1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Kida am 26.06.2007, 20:41 Uhr

Verdacht Hochbegabung ;-)))

seid heute ist es denn wohl entschieden,unsere 2. Tochter wird getestet.

Morgen soll ich im zuständigen SPZ anrufen,und einen Termin vereinbaren,wenn der steht,bekomme ich die Überweisung dort hin.

Ich hab ein ganz komisches Gefühl im Bauch,leider ist der Arzt im Gespräch zu einem Notfall-Kind gerufen worden,und ich bin viele Fragen nicht los geworden.

Darf ich hier mal fragen?
Warum wurde bei euch der Test angeregt,und wann wurde er gemacht?
Wie lang musstest ihr auf den Test warten,und wie läuft er dann ab?
Eagl,wie das Ergebnis ausfiel,ging es eurem Kind hinter besser,bzw. konnte etwas getan werden,das es ihm besser ging?
Was waren die Folgen des Testes?
Würdet ihr euch noch ma für den Test entscheiden?

Meine Tochter (7) hat grad die erste Klasse vollendet,und schon im März wurd überlegt,ob sie als totaler "Deutsch/Sprache/Lesen"-Überflieger springen soll.
Sie ist in Mathe ähnlich gut (Arbeiten mit 40 Aufgaben erledigt sie fehlerfrei in 5 Minuten),und hat ein phänomenales Gedächtnis ,sie kann sich an ihren 2. Geburtstag und an eine Reise eine Woche später erinnern.
Überdurchschnittlicher Wortschatz,riesiger Wissensdurst,in der SChule ein freundliches,ausgeglichenes und zufriedenes Kind.

Hier endlose Diskussionen (sind nach Schuleintritt wesentlich besser geworden),die Geschwister werden immer wieder geärgert,jedes Wort wird 10 x umgedreht,und auf die Goldwaage gelegt.
Sie ist ständig in Bewegung,und braucht wenig Schlaf,ist sehr,sehr sozial und kann sich stundenlang mit eigenen Ideen (Häuser basteln bis íns Detail) beschäftigen.

Bin im Moment einfach ratlos,ein wenig überfordert,und weiss gar nicht,wie ich den Test einschätzen soll....

Hilfeeeeee

Kiki

 
22 Antworten:

Re: Verdacht Hochbegabung ;-)))

Antwort von Graupapagei3 am 26.06.2007, 21:13 Uhr

Wir haben uns bewußt gegen einen Test entschieden, weil er für uns nichts ändern würde.

Ich sehe in einem Test für uns keinen Sinn, weil er nichts ändern würde.

Zur Begründung ziehe ich nur mal meinen Ältesten (11/99) heran.

Er war schon immer anders, motorisch turboschnell, agil, aktiv, zapplig. Krabbelte mit 5,5 Mon durch alle Räume, während viele Altersgenossen noch das Drehen übten. Lief früh. Kam mit 13 Mon in die Kita und orientierte sich nur an den Großen. Mit gut 2,5 Jahren steckten sie ih nin den Kigabereich zu den 3-5 jährigen, weil er unterfordert war. Mit 3 wunderte er sich darüber, warum viele 5jährige so schlecht sprechen (die waren ganz normal entwickelt!!!)

Damals hielt ich mein Kind noch für normal.

Er brauchte ständig input und Beschäftigung, war sozial aber unauffällig.

Mut gut 4,5 Jahren kam er in die Vorschulgruppe, mit 5J.8 Mon haben wir ihn eingeschult. Nach kurzer Zeit war er an der absoluten Klassenspitze, im Oktober sprach die Lehrerin vom Sprung - da war er noch 5. Nach einem IQ Test wurde noch nie gefragt, allen reicht das , was sie sehen.

Er ist jetzt 7 und 3.Klasse. Er ist schon wieder unterfordert, leidet aber nicht. Seine Erfüllung findet er beim Cello spielen und beim Turniertanz.

Was sollte mir eine Zahl auf einem Stück Papier bringen???

ABER: Es gab mal einen Moment , als ich über einen Test nachgedacht habe. Mark hatte einige Arbeiten am Anfang der 3.Klasse verhauen, da habe ich darüber nachgedacht, ob wir alle (inkl. Lehrer und Schulleitung) das Kind doch falsch einchätzen und überfordern.

Wir haben dann das Gespräch mit der Lehrerin gesucht, sie meinte, dass er sich selbst zu stark unter Druck setzt.

