1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Merlina am 08.02.2010, 12:29 Uhr

verzweifel mit meiner tochter...

meine tochter war immer umgänglich und im kindergarten sehr beliebt, auch in der schule. ihr lehrer sagte, sie ist klassenbeste und der sonnenschein der klasse... hm... zu hause ist sie die pure gewitterwolke. einfach umöglich, nörgelt an allem rum, zickt, bockt, schnauzt... ich kann sie momentan überhaupt nicht mehr ertragen und bin froh, wenn sie bei ihrem "tollen" vater ist - der lässt ihr nämlich immer schön alles durchgehen... ich könnte so kotzen...
ist so eine phase normal? sind eure töchter mit 7 auch so????

 
18 Antworten:

Re: verzweifel mit meiner tochter...

Antwort von Drachenlady am 08.02.2010, 12:38 Uhr

Ja doch, mir kommt das doch sehr bekannt vor. Das eine Mal ist alles in Ordnung und im nächsten Moment, wird sie unerträglich. Ich denke es ist eine Phase, denn Schule ist auch schon im ersten Schuljahr ziemlich anstrengend. Mit den ganzen Reizen müssen sie auch erst einmal klar kommen.

Aber erschwerend kommt ja bei dir noch hinzu, dass du von dem Vater deines Kindes getrennt lebst. Klar erlebt sie dann zwei Welten. In der einen kommt sie mit allem durch, in der anderen bist du wesentlich strenger.

Ich wünsche euch beiden jedenfalls baldige Annäherung.

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Re: verzweifel mit meiner tochter...

Antwort von Merlina am 08.02.2010, 12:49 Uhr

da hast du recht, sie lebt in 2 welten... bei ihrem vater ist sie die prinzessin... kriegt alles gekauft, kriegt "durchgestylte" wochenenden mit unternehmen von a - z, urlaub undundund... sie darf patzig sein, aber das muss sie dort auch nicht so häufig, da papa ihr ja eh den hintern hinterher trägt..
und zu hause gibt es halt grenzen, feste bettzeiten, hausaufgaben und alles was zum normalen alltag dazu gehört...klar, dass ich die arschkarte habe.
natürlich ist es auch für sie nicht leicht, obwohl sie es nicht anders kennt. ich habe mich getrennt, als sie gerade 3 geworden ist und vorher war mein ex kaum zu hause...
aber ich bin so wütend... ich habe bin diejenige, die die erziehung hat, das kind tagtäglich betreut, sich für sie abrackert, bei ihr sitzt, wenn sie krank ist usw. aber ich kann es ihr einfach nicht recht machen. kurz nach der schule fängt das theater an... dann wird gemault und patzige antworten gegeben. wenn der gute onkel kommt, ist alles soooo toll (ich nenne ihren vater immer so, weil er in meinen augen nur den guten-lieben-onkel-status hat). das ist so unfair.

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Re: verzweifel mit meiner tochter...

Antwort von CarmenOma am 08.02.2010, 13:01 Uhr

Das ist glaub ich normal und meiner Meinung nach nicht unbedingt das schlechteste zeichen DENN bei dir kann sie so sein und du hast sie trotzdem noch lieb ;-) Das muss deine Tochter unbedingt wissen und spüren. Das du sie imme rlieb haben wirst auch wenn sie mal so drauf ist.

Das mit den 2 Welten können die Kinder denke ich gut trennen. Allerdings glaube ich auch, dass du es nicht besser machst wenn du vor ihr negativ über dne Vater redest. Eigentlich machst du ihn ihr dann nur schmackhafter ;-) An den Wochenenden wo sie da ist denke ich ist auch zeit um mir ihr etwas schönes zu erleben - und Kinder sind garnicht so drauf erpicht das das ganze Geld kosten muss. Da langt mal ein Spaziergang im Wald oder ne tolle Schlittenfahrt - irgendwas wo Mama mit ausgelassen herumtollt und lacht.

