Mitglied inaktiv
Hallo
ist das bei euch auch so? Mein Sohn bringt sein Rechenheft (Schnellhefter mit rausgetrennten Seiten aus einem Rechenbuch das wir kaufen mussten, da sind immer Vorgaben drin die dann ausgefüllt werden müssen) mit heim, in dem liegen schon ausgefüllte Blätter (frühere Hausaufgaben o. in der Schule gemachtes) drin u. dann noch die Hausis für heute z. B.
Heute waren das so Rechenaufgaben die sie in der Schule gemacht haben, es sollte z. B. immer 6 geben, die Anzahl der + war vorgegeben,also mal ein +, mal 2, mal 3, mal 4, mal 5.
Von 30 Aufgaben die heute in der Schule gemacht wurden hatte er 3 falsch. Anscheinend hat die Lehrerin nicht drübergeguckt o. es ist ihr eben nicht aufgefallen. Allerdings war das letztens schon mal, dass es mir daheim dann auffiel. Ich kreuze ihm dann die jeweils falsche Aufgabe des Tages zu Hause an u. lasse ihn nochmal gucken. Er findet es dann meist auch gleich raus was nicht stimmt.
Aber nun mal die Frage: ist das bei euch genauso? Klar, bei 25 Kindern müsste die Lehrerin ja täglich 750 Aufgaben u. Hausaufgaben überblicken, das ist zu viel....
Aber wie macht ihr das? Guckt ihr nach u. lasst korrigieren (auch in der Schule gemachtes?) Mein Sohn meinte nämlich letztens sein Schulkamerad geht in die Hausaufgabenbetreuung in der Schule u. da würde schließlich auch niemand mehr über die Aufgaben gucken.....
viele Grüße
Drübergucken ja! Korregieren nein! Die Lehererin muß ja sehen, was dein sohn kann und nicht, was DU kannst. Es ist wichtig, dass Fehler nicht von dir korregiert werden. Im Unterricht ist es so, dass die Lehrerin die richtigen Lösungen durchspricht mit allen zusammen und die Kinder das dann mit ihren Aufgaben vergleichen und ihre Fehler dann selbst anstreichen und korregieren. Hat dein Sohn das vielleicht nicht gemacht? Eingesammelt wird eher selten.
Hallo also in dem Fall wird es wohl nicht durchgesprochen, denn wie gesagt es sind 30 Aufgaben wo sie selbst sich verschiedenes ausdenken müssen was 6 ergibt. Da steht mal 4+2; 5+1; 6+0; 3+2+1+0, 2+2+2 etc. also sie mussten selbst erfinden, mal war eine Zahl schon vorgedruckt, oft nichts..... es gibt also zig verschiedene Lösungsmöglichkeiten dafür.... viele Grüße
.
aber ist ja bei dir nichts neues....
So und nun setzte ich mich brav auf meine Finger....
Werde mal ein bisschen gelassener. Der Druck, den du dir und vor allem deinem Sohn machst ist ja schrecklich.
... verwechselt Ihr da nicht wen oder was?!?
OK, man hat vielleicht momentan nicht gerade dieselbe Frage, aber deswegen ist RR doch nicht gleich eine, die ihrem Sohn "Druck macht" oder übertreibt"?!? Wie kommt Ihr darauf?!?
Mein Eindruck ist, im Druckmachen und Übertreiben sind hier ganz andere Leute Meister, mit tausend Aktivitäten am Nachmittag, Megaterminplan schon im 1.Schuljahr, Hausaufgabenradieren usw., was weiss ich - da gehört doch RR im Gegenteil zu den "gelassenen"?!? Kam mir zumindest immer wo vor...
ein Kind glücklich ist immer nur mit Mama zu spielen, KEINE Freunde zu haben. Mama geht mit zum Spielplatz Mama spielt mama geht Eisenbahn gucken Mama sucht Feldwege Mama ersetz Freunde Mama geht mit Fahrrad fahren. Ist es nicht normal das ein Kind auch mal mit Freunden spielt?! Darum ging es.....
... aber habe RR auch nie so verstanden. Du schon?
OK, hab jetzt nicht alles im Kopf. Viele ihrer Beiträge, die Du anscheinend meinst, sind doch schon älter - und klar lässt man kein KiGA-Kind alleine zum Spielplatz, da war doch klar dass sie mitging! Oder?!?
Bei Aktivitäten von Kinder in der KiGA-Zeit sind nun mal sinnvollerweise Erwachsene dabei ;-)! Das mit dem Alleine-was-machen fängt doch mit der Schulzeit überhaupt erst mal so langsam an! Und auch dann kommt es noch darauf an, was für Bedingungen man am Wohnort hat, inwieweit das geht (Umgebung, Verkehr, Nachbarschaft...).
Eisenbahn, Fahrradfahren u.a. Unternehmungen machen wir auch mit den Kids, entweder am WE als Familienaktion oder in der Woche nachmittags gehen wir raus und unternehmen was, wenn nichts anderes ansteht...
Das heisst doch nicht gleich, dass die Kinder keine Freunde haben! Oder hab ich da auch was nicht mitbekommen?
