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Geschrieben von Verona am 27.08.2008, 8:53 Uhr

Tochter langweilt sich in der Schule

Hallo,
meine Tochter ist seit 05.08. in der Schule und langweilt sich zunehmend. Sie konnte schon bevor sie in die Schule kam sehr gut lesen und Druckschrift in Großbuchstaben konnte sie auch schon. Zahlen von 1-10 kann sie schreiben leichte additionsaufgaben packt sie schon.
Das meiste was sie immoment machen, wie z.B. Zahlen schreiben (immoment sind sie bei der 3) und erkennen wo sich 3 Gegenstände befinden z.B.. Dann machen sie immoment die Druckschrift, Schreibschrift kommt erst ab nächstem Jahr. Lesen machen sie z.Zt. noch nicht. Keine Ahnung wann sie damit anfangen.
Wie kann ich ihr da weiterhelfen? Sie ist etwas frustriert weil sie es sich schwerer vorgestellt hat und nun feststellt, dass es "Kikikram" ist wie sie selbst sagt. Sie hat auch schon mit der Lehrerin gesprochen die meinte sie bekäme dann Zusatzaufgaben wenn sie anfangen zu lesen bis dahin dauert es aber noch ein bißchen. Nach Rücksprache mit der Lehrerin wie es bei ihr läuft meinte sie nur kurz "Alles bestens, ihre Tochter kann ja auch schon fast alles". Na toll, das hilft mir nur nicht viel weiter.

Gruß Verona

 
36 Antworten:

Re: Tochter langweilt sich in der Schule

Antwort von Luni2701 am 27.08.2008, 9:26 Uhr

genau das ist das Problem bei Kindern die das eben schon alles können, deshalb wird hier immer empfohlen, den Kindern nicht unbedingt alles schon beizubringen, denn sie sind ja in der Schule um es zu lernen und beigebracht zu bekommen.

Ich würde mal mit der Direktorin/dem Direktor sprechen ob es nicht evtl. sinnvoll ist sie in die 2. Klasse hochzustufen. Was anderes fällt mir da jetzt auch nicht ein. Klar ist es blöd wenn sie nun was lernen soll was sie schon kann. Aber die Lehrerin kann auch nicht alles überspringen sie muss das Tempo anpassen und am besten so das sie langsameren Kinder mitkommen und die schnelleren Kinder sich trotzdem nicht langweilen. Aber wenn deine Tochter den kompletten Stoff der ersten Klasse beherrscht ist sie dort total fehl am Platz.

LG Britta

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Re: Tochter langweilt sich in der Schule

Antwort von Graupapagei3 am 27.08.2008, 9:29 Uhr

Ist ja schön, dass empfohlen wird, den Kindern diese Sachen nicht beizubringen, aber hast Du schon mal von Kindern gehört, denen man nichts beibringen muss, sondern die diese Dinge ganz von selbst lernen?

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Re: Tochter langweilt sich in der Schule

Antwort von TinkaN am 27.08.2008, 9:32 Uhr

Hallo,

ich würde an deiner Stelle das Gespräch mit der Lehrerin suchen und ihr erklären, daß deine Tochter bis zum Lesenlernen wahrscheinlich schon die Lust an der Schule verloren hat. Sie direkt in die nächste Klasse stufen zu lassen, halte ich für voreilig.

Also, rede selbst mit der Lehrerin und ich denke, es wird sich eine Lösung finden.

LG Tinka

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Re: Tochter langweilt sich in der Schule

Antwort von Luni2701 am 27.08.2008, 9:35 Uhr

Das sollte doch jetzt kein Angriff sein. Ich kappier nicht warum solche Leute sich sofort angegriffen fühlen müssen, ist irgendwie ein Zwang oder?????

Natürlich gibt es hier auch solche Kinder und auch mein Sohn hat schon vor der Schule damit angefangen, ich hab auch auf Fragen geantwortet aber ich hab nicht mit ihm geübt.

Außerdem geht es doch gar nicht darum. Hier werden die Kinder die eben schon soo weit sind das sie lesen und rechnen können während die anderen noch die Buchstaben und Zahlen lernen entweder vorzeitig eingeschult oder direkt ins 2. Schuljahr versetzt. Die Kinder lernen ja nicht in einem Monat lesen und rechnen von daher hätte ich denke ich ein Jahr eher eingeschult. Hier hat aber auch schon einige Fälle gegeben bei denen die Kinder dann ein paar Wochen nach der Einschulung schon ins 2. versetzt worden sind, eben damit ihnen nicht langweilig ist.