Im letzten halben Jahr ist er stark gereift und mit diesem deutlichen Reifungsprozess sind diese Probleme verschwunden. Er übernimmt alleine die Verantwortung für seine schulischen Dinge und seitdem läuft es absolut super.

Die Unterforderung wird ihn immer begleiten, das läßt sich nur bedingt verhindern. Heute sollte die Kinder sich Knobelaufgaben ausdenken - er hat da mit negativen Zahlen operiert.

Wenn es nach ihm ginge , würde er nochmal "überholen".

Die Gründe für den Sprung waren bei uns übrigens Aggressivität, Unausgeglichenheit, ständiges Suchen nach Input, excessives Lernen zu Hause. Nach dem Sprung war er wieder Kind und konnte spielen.

Endlose Diskussionen sind unser täglicher Begleiter, natürlich wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, jede Absprache wird auf die Einhaltung überprüft.

Ich finde man sollte sich im Vorfeld überlegen, was man mit einem Testergebnis anfängt. Wenn die Hb festgestellt wird, wird der Rat lauten, dass das Kind springt, das ist dann so die Standardantwort!

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Deswegen frag ich ja ;-))))

Antwort von Kida am 26.06.2007, 21:16 Uhr

weil ich eben mit der Antwort,das mein Kind hochbegabt ist und fertig,mir wahrscheinlich nichts kaufen kann.

Danke Dir erstmal!

Kiki

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Re: Test ja od. nein

Antwort von Doro u. Pascal am 26.06.2007, 22:52 Uhr

Das Thema kam auch bie uns zur Sprache da Pascal im ersten Schuljahr gegen Weihnachten depressiv wurde.
Hatte Kontakt mit dem Schulpsychologen, der einen Leistungstest mit ihm gemacht hat und eien Sprung zugestimmt hat, mit der Angabe , er wäre nicht hochbegabt.
Der Lehrerin hat er gesagt er wär ein Grenzfall. Also bin ich nicht schlauer als vorher.
Pascal selbst wollte den Sprung aber nicht, so das seine Lehrerin in nun in der Klasse fördert.
Ich würde nur zu einem Test raten, wenn dein Kind Probleme hat, sonst lass es oder verschieb es auf später.
Pascal ist übrigens motorisch eher spätzünder und sozial schwierig (extrem zurrückhaltend und sehr kritisch anderen gegenüber).

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Re: Deswegen frag ich ja ;-))))

Antwort von Graupapagei3 am 27.06.2007, 6:12 Uhr

Ich sehe prinzipiell 2 Gründe für einen Test - erstens man braucht ihn z.B. für sehr frühe Einschulung, spezielle Begabtenförderung, spezielle Programme (gibt es z.B. hier in unserem Ort so nicht) oder es gibt Probleme, die man sich nicht erklären kann.

Ich bin der Meinung, dass man jedes Kind fördern sollte - entsprechend seinen Neigungen und Interessen. Es ist nicht unbedingt notwendig, ein hochbegabtes Kind speziell zu fördern, wenn es glücklich und zufrieden ist. Ein hochbegabtes Kind muss auch nicht springen, wenn es nicht von selbst gerne möchte. Allerdings kommt dieser Rat im Abschlußgespräch immer, das ist so ein Standardvorschlag neben Schach und Chinesisch.

Du hast ein Kind, was ein Hochleister ist. Insofern dürfte es kein Problem sein, die notwendige Förderung in der Schule auch ohne Test zu bekommen. Wenn Dein Kind das möchte, könnte es springen - darüber müsstest Du zuerst mit dem Kind reden und ihm die Vor- und Nachteile erläutern.

Wer hat denn den Test überhaupt vorgeschlagen und warum?

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ebenfalls

Antwort von KaMeKai am 27.06.2007, 8:52 Uhr

bei meinem Sohn besteht ebenfalls der Verdacht. Berichte doch mal, wie der Test läuft und wie Du dann mit dem Ergebnis umgehst.
Vielleicht wollen wir uns gegebenenfalls mal mailen?
Adresse ist hinterlegt.

Mein Sohn ist ebenfalls in der ersten Klasse. Aber springen käme für ihn nicht in Frage, denke ich. Ich bin froh, dass er endlich Zugang zu der Klassengemeinschaft bekommen und Freunde gefunden hat. Ausserdem ist er in der 1. Klasse schon der Kleinste.

LG
Kathrin

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Hat sich wohl erledigt (an alle)

Antwort von Kida am 27.06.2007, 9:27 Uhr

der nächste Termin wird in ca. einem Jahr sein,bis dahin sind alle Termine vergeben *ächz*.

