Mitglied inaktiv
Hallo, hier ist zwar das erste schuljahr und es geht um einen fast 3.klässler,aber vielleicht kann mir ja doch jemand helfen. mein sohn (fast 9 jahre) ist jetzt noch in der 2. klasse.lesen kann er super,genau wie mathe.nur mit seiner rechtschreibung klappt es nicht so gut. er schreibt zb lant anstatt land oder wier anstatt wir. wie kann ich ihm unter die arme greifen und mit spielerisch üben? danke schon mal für tips, gruss,jackie (die hofft jetzt hier gerade keine fehler gemacht zuhaben *gg*)
Hallo, bei meiner Tochter siehts ähnlich aus, es wird aber schon besser. Ich übe oft mit ihr. Versuchs auch logisch zu machen: Land = Länder (Mehrzahl), oder wir, ihr, dir, mir sind immer nuuuuur 3 Buchstaben obwohl es es sich nach langen iiiiiis anhört (ist ja auch verwirrend, das z.B. ist ein Satz den ich sehr oft sage. Für uns ist vieles so selbstverständlich, man denkt gar nicht mehr drüber nach. Ich gehe mit ihr die Regeln aus dem Deutschbuch durch. Was nicht logisch ist, muss sie sich halt merken (Eselsbrücken bieten sich an). Ich gehe jeden Tag mit ihr die Wörter durch, die sie in der Schule falsch geschrieben hat und wir berichtigen sie gemeinsam, die Lehrerin hat dafür oft nicht die Zeit. Lg.Mandy
Gerade in unserer Grammatik ist nicht alles mit Eselbrücken oder Regeln zu erklären. Da hilft nur 'oft sehen und anwenden und einprägen'. BEi LÜK gibts etliche Hefte zu speziellen Regeln der Grammatik. Meine Kinder machen das auch gern! LG Biene
Hallo, die effektivste Methode ist, wenn ein Kind viel liest. Wer spannende Bücher verschlingt, speichert ganz nebenbei und fast automatisch, wie bestimmte Wörter aussehen, denn sie begegnen einem ja viele hundert Male in jedem Buch. Ein Kind bekommt man zum Lesen, indem man den Fernsehkonsum drastisch reduziert (halbe Stunde reicht) und ihm stattdessen viel vorliest, bis der Drang, selbst zu lesen, stark genug ist. Fernsehen macht Lesen und eigene Kopfarbeit total überflüssig. Je mehr ein Kind fernsieht, desto schlechter sind meist seine sprachlichen und Rechtschreib-Fähigkeiten entwickelt, da ist ein direkter Zusammenhang auch wissenschaftlich nachgewiesen. Am besten wählt man Jungs-Bücher, die spannend und packend sind und liest allabendlich vor, um bei einer besonders spannenden Stelle zu unterbrechen. So entsteht Vorfreude auf die Fortsetzung am nächsten Abend und irgendwann auch der Wunsch, selbst weiterlesen zu können. Bis das Kind selbst ganze Bücher liest, kann man sich beim Vorlesen auch mit dem Kind abwechseln, mal einige Minuten die Mutter oder der Vater, dann wieder Euer Sohn usw. Kinder, die wenig oder gar nicht lesen außerhalb der Schule, haben fast immer dauerhaft eine schlechte Rechtschreibung. Ich sehe das an einem Nachbarmädchen, dem ich seit zwei Jahren Nachhilfe gebe, weil ich mit ihrer Mutter befreundet bin. Sie sitzt viel vor der Glotze und liest freiwillig keine Zeile. Die deutsche Sprache besteht aber aus so vielen zigtausend Wörtern, dass Schreiben-Üben allein hier nicht wirksam genug ist. Ich übe mit ihr zweimal wöchentlich und benutze phantasievolle und abwechslungsreiche Übungen und Texte etc. Auch ist sie ist laut Test leich überdurchschnittlich intelligent. Trotzdem macht sie kaum Fortschritte. Man muss einfach die Wörter wirklich x-mal sehen, damit das Gehirn sich ihre Schreibweise speichert - und das geht eigentlich nur beim Selbstlesen. Liebe Grüße, Hexe
Die letzten 10 Beiträge
- Barfuß Turnsaal
- Schulsachen
- Schulwahl/Schulweg
- Förder oder Regelschule
- Sohn, 1. Klasse mega aggressiv, vorallem wenn es um Hausaufgaben oder Lernen geht
- Tochter tut sich schwer mit Freunde finden
- Kinder 1. Schuljahr - verhaltensauffälligen Kind in der Klasse
- Weint jeden Tag
- Kalter morgen, warmer Nachmittag
- Sind eure Nachmittage auch so kurz?