1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von irulan am 21.01.2009, 12:32 Uhr

Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Hallo,

die Lehrerin meines Sohnes schickt ihre Schüler vor die Tür, wenn diese Unsinn machen. Meinen Sohn hat es letzte Woche auch getroffen, weil er im Unterricht reingerufen hat und laut war. Hab dann am nächten Tag mit ihr darüber gesprochen. Zunächst mache ich mir Sorgen, dass er das nächste Mal wenn sie ihn vor die Tür schickt einfach nach Hause kommt. Ich traue das meinem Kind zu! Niemand beaufsichtigt ihn ja vor der Tür. Darauf sie: Sie mache das schon immer so und sowas wäre noch nie vorgekommen. Weiterhin sagt sie, es sei das Beste ein Kind in so einer Situation rauszuschicken, damit sich beide (also Lehrer und Schüler) nicht aufschaukeln und sie zweitens schneller den Unterricht fortsetzen kann. Ich kann ihre Argumentation logisch nachvollziehen, sie muss ja einen Haufen Erstklässler managen, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie ganz schön viel erwartet von den Schulanfängern. Was mein Sohn mir leider erst nach dem Gespräch mit Ihr sagte: Als er draussen stand wurde er von einem anderen Schüler ausgelacht. Sein Klassenraum befindet sich im Erdgeschoss gegenüber des Haupteingangs, d.h. Schüler die mal während des Unterrichts auf die Toilette im Schulhof müssen, laufen an der Tür vorbei. Das grenzt für mich schon an Demütigung und Brandmarkung. Bin mir aber unsicher, ob ich Sie nochmal wegen der Sache ansprechen soll. Ändern wird sie ihre Bestrafungsform bestimmt nicht. Bringt es dann überhaupt was meinen Unmut darüber, wieder zu äußern??? Hab echt ein komisches Gefühl. Wir sind zu Hause konsequent, aber nicht so streng!
Machen das andere Lehrer auch? Was meint Ihr dazu?

 
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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von memauw am 21.01.2009, 12:44 Uhr

Hallo,
also unser Sohn geht auch in die 1. Klasse und er gehört auch nicht zu den "ruhigen" Kindern. Aber - ich glaub ich würd auch mit der Lehrerin sprechen, denn ich heiße es auch nicht gut die Kinder dann vor die Tür zu schicken. Ich denk mal das ist nur ein "Problem aus dem Weg gehen". Sicher versteh ich das es dazu dienen soll, daß sich beide erst mal beruhigen, aber ob der "Lerneffekt" da gegeben ist glaub ich nicht.

Haben bei uns ein ähnliches Problem, da allerdings passen in der Pause wenn die Kinder im Klassenzimmer bleiben müssen (wegen Regen etc.) 2-3 Schüler aus der 5. Klasse von nebenan auf die kleinen auf. Ständig kommt es zu streitereien weil sich die "großen" natürlich aufspielen, den Kleinen Spielsachen abnehmen (was in der Pause erlaubt und im Klassenzimmer ist) und provozieren.

LG Mella

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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von schneggal am 21.01.2009, 12:51 Uhr

schwierig...ich verstehe die Argumente der Lehrerin schon gut, denn gerade dieses Aufschaukeln ( nicht nur zwischen Lehrer und Kind, sondern dann auch mit den anderen Kindern, die sich vom Stören gerne anstecken lassen) ist nicht zu unterschätzen. Allerdings finde ich den Aufenthalt vor einem Klassenzimmer auch nicht als gut.
Habt ihr denn kein Nebenzimmer, oder eine angrenzende Garderobe?
Gibt es andere Möglichkeiten, wieder zu Ruhe zu kommen? Hier wird z.B. wenn es im Klassenzimmer gar nicht mehr geht, das Kind zur Sekretärin oder dem Rektor gebracht, wo es dann ein Arbeitsblatt in Ruhe machen kann. Hat es sich beruhigt, wird es wieder zurück zur Klasse gebracht.

Ich hoffe, ihr findet schnell eine gemeinsame Lösung...

lg schneggal

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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von Ebba am 21.01.2009, 12:54 Uhr

