1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Graupapagei3 am 26.06.2007, 21:13 Uhr

Verdacht Hochbegabung ;-)))

Wir haben uns bewußt gegen einen Test entschieden, weil er für uns nichts ändern würde.

Ich sehe in einem Test für uns keinen Sinn, weil er nichts ändern würde.

Zur Begründung ziehe ich nur mal meinen Ältesten (11/99) heran.

Er war schon immer anders, motorisch turboschnell, agil, aktiv, zapplig. Krabbelte mit 5,5 Mon durch alle Räume, während viele Altersgenossen noch das Drehen übten. Lief früh. Kam mit 13 Mon in die Kita und orientierte sich nur an den Großen. Mit gut 2,5 Jahren steckten sie ih nin den Kigabereich zu den 3-5 jährigen, weil er unterfordert war. Mit 3 wunderte er sich darüber, warum viele 5jährige so schlecht sprechen (die waren ganz normal entwickelt!!!)

Damals hielt ich mein Kind noch für normal.

Er brauchte ständig input und Beschäftigung, war sozial aber unauffällig.

Mut gut 4,5 Jahren kam er in die Vorschulgruppe, mit 5J.8 Mon haben wir ihn eingeschult. Nach kurzer Zeit war er an der absoluten Klassenspitze, im Oktober sprach die Lehrerin vom Sprung - da war er noch 5. Nach einem IQ Test wurde noch nie gefragt, allen reicht das , was sie sehen.

Er ist jetzt 7 und 3.Klasse. Er ist schon wieder unterfordert, leidet aber nicht. Seine Erfüllung findet er beim Cello spielen und beim Turniertanz.

Was sollte mir eine Zahl auf einem Stück Papier bringen???

ABER: Es gab mal einen Moment , als ich über einen Test nachgedacht habe. Mark hatte einige Arbeiten am Anfang der 3.Klasse verhauen, da habe ich darüber nachgedacht, ob wir alle (inkl. Lehrer und Schulleitung) das Kind doch falsch einchätzen und überfordern.

Wir haben dann das Gespräch mit der Lehrerin gesucht, sie meinte, dass er sich selbst zu stark unter Druck setzt.

Im letzten halben Jahr ist er stark gereift und mit diesem deutlichen Reifungsprozess sind diese Probleme verschwunden. Er übernimmt alleine die Verantwortung für seine schulischen Dinge und seitdem läuft es absolut super.

Die Unterforderung wird ihn immer begleiten, das läßt sich nur bedingt verhindern. Heute sollte die Kinder sich Knobelaufgaben ausdenken - er hat da mit negativen Zahlen operiert.

Wenn es nach ihm ginge , würde er nochmal "überholen".

Die Gründe für den Sprung waren bei uns übrigens Aggressivität, Unausgeglichenheit, ständiges Suchen nach Input, excessives Lernen zu Hause. Nach dem Sprung war er wieder Kind und konnte spielen.

Endlose Diskussionen sind unser täglicher Begleiter, natürlich wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, jede Absprache wird auf die Einhaltung überprüft.

Ich finde man sollte sich im Vorfeld überlegen, was man mit einem Testergebnis anfängt. Wenn die Hb festgestellt wird, wird der Rat lauten, dass das Kind springt, das ist dann so die Standardantwort!

 
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