1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von max am 09.06.2006, 9:29 Uhr

Wandertage, Ausflüge,...

Hi!

ich bin ein bissl traurig und finde es sehr schade. Die Parallelklasse in Lisas Schule hatte schon mind. 4 Ausflüge und kleine Wandertage in der näheren Umgebung wegen Naturbeobachtung.
In Lisas Klasse war noch kein einziger. Gut, im Winter waren sie 1x rodeln und sie waren in der Bücherei. Das war es aber auch schon. Ich finde das irrsinnig schade.
und meine Freundin erzählte mir noch dass sie auch in der 4. Klasse nicht auf Schullandwoche fahren werden weil die Lehrerin nie wegfährt wegen behinderter Schwester oder Bruder.

Wir waren damals in der 4. Klasse weg und ich fand das irrsinnig toll! War auch das 1. x für mich. Danach kommt erst in der 2. Gym Schikurs. Fände es aber schon wichtig dass sie vorher auch schon mal wegfahren und wenn es schon keine ganze Woche ist zumindest ein paar Tage.
Andere Lehrer fahren übrigens auf Schullandwoche in der 4. Leider ist es nicht verpflichtend. Ich finde, die Lehrer machen es sich tw. schon recht leicht.
WIe ist das an euren Schulen?

 
25 Antworten:

Lehrer sind auch nur Menschen

Antwort von tinai am 09.06.2006, 9:38 Uhr

in meiner Kindheit gab es einen Schulausflug/Jahr, da wir aber noch sehr viele Refrendare im Studium hatten, gabs acuh hin und wieder eine kleine Exkursion.

In der 10. Klasse hatten wir die erste Klassenfahrt (Gymnasium). Das fand ich völlig ausreichend.

Ich halte persönlich von Klassenfahrten in der Grundschule nichts.

Ich bekomme aber auch im Umfeld mit, dass es für manche Lehrer enorm schwierig ist, allen Anforderungen gerecht zu werden. Wenn eine Lehrerin in TZ eine KLasse hat, muss sie diese KLassenfahrt machen und auch an allen anderen Veranstaltungen teilnehmen. In dieser Zeit muss aber vielleicht auch die eigene Familie oder das Kind versorgt sein.

Wenn die Lehrerin das nicht macht, weil sie einen Angehörigen pflegen muss, ist das zwar schade, aber man kann doch Verständnis dafür haben.

Habt IHr schon mal VEränderungen angeregt über die Elternsprecher und gefragt, warum sie keine Ausflüge machen?

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ich finde es halt nur

Antwort von max am 09.06.2006, 9:48 Uhr

extrem schade für die Kinder. Die können ja nichts dafür dass die Lehrerin einen Bruder hat. Ansonsten könnte sie ja viell. eine Vertretung für die Ausflüge organisieren denke ich.

Und gerade wo so viel gesprochen wird von bewegter Schule und ganzheitlichem Lernen und nicht mehr nur stur im Klassenzimmer pauken finde ich es einfach schade dass es bei Lisas Lehrerin leider nicht so ist wenn es andere Lehrer sehrwohl schaffen.

Und wir reden hier von Ausflügen die einen Vormittag dauern. Das wäre sehrwohl machbar.

Nein, wir haben das noch nie angesprochen es war auch noch kein Elternabend außer dem am Schulanfang. Werde das aber nächstes Jahr schon machen.

lg max

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Re: ich finde es halt nur

Antwort von Sturmkind am 09.06.2006, 10:47 Uhr

Aber was soll die Lehrerin machen? Ihren Beruf aufgeben oder keine Klassen mehr übernehmen?

Vielleicht könnt ihr als Elternschaft mal mit ihr reden und fragen, ob ihr einzelne Eltern helfen können bei Ausflügen oder auch bei der Klassenfahrt.

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Hier ne Lehrerin

Antwort von HEnni am 09.06.2006, 11:01 Uhr

huhu

also das Problem kenne ich auch und grundsätzlich finde ich es auch schön, mit grundshculklassen mal ein paar Tage weg zu fahren...aber da ich mittlerweile auch 2 kleine Kinder habe sehe ich es nun eben auch aus 2 Seiten...

ich arbeite auch nur 1/4 Stelle, KLassenfahrten etc finden ja eh fast voll in der freizeit des Lehers statt.

