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Geschrieben von max am 28.07.2005, 8:25 Uhr

Sozialverhalten

Hallo!

Irgendwie macht Lisa mir z.zt. Sorgen. Sie kommt im Sept. in die 1. Klasse.
Sobald mehr Kinder zusammen sind, spielt sie nicht mehr mit. Bsp. sie kommt ins Bad, dort ist ihr bester Freund und noch ein Freund von ihr (kennen sich schon von Tamu) und spielen Karten. Sie geht nicht hin zu den beiden. Erst als der 2. Freund weg ist, geht sie zum besten Freund obwohl sie beide gern mag.

So ist das immer. Sobald mehrere Kinder sind, zieht sie sich zurück.

Kann das zu einem Problem in der Schule werden? Ich meine, sie macht Ergo und ab Oktober machen sie dann Gruppentherapie mit mehreren Kindern. Im Sept. beginnt sie reiten.
Ich weiß aber nicht ob das alles was ändern wird dass sie auch mit mehreren Kindern spielt.

lg max

 
3 Antworten:

Re: Sozialverhalten

Antwort von Birgit67 am 28.07.2005, 10:08 Uhr

Das ist normal, vor allem bei Freundschaften zwischen Jungen und Mädchen - das geht auseinander wenn die Schulzeit beginnt. Ich merke das auch bei meinem Sohn, er kann mit seiner besten Freundin nichts mehr anfangen, sie spielen wenn sie zusammen sind immer getrennt.

Sozialverhalten hat nicht nur was mit Freundschaftschliesen zu tun, sondern das verhalten anderen gegenüber, ist sie hilfsbereit, kann sie zurückstecken usw. das zählt zum Sozialverhalten dazu, wie kann sie sich integrieren in die Klasse usw.

Also mach Dir keinen zu grossen Kopf, wenn sie in die Schule kommt wird sie bestimmt genügend Mädchen finden die zu ihrer besten Freundin werden, entweder in der eigenen oder der anderen Klasse.

Mein Sohn der auch nur mit Mädchen spielte vor der Schule hat jetzt fast nur noch Freunde zu besuch, er geht höchstens mal so alle 3-4 Monate ein Mädchen besuchen, das ist aber auch schon alles, denn beliebt ist er bei allen in der Klasse.

Gruss Birgit

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Re: Nicht schlimm...

Antwort von Mijou am 29.07.2005, 9:49 Uhr

Hallo Max,

Deine Tocher ist einfach etwas schüchtern, sobald mehrere Kinder zusammen spielen und sie auf sie zugehen müsste, um mitmachen zu können. Bei meiner Tochter (6) ist es genau das Gleiche. Zu zweit spielt sie supergut, zu mehreren auch, wenn diese auf sie zugehen. Sich selbst ins Spiel einzumischen, wenn die anderen für sich spielen, traut sie sich aber auch nicht.

Ich sorge mich aber nicht allzu sehr, denn ich und mein Mann waren als Kinder genauso. Wir sind aber heute beide in sehr kommunikativen Berufen (bin Zeitungsredakteurin, er leitender Ingenieur) tätig und haben keinerlei Schüchternheitsproblem mehr :-) Es hat also überhaupt nix zu sagen für das weitere Leben, wenn man als Kind eher ängstlich oder schüchtern ist anderen gegenüber. Die mutigen, kommunikativen Draufgänger sind nicht erfolgreicher, als die vorsichtigen, bedächtigen Kinder :-)

Du kannst Deine Kleine aber natürlich unterstützen, indem Du später öfters mal Kinder aus ihrer neuen Schulklasse einzeln einlädtst etc., um ihr das Knüpfen von Freundschaften zu erleichtern. Dies geht ja zu Hause und im Spiel zu zweit leichter als in der Gruppe auf dem Schulhof. Um 180 Grad ändern wirst Du Deine Kleine aber nicht. Das brauchst Du auch nicht, sie wird ihren Weg schon gehen.

Wichtig ist für sie natürlich auch Euer Vorbild: Wenn Du selbst Deine Sicherheit im Umgang mit anderen trainierst, Freundschaften pflegst und oft Gäste einlädtst, wird auch sie im Umgang mit Menschen auf lange Sicht keine Probleme haben.

Liebe Grüße,

Mimi

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@mijou

Antwort von max am 29.07.2005, 11:29 Uhr

Hi!

Danke für deine aufbauenden Worte! Ja, ich war als Kind nicht viel anders. Und im Grunde tue ich mir heute noch schwer neue Freundschaften zu finden und habe auch nur wenige, dafür aber sehr gute Freunde. Mit "Bekannten" über die man nur "Smalltalk" machen kann oder übers Kind reden, hab ich nichts am Hut wenn sonst keine Gemeinsamkeiten da sind. D.h. wenn mir jem. unsympatisch ist, mag und kann ich nix mit ihm reden. Interessiert mich nicht.

Bei Lisa kommt eben dazu dass sie sprachl. u. motor. Defizite hat und sie viell. von daher noch etwas schüchterner ist als andere Kinder.

Auf Erwachsene geht sie übrigens sofort zu und spielt und blödelt und ist kein Problem auch wenn sie sie nicht gut kennt.
Danke, du hast mir schon sehr geholfen.
lg max

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