1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von sonnenwunder am 03.03.2005, 13:28 Uhr

Schlafstörungen:was macht man da?

Hallloooo
Seit ein paar Wochen kann Jonas oft abends nicht einschlafen und weint herzzereißend und bettelt sogar oft nach einen Schlafmittel!!!Habe ich gar nicht und würde es ihm auch gar nicht geben!

In der Schule träumt er oft.

Wir hatten um Weihnachten ja den ersten Elternsprechtag und da meinte der Lehrer, daß Jonas ein Kandidat fürs Überspringen wäre.
eigentlich wollten wir einen Probeunterricht machen, aber eim 2.Gespräch kurz nach den Ferien war der Lehrer dann auf einmal anders.
Jonas würde ja so viel träumen, er wäre nicht sicher, ob er das sozial schaffen würde.

Probeunterricht haben wir nicht gemacht (nur einmal durfte er 2 h mitgehen).

Am 01.04 haben wir einen Termin auf Testung beim Schulamt.
Ich mußte 3 Monate auf den Termin warten...*augenverdreh*

Ich komme irgendwie nicht umhin, daß er doch nicht so zufrieden ist.
Ich bin dermaßen unsicher, was das Springen angeht, daß ich eigentlich entschlossen hatte, es nicht zu machen (zumal der Lehrer mich ja noch mehr
verunsichert hat!).

Jonas spielt in der Klasse hauptsächlich mit 2-3 Mädchen, mit den Jungen kann er nicht so gut, da die Autofans sind und Fußballspielen und sich immer "kloppen" und Streiche machen (was Jonas nicht mag, also scheint er sozial doch nicht soooo schlecht zu sein, oder ist er zu lieb!??).

War heute beim Kinderarzt und habe ein homöopathisches Beruhigungsmittel für ihn bekommen.


Nimmt das denn überhaupt kein Ende?
Auf der anderen Seit doktorn wir gerade mit Lukas rum(Ergotherapie, auditive Wahrnehmungsstörungen, LRS Risikokind), der eigentlich ein Vorschulkind ist und die gibt es ja ab Sommer nicht mehr.
Nebenbei habe ich auch noch die Zwillinge (1,5 Jahre).

Uaaahhhhhhhh.....Kann hier nicht mal was glatt laufen?

Liebe Grüße und Danke fürs Zulesen.

Sonja

 
9 Antworten:

Re: Schlafstörungen:was macht man da?

Antwort von Tathogo am 03.03.2005, 14:20 Uhr

Kenne ja deine Geschichte nicht ausführlich(aber scheint ja "turbulent" zuzugehen bei euch),bin nur eben über den Satz"War heute beim Kinderarzt und habe ein homöopathisches Beruhigungsmittel für ihn bekommen."gestolpert...
Sollte man nicht eher nach den URSACHEN forschen,anstatt Beruhigungsmittel zu geben?Die verschleiern doch nur und lösen das tatsächliche Problem nicht??!
LG
Tanja

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Re: Schlafstörungen:was macht man da?

