1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Mony am 11.02.2003, 16:26 Uhr

Supi

In Deinen Berichten lese ich nämlich auch immer meine Unsicherheit vor zwei Jahren. im Januar hatte Lucas nämlich von der Schulärztin ein klares NEIN zur Schule bekommen und auch die Kindergärtnerin war eher gegen Schule eingestellt. Aber jeder sagte zu ihm : Ach Du wirst ja 6 jahre dann kommst du ja auch n die Schule.
In der Zeit von Januar bis März war Lucas unerträglich. Im März hatten wir dann den Einschulungstest mit den Lehrerinnen. Der magische Satz von seinen jetzigen Mathelehrerin war: Hast Du schon einen Ranzen? Nein?? Na, dann such Dir aber mal schnell einen aus, wir sehen uns nämlich nach den Ferien hier wieder.
Mit diesem einen Satz hatte ich ein komplett anderes Kind. Er hatte natürlich dieses hin un dher gespürt. War völlig unsicher und wußte gar nicht was von ihm erwartet wurde.

Und Du mußt bedenken, bis zum Schulanfang ist noch eine Weile hin! Bis dahin entwickelt er sich noch!!

Was uns vor allem im Umgang mit den Lehrerinnen viel geholfen hat war, das wir eigentlich IMMER auf lucas Seite standen. Egal was wieder vorgefallen war. Ich habe ihn nie in Gegenwart der Lehrerin geschimpft sondern versucht mit der Lehrerin eine Lösung zu finden ihm zu helfen, was uns ja gut gelungen ist. Ich habe den Lehrern gegenüber klar gemacht, das Lucas nun mal so ist wie er ist, und das wir ihn so lieben. Und das ich gar kein Kind haben möchte, das ruhig auf dem Platz sitzt und alles über sich ergehen läst, sondern das wir es eigentlich fördern das er zu seiner meinung stehen kann. Damit sind wir gut gefahren. Denn die Lehrer haben gesehen, das wir uns Mühe geben, auf den "richtigen" Weg zu kommen das wir unser Kind aber nicht verbiegen wollen. Das wir ihn lieben und fördern so gut es geht.

Was Du mit Deinen Schwiegereltern schreibst, das kenne ich. Mein Sohnemann sieht nicht nur aus wie Papa, er ist auch vom Verhalten der Papa. Meine Schwiegermama lacht immer, wenn Lucas wieder irgendwas macht und sagt immer, wir sollen uns bloß nicht aufregen, er könne nichts dafür, das wäre bestimmt erblich... :o) Sie sehen es also zum Glück etwas lockerer.
(Aber wenn ich so 20 Jahre zurückdenke, wie wir im Teenie Alter waren, was mein Mann für ein "Feger" war...da haben wir noch was vor uns)

Und wegen seiner Art, das er so Dickköpfig ist, mach Dir mal keine Gedanken. Die Kinder kennen ihn so und schätzen daran auch seine Vorzüge. So ist er eben. Das bekommt man garantiert auch nicht mit Vorschule oder noch einem Jahr Kiga in den Griff (wenn man das überhaupt will oder soll) Ich denke eher im Gegenteil.
Ihr macht das schon Richtig!
Moni

 
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