1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Holzkohle am 15.05.2012, 22:06 Uhr

susip

Zitat: nur weil es sein KÖNNTE, dass es nicht läuft, auf Anhieb, so wie man will.

Ja, und momentan läuft es nicht so, wie DU das willst. Man hat ein Defizit bei Deinem Kind festgestellt. Das ist der Fakt. Dieses Defizit siehst Du nicht. Du siehst nur ein Kind, was halt was länger braucht, noch spielen möchte und verträumt ist. Wo der Lehrplan "zu hoch" ist (für andere Kinder anscheinend nicht) und wo man sich um das Kind (bei meistens Klassenstärken von 20 - 25 Kindern) nicht - nach Deinem gut Dünken - ausgiebig genug kümmert.

Selbst als mein Sohn IN einer I-Klasse war, konnte man sich nicht genug um ihn kümmern. Das hatte einmal was damit zu tun, dass er leistungstechnisch seinen Klassenkameraden überlegen war. Gut, man hat versucht, Abhilfe zu schaffen - was aber nichts am Kernproblem meines Kindes änderte, und das besteht darin, dass er STÖRT, sobald er nicht beschäftigt ist und das ist noch heute so. Das in einer Klasse von 25 Kindern. Und dann sind da aber vielleicht noch ein paar andere Kinder, die genau so "drauf" sind oder in der Materie nicht mitkommen - um was soll sich die Lehrerin noch alles kümmern? Man hat Euch/Dir eine Alternative aufgetan, die Du nicht willst, weil Du sie als Stempel siehst. Jetzt mit sechs, sieben? Jahren Deines Kindes als entscheidendes Kriterium für seine spätere Berufswahl (warte, wann ist die - in 10 Jahren???) siehst...

Ich verstehe nicht, warum Du eine besondere Schule als Stempel oder Degradierung empfindest, man möchte Deinem Kind nur HELFEN... und ich denke, wenn Du diese Hilfe einfach mal annehmen würdest, auch einige Ratschläge hier, die sicher alle gut gemeint sind, dann würdest Du vielleicht schneller wieder auf der Geraden sein, die DU Dir für DEIN Kind vorstellst. Ich habe Kinder erlebt, die in Förderschulen mussten, auf Ritalin waren und denen keiner eine Chance gegeben hat - heute sind diese Kinder aufm Gymi. JETZT ist Dein Kind noch klein und jung und hat die Chance, Defizite durch Hilfe von außen aufzubessern- in drei Jahren ist das Kind im wahrsten Sinne des Wortes in den Brunnen gefallen. DANN merkt es selbst, dass was nicht stimmt, dann merken ANDERE, das was nicht stimmt, dann wirds schwerer - und wenn es JETZT schon schwer ist, dann weiß ich auch nicht, wie Du Dir das für die Zukunft vorstellst.

Es gibt Momente, da werden einem Steine in den Weg gelegt aber ich habe das Gefühl, momentan bist DU der Stein im Weg Deines Sohnes.

 
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