Antwort von RenateK am 03.03.2005, 14:39 Uhr

Hallo Sonja,
was heißt abends nicht einschlafen? Wie lange dauert das? Ich kenne das bei uns teilweise auch (unser Sohn ist 6 und im ersten Schuljahr), er schläft oft erst um 21.30 ein und ist morgends um 7 todmüde (allerdings gut 10 Stunden reichen ihm auch aus, aber gut 9 halt nicht). Ist das bei Euch noch extremer? Bei uns denke ich, dass ihm unheimlich viel durch den Kopf geht, wenn man mal gucken kommt, fängt er auch sofort an was zu erzählen. Nichts belastendes, aber wo er so drüber nachdenkt (Schulstoff, Mathematik, Regeln des Go-Spiels, aber auch irgendwlche "philosophischen" Fragen über Leben und Tod). Er ist im mathematisch-logischen Bereich ein absoluter Überflieger (hat inzwischen das Mathematerial für die zweite Klasse, das für die erste musste er erst fertig bekommen, da hat die Lehrerin drauf bestanden, war für ihn eine Übung für den Umgang mit dem Stift, mehr nicht, das 2. Schuljahr-Heft ist auch nicht viel fordernder. Überspringen kommt nicht in Frage, weil er beim Lesen gut, aber nicht überdruchscnittlich ist und beim Schreiben so im Mittelfeld, würde ich auch gar nicht wollen, er wird ja erst im Sommer 7. Er ist in einer 1/2-Klasse (Jahrgangsmischung), so das es kein Problem ist, die Mathematik jetzt für die zweite Klasse zu machen, das ist für uns sehr günstig. Jedenfalls denke ich, dass mit der Schule und mit dem Hort so viel Neues kam, dass er das abends verarbeitet. Wenn er einmal schläft, schläft er durch und am Wochenende mit Genuss bis 10 Uhr (wobei er da meistens erst nach 22 Uhr schlafen geht). Ich bestehe inzwischen darauf, dass abends vor dem Schlafengehent (so bis 20.30 ein schönes vorgelesen wird oder er mit vorliest) und nicht mehr über irgendwelche logischen Probleme oder Go-Spielstellungen oder was auch gegrübelt wird. Das macht es auf jeden Fall besser. Wichtig ist auch, dass dann keiner mehr reingeht, weil er sonst wieder voll aufdreht und irgendwas diskutieren will.
Übrigens spielt er auch nur mit Mädchen, war schon immer so, obwohl er 5 Jahre vor der Schule in der Kita war, wo auch genug Jungs waren. Er interessiert sich halt auch nicht für Autos, Fussball und so was, mehr für Pflanzen, Tiere und Geschichte (mal abgesehen von der Mathematik). Da sehe ich aber eigentlich keine Problem. Er kommt mit den Jungs auch zurecht, aber richtige Freunde hat er nur unter den Mädchen.
Gruß, Renate

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Re: Schlafstörungen:was macht man da?

Antwort von like am 03.03.2005, 14:49 Uhr

Vielleicht probierst du es mal mit Entspannungs-CDs. Wir haben "Arnd Stein - das Zauberschloss". Es ist recht beruhigend und hat auch suggestive Untertöne in Richtung Selbstbewusstseinsstärkung etc. Meinen geb ich manchmal, wenn das Einschlafen nach dem Wochenende oder den Ferien nicht klappt (verschobener Rhythmus) ein Baldrianpräparat (Vivinox).

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@thathogo

Antwort von sonnenwunder am 03.03.2005, 15:10 Uhr

Hallo Tanja!

Hey, verstehe mich nicht falsch:ein ausführliches Gespräch mit dem Kinderarzt haben wir in 2 Wochen...(ich sage nur Grippewelle, der hat viel zu tun und was nicht lebensnotwendiges wir halt verschoben).

Außerdem habe ich mit einer Schulärztin ausführlich telefoniert und einen Test/Beratungstermin am 01.04.
Natürlich stehen wir auch immer mit dem Lehrer in Kontakt.

Ich denke, er ist nicht 100% glücklich in der 1.Klasse, da er immer viel weiter ist (schon zu Weihnachten seine Fachbücher über las und bis 100 rechnete und multiplizieren sich beibrachte),daher war ja auch der Gedanke des Springens so präsent.

Und wohl daher auch die Einschlafstörungen seit ein paar Wochen.Macht er sich zu viele Gedanken über alles und jedes und ist überfordert oder unterfordert!?Bin total verwirrt.

Ich bin bestimmt nicht der Typ, der jetzt ein Mittel gibt und gut ist.
Nur bei der Ursachenforschung kommen wir nicht weiter.Jeder erzählt was anderes. Und unsere Lehrer ist auch unsicher, was das Springen angeht, ist noch recht jung.Andere an unserer Schule sehen es viel lockerer, lassen 2-3 Wochen Probeunterricht machen usw.