Ich werde mir jetzt noch mal einen Termin beim Kinderarzt geben lassen,in dem wir das Thema genauer erörtern,denn das mein Kind extrem wissbegierig und schnell ist,weiss ich auch so ;-))),dafür brauch ich keinen Test.
Überspringen lassen wollte ich rein aus dem Bauch raus auch nicht so gern,weil sie manchmal ein kleiner Eigenbrötler ist,aber in ihrer Klasse einfach glücklich und zufrieden,und ein sehr beliebtes Kind.

Der Arzt wollte ganz gern testen lassen,erstmal um festzustellen,das die momentanen Probleme wirklich Unterforderung sind,und weil er meint,das man dann auch Förderangeote der Stadt in Anspruch nehmen könnte. Kaum das Ferien sind,kriegt Madame hier den totalen Koller.
Wettertechnisch lässt sich draussen nicht viel unternehmen,und das Gehirnfutter der Schule fehlt einfach.
Durch die Langeweile fängt sie wieder massiv an zu ärgern,hält sich überhaupt nicht mehr an unsere Regeln,und ist extrem zappelig.

Hat jemand gute Beschäftigungstips für kleine Schlaumeier?
Hab gestern schon ein Rechenrätselbuch bestellt,und wollte ggf. schauen,ob ich die Lehrerin (natürlich über Email ;o),will ja nicht die Ferien stören) kontaktieren,ob sie noch ein paar Tips hat.


Schwierig :-((

@Kamekai .ich maile Dich gern an,hier gibt es doch sooo viele mit so pfiffigen Kindern...sollten wir nicht vielleicht mal eine Mailingliste ins Leben rufen??

Kiki

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Re: Hat sich wohl erledigt (an alle)

Antwort von Graupapagei3 am 27.06.2007, 10:11 Uhr

Wenn wirklich Probleme da sind und z.B. psychosomatische Beschwerden wie Bauchschmerzen o.ä.vielleicht dazukommen, würde ich auf einen früheren Termin drängen.Da muss man gerade bei Mädchen besonders wachsam sein.

Spielt sie Schach??? Wenn nicht, könnte sie vielleicht das in den Ferien lernen.Ansonsten machen die Kinder auch gerne Sudokus.

Mark liest sich halt durch unsere Büchergalerie, besonders die Schulbücher meines Mannes (ist Gymlehrer Bio/Ch) haben es ihm angetan.

Ansonsten hat er sein Cello und spielt auch gerne mal am Computer.Gehirnfutter bietet die Schule sowieso kaum, insofern fehlt ihm da nichts in den Ferien, er ist da eher froh, der Langeweile für 6 Wochen zu entfliehen.

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An Schach hab ich auch schon gedacht

Antwort von Kida am 27.06.2007, 10:42 Uhr

allerdings ist es halt so,das ihre Lehrerin sie schon sehr schön unterstützt,und immer viele interessante Aufgaben für sie hat.
Also ist es hier langweilig ;-))


Habe grad noch mal in einem anderen SPZ angerufen,und von dort bekommen wir nun einen Fragebogen.Nach der Auswertung wird die Dringlichkeit eines Testes eingestuft,und ein Termin vergeben.

Kiki

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Ferien...

Antwort von Daja am 27.06.2007, 10:55 Uhr

Hallo Kiki,

bei uns ist es eher so wie bei Graupapagei. Die Ferien sind Urlaub von der doch sehr langweiligen Schule. Mein Sohn kann in dieser Zeit seinen eigenen Interessen nachgehen.

Schach spielt er übrigens auch sehr gerne.
Ansonsten würde ich Deiner Tochter ermöglichen ihren Interessen nachzugehen. Mein Sohn ist z. B. riesiger Fußball Fan. Während sich das bei anderen Kindern seines Alters aber auf das Bolzen beschränkt (,was er natürlich auch liebend gerne macht), beschäftigt er sich mit der Bundesliga: Vereinsgeschichten, Tabellen, Spieler... Wir liefern ihm dazu nur das Material in Form von Fußballzeitschriften oder Internetinformationen.

Wenn er genügend Zeit hat, wird er auch kreativ und schreibt Geschichten und malt Bilder dazu. Und das - obwohl er Schreiben in der Schule total doof findet. Tja, in der Schule muss er halt hauptsächlich abschreiben...