Und es gibt genug die vor der Schule mit Ihren Kindern dasitzen und üben üben üben, damit das Kind dann auch ja der beste in der Klasse ist. Aber das das hier der Fall ist hab ich doch mit keinem Wort gesagt.

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Re: Tochter langweilt sich in der Schule

Antwort von Graupapagei3 am 27.08.2008, 9:36 Uhr

Also erstmal muss man Lehrerin und Kindern einige Wochen Zeit geben , um sich kennenzulernen. Die Lehrerin hat 20 oder mehr Kinder, da kann man nicht nach 3 Wochen eine in allen Punkten ausgefeilte Binnendifferenzierung erwarten.

Wenn Deine Tochter jetzt erstmal enttäuscht ist, dann liegt das nicht am Unterricht, sondern daran, dass sie mit völlig falschen Erwartungen zur Schule gekommen ist. Das ist ein häufig verbreitetes Problem und da solltest Du erstmal ansetzen und Deiner Tochter klarmachen, dass nicht alle Kinder so schnell sind. Das muss sie akzeptieren und darauf muss sie sich einstellen.

Dann würde ich einen Gesprächstermin mit der Lehrerin vereinbahren und sie um eine Einschätzung bitten. Darin kannst Du dann klar formulieren, dass Deine Tochter sich langweilt und gemeinsam mit der Lehrerin nach Lösungen suchen. Idealer Zeitpunkt ist immer so 6 Wochen nach Schulanfang, dann haben die Lehrer ein umfassendes Bild.

Soweit ich das überblicke, hat sie ja genug in der ersten Klasse zu lernen - die Kleinbuchstaben, die Subtraktion, schwierigere Aufgabentypen usw. - da kommt erstmal noch einiges. Je nachdem wie dann der Verlauf ist und zusätzliche Aufgaben das Problem lösen, kann man über weitere Maßnahmen nachdenken.

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Re: Tochter langweilt sich in der Schule

Antwort von glückskugel am 27.08.2008, 9:39 Uhr

Diese extrem missliche Lage hatten wir im letzten Jahr auch. Vor allem in Mathe. Lass Dir bloß nicht einreden, das sei Deine Schuld, weil Du Dein Kind zu viel gefördert hast. Das ist absoluter Blödsinn.

Ich bin bei der Thematik leider etwas desillusioniert. Es kommt ganz auf den Lehrer an, aber unsere Mathelehrerin hielt nicht viel von individueller Förderung. Wir haben immer wieder versucht, das anzusprechen. Da kannst Du Dir nur sagen: Augen zu und durch! Ich habe mich damit abgefunden, dass unsere Tochter in Mathe in der Grundschule nix Neues lernen wird. Denn inzwischen beherrscht sie natürlich auch schon den Stoff der 2. Klasse. Ganz von allein, durch Gesellschaftsspiele, Matheaufgaben im Alltag etc. Man kann es nicht verhindern.

Springen ist sicher eine Möglichkeit, wenn das Kind wirklich alles schon kann. Das war bei meiner Tochter aber nicht so. Deutsch fällt ihr zwar auch leicht, aber das konnte sie noch nicht vorher. Außerdem ist sie sehr schüchtern und ohnehin vorzeitig eingeschult worden. Deshalb kam ein Sprung nicht in Frage. Für manche Kinder ist das aber eine gute Möglichkeit, vor allem wenn man beim Thema individuelles Fördern nur gegen Wände spricht.

LG,
Stefanie

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Re: Tochter langweilt sich in der Schule

Antwort von Graupapagei3 am 27.08.2008, 9:40 Uhr

Na vom Stand der 2.Klasse ist doch aber der beschiebene Stand doch noch ein ganz schönes Stück entfernt .Und ein Sprung muss immer von allen Seiten beleuchtet werden, es gibt ja viel mehr als die kognitive Seite.

Und vorzeitig einschulen geht doch auch nur in einem bestimmten Maße. Ich habe 2x mit 5 eingeschult, beide Kinder konnten trotzdem lesen, schreiben und rechnen. Wann hätte ich die denn bitte einschulen sollen?