Ich finde diese Art der Maßregelung vollkommen o.K.. Lehrer haben heutzutage eh kaum noch Möglichkeiten Schueler zur Raison zu bringen u. da hilft bei so manchem Kanditaten auch keine "natuerliche" Autorität. Hinzukommt, dass gleich, was ein Lehrer als Maßregelung einfuehrt, ein Aufschrei durch die Elternschaft geht, gleich ob es "Vor die Tuer stellen", Pausenverbot, Nachsitzen oder Strafarbeiten sind. Solltest Du einen besseren Vorschlag haben, wie ein Lehrer auch schwierige, unkonzentrierte Kinder zur Ruhe bringen und so einen fortgesetzten Unterricht mit gutem Lernklima erreichen kann, wären die viele Lehrer sicherlich dankbar.
Ich denke im Uebrigen, dass auch ein Erstklässler in der Lage sein sollte sich im Unterricht so zu verhalten, dass ein gutes Lernklima besteht u. nicht die Lehrerin ihre Zeit und Energie darauf "verschwenden" muss den Störer wieder zu beruhigen. Auch der Erstklässler hat ziemlich schnell kapiert, welche Konsequenz sein störendes Verhalten hat und kann sich darauf einstellen und sich "vernuenftig" verhalten.
Auch die uebrigen Argumente der Lehrerin fuer ein "Vor die Tuer stellen" finde ich nachvollziehbar.
Eine Brandmarkung kann ich darin nicht erkennen. Irgendein Idiot wird immer lachen, wenn einem ein Mißgeschick passiert, gleich ob man stolpert oder vor der Tuer steht und die Lehrerin wird diese Strafe auch sicher nicht zum Zwecke der Demuetiung des Schuelers aussprechen.

Ich an Deiner Stelle wuerde nicht mit der Lehrerin sondern mit meinem Sohn ein ernstes Wort reden.

Liebe Grueße
Ebba

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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von Mistinguette am 21.01.2009, 13:27 Uhr

Ich finde auch kein Problem dabei, auch wenn ich in der Grundschule öfter vor der Tür landete, weil ich nicht immer aufmarksam war.
Zu Hause schicken wir unsere Töchter auch ggfs. aufs Zimmer, wenn sie bestimmte Grenze überschreiten.

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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von Inamaus am 21.01.2009, 14:12 Uhr

Wird hier genauso gehandhabt. Wer den Unterricht dauernt stört, muß vor die Tür. dies wurde schon in der 1 Klasse so gemacht. Find es auch nicht weiters schlimm, denn hier bei uns macht die Lehrerin einiges mit, sie tut mir richtig leid.
Ebenso gibt es Strafarbeiten oder auch Nachsitzen schon seit der 1. Klasse. Meine Tochter hat es bisher noch nicht getroffen.

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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von irulan am 21.01.2009, 15:01 Uhr

@ memauw: ich seh das genau wie Du. Einen Lerneffekt hätte die Sache höchstens, wenn es nach dem Unterricht noch ein klärendes Gespräch zwischen ihr und meinem Sohn gegeben hätte. Es ist einfach die praktischste Lösung aus Lehrersicht, langfristig wird keinem der Beteiligten geholfen.
@ schneggal: danke fürs Mitfühlen. leider gibt es keinen solchen raum. die idee mit dem sekretariat find ich gut.
@mistinguette: ja, zu Hause machen wir das auch gelegentlich. aber das ist ja sein zimmer, also seine privatsphäre, und kein öffentlicher Ort oder würdest Du Deine Tochter beim Quengeln im Geschäft auch vors Geschäft schicken? Für mich ist das auch ein Aufsichtsproblem.
@ebba: mein sohn war in dieser situation weder unkonzentriert noch hat er den unterricht gestört. stören ist für mich, wenn man andere kinder ablenkt oder dem unterricht nicht folgt. er hat am unterricht teilgenommen, nur kann er sich dabei "noch" nicht zurücknehmen und ruft die antworten in die runde. das ich mit ihm sein verhalten ernsthaft besprochen habe, versteht sich von selbst. Hab ihm natürlich erklärt warum das falsch ist. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir von Sechsjährigen reden. Verstehe auch den Vergleich mit dem Missgeschick nicht. Ich denke Du hast eine viel zu hohe Erwartungshaltung Manch Erwachsener wäre nicht in der Lage in so einer stressigen Situation cool zu bleiben. Das ich keine optimale Lösung für die Lehrerschaft habe, auch nicht mein Job befasse mich mit diesem Problem auch erst seit einer Woche. Die Aufgabe der Lehrer ist im Übrigen - besonders im Grundschulalter (1.Klasse!) - neben Faktenwissen auch soziale Regeln einzuüben. Darunter fällt das meiner Meinung nach. Ich kann in meinem Job auch nicht einfach Probleme vor die Tür setzen!

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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von Miolilo am 21.01.2009, 15:03 Uhr

Ich frage mal etwas provokativ: So, wie hätten sie´s denn dann gern?

Wenn eine Lehrerin den Eltern eine entsprechende Info zukommen lässt, dass sie der Sprössling gegen alle Regeln im Unterricht benimmt, kommt die Reaktion: das ist Sache der Schule, sollen die ihren Job dort machen und ihn maßregeln.

Wenn ein Lehrer das tut, wird wieder kritisiert, ob das SO jetzt in Ordnung ist.

Und dabei ist es egal, ob das Kind vor die Tür muss, die Klassenordnung/Schulregeln abschreiben oder mal nachsitzen muss.
Alles ist nicht recht.

Ja wie denn nun?

Mio

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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von ameliee am 21.01.2009, 15:11 Uhr

Das wird bei uns auch so gemacht und ich finde das völlig in Ordnung so.