Ich müsste eigentlich nun vom 19- 23 Juni fahren, da cih die Klasse in bio untericht. Bei 5 tagen mache ich bei einer sonst 12 Stunden woche ja ca 5 wochen überstunden..nachteinsätze mal nciht mitgerechnet. DAZU müsste ich meine Kinder ja auch noch 5 tage voll fremd betreuen lassen, oder mein Mann eienen teil seines Jahresurlaubs nehmen. unser Aupair arbeitet nur 30 Stunden die woche und hat ekinen Führerschein..bringt also alles nix mit Kindergarten fahren uns so...also ich denke das Problem ist klar, keiner kann mich zwingen das zu machen. wenn dann die Parallelklsse was macht danngibts "ärger"...Folge wäre aber nur, dass eben KEINE Klasse mehr was macht, denn wie gesagt. verpflichtesnd ist es nur EINMAL in der schulzeit in den Abschluss klassen.


Alternative: Kurzfahrt als Eltern organiesieren, Lherin einladen ihr aber erlauben über nacht wieder zuhasue zu sein und sdann eben selbst mit der Horde übernachten. Das ist meiner Meinung nachd as EINZIGE was ihr machen könnt. Alternativ könnte auch ein anderer Leherer der die klasse gut kennt mit denen fahren...aber das wird selten umgesetzt und die eingene Leherin gehört nn mal eben dazu...

Also: bitte habt verständnis für uns "hausfrauen" Lehrerinnen..es geht halt manchmal nciht...

LG HEnni

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aber

Antwort von max am 09.06.2006, 11:04 Uhr

es geht mir ja gar nicht mal so um mehrtägige Klassenfahrten. Es werden ja in Lisas Klasse nichtmal halbtägige Kurzwanderungen in die nähere Umgebung gemacht. Wie gesagt, die Parallelklasse hat da anscheinend ein super Projekt mit Naturbeobachtung wo sie schon einige solcher Ausflüge gemacht haben. Und ob die Lehrerin jetzt in der Klasse sitzt oder mit den Kindern rausgeht wird ja wohl egal sein.

Finde es nur schade dass anscheinend immer noch hauptsächlich Frontaluntericht stattfindet. Lisa macht die Schule jetzt in der 1. schon keinen Spaß mehr. Finde das traurig.

lg max

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und @Henni

Antwort von max am 09.06.2006, 11:06 Uhr

ihre Lehrerin ist Anfang 50 und hat sicher keine kleinen Kinder zu Hause. Und zu meiner Zeit in den 80igern war es anscheinend ja auch möglich mit den 4.Klässlern wegzufahren. Die Lehrer haben 3 Monate Ferien im Jahr (davon kann ich nur träumen mit 5 Wochen), da könnte etwas mehr Engagement wohl ruhig drin sein finde ich.

Mir ist klar dass sie sich dafür Betreuung suchen müsste aber ich brauche für die Ferien auch Betreuung und mich fragt niemand ob mir das gefällt.

lg max

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DAnn ist es aber keine Schulveranstaltung mehr

Antwort von Edda3 am 09.06.2006, 11:36 Uhr

und die Kinder sind nicht über die Schule versichert.

Unsere Lehrerin damals von meiner großen Tochter wollte auch keine ÜBernachtung machen.
Und da haben sich die ELtern engagiert. Ich habe noch versucht es hinzubekommen, dass es trotzdem als Schulverantstalung läuft, hat die Schule aber nicht gemacht, da ja kein Lehrpersonal anwesend war (also über Nacht)
Letztendlich durfte meine Tochter dann nicht übernachten(und ich bin eigentlich keine Glucke), aber mir war das alles nicht geheuer.
Und was war? Ein Junge hat sich ganz doll den Arm gebrochen in der NAcht. Da möchte ich nicht mal annähernd in der Haut der ELtern stecken, die da nachts Aufsicht geführt haben...
Finde nicht, dass das eine echte ALternative ist.

Ich hhabe mich damit abgefunden, dass meine Kinder wohl nie im 4. Schuljahr eine ABschlussfahrt machen werden :-( (kommt ja jetzt nur noch einer).