So, jetzt muß ich erst mal lesen, was die anderen geschrieben haben, ist ja toll ,daß ihr so schnell antwortet*freu*

Liebe Grüße
Sonja

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deshalb schrieb ich ja...

Antwort von Tathogo am 03.03.2005, 15:21 Uhr

...ich kenne die ganze Geschichte nicht...;o)
War also keineswegs ein Angriff-ich dachte halt nur:Mhm...Pillen sind schnell gegeben,ABER...

Raten kann ich dir leider nix.Wir haben solche Probleme(zum Glück) nicht.
Aber ich wünsch dir viel Kraft weiterhin.
LG
Tanja

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Re: Schlafstörungen:was macht man da?

Antwort von Kiaranina am 03.03.2005, 18:07 Uhr

Hallo Sonja,

erst mal vielen Dank für Deinen Beitrag - mir geht es ganz genau wie Dir. Mein Mini (6) will nur mit Mädels spielen. Er hat (ganz im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder) einfach kein Verständnis dafür, was am Krieg spielen und am sich gegenseitig hauen so toll sein soll. Ist mir auch ganz recht - die Mädels mögen Ihn und er mag die Mädels, bis auf das manchmal die dummen Sprüch vom Verliebtsein kommen. Dabei tobt er auch mit den Mädels draussen rum, die machen auch spannende Schatzsuchen mit Kreiedepfeilen, spielen renn- und fangspiele - aber auch manchmal mit Babypuppen. Allerdings ist er nicht so zickig wie ein Mädchen, weshalb er auch immer ein beliebter Spielkamerad ist.

Im Vergleich zu den anderen Jungs ist er auch feinmotorisch (basteln malen rechnen, schreiben)recht gut.

Wie kommt Dein Mini mit den etwas gewalttätigeren Jungs auf dem Schulhof klar ? - Ist das für Dich ein Thema ?



Ist ja kein Wunder, wenn der Jonas rumträumt, wenn ihm langweilig ist und er nicht wirklich gefördert wird. Und wo gibt es im Leben mit Kindern schon Sicherheit ???. Die Wege mit seinen Freund/Innen trennen sich sowieso mit den verschiedenen Schulformen - außerdem was kann schon passieren - höchstens, dass er wieder in seine alte Klasse zurück muss. Und da kennt er die Kinder schon. Ich glaube dass die Kinder, wenn Ihr nachmittags dann und wann die alten Kontakte pflegt ihn schon wieder akzeptieren werden. Aber willst Du ihm wirklich zumuten jeden Tag nicht richtig ausgelastet zu sein ?

Vielleicht legt sich das mit dem Schlafen auch dann.


Also gute Nerven für Deine 4 Minis und schreib mal wieder

Gruß Maria


PS. Lass ihn doch mal von jemanden ausquetschen, den er mag, zu dem er aber ein bisschen mehr Abstand hat - sowie Pat Godi, Tante oder so - meistens erzählen die da ein bisschen mehr Schulinterna als bei den Eltern

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@renate

Antwort von kiaranina am 03.03.2005, 18:24 Uhr

Hallo,

ich finde das echt total toll mal von anderen Jungs zu hören, die auch nur mit Mädels spielen. Ich dachte echt schon wir hätte da ein erstes Problem. Aber wenns dann mehreren Jungs so geht. - Meiner kommt auch mit Jungs klar - aber eben nicht so gerne. Ich habe einfach nur das Problem, dass dann immer die Sprüche von den anderen Jungs und Mädchen kommen, dass er in seine Freundin verliebt sei - das ist ihm oder den Mädels machmal peinlich.

Was ich immer schwierig hieran finde, ist der ewige Zickenalarm mit und zwischen den Mädchen. Die sind ´wegen eine klitzekleinen Meinungsverschiedenheit so nachtragend und "nicht mehr Deine Freundin". Das aber nicht nur gegen meinen Sohn sondern allgemein auch gegen andere Mädels. Aber so lange meinem Mini das nichts ausmacht -ertrage ich auch die kleinen niedlichen Mädels.

