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Geschrieben von JuPaHe am 25.01.2012, 8:24 Uhr

Was benötigt ein Linkshänder wirklich für die schule ???

Wir haben bei der Schuluntersuchung NRW einen ellenlangen 2 Din A4 Seiten bedruckten Zettel bekoomen, was Linkshänder alles benötigen, brauchen etc....

Hatte eigentlich gedacht außer einer guten Schere für Linkshänder geht alles normal???

 
17 Antworten:

Re: Was benötigt ein Linkshänder wirklich für die schule ???

Antwort von Fredda am 25.01.2012, 8:28 Uhr

Die Schere ist echt praktisch, im 2. Schulejahr evtl. ein Linkshänderfüller und später fürs Gym vielleicht die Spiralblöcke mit Bindung links.

Ansonsten: Linkshändigkeit ist kein Handicap.

Lg
Fredda
beidhändig
mit 2 rechtshändigen und einem linkshändigen Kind (sie kann übrigens mit jeder Schere schneiden)

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Re: Was benötigt ein Linkshänder wirklich für die schule ???

Antwort von engelchen500 am 25.01.2012, 8:36 Uhr

Hi,
mein Sohn ist ein "merkwürdiger Links und Rechtshänder". Soll heißen, er schreibt mit rechts aber alles andere macht er mit links - Fussballschießen, schneiden... Selbst beim Gitarre- oder Keyboardspielen "vertauscht" er seine Hände... Aber er kommt gut zurecht und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Linkshänder "mehr" braucht für die Schule. Eine Schere für Linkshänder ist sicher Gold wert - ohne diese wäre meiner aufgeschmissen. Und ein Füller für Linkshänder ist sicher auch nicht schlecht....

Katja

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Re: Was benötigt ein Linkshänder wirklich für die schule ???

Antwort von Fredda am 25.01.2012, 8:54 Uhr

So einer bin ich auch, ich hab meinen Tennistrainer zur Weißglut gebracht, weil ich statt Rückhand zu spielen immer die Hand gewechselt habe ;-)

SUppe esse ich mit links, Tischtennis spiele ich mit rechts, schreiben kann ich rechts und links, links gerne auch spiegelverkehrt. Ist praktisch.

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Re: Was benötigt ein Linkshänder wirklich für die schule ???

Antwort von u_hoernchen am 25.01.2012, 8:56 Uhr

das kommt ein bisschen darauf an, wie linkshändig Dein Kind ist. Ich bin z.B. auch ein Beidhänder, aber ich würde mit einer LInkshänderschere sterben... also: erst mal ausprobieren.

Was man in Erwägung ziehen sollte:
- Schere
- Anspitzer
- Lineal (finde ich z.B. wirklich praktisch, da die Skala anders herum ist)


Was man nicht braucht: Füller (gibt es eigentlich auch fast nicht mehr), hier nur darauf achten, dass die Feder stabiler ist als beim normalen Füller, da sie mehr aushalten muss *ggg*


Ulrike

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ICH AUCH!!!

Antwort von u_hoernchen am 25.01.2012, 8:57 Uhr

ich spiele zwar nicht viel Tennis, aber wenn, dann beidhändig..

Schreiben: rechts wie links, links auch rückwärts
Essen: wie es grad kommt
Handwerken: SEHR praktisch, kann ich alles mit beiden Händen

ABER: gib mir keine Linkshänderschere, das kann ich nicht! weil es die einfach noch nicht gab, als ich klein war, und daher hab ich das halt mit rechts gelernt...

Ulrike

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Re: Was benötigt ein Linkshänder wirklich für die schule ???

Antwort von Mama87 am 25.01.2012, 9:08 Uhr

Mein Sohn ist 100%iger Linkshänder... mit rechts kann er glaub ich gar nichts (nicht essen, malen, schießen...) :-)
Er ist jetzt in der 1. Klasse und alles was er bis jetzt extra braucht ist ne Schere. Alles andere benutzt er genauso wie die anderen Schüler.
Was er noch für den anfang hat ist so eine unterlage, wo abgebildet ist wie sein heft am besten liegen soll. Obs ihm was bringt weiß ich nicht, aber schaden tuts auch nicht :-)

LG

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Re: Was benötigt ein Linkshänder wirklich für die schule ???

Antwort von bubumama am 25.01.2012, 9:15 Uhr

Ja, eine Schere ist wichtig, evtl. auch ein Spitzer.
Meine Tochter spitzt die Stifte aber mit einem Rechtshänderspitzer, dreht halt andersherum... geht auch.
EIn Schreibunterlage war für sie ganz gut fanden wir. Damit sie das Blatt richtig legt beim Schreiben.

Wichtig ist noch, WO die Kinder sitzen. Neben einem anderen Linkshänder oder links außen am Tisch.

melli

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Re: Was benötigt ein Linkshänder wirklich für die schule ???

