich in Luft aufgelöst, nachdem ich

1. diesen Mitteilungen nicht mehr viel Bedeutung beigemessen habe
2. meine Tochter mal genauer beobachtete und feststellte, dass beschriebenes Verhalten im privatem Umfeld nicht stattfand - und somit das Problem der Lehrerin sei.
3. ich meiner Tochter einen sicheren Hafen daheim bot und SIE unterstützte - nicht die Lehrerin

Und siehe da: Ein dreiviertel Jahr später gab es keinerlei Einträge mehr, und meine Tochter entwickelte sich ganz prächtig in der Schule. Die neue Lehrerin hat überhaupt nichts zu bemäkeln.


Grüße
millefleurs

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Re: Ein Träumer und ein Schussel...

Antwort von waschbaer am 13.12.2010, 11:25 Uhr

Mein erstklässlerin ist lansam und lässt sich leicht ablenken ihre Schwester 4 Klasse ist auch zu langsam und lässt sich leicht ablenken. Verschusselt hefte, Trinkflaschen ....

Wenn dan bei uns 3Kinder anrufen und fragen ob die Grosse die Hausaufgaben weiss ..dann weiss ich andere sind genauso ..
Die Lehrerin muss meiner Meinung nach dann reagiern

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@tina14

Antwort von coryta am 13.12.2010, 11:48 Uhr

Hallo Tina,

wenn du dieses Abo gefunden hast, sagst du mir bitte bescheid?
Ich brauch vielleicht nicht so ein großes Paket, aber Handschuhe werden hier ständig gesucht *seufz
Lg
coryta

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Re: @tina14

Antwort von Suka73 am 13.12.2010, 14:24 Uhr

ich denke, dass es irgendwann mal zu einem Problem kommt, wenn es um die zeitliche Erfüllung einer Aufgabe geht, da kann das Kind dann noch so fit und schlau sein. Aber wenn es z.B. Rechenaufgaben, die in einem zeitlichen Rahmen erledigt werden müssen, nicht schafft, weils zu langsam ist - DANN wirds eben kompliziert.

Zu Dir, Lerohe, gerade weil wir uns ja auch persönlich kennen und Du selbst sagst, dass dieses "Langsamsein" sich bei Euch schon seit langem durch ziemliche viele Bereiche zieht, würde ich tatsächlich einfach mal abklären lassen, WARUM das so ist... das hat ja nichts damit zu tun, dass R. "bekloppt" ist... Du kennst R am längsten, die Lehrerin hat täglich mit ihm zu tun - der Kinderarzt nicht. Ich ebenfalls nicht, könnte das ebenfalls nicht objektiv beurteilen. Du und die Lehrerin sehen da ein Problem, allein schon meiner eigenen Ruhe wegen würde ich da tatsächlich einfach mal ne Untersuchung in Erwägung ziehen. Wenn nichts bei rum kommt, na um so besser.

LG Sue

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Re: Was ich immer wieder hier lese

Antwort von Gerdaa am 13.12.2010, 16:56 Uhr

hallo nella, mir geht es genauso mit der lehrerin von meinem sohn, manchmal frag ich mich was sie eigentlich erwartet von einem sechsjährigen, der gerade mal seit ein paar monaten zur schule geht. wenn sie redet dann komm ich mir vor als ob meiner schon 10 gymnasium geht.
ich hab ne freundin, die meint immer ich soll mich nicht verrückt machen lassen, weil die lehrer würden alles überbewerten, dramatisieren usw. aber als mutter hat man dann schon so seine bedenken. ojeeeee.. ich selber war ruhig da hiess es warum ist ihre tochter so ruhig haben sie probleme zu hause ( ich hatte eine schöne kindheit) mein bruder war ein zappelphillip und da wurde meine mama schon wieder gefragt was zuhause denn nicht stimme... man kann es nieemandem recht machen von daher..

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Re: Was ich immer wieder hier lese

Antwort von Julchen04 am 13.12.2010, 18:14 Uhr

ich finde das in dem alter völlig normal. ich merke auch, dass viele (eltern und lehrer) ungeduldig sind. mir als mutter geht das oft nicht anders. ich muss mich auch oft zurückpfeifen.

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@nella

Antwort von kathi-maus am 13.12.2010, 20:39 Uhr

Hallo Nella:-)

Lies mal meinen Beitrag ein Stück weiter unten, da kannst du dann nachlesen, daß es uns ähnlich geht. Ich hatte letzte Woche meinen ersten Elternabend gehabt und bin aus allen Wolken gefallen. Mein Sohn (*08/2004) ist nicht schulreif laut Lehrerin, weil unkonzentriert, geschwätzig und nichtaufpassend. Ich habe mich mit mehreren Müttern unterhalten, und alle, wirklich alle sagten:nicht verrückt machen! Sogar meine Mutter erinnerte sich zurück und erzählte das bei uns allen (wir sind fünf Mädels) die Lehrer was wußten. Die eine träumte vor sich hin, die nächste war zuuu langsam, die übernächste schulunreif, die vierte wurde dann mit den ersten verglichen und und und. Und aus uns allen ist was geworden.
Ich seh es nun auch nicht mehr soo eng und hoffe, daß sich mein Sohn noch an das Unterrichtsgeschehen anpassen wird.
Ach ja, unsere Lehrerin hat selbst keine Kinder; manchmal denke ich mir das sie vielleicht deswegen so gefühlskalt ist und vermute, das sie einfach zuviel von den Kindern erwartet.
Mein großer Sohn , nun dritte Klasse, hat jetzt eine Lehrerin die selbst viele Kinder hat.
Was soll ich sagen: Sie lobt das Kind in allen Bereichen, was die ersten beiden Jahre nie der Fall war.