Aber Tagesausflüge werden bei uns auch gemacht. Oft mit zusätzlicher Elternbegleitung, aber das ist kein Problem.

Viele Grüße

Edda

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Aber wieso so lange warten

Antwort von tinai am 09.06.2006, 14:59 Uhr

Warum wollt Ihr denn bis zum nächsten Elternabend im nächsten Jahr warten? Ihr habe doch einen Elternbeirat.

Bei uns läuft das Schuljahr noch locker 8 Wochen, da würde ich jetzt schon handeln.

DAs kann man ja auch sehr diplomatisch formulieren und nicht als Angriff

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Re: Wandertage, Ausflüge,...

Antwort von Silvia3 am 09.06.2006, 15:55 Uhr

Also, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen, daß die außer dem Ausflug am Jahresende noch mehr machen sollten. Ich kenne aus meiner eigenen Grundschulzeit (frühe 70er Jahre) nur den "Wandertag" kurz vor den Sommerferien. Klassenfahrt habe ich die erste in der 6. Klasse, also schon auf dem Gymnasium gemacht. Find ich übrigens früh genug. Sie sind doch noch so klein, da müssen sie nicht unbedingt mehrere Nächte von zuhause weg. Natürlich wäre es schön, wenn es mehr Wandertage gäbe, aber wenn ich mir das Interesse der Eltern beim Elternabend anschaue (weniger als 50% der Eltern anwesend beim 2. Elternabend im 1. Schuljahr), dann bezweifele ich, daß die Eltern bereit sind, die Lehrerin da zu unterstützen.

Silvia

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Re: Wandertage, Ausflüge,...

Antwort von Graupapagei3 am 09.06.2006, 16:45 Uhr

Bei uns gibt es 3 Wandertage, die müssen gemacht werden. Was gemacht wird und wann, wird dann gemeinsam auf dem Elternabend entschieden. Außerdem gibt es Unterrichtsgänge zu bestimmten Themen und zum Abschluß des Schuljahres (2.Klasse) wird eine Lesenacht veranstaltet von der Lehrerin.

Hinzu kommen dann noch die Sachen, die von der Schule angeboten werden z.B. gemeinsamer Theaterbesuch, Kinderfest im Waldbad etc. Ich finde unsere Kinder sind ganz schön oft unterwegs.

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DAS sind aber 2 paar schuhe

Antwort von Henni am 09.06.2006, 19:08 Uhr

Hallo

also Das sind nun aber defintiv nterschiedliche Dinge, ob sie aus prvaten Gründe in ihrer freizeit Pflegetätigkeiten nachgehen muss oder aber ob du insgesamt auch mit ihrem Unterrichtsstil unzufrieden bist!! DAs würde ich an deiner stelle GANZ Klar voneinander trennen und auc in einem gespräch nciht beides auf einmal anmerken..


Jeder lehrer darf natürlich unterichten "wie er will", aber die frage wie man mit ausschließlichem Frontalunntericht die heute vermehrt erforderlichen sozialen Fähigkeiten und selbstständigleit etc vermitteln möchte muss sich ein lehrer dann schon gefallen lassen. Dennoch kann man sie sicher nciht groß ändern...wir haben da auch ein paar renitente exemplare im Kollegium...


LG HEnni

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örks....das kann ich nciht mehr hören...

Antwort von Henni am 09.06.2006, 19:18 Uhr

Hallo

örks, das mit den 3 Urlaubsmonaten kann cih DEFINITIV nciht mehr hören. Ist auch ABSOLUT kein Argument für oder gegen mehr engagement oder sonst was...einfahc nur die alte Leier...


ICH würde liebend gern wie mein Mann (der 28 urlaubstage hat=) auch mal bei dringenden dingen (tod der Schweigermutter etc)oder so mal einen oder 2 Urlaubstage nehmen wollen!! Das ist doch LUXUS!!! Da schenk ihc dir ein paar von meinen festegelegten urlaubswochen gern dafür...darfst auch lebenslang arschteuer in urlaub fahren dafür...(gern auch 12 Wochen wenn dus dir leisten kannst..)


HERRLICH ist doch auch,d ass du sicher pro kind 10 kindkrank tage bekommen kannst...ich nur 4 im jahr für 2 Kinder...und wenn die weg sind (im schnitt im februar) dann kann cih KEINEN EINZIGEN tag mehr frei nehmen ...muss dann mein Mann machen der "normal" Urlaubstage hat...


ach nun fang ihc wider an zu rechtfertigen....