Antwort von mama von Joshua am 25.01.2012, 9:27 Uhr

Meine beiden Kinder sind -wie ich selbst- auch Linkshänder.
Wir haben für die Schule nur eine Linkshänderschere und eine Linkshänderschreibtischunterlage (damit die korrekte Schreibhaltung gleich richtig geübt wird und es später keine Probleme gibt wenn mit Füller geschrieben wird). Ausserdem ein Schreiblernbleistift mit Griffmulde für Linkshänder (das aber auch nur, weil er eine katastrophale Stifthaltung hat und mit den normalen Bleistiften nicht klarkommt)

Spitzer und Lineal finde ich total überflüssig.

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Re: Was benötigt ein Linkshänder wirklich für die schule ???

Antwort von wickiefan am 25.01.2012, 9:41 Uhr

meiner hat eine Linkshänderschere und einen Füller. Ansonsten alles gleich wie die Rechtshänder.

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Re: Was benötigt ein Linkshänder wirklich für die schule ???

Antwort von ansaluli am 25.01.2012, 9:48 Uhr

Hallo,

ich bin selbst Linkshänder und hatte in der Schulzeit nur einen Linkshänderfüller (schreibe aber jetzt auch mit einem "normalen" Füller). Letzt habe ich mir eine Linkshänderschere gekauft - damit kann ich überhaupt nicht umgehen...

Außer Füller und evtl. Schere finde ich alles andere ziemlich überflüssig, es sei denn, das Kind hat wirklich Schwierigkeiten mit den Rechtshändersachen. Beim Anspitzer dreht man einfach andersherum, auch mit dem Lineal kann man mit ein bisschen Übung gut umgehen, das ist eine Gewöhnungssache.

Und ein Kind, dass sich in der "rechten" Welt zurechtfindet, muss später ins Büro nicht die eigenen Utensilien mitnehmen, weil es mit den vom Arbeitgeber gestellten Sachen nicht klarkommt.

LG
Anja

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Re: Spiralblock

Antwort von ansaluli am 25.01.2012, 9:51 Uhr

Hallo Fredda,

ich bin Linkshänderin und wenn mich früher was genervt hat, dann die Spiralblöcke, bei denen man immer die Schreibhand auf den Spiralen liegen hatte.

Aber bisher habe ich noch keine Spiralblöcke gesehen, die "andersherum" funktionieren - die für Linkshänder sind doch im Grunde nur umgedrehte Rechtshänderblöcke, wo man dann von hinten nach vorne die Blätter beschreiben müsste. Oder hast du da einen ultimativen Link??? Würde mich total interessieren.

Danke
Anja

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Re: Was benötigt ein Linkshänder wirklich für die schule ???

Antwort von krummenau am 25.01.2012, 13:01 Uhr

Komisch, Linkshänder in RLP ticken wohl anders als in NRW?
Wir wohnen nämlich in RLP.
Mein Sohn ist stark ausgeprägter Linkshänder seit jeher, aber bei der Schuluntersuchung haben wir kein Infoschreiben o.ä. mitbekommen.
Er schneidet seit jeher mit einer Rechtshänderschere mit der linken Hand, und das problemlos. Mit Linkshänderschere liegt er neben der Schnittlinie. Ist also reine Gewöhnungssache. Er ist nun in der 2. Klasse und hat bislang keinerlei Material extra für Linkshänder. Seine Lehrerin weiß, daß er Linkshänder ist, hat aber noch nie was deswegen angemerkt. Füller sind nicht so sein Ding, also hat er einen Tintenroller (der mit normalen Noname-Tintenpatronen befüllt werden kann), der beidhändig nutzbar ist. Lineal, Spitzer, alles normale Rechtshändersachen. Wenn er mal automatisch in der Richtung dreht, wie ein Linkshänder drehen würde, merkt er, daß der Stift nicht spitz wird und dreht dann halt andersherum.
Eine Unterlage hat er auch nicht, hält das Heft auch nicht schräg. Fingerhaltung: sehr seltsam, für ihn aber offenbar bequem.
Diese vielen Linkshänderspezialsachen sind ja nett gedacht, aber je mehr sich Linkshänderkinder daran gewöhnen, desto abhängiger machen sie sich davon - auch später noch als Erwachsene. Überall, wo sie später mal hinkommen (fremde Haushalte, Büro etc.) sind üblicherweise die Rechtshänderausgaben vorhanden. Wenn sie rein auf ihre Spezialsachen gedrillt sind, kann Linkshändigkeit aus meiner Sicht langfristig zu einer echten Behinderung im Alltag werden, die es an sich ja gar nicht ist.
Also, locker damit umgehen, erstmal gar nichts kaufen und gucken, wie das Kind zurecdht kommt. Sollte es wirklich Probleme geben, kann man immer noch das eine oder andere kaufen. Dann würde ich aber wirklich zusehen, daß das Kind trotzdem lernt, wie man das Rechtshänderpendent zu dem jeweilgen Ding (Spitzer, Lineal, Schere) handhabt, da es später sicher mal damit konfrontiert werden wird.
LG von Silke, die nur links und nur mit Rechtshänderscheren schneiden kann - früher gab es diese Sachen alle gar nicht, sind aber eine gute Geldquelle