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@ graupapagei

Antwort von Romacel am 27.08.2008, 9:41 Uhr

Bei den Kindern, die diese Dinge ganz von selbst lernen, stellt man aber sicher schon vorher fest, daß sie ein bißchen anders sind, bzw. schneller kapieren und kann dementsprechend handeln.

So oft sind diese Wunderkinder ja auch nicht vertreten (ich weiß, hier gibt´s viele...). Ich kenne zwar einige Kinder, die vor ihrer Einschulung lesen, schreiben und rechnen konnten, allerdings wurde es ihnen von ihren Eltern beigebracht, welche dann mit stolz geschwellter Brust darüber berichteten.


LG Romacel

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da stimme ich zu

Antwort von glückskugel am 27.08.2008, 9:42 Uhr

Ich denke auch, dass es noch etwas früh für ein Urteil ist. Viele Lehrerinnen können (zu Recht) Eltern nicht besonders leiden, die schon nach 2 Wochen ankommen, das Kind würde sich langweilen. Lass allen Beteiligten noch ein wenig Zeit.

LG,
Stefanie

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Re: Tochter langweilt sich in der Schule

Antwort von SilvanaR am 27.08.2008, 9:42 Uhr

Bei uns hat die Lehrerin nach 2 Wochen selber gemerkt, was meine Tochter alles kann und mich angesprochen. Klar ist es nun manchmal langweilig, aber die Buchstaben und zwar auch die Kleinen müssen korrekt geschrieben werden, nicht irgendwie.
Ich hab da wirklich ein gutes Gefühl, denn die Lehrerin macht mir einen sehr strebsamen Eindruck und selbst mein Kind welches teilweise schon Stoff Ende 2. Klasse beherrscht (ja, wenn man größere geschwister hat, braucht man keine Mama, die einem alles beibringt)
fühlt sich wohl in der Klasse.
Ein Jahr früher einschulen geht auch nicht überall ohne Probleme, nicht jede Schule ist begeistert, wenn sie einen gerade 5jährigen bekommt. Besonders nicht auf dem konservativem Dorf....
Es läuft und darüber bin ich echt froh

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Re: @ Romacel

Antwort von Graupapagei3 am 27.08.2008, 9:45 Uhr

Ich kenne KEIN Kind , dem vor der Einschulung lesen usw. beigebracht wurde. Deshalb habe ich vielleicht eine andere Wahrnehmung ...

Allerdings gibt es bei uns in jeder 1.Klasse auch nur max 1-2 wirklich lesende Kinder (und damit meine ich richtiges Lesen und nicht ein paar einzelne Wörter als Ganzwörter erkennen). Also das ist hier schon sehr selten, dass ein Kind vorher lesen kann.

Wieso machen Eltern sowas? Und machen die Kinder da freiwillig mit?

Ich habe gerade das Problem, meinen 4jährigen vom Lesen fernzuhalten ... (er wird natürlich nicht ausgebremst, nur etwas abgelenkt - hilft allerdings nicht wirklich).

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Re: @Silvana

Antwort von Graupapagei3 am 27.08.2008, 9:46 Uhr

Schön, dass Ihr ganz zufrieden seid. Bei Sari hat es nur 1 Woche damals gedauert, die Lehrerin hatte allerdings eben vorher den Bruder.

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Re: ILEA heißt ...

Antwort von Graupapagei3 am 27.08.2008, 9:48 Uhr

... das Zauberwort. Bei uns werden in den ersten 4-6 Wochen individuelle Lernstandsanalysen in Deutsch und Mathe gemacht. Danach werden die Kinder in 3 große Gruppen geteilt und auf dieser Basis theoretisch individuelle Lehrpläne erarbeitet.

Je nach Lehrer funktioniert das - oder auch nicht!

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Re: @Graupapagei

Antwort von SilvanaR am 27.08.2008, 9:50 Uhr

Ja, bei der großen läuft alles schief, aber die Kleine blüht richtig auf. Das macht Freude. Am Anfang hatte ich so meine Bedenken, habe mir aber vorgenommen der Lehrerin eine Chance zu geben. Sie hat viel Erfahrung und zieht ein Tempo druch, das ist klasse.
Kennst du das gefühl, wenn die große Angst abfällt. Dafür spinnen jetzt andere Eltern, weil die Kinder nun auch mitbekommen, dass sie immer erste ist, schnell ist, lesen kann, rechnen kann.
Sowas nervt mich besonders.