Also: auch hier: das EINE hat mit dem ANDEREN nix zu tun!!! nur weil ich 12 unterrichtsfreie Wochen habe habe ich dennoch auch umgerechnet nur 6 Wochen Erholungsurlaub.

klar will ich nciht jammern, ich LIEBE meine flexiblen arbeitszeiten und hab in diesem urlaub auch erst ca 20 Stunden an korrekturen gesessen... aber ich kann das einfach cniht mehr hören dass man dann doch vor lauter dankbarkeit rund um die Uhr für seine Schüler dasein muss.

Grummel...

Henni

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Wandertage und Frontalunterricht

Antwort von Henriette am 09.06.2006, 20:32 Uhr

Hallo,

was haben denn Wandertage mit Frontalunterricht zu tun? Das eine muss doch mit dem anderen nicht einhergehen, bzw. sind das 2 Paar Schuhe!?

Ich kann verstehen, dass du als Mutter und auch deine Tochter enttäuscht darüber seid, dass eure Lehrerin so wenige außerunterrichtliche Unternehmungen mit der Klasse veranstaltet. Aber eben diese außerunterrichtlichen Aktivitäten haben - wie Henni es sagt - zwei Seiten, denn die Lehrerin unternimmt auch tagesausflüge in ihrer freien Zeit (bevor sie sich dann nach dem Ausflug wieder an dn Schreibtsich setzt, um den Unterricht für den Folgetag vorzubereiten). Sprich mit der Lehrerin, um ihre Motive für die seltenen Fahrten herauszufinden. Vielleicht hat sie selber ein GS-Kind, dessen Betreuung nach der Schule nicht gesichert ist, ein Baby, das mittags gestillt werden muss oder oder oder.

Wenige Auflüge zu machen heißt aber ja nun nicht automatisch, nur frontal zu unterrichten...

Henriette

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Re: Wandertage, Ausflüge,...

Antwort von Eileen am 09.06.2006, 21:37 Uhr

Hoi !
Also jetzt muß ich doch mal meine "alten" Lehrerinnen loben. 1 x pro Jahr eine Klassenfahrt - nicht nur zum Freizeitpark sondern mit "Inhalt" (Museen, Ausstellungen, Stadtrundfahrt, ...). Sorry, aber ich finde so etwas kann ich von einer Lehrerin erwarten - gehört zum Job so wie bei einer Sekretärin die Überstunde wenn der Chef noch dringend etwas braucht oder eine Geschäftsreise. Auch wenn ich privat dringende Sachen zu erledigen habe, muß halt eben eine Lösung gefunden werden, daß bestimmte Arbeiten gemacht werden können...Job ist nun mal Job, und wenn es einem zu viel ist oder man es nicht kombinieren kann/will sollte man sich überlegen ob man arbeiten möchte. In der "freien" Wirtschaft kenne ich dies eigentlicht NUR so. Schulfahrten mit Inhalt gehören zum Unterricht dazu. Es tut mir leid zu hören, daß dies anscheinend nicht mehr selbstverständlich ist.....

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Nein Eileen!!!

Antwort von Henni am 09.06.2006, 21:52 Uhr

es gehört eben NICHT dazu, wüsste nciht woher du dieses Wissen beziehst!!!!!??!!??


Wo steht das????


LG Henni

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Re: Wandertage, Ausflüge,...

Antwort von roma am 10.06.2006, 12:38 Uhr

Moin!
Mann Mann, manchmal frage ich mich, warum dann nicht alle Lehrer werden, wo der Job doch so lau ist im Vergleich zur "freien Wirtschaft" und es 3 Monate Urlaub gibt ...
aber im Ernst: wie oft lese ich im Forum, dass Eltern schon mit der Erziehung EINES Kindes komplett überfordert sind, und ein Lehrer soll 30 Kids eine Woche lang freiwillig bespaßen und die Verantwortung auf sich nehmen? Das mag ja für eine Grundschulklasse noch gerade so gehen, aber für eine pubertierende Hauptschulklasse für mehrere Tage (und NÄCHTE!) die Aufsichtspflicht zu übernehmen halte ich für Wahnsinn, oder um es mit dem alten Lehrerspruch zu formulieren: Man steht immer mit einem Bein im Knast.

lg - roma

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DAS sagt das Schulrecht/KMK-Konferenz zum Thema

Antwort von AndreaL am 10.06.2006, 20:58 Uhr

Hallo,

ich muss sagen, ich kann dieses 'Lehrer-haben-so-viel-Ferien-Totschlag-Argument auch nicht mehr wirklich hören.