Daß ein Kind nach Hause läuft.... also , ich denke eine solche Reife, das eben nicht zu tun, sollten die Kinder schon haben. Sind ja keine Kindergartenkinder mehr. Was ich schlimm finde ist, daß Eltern heute wegen jedem Mist in die Schule rennen und sich bei Lehrer beschweren. Stattdessen sollten Eltern lieber mit den Lehrern an einem Strang ziehen.

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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von Ebba am 21.01.2009, 15:25 Uhr

/cit/
mein sohn war in dieser situation weder unkonzentriert noch hat er den unterricht gestört. stören ist für mich, wenn man andere kinder ablenkt oder dem unterricht nicht folgt. er hat am unterricht teilgenommen, nur kann er sich dabei "noch" nicht zurücknehmen und ruft die antworten in die runde.
/cit/

Dein Sohn sollte aber lernen sich zurueckzunehmen. Was heißt hier "noch" nicht? Das erste Schulhalbjahr ist bald herum, da sollte er inzwischen verstanden haben, was man mit der Schule von ihm möchte. Das Hereinrufen von Antworten ist extrem störend und frustriert Kinder die aufzeigen und in Ruhe abwarten bis sie drangenommen werden. Die möchten nämlich eigentlich auch gerne ihr Wissen kund tun. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Lehrerin die Kinder zuvor noch nicht gebeten hat nicht in die Klasse hereinzurufen. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass die Lehrerin Deinen Sohn noch nicht persönlich hierauf hingewiesen hat. Aber selbst wenn nicht, sollte Dein Sohn doch in der Lage sein, Bitten und Hinweise allgemeiner Natur oder an andere Kinder auch auf sich zu beziehen.

Durch die Methode des "Vor die Tuer stellens" macht die Lehrerin auch deutlich, welche sozialen Regeln sie erwartet und was sie (u. die anderen Kinder) nicht bereit sind hinzunehmen u. uebt so auch soziale Regeln ein, nämlich zB mit einer Antwort nicht hinauszuplatzen wenn man sie weiß, auch dann nicht, wenn man sie sooooooo gerne sagen möchte, weil hier eben Ruecksicht auf andere Kinder gefragt ist, die auch gerne antworten möchten. Keineswegs wird auf diese Weise "ein Problem vor die Tuer gesetzt", was fuer mich bedeutet, dass es nicht gelöst sondern abgeschoben, ignoriert wird.

Im uebrigen klang das vor Tisch auch noch etwas anders, da schriebst Du nämlich:
/cit/
Meinen Sohn hat es letzte Woche auch getroffen, weil er im Unterricht reingerufen hat und laut war.
/cit/

Und noch mal zu dem Vergleich mit dem Mißgeschick. Was ich deutlich machen wollte ist, dass ich nicht glaube, dass die Lehrerin diese Methode zur Demuetigung einsetzt und ich glaube auch nicht, dass sie an sich demuetigend ist, auch wenn es dem ein oder anderen Kind sicher peinlich ist vor der Tuer zu stehen. Ich wollte ausdruecken, dass das idiotische Lachen des Schulkameraden demuetigend ist, was es aber auch ist, wenn das Kind auf Grund eines Mißgeschicks hinfällt und ein anders lacht (es aus).

Liebe Grueße
Ebba

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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von Silvia3 am 21.01.2009, 17:29 Uhr

Ich finde es ok, wie soll denn ein Lehrer die wilden Kerle sonst unter Kontrolle bekommen. Es gibt ja kaum noch Möglichkeiten. Und ein langes, pädagogisch sinnvolles Gespräch ist in so einer Situation ja kaum möglich. Offensichtlich hat Deinem Sohn die Situation ja nicht gefallen und er hat sich vor der Tür nicht wohlgefühlt. Das könnte doch heißen, dass er das nächste Mal nicht reinruft. Damit wäre das Ziel der Maßnahme erreicht. Und ich glaube nicht, dass ein Kind bleibenden seelischen Schaden nimmt, wenn es mal 30 Minuten vor der Tür stehen muss. In meiner Generation war das noch viel stärker üblich und wir haben es auch überlebt.

Silvia

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Aufsichtspflicht?

Antwort von Booki am 21.01.2009, 18:16 Uhr

Hallo,

ob das nun sinnvoll ist vermag ich auch nicht zu beantworten...ich finds auch immer blöd, wenn Kinder von anderen ausgelacht werden. Und von den Örtlichkeiten bei euch wird das "gehänselt werden" ja direkt mal provoziert.

Aber mal was anderes, wie sieht das mit der Aufsichtspflicht aus? Der Schüler wird rausgeschickt und geht aus irgendeinem Grund los, die Lehrerin bekommt das nicht mit. Lass da mal auf dem Weg was passieren- was ist dann?

Von daher: DÜRFEN die das überhaupt so handhaben?