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Re: @Silvana

Antwort von Graupapagei3 am 27.08.2008, 9:53 Uhr

Na ja Probleme mit den anderen Eltern kenne ich zur Genüge, allerdings interessieren mich die anderen Eltern nicht. Da bin ich ignorant.

Was wollt Ihr mit der Großen machen? Gibt es da Ideen? Kann ja nicht so bleiben!

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Re: @Graupapagei3

Antwort von SilvanaR am 27.08.2008, 9:54 Uhr

naja, vom lesen fernhalten wird aber auch nicht lange funktionieren - wie sagte mir meine damals 4-jährige Große "Lesen bedeutet Wissen und das ist toll, dann muss mir niemand mehr die Welt erklären"

Ich habe mir dann mantramäßig zur Beruhigung immer gesagt "Irgendwann müssen sie es eh können"

Und wenn ich jetzt in ihrer Klasse sehe, wie wenig Kinder wirklich fliessend und sinnerfassend lesen können (obwohl sie es schon können müssten), dann bin ich froh, dass sie es kann

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Re: @graupapagei

Antwort von SilvanaR am 27.08.2008, 9:55 Uhr

dazu schreib ich dir lieber später mal eine nachricht, das ist zu persönlich und kompliziert

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Re: @ Graupapagei

Antwort von Romacel am 27.08.2008, 10:02 Uhr

Ich kenne wirklich einige Eltern, die das tun und stolz drauf sind. Die Kinder machen freiwillig mit, sie sind ja auch stolz drauf. Aber wie man weiß kann das ja gewaltig nach hinten los gehen.

Meine Schwiemu war kurz vor der Einschulung meiner großen auch der Meinung, sie müssen schon rechnen und schreiben können, wenn sie in die Schule kommt. ich mußte richtig böse werden, damit sie aufhörte meinem Kindergartenkind schulische Sachen vorweg zu nehmen.

Natürlich ist es dann so, wenn ein Kind größere Geschwister hat, die leidenschaftlich gern lesen (wie eben meine Große und langsam auch mein Mittlerer), dann wollen sie auch. Unsere Kleinste ist vier und mir geht´s genauso wie Dir, ich versuche sie abzulenken.

Wir wurden auch zum Elternabend von der Lehrerin darauf hingewiesen, daß unsere Kinder ihren Namen schreiben und auch lesen können, mehr nicht (nach Möglichkeit).

LG Romacel

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Re: Tochter langweilt sich in der Schule

Antwort von Verona am 27.08.2008, 10:17 Uhr

Hallo,

ich wollte doch nochmal dazu schreiben, dass ich ganz und garnicht mit meiner Tochter vorher geübt habe im Gegenteil ich habe versucht sie zu bremsen weil ich es habe kommen sehen was passiert. Das war ihrem Fall nicht möglich, weil sie wirklich alles gelesen hat, was ihr in die Hände kam. Von der Milchpackung angfangen bis zur Fernsehzeitschrift. Sie hat es sich von ganz alleine beigebracht was sollte ich da bitte schön machen? Sie liest mittlerweile komplette Erstlesebücher von Hexe Lilli usw. selbst und wenn ich sie frage um was es ging, weil ich wissen wollte ob sie auch den Sinn des Textes versteht, kann sie es mir genau wiedergeben. Naja, ich denke auch so ist es eben. Im November sind Elternsprechtage und bis dahin werde ich mal abwarten und dann schauen was die Lehrerin sagt.
Ich denke springen wäre nicht das richtige, denn in Mathe ist sie nicht soweit wie die 2. Klässler und wenn die Schreibschrift kommt, dann lernt sie ja was, was sie noch nicht kann.

Gruß Verona

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Re: Tochter langweilt sich in der Schule

Antwort von schneggal am 27.08.2008, 10:26 Uhr

Bei uns war das dann alles Babykram und meine Tochter auch recht frustriert und auch ihre Lehrerin fand es schön, dass meine Tochter ja schon alles kann....tsja nun, das half uns damals auch nicht weiter, doch war mir einfach durch meine andere Tochter, die genau ein Jahr älter gerade in der zweiten Klasse war, klar, dass ein Sprung nicht in die Tüte kam...