Mein Kommentar dazu ist - es STEHT JEDEM FREI diesen Beruf zu ergreifen...

so what....


Hier mal die rechtliche Seite, zitiert aus dem niedersächsischen Schulrecht:


KMK-Empfehlung zur pädagogischen Bedeutung und Durchführung von Schullandheimaufenthalten
Bek. d. MK v. 20.11.1984 - 304 - 82 021 (SVBl. 12/1984 S.291)

Im folgenden gebe ich die am 30.9.1983 von der Ständigen Konferenz der Kultusminister beschlossene Empfehlung bekannt:

.
.
.
2.3 Jeder Schüler sollte mindestens einmal während seiner Schulzeit an einem Schullandheimaufenthalt teilnehmen.


Damit dürfte klar geregelt sein, dass dieses enorme Anspruchsdenken zumindest von der rechtlichen Seite nicht gestützt ist.

Jetzt noch zu den 'Wandertagen' bzw. eintägigen Veranstaltungen:

1. Begriffsbestimmung

1Schulfahrten sind Schulveranstaltungen, mit denen definierte Bildungs- und Erziehungsziele verfolgt werden; dazu zählen auch Schüleraustauschfahrten und Schullandheimaufenthalte.

2Unterrichtsbedingte Fahrten zu außerschulischen Lernorten sind keine Schulfahrten im Sinne dieses Erlasses.

2. Dauer von Schulfahrten

2.1.1 In Schulkindergärten und in den Schuljahrgängen 1 - 4 können je Schuljahr bis zu vier Unterrichtstage für Schulfahrten ohne Übernachtung in Anspruch genommen werden.

2.1.2 Jeweils bis zu sechs Unterrichtstage können in Anspruch genommen werden in
- den Schuljahrgängen 5 und 6 insgesamt,
- den Schuljahrgängen 7 und 8 insgesamt,
- dem Schuljahrgang 9,
- dem Schuljahrgang 10 und
- den Klassen/Gruppen des Sekundarbereichs II, in Gymnasien einschließlich der Einführungsphase des 10. Schuljahrgangs, während des gesamten Schulbesuchs im Sekundarbereich II.

Die Dauer/Häufigkeit ist dann noch weiter so geregelt:

4. Schullandheimaufenthalte

4.1 1In den Schuljahrgängen 3 bis 10 sowie in den Jahrgängen 11 bis 13 der Gymnasien (Jahrgänge 10 bis 12 mit Wirksamwerden der reformierten gymnasialen Oberstufe), Gesamtschulen und Fachgymnasien kann zusätzlich ein Schullandheimaufenthalt unter Inanspruchnahme von bis zu sechs Unterrichtstagen durchgeführt werden. 2Mit Zustimmung der Klassenelternschaft kann in den Schuljahrgängen 1 und 2 zusätzlich ein bis zu viertägiger Schullandheimaufenthalt durchgeführt werden.

LG

Andrea

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Re: Nein Eileen!!!

Antwort von Eileen am 10.06.2006, 21:13 Uhr

Es steht nirgends, klar - muß es denn auch noch von der Regierung/Ministerium vorgeschrieben sein, daß Schulen Ausflüge machen ? Ich bitte doch sehr... Aber sicher gehören Ausflüge zum Unterricht dazu. Ich meine nicht einen Ausflug in ein Vergnügungspark, aber : Wald, See, Zoo, Museum (selbst für die Kleinen) - der Unterricht soll doch anschaulich sein. Natürlich muss dies nicht jede Woche sein, aber 1x im Jahr sollte es doch minimum drin sein !