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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von irulan am 21.01.2009, 18:33 Uhr

@Ebba: Den Vergleich mit dem Missgeschick versteh ich immer noch nicht. Das ist doch kein Missgeschick, wenn man Ärger mit der Lehrerin hatte, aus der Klasse ausgeschlossen wird, also schon den Hals voll hat und dann noch einer schräg um die Ecke kommt. Vielleich hast Du nicht das nötige Einfühlungsvermögen? Ja, mein Sohn hat laut in die Runde gerufen. Mein Gott! Kinder sind doch keine Maschinen die nach einem halben Jahr funktionieren müssen. Außerdem hat jedes Kind seine eigenen Problemchen. Wie siehts denn mit den Schüchternen aus, die sich nie trauen was zu sagen oder den Langsamen, die halt länger brauchen um etwas zu kapieren? Die gehen meinem Sohn ja auch auf die Nerven und auf die muss er Rücksicht nehmen. Aber so ist das nun mal, wenn 25 Kinder mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und Wissenständen in eine Klasse gehen. Das muss sich halt noch einpendeln.


@Silvia: Eine halbe Stunde vor der Tür stehen, findest Du okay???? Horror

@ Ameliee: Wie kommst Du eigentlich darauf, dass ich das Gespräch mit Lehrerin gesucht hab, um mich zu beschweren? Das Gespräch habe ich geführt, um ihre Schilderung der Situation zu hören und um mit ihr abzuklären wie das in der Schule läuft. Und warum bist Du sauer?

Jedenfalls dank Euch für Eure Meinungen. Ich werde die Lehrerin erst mal nicht ansprechen, wenn es wieder vorkommen sollte (was ich nicht hoffe), muss ich mit ihr eine Lösungen finden, mit der wir beide leben können.

Wünsche Euch allen noch einen friedlichen Abend!

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Re: Aufsichtspflicht?

Antwort von irulan am 21.01.2009, 18:36 Uhr

Hi,
genau das meine ich ja. Das konnte mir auch bislang keine beantworten. Die Lehrerin hat sich da so herausgeredet, dass das noch nie vorgekommen ist. Das ist aber keine Antwort auf die Frage. Hmmm! Hab jedenfalls eindringlich mit meinem Temperamentbündel besprochen, dass er unter keinen Umständen aus der Schule raus darf.

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Re: Aufsichtspflicht?

Antwort von Miolilo am 21.01.2009, 18:41 Uhr

A) Habe ich in solchen Fällen immer die Tür auf und kann das gut beobachten
B) arbeiten meine Schüler öfters in verschiedenen Räumen und Teilen des Flures (in Phasen der PA oder GA)
und dann noch
C) habe ich eher Probleme mit der Aufsichtspflicht bzw. die Erfüllung derer, wenn ich Kinder z.b. eher aus dem Schwimmunterricht in die Duschen schicken soll, wie es hier neulich in einem posting von den Eltern gewünscht wurde.

Mio

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Toilettengang auch beaufsichtigt?

Antwort von Vesna am 21.01.2009, 18:42 Uhr

Sorry, das finde ich übertrieben. Die Lehrer gehen ja auch nicht mit auf die Toilette, oder ?
Was ist daran so schlimm, wenn ein Kind ne Auszeit vor der Tür bekommt. Wird bei uns auch gemacht und ich finde das in Ordnung.

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der ton macht die musik

Antwort von mama.frosch am 21.01.2009, 22:11 Uhr

wenn ihn die lehrerin "mit bösen gedanken" rausschicken würde fänd ich es nicht ok. also, wenn es als eine strafe gedacht ist.

wenn es hingegen als eine "erziehungsmaßnahme" gedacht und auch als solche rübergebracht wird - das kind merkt ja, wie die lehrerin zu ihm steht! - finde ich das in ordnung.


aber mal eine gegenfrage,
was würdest du denn vorschlagen??

wenn du mit kindern zusammenarbeitest kannst du es nie allen eltern recht machen!

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mal eine kritische anmerkung

Antwort von Chatilia am 21.01.2009, 23:57 Uhr

warum kann man dem kind nicht beibringen, den unterricht nicht zu stören? dann bräuchte es nämlich keine massnahmen seitens der lehrerin.

fragt sich
chatilia

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chatilia

Antwort von mama.frosch am 22.01.2009, 8:08 Uhr

na wie würdest du es dem kind bzw. den kindern denn beibringen?

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Verletzung der Aufsichtspflicht

Antwort von Tinai am 22.01.2009, 8:11 Uhr

Hallo,

das ist eine Verletzung der Aufsichtspflicht. Bei uns in der Schule wird es so gehandhabt, dass wenn es gar nicht anders geht, das Kind in eine andere Klasse gesteckt wird (meist ältere) - auch nicht schön, aber so kann der Unterricht fortgeführt werden. Wenn der Schüler tatsächlich verschwindet, ist die Schule in der Haftung - auch wenn das "noch nie" vorgekommen ist. Mein Sohn verschwand auch schon mal, "obowhl das nie vorher vorgekommen ist".