LG
Katharina

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Re: Was ich immer wieder hier lese

Antwort von Carmar am 15.12.2010, 0:03 Uhr

Wenn er so jung eingeschult wurde, dann darf er doch wohl auch zu den Langsamen gehören!
Vielleicht kannst du an Tagen, an denen der Sport hat, Kleidung rauslegen, die sich besser eignet (Schlupfhose, Klettverschlussschuhe).
Und dass er im Unterricht spricht ist Sache der Lehrerin. Du kannst nur dafür sorgen, dass er zuhause nicht dazwischen spricht (falls das überhaupt der Fall sein sollte).

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Re: Was ich immer wieder hier lese

Antwort von platschi am 16.12.2010, 8:45 Uhr

Was mir immer wieder auffällt ist, dass die Lehrer scheinbar vergessen, dass die Schulanfänger heute jünger sind, als noc vor ein paar Jahren. Mein Sohn ist auch gerade erst sechs geworden, wurde aber schon im September eingeschult (in Berlin ein MUSS-Kind, da jahrgangsweise eingeschult wird). Klar sind Kinder in dem Alter noch schusselig, können nicht solange stillsitzen/stillsein/sich konzentrieren wie ein Jahr später. Aber darauf wird kaum eingegangen - und das beziehe ich jetzt nicht nur auf die Schule meines Sohnes. Ich bin selbst Erzieherin und kenne es auch aus der Arbeit nicht anders.
Bei meinem Sohn wurde sogar vorgeschlagen, ihn zurück in die Vorklasse zu schicken. Dafür ist er aber zu schlau, dass wurde selbst in der Schule zugegeben, so dass man von der Idee wieder weg ist.
Ich finde, dass man den Kindern eben einfach in bestimmten Bereichen mehr Anleitung/Hilfe geben müsste. Mein Sohn verliert fast täglich was (Schal, Mütze, handschuhe etc). Aber wenn ich sehe, was in der Schule vor den Garderobenschränken rumliegt, wundert mich das nicht und ich frage mich schon, warum da kein Lehrer bzw. am Nachmittag Erzieher sich mal die Kinder schnappt und ihne sagt, sie sollen Ihre Sachen in ihren Schrank packen Andere Situation: Sohnemann geht einmalö die Woche zum Fußball. Da er leider am gleichen Tag Schulsport hat, sind zwei Sporttaschen im Schrank (kurzes Sportzeug für drinnen und die Fußballtasche mit langem Sportzeug für draussen). Was passiert? Sohni zieht sich die kurzen Sachen an und geht raus Anfang November wohlgemerkt!!!. Meint ihr, der Erzieher hätte ihn darauf angesprochen? Den habe ich dann gefragt - seine Antwort: Naja da muss ich das meinem Kind nochmal sagen. Ja hallo, das ist ein Fünfjähriger, wenn ich dem das morgens um neun sage, ist das bis nachmittags um drei längst vergessen Ähnliche Situationen hatten wir mehrfach, da frage ich mich dann aber, warum so etwas dem Kind zum Vorwurf gemacht wird.

Bitte nicht falsch verstehen, es sind bestimmt nicht alle Lehrer/Erzieher so gedankenlos. Aber ich habe es oft genug erlebt und denke einfach, dass man mit ein bisschen mehr Verständnis für Kinder in dem Alter viele Probleme umgehen könnte. Man kann nicht alles nur darauf schieben, dass genau "mein Kind" vergesslich, leicht ablenkbar, ungeduldig und was weiß ich nicht noch alles ist. Hört man sich unter Eltern um, fällt auf, dass es ebne nicht nur das eigene Kind ist. Nein, andere Eltern bekommen vom Lehrer das Gleiche zu hören. Und das ist für mich der springende Punkt. Betrifft es wirklich nur ein Kind, dann steht es vielleicht hinter den anderen wirklich zürück und muss lernen, es besser zu machen. Sind es mehrere, sollte der Lehrer doch ein bisschen besser darauf eingehen.

LG platschi

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Danke

Antwort von nella am 16.12.2010, 8:50 Uhr

für eure Antworten!
Es beruhigt mich, dass meiner kein Einzelfall ist. Und ehrlich gesagt, finde ich es auch nicht so schlimm, dass er bissl langsam ist. Dass er sich bemüht, konnten wir gestern direkt beim Sportunterricht feststellen. Er war vor der Sportstunde 5. und danach 12. beim Umziehen. Hat auch direkt ein dickes Lob von der Lehrerin bekommen.
Wenigstens sieht sie, dass er sich anstrengt, das ist doch auch schonmal was.
LG

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