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Re: DAS sagt das Schulrecht/KMK-Konferenz zum Thema

Antwort von Eileen am 10.06.2006, 21:30 Uhr

Meine Güte. Ich habe mit keinem Wort erwähnt, Lehrer würden eine leichte Kugel schieben - wer bitte kann dies denn ????? Übrigens ist es doch Tatsache, daß Lehrer sehr viel Urlaub haben. Meine Schwester ist jetzt im Lehrerberuf eingestiegen und geniesst vor allem diesen Aspekt !
Ich sprach hier übrigens nicht von Auflügen mit Übernachtung & Co., es geht in diesem Thread doch nur um Ausflüge in einer Grundschulklasse die nicht gemacht werden können da die private Situation der Lehrerin es nicht zulässt. Ich finde dies nicht gerecht. Zum Unterricht gehören für mich auch Ausflüge in die Natur, Museum usw....vor allem wenn es eigentlich in der betreffenden Schule so gehandhabt wird. Da sollte man sich seitens der Schule schon anstrengen und eine Lösung finden.
Aber klar, das Schulrecht...

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Eieleen, du hattest das falsche wort...

Antwort von Henni am 10.06.2006, 22:29 Uhr

daher hab ihc dich auch "falsch" verstanden...

du hast "Klassenfahrt" geschrieben und das man DAs ja wohl einmla im jahr erwarten könne. eine KLassenfahrt ist aber mit übernachtung.

Alles andere sind eben ausflüge oder eben "außerunterrichltiche veranstaltungen, die aber OHNE übernachtung sind. daher eben mien konter, dass du natürlich NCIHT klassenfahrten erwarten kannst...außer einmla im schulleben..


zu den Tagestouren: klar, wenn es mir passt dann unternehme ich auch gern was mit den schülern. wenn das während der unterrichtszeit geht, ist das auch kein Problem und ich mache es gern. aber: wir wohnen in einem kleinen Ort, wenn ich da zum Beispiel mit den Schülern in ein museum nöchte muss ich mit ihnen miin 1 stunde fahren. ganz von dem geld abgesehen kostet es für MICH dann auch noch pro stunde die ich über unterrichtszeit weg bin 5 euro für die tagesmutter für meine kleine tochter.

meinen sohn muss dann irgendwer anders aus dem kiga holen und nachmittags bespaßen. denn da komme ich ja nun mla mit nem vormittag nciht aus. also zahle ich cniht nur den ausflug an sich (bei dem meine schüler rülpsend und meckernd durchs museum lungern) sondern eben auch noch mla etliches extra...und amche


ich finde eben NICHT das man das SO EINFACH erwarten kann...ich mache das hin und wieder aber wie gesagt: KEIN Mensch sagt dafür mal danke und ich ärger mich dann echt die krätze...


LG HEnni

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Und um jetzt noch mal die Diskussion anzuheizen...

Antwort von AndreaL am 11.06.2006, 9:42 Uhr

... es gibt Klassen mit einer Anhäufung von derart verhaltensauffälligen Schülern, dass man als Lehrer gar keine Möglichkeit hat, mit denen 'raus zu gehen.

Manchmal müssen die erst ein bis zwei Jahre 'erzogen' werden, bevor man die Horde auf die Straße lässt. Zumal bei Tagesausflügen in der Regel kein 2. Lehrer dabei ist und es nicht in jeder Klasse möglich ist, Eltern zu rekrutieren.

Und besonders dieses Anspruchsdenken 'die müsste doch aber mal...' ist immer auch etwas, was sich auf Schüler überträgt.

Und wenn Eltern prinzipiell so ein Problem mit dem vielen Urlaub der Lehrer haben, bleibt das den Kindern nicht verborgen.

Ergo bildet sich ein angespanntes Dreiecksverhältnis zwischen Schülern (die meist ihre Lehrer UND ihre Eltern mögen) und den Eltern und den Lehrern.

Nicht gut das...

Ich empfehle daher das Studium im 2. Bildungsweg - auch Lehrer jenseits der 30 haben Einstellungschancen in den Mangelfächern Mathe, Physik, Chemie, Werken, Technik.

Das Studium dauert 8 Semester plus 2 Prüfungssemester. Im Referendariat verdient man bereits Geld.

LG

Andrea, Mathe- und Werklehrerin

P.S. Schön auch, wie mal mit und mal gegen Schulrecht argumentiert wird. Je nachdem, wie's gerade passt...