Ich finde diese Maßnahmen grundsätzlich bescheuert. Und dass in ein und der derselben Klasse die einen Lehrer vollkommen ohne solche Strafmaßnahmen auskommen, während andere nur am ermahnen und rumschreien sind, zeigt mir, dass es nicht alleine an den Schülern liegt. Das sehe ich bei meinen Kindern, die beide die gleichen Lehrer haben und insgesamt 7 verschiedene. Manche haben einfach eine natürliche Autorität, andere haben mit den Erstklässlern schon in der ersten Woche geschimpft, weil sie sich nicth "anständig" benehmen und dann gibt es bald Strafarbeiten!!!! Zum Glück gibt es auch die gelassenen Lehrer, die es einfach "können". Und dort macht es den Kindern viel Spaß und die Disziplin ist weit besser.

Gruß Tina

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so

Antwort von Chatilia am 22.01.2009, 9:26 Uhr

ich erkläre meinem kind, dass es ganz schlimm ist für die lehrer, wenn sie nicht unterrichten können.

ich erkläre ihm, dass man in den pausen rumspringen und rumschreien darf.

ich erkläre, dass man während des unterrichts am besten aufpasst, weil es dann für alle sehr angenehm ist.

ich erkläre ihm, dass es ganz arme kinder gibt, denen man zu hause keine hinweise gibt, wie sich das kind im umgang mit anderen am besten verhält und dass man diese störenfriede dann akzeptieren muss, es aber hoffentlich immer nur ganz wenige sind, weil sie die ganze stimmung im klassenzimmer kippen lassen können durch das unganehmene benehmen.

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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von mini99 am 22.01.2009, 9:34 Uhr

Hallo!
Das Problem ist, dass viele Lehrer nicht wissen, was sie machen sollen, wenn sich ein Kind daneben benimmt. Die einen Eltern stört es, wenn es Extraaufgabe gibt, die anderen, wenn sie dies oder jedes macht. Am besten du besprichst es mit deinem Kind und der Lehrerin. Ich halte von Strafen generell nichts, aber eine gewisse Konsequenz muß es in der Klasse einfach geben, damit es nicht zugeht wie im Zoo :-)

LG
Traude

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Re: Vor die Tür gestellt! - was haltet Ihr von dieser Bestrafung?

Antwort von Mama von André und Alina am 22.01.2009, 9:56 Uhr

Also bei uns an der GS wird das auch so gehandhabt! Ich persönlich finde das jetzt auch nicht so schlimm! Was sollen/dürfen Lehrer denn überhaupt noch um den Kindern Regeln beizubringen und Grenzen aufzuzeigen? Mittlerweile ist es an unserer GS so, das einzelne Kinder täglich nach 2 Std. Unterricht von den Eltern wieder abgeholt werden müssen, da es sonst nicht mehr möglich ist, in den betroffenen Klasse weiterhin Unterricht zu machen... Da werden Lehrer geboxt, getreten...und das bereits in der 1. Klasse!
Schon bei uns gab es die Regelung, das Kinder, die stören vor die Tür mußten - und von außen bitte schön die Klinke runterdrücken, damit der Lehrer auch sah, das man dort stand!
Ob nun ein einmaliges Reinrufen gleich so "bestraft" werden muß, ist eine andere Sache - da hätte ein ermahnen ja auch erstmal gereicht. Aber wenn das Kind öfters einfach reinruft muß die Lehrerin doch mal Konsequenzen aufzeigen...(ohne jetzt behaupten zu wollen, das Dein Sohn öfters einfach reinruft - das kann und will ich gar nicht beurteilen!)

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ABER

Antwort von mama.frosch am 22.01.2009, 10:24 Uhr

wie du zu recht schreibst gibt es kinder denen das niemand beibringt.
was machst du als LEHRERIN, wenn du mit kindlichem störverhalten konfrontiert bist?
sowas kann sich schnell aufschaukeln und nur reden bringt eben nicht immer was...

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Re: Aufsichtspflicht?

Antwort von wickiemama am 22.01.2009, 10:48 Uhr

bei uns arbeiten die Kinder auch mal am Flur. Da stehen extra Tische dafür. In der Montessorieschule hier ist es ganz normal, daß Kinder sogar am Boden im Flur arbeiten.
In den Meisten Kindergärten dürfen Kinder am Gang spielen... Zumindest in denen ich gearbeitet hatte sowie auch in den mein Sohn ging. Da war es kein Problem mit der Aufsichtspflicht.

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warum nicht?