Das ist bei mir auch nicht immer möglich - leider dank Alltag! - aber ich denke sie muss deutlich spüren, dass auch die Freizeit mit Mama toll ist. Machst du ja bestimmt - bin ich mir zumindest ganzn sicher ;-) Aber es ist bie uns alleinerziehenden auch immer der finanzielle Aspekt - aber es gibt soviel was nix kostet und Spaß macht ;-)

Schon mal mit deinem kind im Bett am Sonntag gefrühstückt? Macht Spaß ;-) und Sauerei - aber egal -gemeinsames Aufräumen ist auch mal schön ;-)

Und diese Phase - ja die kommen und gehen jetzt - bei meinen Mädels war das der Anfang der Pubertät - der erste entwicklungsschritt in die Richtung (NEIN keine Panik - nicht die richtige Pubertät aber so ne Vorstufe). Vorher die liebe Mädchen mit den netten Zöpfen und dann kleine Teufel ABER sie wussten sich in der Schule und auch so zu benehmen- somit- Freu Dich! du hast das doch gut hinbekommen!Klar musst du das aushalten aber seh es mal so - wo lassen wir den unseren Frust ab? *schuldbewusst zu ihrer Mutter guggt* - die muss heut noch manchmal drunter leiden ABER wir reden dann auch und das kannst du mit deiner Tochter auch schaffen - reden und ihr auch mal sagen, dass dir das nicht so gefälltund wenn sie frust hat oder sie was stört sie dir das ruhig auch sagen kann.

Mein Sohnemann durchlebt auch gerade so eine Phase mit totaler sturheit, bokckigkeit oder Zickerei. Kind wird halt jetzt groß und durch die Schule merken sie das auch so richtig - sie wollen sich etwas lösen von der Mutter - fällt schwer *seufz* - aber da müssen wir Muttis wohl durch ;-)

LG
Carmen
*1972 Zwillingsmädels *1992 Sohnemann *2002 und im Aug 2010 Oma

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Re: verzweifel mit meiner tochter...

Antwort von yvo72 am 08.02.2010, 14:04 Uhr

ich habe Dir eine PN geschrieben

Gruß
yvo

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Re: verzweifel mit meiner tochter...

Antwort von liha am 08.02.2010, 14:42 Uhr

Meine Tochter war so mit 5/6 Jahren.
Ich glaube, sie brauchte einfach mehr "input".
Jetzt in der Schule ist sie zufriedener mit sich und der Welt.

Ich denke mal, es liegt daran, dass sie erst ihren Platz finden müssen.
Sie wissen nicht, ob sie groß oder klein sind...

Wenn du dir mit dem Vater (ihr lebt getrennt, oder?) nicht einig bist, was die Konsequenz angeht, dann ist es natürlich um so schwieriger. :-(

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Re: verzweifel mit meiner tochter...

Antwort von Merlina am 08.02.2010, 14:58 Uhr

ja, leider sind wir uns nie einig, das war schon vor der trennung so.. unsere beziehung war ein fehler von der ersten minute an... ok, jetzt trage ich ja die konsequenzen...
ich habe schon oft versucht mit ihm zu reden, aber er hat einfach kein gefühl für kinder... auf der einen seite behandelt er sie noch wie ein baby (manchmal scheint meine 7 jährige keine beine zu haben und wird noch von ihm zum auto getragen, was ich einfach nur lächerlich finde) und auf der anderen seite behandelt er sie wie eine große, die dann z.b. ihre krümel vom tisch selber wegmachen muss... leider war er schon immer so, er hat einfach kein gefühl fürs vatersein....

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Re: verzweifel mit meiner tochter...

Antwort von liha am 08.02.2010, 16:08 Uhr

Also meine Tochter muß ihre Krümel auch selber machen.
Und manchmal trage ich sie auch zum Auto oder ins Bett, oder aus der Badewanne.

Aber das ist ja nicht das Thema...

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@liha

Antwort von 3wildehühner am 09.02.2010, 8:26 Uhr

*gg* genau das habe ich auch gedacht-daran kann man ja nun keine gute oder schlechte erziehung festmachen!

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Re: verzweifel mit meiner tochter...

Antwort von 3wildehühner am 09.02.2010, 8:33 Uhr

ich könnte mir vorstellen,dass ihr verhalten nichts mit eurer situation zu hause zu tun hat; evtl. ist sie in der schule unterfordert und ist deshalb so- das hatte meine mittlere tochter auch -nachdem sie geeignetes fördermaterial hatte, war das problem lange vorbei.

zu eurer häuslichen situation möchte ich dennoch etwas schreiben-
aus dir spricht der pure hass auf deinen exmann. hör auf, ihn in der gegenwart deiner tochter schlecht zu machen und dich als armes opfer zu sehen! deine wortlaute zeugen nicht geradevon besonders guter kinderstube. und zudem vermittelst du deiner tochter damit, sie sei nichts wert. deine tochter ist nämlich ein teil deines exmannes!!!!!

