Geschrieben von Vesna am 18.09.2009, 11:43 Uhr |
Tränen am ersten Schultag
Mein Sohn wurde am Mittwoch eingeschult und hatte gestern den ersten richtigen Schutag. Ich muß dazu sagen, dass er einen "großen"Bruder an der gleichen Schule hat, der geht in die 4. Klasse. Ich habe nicht im Entferntesten damit gerechnet, dass es Probleme geben könnte....
Der "Große" unterstützt ihn super und gibt ihm "Rückendeckung"
Die Einschulung war für ihn schon nicht gerade entspannt. Er wirkte die ganze Zeit sehr bedrückt. Er meint, er wäre lieber in die Parallelklasse gegangen , blabla.
Gestern dann wollte er erst gar nicht in die Klasse gehen und hat sich an mich geklammert :-(( Zum Glück hat die Lehrerin super darauf reagiert und es ging dann wohl am ersten Tag.
Man, damit habe ich nicht gerechnet. Wie lange dauert so eine Phase ;-)
Re: Tränen am ersten Schultag
Antwort von spieluhr2002 am 18.09.2009, 11:53 Uhr
Ach , das wird sich schon einrenken . Ist ja alles noch so neu .
Hat er jemanden in der Klasse , den er schon kennt??
Unser Großer geht auch auf die selbe Schule .... aber schon in die 5. Klasse . In den Hofpausen sehen sie sich viel . War vorher etwas skeptisch .
Wünsche deinen Süßen noch eine schöne Schulzeit ...
LG Conny
Re: Tränen am ersten Schultag
Antwort von berita am 18.09.2009, 14:05 Uhr
Hast du schon mal an einem neuen Arbeitsplatz angefangen? Ich denke, fast jeder von uns ist da nervös und macht sich Gedanken, wie es laufen wird, wie man mit den fremden Kollegen klar kommt.. Bei Schülern ist es ähnlich UND wir reden hier von kleinen Kindern, die gerade mal aus dem Kindergarten raus sind und das erste Mal eine Schule betreten. Ich denke, da ist es völlig verständlich, wenn sie Angst haben oder auch weinen. Sicher kann ein grosser Bruder eine Hilfe sein, aber den sieht dein Sohn ja nur in der Pause. Versuch dich ein wenig in deinen Sohn reinzufühlen und nimm seine Ängste ernst.
LG
Re: Tränen am ersten Schultag
Antwort von schnecke78 am 18.09.2009, 17:29 Uhr
Hallo!
Das ist sicher auch für Dich nicht einfach momentan. Das wird sich aber sicher ganz schnell wieder legen. Ist halt eine völlig neuer Lebensabschnitt für die Kinder. Aber bald werden Freundschaften geschlossen und dann sieht es schon wieder anders aus.
Kopf hoch, das wird sicher nicht mehr lange so gehen.
LG
Sandra
Re: Tränen am ersten Schultag
Antwort von Mijou am 19.09.2009, 11:36 Uhr
Hallo,
ich würde das nicht einfach als "Phase" abtun, sondern erstmal überlegen, woher seine Ängste kommen - und dort ansetzen. Zum Beispiel haben jüngere Geschwister von Schulkindern ja gar nicht unbedingt einen leichteren Start: Sie haben vom älteren Geschwisterkind schon so allerhand über die Schule mitbekommen: vielleicht gelegentlichen Ärger mit Noten, manchmal unzufriedene Eltern, einen ab und zu jammernden großen Bruder, der keine Lust auf Hausaufgaben oder Tests hat, elterliche Klagen über die Lehrer usw.
So ganz fröhlich, unvoreingenommen und leicht, wie man glauben möchte, gehen sie daher oft gar nicht in den Schulstart. Man kann oft hören, dass gerade jüngere Geschwisterkinder sich manchmal ausdrücklich überhaupt nicht auf die Schule freuen - weil sie einfach "geschwister-geschädigt" sind und die Schule eher in negativem Licht sehen aus dem, was sie bruchstückhaft mitbekommen haben.
Finde doch in Gesprächen mit Deinem kleinen I-Dotz einfach mal heraus, was für Vorstellungen er von der Schule hat. Was er glaubt, was Schule bedeutet, was da so auf ihn zukommt. Worauf er sich freut, wovor er Angst hat. Aber ganz vorsichtig, ohne in ihn zu dringen. Wenn wenig kommt, kannst Du auch von Deiner eigenen Schulzeit erzählen, wie der Start für Dich war, was Du alles noch nicht wusstest usw. Das hilft oft, Kinder aus der Reserve zu locken, weil sie sehen, sogar die Eltern hatten manchmal Ängste oder Unsicherheiten.
Grüßle,
H.
@mijou
Antwort von Vesna am 19.09.2009, 15:18 Uhr
Also, vom großen Bruder hat er mit Sicherheit nix Unerfreuliches mitbekommen. Der ist nämlich ein rechter Überflieger, hat super Noten, ne tolle Lehrerin, eine nette Klassengemeinschaft. Ich vermute eher, dass unser Kleiner sich selbst unter Druck setzt, in die Richtung, er muß jetzt auch nur 1ser schreiben. Wir setzen ihn da natürlich nicht unter Druck.
wie lange...
Antwort von lilaling am 20.09.2009, 22:14 Uhr
... dauert so eine "phase"?
um deine frage mal direkt zu beantworten: bei meinem grossen (einschulung am 1.9.2009) hat sie ein und `ne halbe woche gedauert, mit weinen in den pausen (an der schule sind schüler bis zur zehnten klasse und dementsprechend viel ist dort los) und dann mit einem anderen kind (welches morgens heulte und schrie, wenn mama ging) im klassenraum sitzen und malen dürfen (weil es dort ruhiger ist, schön dass die lehrer so reagiert haben).
in der schule essen tut er erst seitdem ich ihm morgens erzähle was es mittags gibt und er sich quasi darauf einstellen kann. nun hat er schon zwei freunde gefunden, weiss schon wer die nervensägen sind die im unterricht so stören und hat als einziger von 15 schülern einen sticker in die mappe bekommen, weil er so sorgfältig arbeitet. denn der unterricht an sich gefällt ihm.
gruss nadine
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