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Re: Und um jetzt noch mal die Diskussion anzuheizen...

Antwort von karamell am 11.06.2006, 10:53 Uhr

Das Studium dauert 8 Semester plus 2 Prüfungssemester. Im Referendariat verdient man bereits Geld.

P.S. Schön auch, wie mal mit und mal gegen Schulrecht argumentiert wird. Je nachdem, wie's gerade passt...

*grins*
dem ist nix hinzuzufügen
d.

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Re: ende

Antwort von Eileen am 11.06.2006, 19:25 Uhr

Meine Güte, warum denn so eingeschnappt ? Tatsachen sind eben Tatsachen, schön für Lehrer,daß sie so viel Ferien haben. Und wenn wir mal plakativ hier diskutieren wollen :
typisch ist Deine Reaktion auch : Macht es doch selber - auch nicht unbedingt elegant genau so wie der Hinweis auf die Studienzeit für Lehrkräfte ?! Ich kenne das Schulrecht nicht und habe es weder gegen oder für diese Diskussion verwendet sondern nur "normal" gedacht bzw. aus meiner eigenen Schulzeit heraus gedacht - so verstehe ich auch das "grinsen" hier nicht.
Mein Gott, es geht hier um "Ausflüge" mit einem Lernziel für Grundschüler !
Ich kenne es so, daß die Lehrerin sich Hilfe bei den Eltern holt (und bekommt) wenn der Ausflug mal etwas komplizierter ist....
Keineswegs möchte ich hier als Elternteil in der "doofen Ecke" gestellt werden, und ich denke schon,daß man von JEDEM Menschen in seinem Beruf Einsatz und Motivation erwarten kann....
Übrigens unterrichte ich selber auch Kinder, allerdings ausserhalb der Schule. In diesem Sinne...

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Re: Eieleen, du hattest das falsche wort...

Antwort von Eileen am 11.06.2006, 19:37 Uhr

Anscheinend hat es da einen "falschen Fehler" gegeben - sorry. Schade für Dich, daß Du keine Unterstützung bekommst bei "Aktionen" - sollte eigentlich selbstverständlich sein. Ich kenne aber dieses Gefühl auch aus der EB-Ecke wo ich schon seid 3 Jahren aktiv bin .... Nun, ich finde schon, daß aktiver Unterricht oft stattfinden sollte - aber verstehe schon, daß es da unbedingt notwendig ist sich Unterstützung von den Eltern (Betreuung) zu holen. Überhaupt wird dies glaube ich in Zukunft immer mehr nötig sein. Ich kenne dies aus dem Ausland wo man z.B. mit Lesemamas usw...arbeitet. Da schieben die Eltern auch "Dienste" (!).
Bis dahin.
Eileen

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Wandertage fördern Klassenzusammenhalt!

Antwort von MamaMalZwei am 12.06.2006, 9:56 Uhr

...sagte unsere alte Lehrerin, und die ist seit fast 30 Jahren im Beruf an einer Förderschule. Selbst mit verhaltensauffälligsten Kindern war sie auf Wanderung, wenn die Eltern nein sagten, ich hab da keinen Bock drauf mit der Horde unterwegs zu sein, macht es doch alleine, ja dann holte sie persönlich das Kind von zu Hause ab und brachte es nachher wieder zu den liebenden Eltern.
Schulrecht hin, Schulrecht her: Es fördert wirklich den Klassenzusammenhalt und das "Wir"-Gefühl, wenn man mit den Kindern zusammen etwas unternimmt und nicht dauernd auf die Uhr schaut, ob man schon im Plus ist, überstundenmäßig.
Unserer damaligen Klasse hat das gut getan, auch der Lärmpegel ging drastisch zurück, wenn sie die Klasse betrat. Denn die Kinder wußten, da kommt jemand, der mag mich, so wie ich bin und der setzt sich für mich ein.
Das mag jetzt vielleicht blöd klingen, aber ich wünschte, jeder Lehrer würde so denken wie sie. Lehrer ist eben nicht ein Job wie jeder andere. Ich kenne genug Leute, die auch nicht nach Hause gehen können, wenn ihr Werkstück noch nicht fertig ist, Metallbauer oder Brückenbauer zum Beispiel...
Lg

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