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Verhalten kenne ich - und mein Mann und ich leben zusammen :-)

Antwort von Millefleurs am 09.02.2010, 9:20 Uhr

Hallo Merlina,

das Verhalten Deiner Tochter kenne ich von meiner (7 Jahre) auch. Und mein Mann, dessen Erziehungsstil an "Zuckerbrot und Peitsche" erinnert, und ich, die auch eher einen konservativen Erziehungsstil hat, leben zusammen.

An eurer Trennung kann es also nicht liegen

Ich habe festgestellt, dass ich meine Tochter- die durch die Schule immer selbständiger geworden ist - sich einerseits viel zu sehr sich selbst überlasse und plötzlich viel von ihr abverlange, andererseits sie nach wie vor viel maßregle und ihre Wünsche und Entscheidungen oftmals nicht wirklich ernst nehme. Diese Mischung macht meine Tochter unzufrieden, da sie nun nicht weiß woran sie ist.

Der Eintritt in die Grundschule verändert nunmal die Kinder, läßt sie größer erscheinen. Dabei sind sie dann doch "erst" 7 Jahre alt. Wir Eltern müssen daher unsere Regelungen überdenken, den Kindern mehr zugestehen und uns immer vor Augen halten, dass sie doch noch keine Jugendlichen sind.

Viel Kraft und viel Nerven

millefleurs

P.S.: Ärgere Dich nicht darüber wie es der Papa macht. Er seines, Du Deines. Steh dazu und sei Du selbst. Wenn Papa Tochter verwöhnt ist das in Ordnung. Freu Dich für Deine Tochter und atme tief durch.

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ja ich hasse meinen ex, na und?

Antwort von Merlina am 09.02.2010, 9:48 Uhr

aber ich habe nicht gesagt, dass ich vor meiner tochter schlecht über ihn rede. er ist hier so kein thema. danke für deine übrige meinung über mich, gut dass wir uns so gut kennen, dass du so urteilen kannst :-) aber freut mich, wenn du eine bessere kinderstube genossen hast.

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Na, dann habe ich auch kein Gefühl für´s 'Muttersein' :-)

Antwort von Millefleurs am 09.02.2010, 9:58 Uhr

Meine Tochter darf ihren Schmutz am Tisch selber wegwischen und auch das Geschirr selber vom Tisch räumen.

Aber aus der Badewanne hol ich sie nach wie vor und rubbel sie auch ab. Ursprünglich habe ich mich auch dagegen gewehrt. Meine Mutter meinte dann aber, dass ich nicht so verbiestert sein soll. Es sei ein Liebesbeweis, wenn ich die Kleine aus der Wanne hole, abrubbel und trocken föhne.

Und ich denke, da hat sie recht.

Gruß
millefleurs

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Re: Na, dann habe ich auch kein Gefühl für´s 'Muttersein' :-)

Antwort von Merlina am 09.02.2010, 10:26 Uhr

ich kann hier die situation nicht so schildern, dass es so rüber kommt, wie ich es auch meine... dafür muss ich zu weit ausholen und mir geht es jetzt auch nicht darum, meinen ex hier schlecht zu machen - in meinen augen ist ers und ich lass mich da auch nicht vom gegenteil überzeugen... das eigentliche thema ist ja das, dass sie so einen zickenalarm momentan an den tag legt, dass man es einfach nicht mehr ertragen kann...

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Ich versteh Dich doch!

Antwort von Millefleurs am 09.02.2010, 10:58 Uhr

Da richtet man sein Leben darauf ein, dass es dem Kind trotz allem gut geht! Schlaflose Nächte, Ärger im Job wegen Fehlens aufgrund Krankheit des Kindes, eine endlose Hetze, Verzicht damit das Kind mehr hat, usw.

Und das Kind motzt und zickt!

Es ist absolut unfair und manchmal würde man am liebsten sein Kind einfach im Regen stehen lassen! Oder so richtig durchschütteln! Oder mal einen Monat in ein Kriegsgebiet schicken, damit sie mal einsehen wie gut es ihnen eigentlich geht!

Mir geht´s ja auch so. Und ab und an erlebe ich es, dass ich am Esstisch sitze und mit meiner 7jährigen Tochter so streite, als ob sie eine 20jährige wäre! Und ärgere mich noch mehr, dass ich mich so aus der Fassung bringen lasse.