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Re: Spiralblock für Linkshänder - link

Antwort von Fredda am 25.01.2012, 13:49 Uhr

http://www.google.de/products/catalog?hl=de&q=Spiralblock+Linksh%C3%A4nder&gs_upl=621l4689l0l4770l23l12l0l7l7l1l498l3180l0.2.8.1.1l16l0&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&biw=1366&bih=639&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=17100938056537094795&sa=X&ei=VfofT4yfJ82d-Qbhjp3EBA&ved=0CG8Q8wIwAQ

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@Krummenau

Antwort von mama von Joshua am 25.01.2012, 14:01 Uhr

Wir sind aus RLP und haben trotzdem ne Unterlage und nen LH-Schreiblernbleistift (das aber auch nur, weil die Empfehlung vom KIA wegen der Schreibhaltung kam und die war wirklich abenteuerlich)

Welchen Tintenroller benutzt dein Sohn denn ? *neugierig bin weil wir das nächstes Jahr auch brauchen*

LH-Schere hätte ich auch nicht gekauft, aber im Kiga haben alle LH mit den Scheren geschnitten, sodaß es Sohnemann nicht auf die Reihe kriegt mit ner normalen Schere zu schneiden. Da schneidet er nebendran.

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Re: Was benötigt ein Linkshänder wirklich für die schule ???

Antwort von germanit1 am 25.01.2012, 17:36 Uhr

Meienr hat auch eine Linkshaenderschere. Die habe ich ihm schon vor der Schule gekauft. Mit der Schere fuer Rechtshaender konnte er nicht gut schneiden. Er hat sonst noch Anspitzer fuer Linkshaender.
In der 2. Klasse schreiben sie wohl mit einem Tintenroller. Da werde ich ihm wohl einen neutralen besorgen.
Am 1. Schultag habe ich dafuer gesorgt, dass er links keinen Banknachbarn hat.
Mit den Spiralbloecken hatte ich als Rechtshaender auch leichte Probleme (wenn ich auf der Rueckseite schreiben musste). Entweder gewoehnt man sich dran oder man reisst das Blatt einfach raus.

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Tintenroller

Antwort von krummenau am 25.01.2012, 17:51 Uhr

Mit der Schere ist das wohl so, daß man mit der Schere schneiden lernt, die man am Anfang am häufigsten benutzt und sich, einmal daran gewöhnt, schlecht wieder umstellen kann.
Den Tintenroller habe ich beim Tedi gekauft, hat 5 Euro gekostet, gab es im selben Design auch mit Füllerspitze (was ich explizit nicht wollte). Er hing hinter den Füllern, man mußte ihn also suchen. Habe ihn auch nur einmal dort gesehen und dann nie mehr, sonst hätte ich ihn nochmal nachgekauft. Es ist nicht so ein dünner Tintenroller, sondern etwas dicker, damit er gut in der Hand liegt, hat auch leichte gummierte Griffmulden. Ob das nun eine Marke war oder Noname, weiß ich nicht mehr. Wichtig war mir, daß der Stift mit ganz normalen Patronen befüllt werden kann. Viele Tintenroller haben Patronen, die zwar auch killerbare Tinte enthalten, aber eben Spezialpatronen, was auf Dauer unnötig ins Geld geht. Der Vorteil eines Tintenrollers gegenüber dem Füller ist, daß man einen Füller nur in einem bestimmten Winkel halten darf, damit das Schriftbild ordentlich wird. Der Tintenroller gibt auch gleichmäßig Tinte ab, wenn man ihn nicht immer ganz gleich aufsetzt, da ist die Toleranz größer und damit gerade für einen Anfänger einfacher zu handhaben. Dem Geschriebenen sieht man hinterher nicht mehr an, daß es kein "echter" Füller war, das Schriftbild ist das typische Füllerschriftbild, ist ja auch die gleiche Tinte.
Meiner kommt damit gut klar und die Lehrerin besteht nicht auf einem echten Füller.
Viel Glück für Euch und LG von Silke

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@ krummenau

Antwort von germanit1 am 25.01.2012, 18:44 Uhr

Danke fuer den Tipp. Da werde ich mal gucken, wenn wir demnaechst in Deutschland sind. Hier habe ich nur so einen kurzen Tintenroller gesehen, fuer den man keine speziellen Tintenpatronen braucht. Tintenkiller (und eventuell normale Patronen) muss ich auch noch auf meine Einkaufsliste setzen.

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