Antwort von celmin am 22.01.2009, 11:53 Uhr

Meine Tochter ist auch seit dem Sommer in der Schule. In ihrer Klasse sind 27 Kinder und wenn eines zu laut ist und stört, kommt es an dem Tag in die Vorklasse. Dort sind die schulreifen, aber noch nicht schulfähigen Kinder.
Ich denke, ein Kind sollte nach einem halben Jahr sehr wohl wissen, dass man im Unterricht nicht stören darf. Nach einem einzigen Zwischenruf wird sie ihn bestimmt nicht vor die Tür gestellt haben... Und ja, ich denke, er wird lernen müssen, dass ihm die ruhigeren und langsameren Kids nicht auf die Nerven gehen. Die sind ja auch nicht laut und stören den Unterricht. Wenn aber Dein Sohn laut dazwischenruft und stört, können die 24 anderen Kids nicht mehr lernen. Es ist schlimm, dass die Klassen mittlerweile so groß sind. Deshalb denke ich auf jeden Fall, dass die Lehrerin hier durchgreifen sollte. Man könnte sich jetzt darüber streiten, ob die Kids dann eben vor der Tür, im Sekretariat oder in einer anderen Klasse sein sollten. Ich persönlich denke aber, wenn Dein Sohn so ein Kasper ist, dass er laut in die Klasse ruft, dann wird er es auch überleben, wenn er von anderen angemacht wird, weil er wegen Stören aus der Klasse musste. Von jetzt an wird er es sich auch bestimmt überlegen und wohl eher nicht mehr stören. Also hat es auch noch etwas gebracht....
Gruß
Iris

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@irulan

Antwort von Ebba am 22.01.2009, 12:45 Uhr

Ich druecke mich vermutlich etwas ungeschickt aus, so dass nicht richtig rueberkommt, was ich sagen möchte. Ich wollte mit dem ganzen Sermon zum "Mißgeschick" auf diesen Teil Deines Postings eingehen:
/cit/
Als er draussen stand wurde er von einem anderen Schüler ausgelacht. Sein Klassenraum befindet sich im Erdgeschoss gegenüber des Haupteingangs, d.h. Schüler die mal während des Unterrichts auf die Toilette im Schulhof müssen, laufen an der Tür vorbei. Das grenzt für mich schon an Demütigung und Brandmarkung.
/cit/
und deutlich machen, dass nicht das "vor die Tuer schicken" an sich die Demuetigung darstellt sondern das Lachen des anderen Jungen.
Aber, ich schlage vor, wir belassen es dabei.
------------

Im Posting vom 21.01.2009, 18:33 Uhr schreibst Du:
/cit/
Außerdem hat jedes Kind seine eigenen Problemchen. Wie siehts denn mit den Schüchternen aus, die sich nie trauen was zu sagen oder den Langsamen, die halt länger brauchen um etwas zu kapieren? Die gehen meinem Sohn ja auch auf die Nerven und auf die muss er Rücksicht nehmen.
/cit/

Diesen Vergleich mit den aufgezeigten Problemen, insbes. der Langsamkeit, mit dem stören des Unterrichts, meinst Du nicht wirklich ernst, oder?
Dir ist doch sicher klar, dass ein langsamer Schueler seine Langsamkeit idR nicht kontrollieren kann, d.h. er kann sich nicht einfach vornehmen schneller zu sein und schwupp ist er es auch, ebenso wie der schuechterne Schueler, wobei der sicher besser an dieser Eigenschaft arbeiten kann als der Langsame.
Im Unterschied zum langsamen Schueler kann Dein Sohn aber sein störendes Verhalten durchaus kontrollieren. Er sollte daran arbeiten von Kindern genervt zu sein, die langsamer sind und hier auch mehr Verständnis fuer Kinder zu entwickeln denen das Lernen schwerer fällt als ihm, vielleicht sogar diesen Kindern Hilfe anbieten.

Zu guter Letzt:
Auch die langsamen oder schuechternen Kindern werden letztendlich die Konsequenz fuer ihre Eigenschaft / ihr Verhalten tragen muessen, sie bekommen nämlich idR die schlechteren Noten. Da schimpft dann aber auch keiner auf die Lehrerin, die nicht genug Verständnis fuer das langsame oder schuechterne Kind hat u. seine schlechtere schulische Leistung einfach "abstraft".

Liebe Grueße
Ebba


Liebe Grueße
Ebba

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Ich finds völlig in Ordnung,wie...

Antwort von Tathogo am 22.01.2009, 13:27 Uhr

...oben schon jemand schrieb:Toilettengang etc ist ja auch"unbeaufsichtigt"...und da geht dein Sohn ja auch nicht nach Hause.

Denke es liegt an DIR deinem Kind zu sagen dass es sich wenn es schon von der Lehrerin wegen Stören vor die Tür geschickt wird dort auch ruhig zu verhalten hat-meinste nicht??

Von"Demütigung und Brandmarkung" zu sprechen weil ihn andere Kinder sehen halte ich mit Verlaub für etwas übertrieben.

Er kann sich ja in Zukunft benehmen wenn ers soo schlimm findet rausgeschickt zu werden!