Also ich finde eigentlich, dass gerade vielseitig interessierte Kinder wunderbar ohne Schule auskommen, wenn man ihnen nur die Möglichkeit gibt, ihre Interessen auszuleben. Dazu braucht man nur Bücher, Stifte und Papier und ein bißchen Interesse am Tun des eigenen Kindes.

Viele Grüße
Daja

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Das Problem ist

Antwort von Kida am 27.06.2007, 11:04 Uhr

das sie im Moment noch nicht so wirklich weiss,was ihre Interessen sind .

Und ich mag ihr nicht alles mögliche hinknallen,weil ich nicht weiss,wo ich im Moment anfange.
Blöderweise spielt das Wetter auch nicht so mit,eigentlich wollten wir selbst einen kleinen Stadtplan basteln (mit digitalen Fotos und so weiter),Karten findet sie nämlich super!Nun regnet es aber hier alle 45 Minuten wie wild,und wenn wir uns bei Sonne alle anziehen ,regnet es,wenn wir fertig sind damit *gg*.

Also wird heute modelliert mit Salzteig.
Nur,in der Zeit,wo ich dann leider mal den leidigen Hauhalt oder anderes machen muss, geht die Nörgelei weiter.Normalerweise schau ich halt schon,das sie immer wieder mal ein Stündchen draussen Inliner fährt,oder mit dem Einrad übt,aber da wird zur Zeit wirklich nichts draus.
Bete mal für besseres Wetter,und für eine richtig gute Idee,wie sich meine Dame ihre Langeweile vertreiben kann.

Kiki

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Re: Ferien...

Antwort von Graupapagei3 am 27.06.2007, 11:05 Uhr

Exakt wie bei uns. Er braucht irgendwie gar keine Anleitung, sondern es sprudelt dann aus ihm förmlich heraus und er schreibt, baut, klebt, lernt.

Wir müssen nur aufpassen, dass er nicht wieder anfängt >Experimente zu machen, bei denen die Wohnung gefährdet ist.

Die Interessen sind teilweise soweit weg vom normalen Schulstoff, dass das mit Förderangeboten seitens der Lehrerin nicht mehr aufzufangen ist.

Zu Hause ist er allerdings sehr zufrieden zur Zeit und freut sich schon riesig auf die Ferien!!!

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Re: An Schach hab ich auch schon gedacht

Antwort von Graupapagei3 am 27.06.2007, 11:09 Uhr

Es gibt da eine CD - Fritz und fertig- , die soll für Schach toll sein. Sie soll auch begabten Kindern gut gefallen.

Wir haben sie nicht, aber ich habe schon überlegt , ob ich Mark damit mal auf meinen Computer loslasse.

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Bei uns ist die Schule zum Glück sehr

Antwort von Kida am 27.06.2007, 11:21 Uhr

interessant,die Kinder werden super gefördert,und meine Tochter durfte ihr Lerntempo nun schon einige Zeit alleine bestimmen,nebenher hat sie immer wieder Zusatzaufgaben bekommen,die sie in der ersten Klasse noch sehr interessiert haben,wie es in 2 Jahren aussieht,das sehen wir dann.

An diesem Punkt waren wir zuletzt vor einem Jahr,also vor der Einschulung,darum bin ich nun auch etwas hilflos,denn sie ist durch die Ferien wie ausgewechselt.Das ganze Schuljahr über war sie fast immer fröhlich und zufrieden.

Grad haben wir aber überlegt,das wir ja eigentlich aus dem Salzteig Figuren für Dioramen modellieren könnten,und dann verschiedene Dioramen herstellen könnten,da ist sie nun Feuer und Flamme,und schaut grad in einem Buch über die Pyramiden nach,was sie alles machen könnte.

Das Diorama will sie nach den Ferien dann in die Schule mitnehmen.

Tja,ich geh mal den Teig anrühren :-))

Kiki

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SPZ-Meine Erfahrungen (vorsicht lang)