Schreib mal ob's bei Dir / Euch auch so geht und was Du / Ihr für Erfahrungen mit den Mädels habt.

Ich hab das Thema mal bei der Frau Schuster hier aus dem Erziehungs-Forum angeschrieben, die hat mir dann empfohlen ihn zu Jungenspielen anzuleiten (so sinngemäß zumindest), aber er sieht (zum Leidwesen seines 1,5 Jahre jüngeren Bruders) keinen tieferen Sinn darin dass Playmobilritter gegen Playmobilwickinger kämpfen. Er stellt immer Giraffen, Zebras und sonstige Tieren, auf die Ritterburg seines Bruders und hat voll den Spaß daran ein Gnu oder ein Pony zu sein.


Sorry, dass es so lange geworden ist - aber ich hab noch nie gehört, dass noch jemand einen Jungen hat der lieber nur mit Mädels spielt.


Gruß Maria

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Danke!

Antwort von sonnenwunder am 03.03.2005, 21:08 Uhr

Hallo!
Danke für die Antworten, wir haben ein Einschlafritual mit Vorlesen, aber manchmal ist er wirklich viel zu aufgedreht und voller Gedankengänge.

Ich habe das Gefühl, er denkt gar nicht über die Dinge nach, über die ein 7 jähriger nachdenken müßte.

Mich macht dieser Gegensatz so hilflos: in der Schule träumt er und schläft rum.Und zu Hause ist er sowas von unruhig und redet und redetr und redet und kann seit neuestem nicht mal mehr einschlafen.
(durchschlafen geht aber dann)
Ich bin wirklich gespannt, was der IQ-Test am 01.04 ergibt.

Ich habe aus der Bücherei einen EntspannungsCD geliehen, die werde ich mal zum Einsazt bringen.
Problem auch.Wir haben oben "nur" 2 sehr große je 25 qm Kinderzimmer.Wie gern hätte ich 4 kleinere!!!
Daher muß er mit Lukas (knapp 6) im Zimmer schlafen.
Manchmal geht es da zu
wie bei den Hottentotten.

Außerdem werde ich hier noch rigoroser auf die Einhaltung der Fernsehregeln achten.Sie dürfen gut 1 h abends gucken, aber wenn sie bei Schwiegis sind, dann werde sie da oft stundenlang vor der Glotze geparkt.Ist ja egal, daß ich 100 mal gesagt habe, daß das total schädlich ist.
Und mein Mann macht es sich auch oft einfach.Wenn ich was erledige, z.B samstag einkaufen, hockt er sie dann auch davor.

Vielen Dank auf jeden Fall für Eure Antworten und ist ja superinteressant, daß hier noch einige " mit Mädchenspieler" sind !!
Sonja

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Re: @kiaranina

Antwort von RenateK am 04.03.2005, 9:21 Uhr

Hallo Maria,
ich mache mir da bei unserem Sohn eigentlich gar keine Sorgen zu. Zu Hause unterscheiden wir nie zwischen Jungen- und Mädchenspiele, er macht was ihn interessiert (er interessiert sich besonders für Pflanzen, aber auch für handwerkliche Sachen (mit Holz arbeiten, weben, aber auch kochen) - neben der Mathematik halt, die seine besondere Vorliebe ist. Mit den Jungen in unserer Umgebung hat er da nicht so viel gemeinsam, obwohl er im Hort auch oft bei Fußball mitspielt. Spezielle Probleme mit Jungs hat er nicht.
Den Rat von Frau Schuster, den Du zitiert hast, finde ich völlig falsch. Warum soll man ein Kind in so ein Rollenmuster auch noch pressen, zumal er selber überhaupt keine Probleme hat.
Er hat übrigens ganz lange Haare und wird oft für ein Mädchen gehalten, da er sehr klein und schmal ist. Da steht er aber locker drüber.
Gruß, Renate

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