Alles Gute
millefleurs

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Re: verzweifel mit meiner tochter...

Antwort von supermampfi am 09.02.2010, 12:15 Uhr

Ohhhhhhjaaaa.... Bei meinem Sohn.
Tips: Schenk ihr ganz viel positive!! Aufmerksamkeit. Geh nicht mit der Vorstellung auf sie zu, daß es ätzend wird. Dann wird es das nämlich (die selbsterfüllende Prophezeiung...)
Laß sie mithelfen, mitentscheiden. Nimm ihre Anfälle nicht so ernst, vor allem nicht persönlich! Sie fühlt sich!! selber nicht wohl, und kann es nicht durch reden lösen. Geht mal spazieren, ins Cafe, knuddel sie. Auch wenn sie einen Bockanfall hat - nicht zurückmotzen, sondern in den Arm nehmen und fragen, was los ist. Bei meinem Sohn öffnet das manchmal alle Schleusen und er heult ein bißchen. Danach ist es wieder gut.

Sie "reibt" sich an dem Menschen, den sie am meisten liebt. Denn sie WEISS bei Dir, daß Du sie uneingeschränkt liebst.
Und sie weiß in dem Alter genau, daß DU Mama und ER Papa sind, daß Ihr unterschiedliche Persönlichkeiten seid.

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Re: verzweifel mit meiner tochter...

Antwort von Daniela97 am 10.02.2010, 8:55 Uhr

Hier.......bei uns ist es auch so. Ich habe ihr auch schon gesagt, das ich sie demnächst später abhole, wenn sie mich nur anmotzen kann. Zu ihrer kleineren Schwester (8 Monate) ist sie aber zuckersüß!!

Ja und das andere Eltern halt nicht so gemein sind wie wir oder besonders ich.

Ich mache manchmal den Laut einer Ziege in ihre Richtung, da weiß sie schon was ich meine. Ändert zwar nicht die Lage, aber so kann ich mich auch mal abreagieren.

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Ich hol unseren Grossen (6) auch aus der Wanne... :-)

Antwort von MM am 10.02.2010, 13:48 Uhr

... obwohl er jetzt echt ziemlich gewachsen ist, so ein langes dünnes "Etwas" mit lauter Armen und Beinen (aber zum Knuddeln :-)!), und trockne ihn ab! Irgendwie ist das so ein Ritual bei uns und es täte ihm leid, wenn ich nur seinen kleinen Bruder raushole und ihn nicht...

Aber Krümel wegmachen, seinen Essplatz evt. abwischen muss er trotzdem auch. Schliesst sich nicht aus ;-)!

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Re: verzweifel mit meiner tochter...

Antwort von amm26 am 14.02.2010, 21:49 Uhr

Zitat:
" sind eure töchter mit 7 auch so????"

Jaaaaa - meine ist auch so. Ohne daß mein Mann und ich getrennt leben oder geschieden wären. Wird also einfach so eine Phase sein.
Die Mamas der Klassenkameradinnen meiner Tochter haben ebenfalls größtenteils zu kämpfen.
Auch in unserem Fall ist sie laut Aussage der Lehrerin in der Schule vorbildlich, hilfsbereit, umgänglich und sehr beliebt bei den Mitschülern.
Das Zwischenzeugnis gibt das ebenfalls wieder.
Beim Durchlesen hab ich mich sehr drüber gefreut, und andererseits einen Stoßseufzer losgelassen.....wenn sie nur daheim auch immer so wäre.

Aber oft denke ich, daß es für die kleinen Mäuse schon eine arge Umstellung ist. Soooviele neue Eindrücke, eine komplett neue Umgebung, neue Verhaltensregeln. Viele Dinge an die sie tagtäglich denken und nun allein bewältigen müssen. Im KiGa war das ja doch noch etwas anders, da hat Mama viel mehr mitgedacht durch den täglichen Kontakt zu den Erzieherinnen beim Bringen und Abholen.

Also alles in allem denke ich das wird sich legen und bis zur zweiten Klasse besser werden. Zumindest hoffe ich das *lach*

Im KiGa damals hat mir die Leiterin mal gesagt, daß die Kinder im Normalfall das erste Jahr brauchen um in der Einrichtung wirklich anzukommen. So war es bei uns auch. Vielleicht brauchen sie also in der Schule eben genauso lange.

Glg

amm26

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