Antwort von Ebi-Mama am 27.06.2007, 11:30 Uhr

Meine Kinder sind das Gegenteil von hochbegabt: Sie tun sich mit vielem schwer. Um sie besser fördern zu können, war ich mit meinen beiden Mittleren zur Untersuchung im SPZ Berlin-Köpenick. Wohnst Du auch in Berlin? Die Untersuchung dort hätte ich mir sparen können. Es wurde nichts anderes gemacht, als auch die Logopädin/ Ergotherapeutin regelmäßig macht. Die Schlußfolgerungen waren so pauschal, dass sie mir nichts brachten: Die Schwächen seien angeboren, da helfen auch keine Therapien und mit überflüssigem dürfe man nicht die Krankenkassen belasten.
Wir bekamen aber dennoch die Verordnungen für die Logopädie. Als das Rezept voll war, meinte unsere Kinderärztin, dass die Folgeverordnung ebenfalls vom SPZ ausgestellt werden müsse. Also rief ich dort an und die Sekretärin wollte sich kümmern. 2 Stunden später bekam ich einen Anruf von der Leiterin, die mich runterputzte: So gehe das aber nicht, das ich ständig Verordnungen von ihnen bekäme. Wenn ich wolle, dass sie das ausschreiben, müsse ich mein Kind dort auf die Warteliste setzen lassen,... Und das alles in einem unmöglichen Tonfall, als ob ich mir in betrügerischer Weise etwas erschleichen wollte.
Außerdem wurde ich stets dermaßen von oben herab behandelt im Stil von "Ich schlaue Ärztin erzähle, den unfähigen Eltern, wo`s langgeht."
In Gesprächen mit anderen Eltern, deren Kinder in anderen Einrichtungen getestet wurden, dass dort ganz anders verfahren wird: Es wurden viel mehr Tests gemacht, zu denen das Kind ausgeruht (nicht nach einem langen Schultag) erscheinen mußte. Wir hingegen mußten trotz Termin bis zu einer 3/4 Stunde warten, bis wir drankamen, obwohl die Ärztin keinen Patienten behandelte und keine wichtigen Telefonate führte.

Also: Falls Du einen Test machen läßt, erkundige Dich vorher genau nach der Einrichtung und frage auch, was und wie getestet wird. Wenn es sich "nur" um einen einfachen IQ-Test handelt, der in 1-2 Terminen abgehakt wird, könnt Ihr Euch den vermutlich schenken. Falls deine Tochter die Prüferin nicht mag, kommt veilleicht heraus, dass sie unterdurchschnittlich begabt ist. IQ-Tests bei Kindern sind immer etwas schwierig.
Und bei diesen Tests bekommen die Kinder immer viel zu viel mit, wie über sie geurteilt wird.
Ich wünsche Euch alles Gute.

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zu Fritz und FertigSchachspiel

Antwort von Jari am 27.06.2007, 11:42 Uhr

Hallo,
nur mal schnell zum Schachspiel. Rike ist ja 6,5 Jahre und hat dieses Computerspiel zu Ostern bekommen. Auch ich habe damit jetzt Schach gelernt. Wie ich die Figuren aufstellen und ziehen muss, wusste ich vorher, aber vieles andere eben nicht. Für Rike war es jedenfalls toll aufgebaut und sie spielt mittlerweile ganz gut und total gerne.
Zu dem restlichen Problem kann ich noch ncihts sagen, Rike kommt erst dieses Jahr zu Schule und wir vermuten, dass es schwierig wird. Ihre letzte Aussage dazu, sie freut sich zwar auf die Schule, aber was soll ich da lernen in der 1. KLasse. Lesen kann ich und rechnen kann ich auch, jedenfalls das was in der 1. Klasse gefordert wird, locker. Naja sie wird schreiben lernen müssen, und das wird ihr auf Grund einer nicht so dollen Feinmotorik etwas schwerer fallen. Wir werden sehen. Die stellvertretende Direktorin hat schon nach der Schuluntersuchung in der Schule angedeutet, dass es die Möglichkeit zum springen gibt. Wir werden sehen.


LG Janet

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Das ging mir auch durch den Kopf

Antwort von Kida am 27.06.2007, 11:47 Uhr

unsere Madame ist nämlich ein wahrer Dickschädel,und wenn sie an dem Tag mit dem falschen Fuss aufgestanden ist,dann seh ich schwarz :-))

Und eigentlich ändert das Ergebnis ja nichts am Kind,darum stehe ich dem Test auch immer noch kritisch gegenüber.

Ich warte jetzt den Fragebogen des SPZ (EKO Oberhausen) ab,und schaue dann weiter.


Wir sollten sie vor Jahren schon mal dort vorstellen,weil der Kinderarzt keine logopädische Heilmittelverordnung mehr ausstellen durfte,und damals haben wir es auch nicht gemacht,weil wir da schon gedacht haben,das dort aus unserem Mädchen im schlimmsten Fall ein hyperaktives Kind wird,wenn sie einen schlechten Tag hat.

Und obwohl es dasselbe Kind ist,macht man sich dann natürlich mehr Sorgen.

