1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von birtejohanna am 20.06.2011, 10:46 Uhr

Und noch einen...

Lieben Dank für die Links, die hatte ich auch schon mit Interesse gelesen.

Wenn bei uns die Schulen voll sind, dann wird man zu der nächstgelegenen Schule geschickt, die noch Plätze frei hat. Ich hätte im Grunde auch kein Problem damit gehabt, wenn ich gewußt hätte, dass es tatsächlich viel zu viele Kinder in unmittelbarer Umgebung gibt, die dort schon immer wohnten und schulpflichtig werden. Dann ist es halt Pech.

Wir hätten unser Kind auch nicht auf diese Schule in die Vorschule geschickt, wenn ich gewußt hätte, dass wir da sowieso nicht eingeschult werden können aufgrund der vielen Kinder in der Nachbarschaft und aufgrund dessen nochmal die Schule hätten wechseln müssen.

Ich habe mich ja vor der Vorschule in dieser Grundschule im Schulsekretariat informiert und gefragt, ob es da Probleme geben könnte und der Jahrgang besonders geburtenstark sei und man sagte mir, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Engpässe geben würde. Man hätte 2 Vorschulklassen noch nicht ganz voll bekommen und wenn man in der 1. Klasse 3-zügig wird, dann hätte man ja immer noch über 20 Plätze für Kinder, die auch schulpflichtig werden, dort aber nicht die Vorschule besucht hätten. Laut Listen von schulpflichtig werdenden Kindern aus dem Einzugsbereich, die vom Schulamt gekommen sind, würden diese 3 Klassen ausreichen.

Da hatte man wohl, wie wir auch, nicht mit kurzfristigen Ummeldungen (natürlich rechtzeitig bevor man die Schulanmeldung im Januar ´11 abgeben musste) gerechnet. Ich kann nicht nachvollziehen, wie viele Kinder, die vorher nicht im Einzugebereich gewohnt haben und auch nicht die Vorschule besucht haben, sich rechtzeitig umgemeldet haben. Aber ich kann genau wie die Schule und das Schulamt auch, anhand der ständig aktualisierten Klassenlisten mit Namen und Adressen nachvollziehen, wer sich allein aus unserer Vorschulklasse kurz vor Schulanmeldung umgemeldet hat. Kurz nach Jahreswechsel wohnten einige plötzlich in unserem Bezirk und natürlich kostengünstig bei Verwandten und Bekannten, wie sie sich ja selbst auf dem Schulhof lauthals erzählen...

Der Schulleiter sagt, dass er selbst gegen diese Ummeldungen nichts machen kann, auch wenn sie ihm auch schon merkwürdig aufgefallen sind, und er die Kinder aufgrund der Anmeldung aufnehmen muss. Wir sollten mal das Schulamt fragen oder, da das Amt wohl stark überlastet ist und wahrscheinlich nicht mehr bis zum Schulbeginn tätig werden kann, und einen Anwalt fragen.

Ich habe beim Schulamt angerufen und mal gefragt, was man machen könnte, wenn man wegen Scheinummeldungen in unseren Bezirk beim Schulplatz selbst leer ausgeht. Die Frau am Telefon machte mir ein schlechtes Gewissen und fragte in einem vorwurfsvollen Ton, `ob ich diese Leute jetzt verpfeifen will und denen damit einen Beamten auf den Hals hetzen wolle, damit der eine Ordnungsstrafe verhängt. Den umgemeldeten Kindern, sei es zum Schein oder wirklich so, könne man den Schulplatz sowieso nicht mehr nehmen und wenn die Schule voll ist, hätten wir halt Pech gehabt.` NA DANKE! Dort verschließt man zu Gunsten der Leute, die sich falsch verhalten haben, die Augen und macht denen, in diesem Fall uns, noch Vorwürfe... Wenn ich eins hasse, dann ist es Ungerechtigkeit!

Habe jetzt schon einige Internetseiten durchforstet und viel über die vielen Ummeldungsgeschichten in Berlin gelesen, wo es wohl teilweise über 40 Ummeldungen in einen Bezirk gab, dessen Grundschule begehrt war.
Da haben sich die betroffenen Eltern, die wie wir, deswegen auch keinen Platz mehr in ihrer Grundschule bekommen haben, einen Anwalt genommen.
Ich denke, dass wir das auch machen werden. Die Kinder, der "schummelnden" Eltern werden ihren Platz in der Grundschule nicht mehr verlieren, wenn wir unseren Schulplatz einklagen (was ich gut finde, denn die können ja nichts dafür). Das muss doch jedem Richter auffallen, dass die ganze Sache bis zum Himmel stinkt! Dann muss uns die Schule aufnehmen und die mogelnden Eltern hoffentlich die Prozesskosten zahlen. Ich finde, das wäre gerecht!

 
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