LG
Tanja

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zur Aufsichtspflicht

Antwort von KatjaJ am 22.01.2009, 13:34 Uhr

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber:
Wenn ich richtig informiert bin, darf ein Kind immer dann aus der Klasse und damit aus der Aufsichtsflicht entlassen werden, wenn es eine Aufgabe bekommt. Z.B.: "Bearbeite im Nebenraum die und die Aufgabe". Oder: Hole bitte das und das da und da her". Oder "Du darfst auf die Toilette gehen" usw. Sollte es, statt auf Toilette zu gehen, nach Hause laufen, ist die Aufsichtspflicht demnach auch nicht verletzt. Oder geht auf die Straße, statt in der Nachbarklasse einen Brief abzugeben oder oder oder. Das muss natürlich dann im angemessenen Rahmen sein: Schicke ich das Kind auf die Toilette und ist es nach 20 min nicht wieder da, sollte ich skeptisch werden und nachforschen...
Wenn also ein Kind aus der Klasse entlassen wird, weil es den Unterricht stört, braucht es meines Wissens auch dort eine konkrete Aufgabe; daher oftmals das "Türgriff-Festhalten". Insofern ist die Maßnahme, ein Kind vor die Tür zu schicken, rechtlich nicht eindeutig, was die Aufsichtspflicht angeht. (Ist es z.B. schon eine Aufgabe, vor der Tür zu stehen und über das eigene Verhalten nachzudenken oder darüber nachzudenken, was man besser machen kann???)
Ich finde im Übrigen diese Maßnahme für einige Kinder durchaus gut und richtig; man kann das im Vorfeld absprechen, denn es gibt einige Kinder, die tatsächlich die ersten 2 Stunden oder so noch konzentriert arbeiten können, dann aber für nichts mehr zu begeistern sind und andere einfach nur noch stören - egal in welcher Unterrichtsform und in welchem Lernbereich. Für einige bringt eine Auszeit etwas, z.B. Dauer-Gackerer, die einfach aus der Situation rausmüssen, statt die Klasse weiter aufzuschaukeln, oder Ich habe auch schon Schüler rausgeschickt mit dem Auftrag, 2 mal um den Schulhof zu laufen und dann wiederzukommen, vor der Tür 10 mal durchzuatmen und dann leise in die Klasse zurück zu schleichen. Für einige eine Lösung, für andere gar nicht. Individuelle Absprachen mit dem Kind sind da sicher am sinnvollsten... Und es wird immer Befürworter und Gegner der jeweiligen Konsequenzen geben, auch unter Eltern...
Aber was die rechtliche Seite dieser Aufsichtspflicht angeht, da würde mich noch mal die Meinung der Kollegen interessieren...?

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Re: Verletzung der Aufsichtspflicht

Antwort von Ebba am 22.01.2009, 15:10 Uhr

Letztendlich wird wohl nur ein Gericht dem Lehrer sagen (können), ob er seine Aufsichtspflicht verletzt hat oder nicht und es ist zu befürchten, dass das Urteil auch je nach verhandelndem Richter unterschiedlich ausfallen dürfte, weil jeder das Maß der erforderlichen Aufsicht anders beurteilt.

Dennoch hier mal Ausführungen des des staatlichen Seminars für Didaktik und Lehrerbildung zum Thema:
/cit/
Schüler vor die Tür schicken: Höchstens 5-10 Minuten mit dem Hinweis, dass er
sich in der Nähe der Tür aufhalten muss. Ist dies dem Schüler nicht zuzutrauen ->
Lehrer muss andere Maßnahmen ergreifen (zum Schulleiter schicken/bringen).
/cit/
http://www.seminaroffenburg.de/formulare/schulrecht/modul3/2008_Aufsichtspflicht.pdf

Wer als Lehrer sicher gehen will, dass ein vor die Tür gestelltes Kind nicht abhaut und ihm dann eine Verletzung der Aufsichtspflicht vorgeworfen wird, kann dies aber mE nur sicher erreichen, wenn er das Kind dazu verdonnert die Türklinke gedrückt zu halten. Dann kann der Lehrer nämlich sofort erkennen, wenn das Kind sich auf Wanderschaft begibt.

Liebe Grüße
Ebba

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Finde ich prima :-))))

Antwort von jippieh am 22.01.2009, 15:54 Uhr

Ach Gottchen, "Probleme" gibt es.....
Ich finde es völlig okay, wenn die Lehrerin so reagiert.
Aber es wird immer Eltern geben, die aus allem eine riesige Welle machen - du gehörst offenbar dazu .

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Re: Aufsichtspflicht?

Antwort von hgmeier am 22.01.2009, 22:12 Uhr

Kind rausschicken und von außen die Türklinke runterdrücken lassen. Dann kann man auch von innen sicherstellen, daß es nicht verschwindet.

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was haltet Ihr von dieser Bestrafung? Nichts

Antwort von funny mary am 22.01.2009, 23:05 Uhr

Einerseits wird ein riesen Tamtam gemacht, wenn die Kinder mal aus der Reihe frei haben sollen und andererseits werden sie als erzieherische Maßnahme vom Unterricht ausgeschlossen.