Kiki

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Hier sind ja wirklich viele mit so

Antwort von Kida am 27.06.2007, 11:55 Uhr

klugen Köpfchen,schön,dann kann man sich richtig gut austauschen ;-)).

Meine konnte übrigens gar nicht wirklich vor der Schule lesen,nur einzelne Buchstaben,hat es aber innerhalb von 3 Monaten flüssig gelernt.

Das Schachspiel hab ich grad bestellt,meine Grosse kennt nur die Grundzüge,und interessiert sich auch dafüür,und ich selbst habe so gut wie alle Schachkenntnisse meine laaang zurück liegenden Jugend *gg* vergessen,und werde auch auffrischen.

Ich wünsche euch eine so tolle Lehrerin wie unsere es ist,dann kann Rike sich doch auf die erste Klasse freuen,und wird dort viel Freude haben.

Kiki

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@Kida

Antwort von Jari am 27.06.2007, 12:02 Uhr

Hallo,

mit dem super Lehrer wird es leider nichts werden, wir wissen schon dass sie einen Lehrer bekommt. Er hat den Ruf dass er für die Schwachen wirklich gut ist, aber die Starken sich sehr langweilen. Wir werden sehen, wird schon werden, ansonsten müssen wir das Gespräch suchen.


LG Janet

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@Jari

Antwort von Graupapagei3 am 27.06.2007, 13:17 Uhr

Wenn die Schere zu groß ist, nützt der beste Lehrer nichts.

Mark hat sich mit Knobelaufgaben nicht zufrieden gegeben, der wollte Neues lernen, Dinge erklärt haben - das hat völlig den Rahmen der 1.Klasse gesprengt.

Er durfte z.B. in Deutsch eigene Bücher vorlesen und dann vorstellen. Na ja er hat dann Sachthemen gewählt und die anderen haben ihm absolut nicht folgen können, auch nach mhrmaliger Erklärung nicht.

Es war dann so , dass er in allen Fächern komplett andere Aufgaben gebraucht hätte und das war nicht machbar, das hat die Lehrerin dann auch klar gesagt!

IN der 3.Klasse hat sich die Lage etwas entschärft, da die Anforderungen und das Tempo allgemein höher wurden. Die Knobelaufgaben findet er immer noch witzig - und wenn er selbst welche Stellen soll, sind die völlig abgehoben.

Paß gut auf Dein Kind auf und reagiere sofort, wenn Du Probleme siehst!!!

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Re: @Graupapagei3

Antwort von Jari am 27.06.2007, 16:14 Uhr

Hallo,

danke, ja wir passen auf unsere Große auf. Sie hat auch jetzt schon im Kiga das Problem, dass bei dem was sie weiß und dann auch erzählt und erklärt, kein Kind wirklich folgen kann. Deswegen nimmt sie sich manchmal sehr zurück, was natürlich auch nicht wirklich gut ist. Ach es ist schwer und man zerbricht sich schon ganz schön den Kopf, was falsch und was richtig ist. Wir haben ja über eine frühzeitige Einschulung nachgedacht, aber uns dann nach vielem hin und her und Streit ohne Ende doch dagegen entschieden.
Vielleicht war das falsch, ich weiß es nicht. Was wir immer gehört haben, leistungsmäßig ist das überhaupt kein Problem, aber sie ist eben sehr sehr emotional und ihre Feinmotorik. Naja wie man macht, machts man falsch.

Danke für Deine Worte, wir schauen schon sehr genau hin.

LG Janet

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@Jari

Antwort von Graupapagei3 am 27.06.2007, 17:10 Uhr

Wir werden uns bestimmt noch öfter lesen, denn wir stehen jetzt mit Töchterlein wieder vor einer ähnlichen Situation.

Die etwas spätere Einschulung ist manchmal gar nicht verkehrt, das Springen wird dann leichter.

Bei Mädchen ist immer das Risiko, dass sie sich zu stark anpassen und dann leiden und es ist gut, dass ihr Euch dessen so bewußt seid.

Da steht einem entspannten Schulstart nichts mehr im Wege!

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Re: Das ging mir auch durch den Kopf

Antwort von LeeAnn am 30.06.2007, 9:58 Uhr

Bei welchem Tester hast Du so lange Wartezeit ?Wir haben Bekannte in Oberhausen, deren Sohn wurde auch getestet. Wenn es dir hilft, meld dich nochmal, dann frage ich da nach der adresse des Testers.
Viele Grüße
Leeann

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