Laß deiner Tochter und vorallem der Lehrerin aber noch etwas Zeit....es ist noch sehr früh im Schuljahr und selbst, wenn das "sich langweilen" noch länger anhält, wie bei meiner Tochter letztes Jahr, ist doch der Sprung in Richtung eine Klasse höher absolut nicht zu unterschätzen....der Stoff der ersten und vorallem das Lerntempo der 1. Klasse war meiner viel zu langsam, das Pensum was sie aber ein ganzes Jahr später hätte können müssen, wäre definitiv zu viel gewesen und nur mit Lernen zu schaffen gewesen....und das ist nicht Sinn der Sache, finde ich.

Das Pensum am Anfang der Zweiten Klasse umfasst schnelles und umfassendes Zahlenverständnis im 20er und aber auch schon im 100er Bereich und zwar Plus und Minus und das auch noch über den Zehner, Mengen müssen 1a sitzen, Verdoppeln und Halbieren....aber bitte ohne lang über das Ergebnis nachzudenken. In Deutsch sollten sie z.B. in Leseproben schon doppelte Verneinung erkennen und in mehreren ganzen Sätzen halbwegs rechtschreibsicher Antworten können und auch kleine versteckte Leseanweisungen entdecken können.
Und was vorallem ist, in der zweiten steigt das Lerntempo enorm...nur Wochen später schreiben die hier schon die ersten Aufsätzen und müssen auf einmal 12 Seiten über Schmetterlinge, Hecken etc auswendig lernen in HSU (die sie vorher selber in Schönschrift und dazu gemalten exakten Bildchen gestaltet haben).....achja und das Schreibtempo habe ich vergessen, das steigt auch immens an....die Buchstaben schön in Reih und Glied abdrucken ist nicht mehr, bitte schnell ein Wort in sauberer Schrift schreiben können, also nicht mehr über die Buchstaben nachdenken, sondern einfach losschreiben....

So ging unser erstes Schuljahr zu Ende und sie hat sich halt immer mal wieder gelangweilt und doch immer wieder schöne Dinge an der Schule finden können, denn gerade so, hatte sie Zeit, um sich den Dingen in der Schule zu widmen, die ihr wirklich gefielen...

Also, versuch nicht sie in ihrer Langweile zu bestätigen, sondern versuch ihren Blick für die andren Dinge zu schärfen....vielleicht findet sie dann noch was, was sie nicht schon kann und sie langweilt.

Hilft das alles nichts und macht sie nochmal einen enormem Sprung in ihrem Können, dann erst würd ich weiter denken....

lg schneggal

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Re: @Silvana

Antwort von Graupapagei3 am 27.08.2008, 10:28 Uhr

Ich weiß, dass es nicht funktioniert ... Aber es tut ihm gut, auch andere Anregungen zu bekommen, die ihn auch fordern.

Na ja ist im Moment etwas schwierig mit dem Knaben, wir können uns ja mal über das Postfach austauschen ...

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Re: Tochter langweilt sich in der Schule

Antwort von kikiskids am 27.08.2008, 10:37 Uhr

Hallo,
wende Dich doch mal an die Schulleitung falls die Reaktion der Lehrerin für dich gänzlich unbefriedigend war. Du könntest auch nochmal bei dem Artzt, der die Schul - Untersuchung gemacht hat, nachfragen wie Du vorgehen kannst. Denn er entscheidet ja über Schulfähigkeit und sollte auch in der Lage sein Dir wertvolle Tips zu geben. Wichtig ist; da spreche ich aus eigener Erfahrung, das Deine Tochter nicht irgendwann den Anschluss verpasst! Man denkt so; "Ach wie langweilig, das kenne ich ja schon alles" und schwupps ist die Klasse genauso weit und weiter. Ich persönlich wäre mit Zusatzaufgaben (auf eigene Faust) vorsichtig, denn so gleicht man den Wissensstand nicht an.
Liebe Grüße
Kiki

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Diese Sorge treibt mcih auch um - Einschulung in 14 Tagen

Antwort von Tinai am 27.08.2008, 12:32 Uhr

Hallo,

meine Tochter kann diese Dinge bereits auch und ich hoffe einfach, dass die Lehrer auch auf die starken Kinder eingehen. Eigentlich sind ja Grundschullehrer gerade für sehr heterogene Klassen ausgebildet, das liegt in der Natur der 1. KIasse, dass das Niveau ganz unterschiedlich ist - aus ganz verschiedenen Gründen (individuelles Tempo, häusliche Förderung oder Möglichkeiten etc.).