Eine Auszeit ist generell bestimmt gut für alle Beteiligten, wenn man nicht mehr weiter weiß. Ausgebildete Pädagogen sollten doch auch noch andere Wege finden, oder nicht? Im elterlichen Zuhause findet die Auszeit -falls überhaupt- in einem kindersicheren , abgeschlossen (nicht zugesperrten) Raum statt. In deiner Schule vor der Tür ohne Kontrolle.

Bei meinem Kind gibt es einen "Ruhetisch" im Klassenraum. Ganz vorne bei der Lehrerin. Solo. Mit dem werden gegebenenfalls unruhige Situationen entflochten während des Unterrichts und wenn alle Stricke reißen, steht noch die Schulleitung samt Zimmer zur Verfügung.

Das hat schon was , wenn man dorthin muss. Streng, aber herzlich wird sich dort den Streithasen oder Unruhegeistern angenommen, während die Lehrerin den Unterricht fortsetzt. So manches Problemkind wurde dort sein Problem los.

Die Schule lebt nach dem Konzept Faustlos. Dort steht reden an erster Stelle...

Funny Mary

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*kränzchenfürdielehrerinnenwind*

Antwort von Chatilia am 22.01.2009, 23:27 Uhr

mein hinweis, dass man es dem kind beibringen sollte, ging eindeutig an die mütterfraktion. ich finde es nämlich schlimm, wenn man als mutter empört schreibt, dass das eigene kind rausgeschickt wurde ohne auch nur einen moment zu hinterfragen, ob man das als mutter vielleicht hätte verhindern können, in dem man dem kind mal zu hause erklärt, wie man sich verhält. nämlich so wie überall, wo menschen aufeinander treffen, egal ob supermarkt, schule, bahnhof.

in einer unteren klasse wird das kind vor die türe gestellt? mich störte es gewaltig am eingangsbetrag, dass die mutter grad mal die lehrerin anprangert statt sich selbst zu fragen, ob sie wohl was hätte besser machen können, damit sich das kind nicht so benimmt.

was ich machen würde, wenn ich die lehrerin wäre? wenn mir mein kind erzählt, was da teilweise abgeht, dann weiss ich, wie ich reagieren würde: ich würde heulen und den nagel an den beruf hängen.

was die lehrer meines kindes alles ertragen müssen - ich finde es furchtbar. ich kann mein kind auffangen und sage ihm immer wieder, dass er geduld haben muss mit den kindern in der klasse, für die das wort erziehung oder anstand ein fremdwort ist.

ich hoffe auch immer, dass die lehrerinnen irgendwo aufgefangen werden.

ein mitschüler meines kindes hat während der schulstunde seiner lehrerin "n_t_" an den kopf geworfen. ein 6jähriges kind. das kind kann einem leidt un, denn wenn das die wörter sind, die es zu hause am tisch hört und wenn es diese kommentare sind, mit denen die eltern dieses kindes eine ihnen unangenehme person betiteln, dann wird mir angst und bange, wie das in ein paar jahren in den weiterführenden schulen wird.

chatilia

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Re: Ist o.k.

Antwort von Namens-Fee am 28.01.2009, 14:57 Uhr

Ich auch!

Was soll die Lehrkraft denn machen, wenn die Kinder, die sie unterrichten soll, nicht in der Lage sind, eine gewisse Zeit den Schnabel zu halten und mitzuarbeiten? Stundenlang mit diesem Kind darüber diskutieren? Nein! Lehrer = Chef, hat das Sagen und muss gewisse "Machtbefugnisse" haben, sich durchzusetzen.
Leider wird es heute immer partnerschaftlicher zwischen Erwachsenen und Kindern - alles muss ausdiskutiert werden bis zum Erbrechen, vor lauter Reden und Erklären kommt man zu nichts anderem mehr, Kind nimmt die Autoritätsperson nicht mehr als solche wahr; kein armes Kindchen darf mehr "bestraft" werden, weil sie es ja soooo schwer haben; keinem darf etwas abverlangt werden (zu lange Schule, zu lange Stillsitzen, zu viele Hausaufgaben, Pensum viiiiel zu hoch, zu weit zu laufen, zu lange auf den Bus zu warten *endlosfortzusetzen*) Und dann wird das arme Kind noch von anderen gesehen, die dort entlanglaufen - es hätte doch einfach die Regeln befolgen können, oder?

Also echt, bei diesem Pillepalle platzt mir zu Zeit immer öfter der Kragen :-(

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Re: mal eine kritische anmerkung

Antwort von Namens-Fee am 29.01.2009, 17:06 Uhr

Meine Meinung. Nur wird man in diesem Stadium mit Erklärungen nicht mehr Weiterkommen - die Kinder müssen von Anfang an lernen, dass es Respektspersonen gibt, die sie zu achten haben (das muss ich nicht erklären, es IST einfach so), dass sie ihre Wünsche und Bedürfnisse auch mal zurückstecken müssen usw. usf.

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