1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 17.09.2010, 13:50 Uhr

Quantität statt Qualität führt immer zu Problemen

Nun ja, in unserer Schule wir ziemlich oft Qualität durch Quantität ersetzt. Meine verstorbene Kollegin H.Prem hat z.B. ihre Schüler alle in 1/3 der üblichen Zeit = in 1/2 Jahr richtig Lesen & Schreiben gelehrt, wozu keine Hausaufgabe nötig war. Die Kinder wurden aber so begeistert, dass sie von sich aus was machen wollte, und so legte Frau Prem Blätter für sie bereit. Als Ich-kann-Schule-Lehrer meine ich auch, dass wir mit viel weniger wesentlich bessere Ergebnisse erzielen würden, wenn wir die Kinder begeistern würden statt sie zu quälen.
Durch diese unkontrollierbaren Massen an Hausaufgaben entstehen mehr Probleme als gelöst werden. Da es keiner untersucht, bleibt es verborgen. Du musst nur mal einem Kind zuschauen, dessen Rechenergebnis als falsch angestrichen wird, das aber tatsächlich richtig gerechnet und nur in seiner Zahl etwa zwei Ziffern vertauscht oder undeutlich geschrieben und dann verwechselt hat. Es rechnet nochmals nach und es kommt wieder zum selben Ergebnis, das man ihm aber doch als falsch markiert hat. Dann stellt es die Weichen fürs Rechnen für den Rest des Lebens auf "Das kann ich nie". Und dann quälen sich Lehrer und Schüler durch eine ganze Schulzeit und das Problem wäre doch so leicht zu korrigieren: Die innere Weichenstellung müsste korrigiert werden.
Die IKS-Empfehlung ist daher, dass Du Deinem Kind stets die Weichen auf "Ich kann es, es findet sich die Lösung" stellst; dann führt Arbeiten zu Ergebnissen, die zum Weiterarbeiten ermutigen. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

 
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