Die Empfehlung, Kinder nichts vor der Schule beizubringen, finde ich ziemlich anmaßend und dumm. Dass ein Kind so etwas kann, bedeutet ja nicht, dass die Eltern schon zu Hause kräftig üben. Bei uns ist es das zweite Kind und sie saugte von Anfang an auf, was ihr älterer Bruder ihr aus der Schule mitbrachte, wollte unbedingt selbst schreiben und mein Sohn macht sich und ihr einen Spaß darauf mit ihr im 20-er Raum zu rechnen, was ihr mehr und mehr gelingt. Soll ich das unterbinden? Freiwilliges Lernen ist doch so ziemlich das schönste, was man sich vorstellen kann.

Konkret würde ihc noch einmal die Lehrerin darauf hinweisen, dass Deine Tochter a) unglücklich ist und b) auf diese Weise ruckzuck die Lust ander Schule verliert und damit Gefahr läuft sozialen Anschluss zu verpassen und später auch nicht mehr einsteigt, wenn der Stoff auch für sie neu wird - das ist doch ein altbekanntes Problem.

Bloß weil Kinder vor der Schule Lesen, Rechnen und Schreiben können, sind sie sicher nicht zwangsläufig hochbegabt oder Kandidaten für eine frühere Einschulung oder einen Sprung.

Sei hartnäckig.

Gruß Tina

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Re: Bei uns FAST das selbe...

Antwort von bigwusch am 27.08.2008, 12:47 Uhr

Hallo :o)

Unsere Tochter kam auch am 05.08. in die Schule und konnte im groben das was deine Tochter kann.

Recht gut lesen( ca. wie Mitte/Ende 2. Schj.), schreiben Druckschrift (groß/klein) und die Zahlen und rechnen im 20 er Raum.

Wir hatten aber jetzt das Glück das die Lehrerin das sehr schnell gemerkt hat und sie noch in der ersten Woche ein Geschenk für unsere Maus hatte:

http://www.mildenberger-verlag.de/displ_data.php?data_file=./fileadmin/downloads/kb/d_1200-10_kb.jpg

Dort bekommt sie Extra Aufgaben, und am Computer in der Klasse darf sie auch andere Aufgaben machen wie die anderen in ihrer Klasse.

Ich würde mal mit der Lehrerin sprechen, denn nach 3 Wochen sollte es ihr eigentlich aufgefallen sein (denke ich) und hoffen das ihr eine habt die drauf ein geht. (hatten wir bei der Großen nämlich nicht. Die war in Mathe recht weit)

Und für alle die meckern weil ein Kind vor der Schule schon lesen oder so kann.
Es gibt nun mal Kinder die sich vorher vieles selber beibringen.

Unsere Kurze hat mit gerade 4 Jahren mit lesen angefangen, als ihre große Schwester ins 1. Schulj. kam. Sie hat nur zugeguckt wenn ihre Schwester lesen geübt hat. Und hat es dann einfach ausprobiert.
Und so viele Kinder wie man hier manchmal den Eindruck bekommt sind es auch wieder nicht.
In Der Klasse der Kleinen (18Kinder) ist sie die einzige.
Und bei der Großen vor 3 jahren gab es auch nur einen Jungen von 28 Kindern der es konnte.

Lg Mel

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Re: Diese Sorge treibt mcih auch um - Einschulung in 14 Tagen

Antwort von RenateK am 27.08.2008, 12:52 Uhr

Hallo,
ich würde da schon schnell was unternehmen, das muss ja keineswegs überspringen sein, aber eine individuelle Förderung sollte nicht aufgeschoben werden, denn sonst wird nach meiner Erfahrung auch bei Sachen geblockt die geübt werden müssen, die aber per so langweilig sind (bei uns schreiben), weil sonst auch nichts Adäquates geboten wird.
Schnelles Handeln finde ich auch deshalb wichtig, weil es sonst Folgen geben kann, die keineswegs auf Langeweile und evtl. darauf resultierendes Stören beschränkt sein müssen. Unser Sohn hat nach 3 Monaten im 1. Schuljahr angefangen in der Schule einzunässen, die Hausaufgaben zu boykottieren etc. Es hat bis ins 4. Schuljahr und einen Lehrerwechsel gedauert bis diese Probleme überwunden waren, trotz Fördermaßnahmen, die bei der alten Lehrerin trotz ständiger Gespräche und Schulpsychologe etc. halbherzig blieben. Nach den Erfahrungen würde ich nicht mehr - wie ich es damals getan habe - bis zu den Herbstferien warten.
Gruß, Renate
PS: Mach Dir keine Gedanken, was Du falsch gemacht hast. Kinder kann man nicht vom Lernen abhalten und sollte es auch nicht. Ich ahbe immer alle Fragen beantwortet und damit ist es halt gelernt, sowohl lesen als auch sehr weitgehend rechnen. Mathematisch begabte Kinder wie mein Sohn z. B. müssen nicht für Mathe üben, da reicht erklären.

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@kikiskids

Antwort von TinkaN am 27.08.2008, 13:16 Uhr

Hallo Kiki,

bitte nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen

Sie hat noch gar nicht mit der Lehrerin persönlich gesprochen. Das Gespräch fand zwischen der Lehrerin und der Tochter statt. Da finde ich es etwas übertrieben, gleich die Schulleitung einzuschalten...

LG Tinka

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Re: @kikiskids

Antwort von kikiskids am 27.08.2008, 14:18 Uhr

Ich habe den Beitrag gelesen und entnehme dem " Alles bestens, sie kann....." dass die Mutter sehrwohl mit der Lehrerin gesprochen hat. Sollte ich das falsch verstanden haben bitte ich um entschuldigung.
Gruß
Kiki

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Nochmal deutlich:

Antwort von momworking am 27.08.2008, 18:01 Uhr

Es ist absolut nicht ungewöhnlich, dass Kinder im Altern von 6 Jahren bereits lesen können!
Die beste Phase zum Lesenlernen ist zwischen 4 und 5 Jahren, also im Grunde genommen schon vorbei, wenn Kinder in Deutschland eingeschult werden.
Und ich finde es immer wieder lustig, dass Erwachsene meinen, sie könnten dem Kind zu einem bestimmten Zeitpunkt, den sie festlegen, etwas "beibringen". Das Kind lernt SELBST unter guten Bedingungen sogar sehr erfolgreich. Die Aufgabe des Lehrers sollte es sein, diese äußeren Bedingungen für das Kind individuell zu optimieren und ansonsten den Lernfortschritt zu begleiten, um an gegebener Stelle eingreifen zu können.

Leider funktioniert das nur in den seltensten Fällen.
Dafür gibt es tausenderlei Gründe, aber ganz bestimmt ist keiner der Gründe in der Natur der Kinder zu suchen.

Eine Ausbilderin von mir hat mal gesagt: "Es ist noch keine Methode erfunden worden, um Kinder langfristig vom Lesen lernen abzuhalten." Damit zielte sie auf immer wieder "neue" didaktisch-methodische Ansätze ab, die dies oder jenes beim Kind durch den Lehrer bewirken sollen.

Insofern: Wie schön, dass deine Tochter das Glück hatte, in einer so tollen Umgebung aufzuwachsen, in der sie sich derart entfalten konnte. Mein Tipp: Mach so weiter!
Dein Kind möchte lesen: Klaro, dann gib ihr Bücher und lass sie.

Und für die Schulzeit (die ja gemessen am ganzen Tag sowieso lächerlich kurz ist, in der ersten Klasse) lenke halt ihre Aufmerksamkeit auf die anderen Dinge, die dort gelernt werden: Wie hefte ich ein Blatt ab? Was muss alles in mein Mäppchen/in meinen Kunstkasten? In welche Richtung spitze ich meine Bleistifte an? Wie räume ich meinen Ranzen ein/aus? Wie schreibe ich meine Hausaufgaben auf? Was ist ein Stundenplan und welcher Tag ist heute und welche Fächer habe ich demzufolge? Welche Aufgaben hatte ich heute in der Klasse (Aufräumen/Tafel putzen/Müll raustragen)? usw.

Die Schule besteht ja nicht nur aus lesen/schreiben/rechnen und so manches "Genie" ist an den anderen Stellen schon übel baden gegangen.

VlG
Annette

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bitte den obigen Beitrag lesen!!!

Antwort von schneggal am 27.08.2008, 19:58 Uhr

genauso und nicht anders ist es....

....schade, dass das bisher noch so wenige Lehrer (klar nicht alle, aber unsere Lehrer hier im Ort sind gemeint...) begriffen haben!!

lg schneggal

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Re: bitte den obigen Beitrag lesen!!!

Antwort von muckimaus am 27.08.2008, 22:54 Uhr

Ist es nicht genau so wichtig Kinder zu förden die nicht so leicht kapieren .
Nich jedes Kind kommt in den Genuss schon einen großen Bruder / Schwester zu haben .
Ich habe die Lust schnell ferlohren konnte das ABC und die Zahlen , hatte zwei ältere Brüder , ich wahr wohl eher das mittel Feld .
Also zu sagen das man sich mehr um das Kind mit mehr Wissen kümmern sollte ist ja mal der ab so lute hohn totaler blöd sinn Sorry .
Sollte man sich nicht besser dann um die Schwächeren kümmern damit ein gleiches niweo gelingt ?
L.G. Daggy

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oder um beide?!

Antwort von schneggal am 27.08.2008, 23:29 Uhr

...schon mal daran gedacht, dass jedes Kind Förderung will und auch verdient hat, egal wo es gerade steht?!

lg schneggal

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Re: oder um beide?!

Antwort von muckimaus am 28.08.2008, 9:00 Uhr

Ja meine ich ja !
Aber da es schwierig ist ein Spagat zu machen währe ja die beste Förderung , ein Kind welches den Stoff schon beherrscht , in eine weitere Klasse zu
schicken .
Es nutzt den anderen Kindern ja nix wenn sie das Gefühl bekommen dumm zu sein , oder ?

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Re: und was machst du mt denen...

Antwort von bigwusch am 28.08.2008, 10:25 Uhr

Hallo :o)

Und was machst du mit denen die z.B. in Mathe weiter sind aber in Deutsch nicht? Oder umgekehrt.

Und die Kinder die es können kann man nicht einfach in der Luft hängen lassen. ala warte du mal bis die anderen dich eingeholt haben.

Lg Mel

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Re: und was machst du mt denen...

Antwort von muckimaus am 28.08.2008, 11:11 Uhr

Deswegen habe ich ja geschrieben das eine übergreifende sache garnicht so schlecht ist .
So das das Kind das schon in diesem und jenen Fach weiter ist auch weiter gefördert werden kann .
So das die jenigen die in der Mittelspuhr fahren dann auf ihre weise gefördert werden können .
Ist ja nicht bös gemeint !
L.G. Daggy

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Re: und was machst du mt denen...

Antwort von bigwusch am 28.08.2008, 11:23 Uhr

glaube ich dirdas es nicht böse gemeint ist:o)

Aber auch als Mutter von Kindern die das eine oder andere schon können, mußte man sich schon vieles anhören und reagiert teilweise schon ganz automatisch auf eine bestimmte Art :o) Ist auch nicht bös gemeint

Klar eine Förderung jeden einzelnen kindes ab dem Punkt wo es steht, wäre das beste, aber die gibt es leider in den seltensten Fällen.

Wir haben jetzt das Glück das die Lehrerin sagt ich hole A. teilweise da ab wo sie steht. Sie muß fast alle Sachen mitmachen (finde ich richtig) und bekommt dann oder auch mal so extra Aufgaben auf ihr Können bezogen. Aber sie bringt ihr nichts neu bei was zu weit vorgreift.(für mich auch voll i.O.) Und sie bemüht sich drum das meine Tochter nicht auf dem ausruht was sie kann, sondern sich auch mal anstrengen muß. Die Kurze ist nämlich eine ganz bequeme :o)

Lg Mel

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Es geht m.E. doch nicht nur ums reine lesen und schreiben.....

Antwort von Pebbie am 28.08.2008, 13:42 Uhr

...sondern auch um das Erlernen von Lösungsmöglichkeiten, Systeme kennenzulernen und auch um soziale Kompetenz.
Das ist doch auch Sinn der Schule. Deswegen denke ich auch Kinder die in ihrem Wissensstand weiter sind als die anderen, immer noch genug mitnehmen können, auch wenn sie sich nicht so gefordert fühlen.
Aber das ist dann auch Sache der Eltern zu vermitteln, wozu die Schule noch da ist....

LG Ute

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