Feldwege - weiss ich jetzt nicht??? Hab ich wohl verpasst... ;-)
Übrigens kenn ich einen Fall, wo die Mutter anscheinend wirklich der Freunde-/Freundinnenersatz ist. Das Mädchen ist gerade 7 geworden, in der 1.Klasse - und man sieht sie wirklich NUR mit der Mama durch die Gegend ziehen! Letztes Jahr erschien sie 2-3 Mal beim Kinderturnen und die Mama war auch jedesmal die ganze Zeit dabei (hab ja nix prinzipiell dagegen, bei meinem KLeinen blieb ich anfangs auch ne Weile da, aber er war damals nur etwas über 3 und nicht 6 Jahre!), dann ging(en) sie nicht mehr hin...
Bei RR hab ich diesen Eindruck eigentlich nicht, denn ihr Sohn spielt doch auch mal für sich draussen, soviel ich verstanden habe, hat nicht nur ständig die Mami "an der Backe", Selbständigkeit ist ken Fremdwort - oder???
Wenn ich Zeit hab, vesuch ich vllt. mal paar Beiträge zu finden, aber die Frage ist ob das nun sooo wichtig ist... mal sehen ;-)!
Hm, naja, wie auch immer... ? Gruss, M.
Hallo nein MM du hast nichts verpasst, ist schon alles richtig so wie du es gelesen u. im Kopf hast. Das mit den Feldwegen war, weil ich gefragt habe ob jemand Ideen hat wie man das Hobby meines Sohnes "Bahn" anpacken könnte. Da zunächst (später dann doch) keine Ideen dazu kamen, schrieb ich "nun gut ich werde mal nach Feldwegen entlang der Bahnlinie Ausschau halten u. da mit ihm spazieren gehen". Logischerweise würde ich ihn da nicht alleine laufen lassen - denn die Verlockung mal eben schnell auf die Gleise zu gehen wäre viel zu groß. Aber jedem wie er mag, bisher läuft hier ein Mädchen aus seiner Klasse, das in unserer Nachbarschaft bald wohnt, ganz alleine regelmäßig durch die Gegend (also von der Schule heim u. zum Spielplatz) u. ehrlich gesagt mir bleibt jedes Mal das Herz stehen wenn ich sehe wie bzw. wo sie die verkehrsreiche Straße überquert. Da wird NICHT bis zur Ampel o. zum Zebrastreifen gegangen sondern einfach so mal schnell drübergerannt, da wird nicht nochmal geguckt ob auch die Autos wirklich alle anhalten etc. Uns ist es in 2 Jahren Kiga Zeit schon 3x passiert das dort über die grüne Fußgängerampel noch Autos fuhren (sehr schnell). Jedenfalls werde ich meinen Sohn schon noch ne Weile auf diesen verkehrsreichen Straßen hier begleiten. Hier läuft täglich eine Gruppe mit 3.Klässlern zur Schule, sind immer so 7-8 Kinder u. da läuft immer noch 1 Mama immer mit bis zur Ampel..... also ich bin bei weitem nicht die einzigste die ihren 1. Klässler noch begleitet... und begleiten heisst ja nicht, dass er sich nicht dann auf "ungefährlichem" Platz frei entfalten kann wie z. B. auf dem Spielplatz, im Schwimmbad, auf der Wiese zum Drachensteigen, auf der Straße am WE wenn keine LKW's be- u. entladen werden dort etc...... viele Grüße
ich zeigs ihm, er schaut nochmal drüber, haut sich die handfläche an den kopf, ich wuschel ihm über die haare und frage: na, was sollen wir? er: den kopf einschalten. Fertsch. Bei Hausaufgaben ist es anders. Eine Hortnerin kontrolliert garnicht, der Rest schon. Wenn ich deren Kürzel sehe, dann gehe ich mit ihm die Aufgaben nochmal durch, da er meist die Aufgabenstellung nicht verstanden hat. Bei den anderen Kürzeln weiß ich, sie haben mit dem Kind drüber geredet und er hat die Aufgabe verstanden. Das ist mir erstmal das wichtigste. Er ist mittlerweile 2. Klasse, in der 1. Klasse war die nicht kontrollierende Hortnerin nicht da, da waren alles Hausaufgaben richtig oder lesbar.
natürlich gucke ich durch, was in der schule gemacht wurde und nachher bei den hausaufgaben. wir hatten jetzt in deutsch schon 1 aufgabe, die die lehrerin fehlerhaft (rücksprache) den kindern erklärte. maxi hat probleme mit dem sehen und verrutscht ganz oft in zeilen. natürlich sage ich ihm dann, er soll sich das nochmal angucken und dann findet er alleine fehler. zusammen korrigieren mache ich bei "normalen" nicht-sehproblembedingten fehlern nicht. siehe oben, die lehrerin soll ja ein besseres bild bekommen, wer denn die aufgaben verstanden hat und wer nicht. in der hausaufgabenbetreuung sitzt eine lehrkraft, sie hilft und korrigiert. (also genau das, was wir eltern nicht machen sollen ^^) hefte und bücher müßen hier auch in der schule bleiben, außer, sie werden für hausaufgaben benötigt.
Nun ja, in unserer Schule wir ziemlich oft Qualität durch Quantität ersetzt. Meine verstorbene Kollegin H.Prem hat z.B. ihre Schüler alle in 1/3 der üblichen Zeit = in 1/2 Jahr richtig Lesen & Schreiben gelehrt, wozu keine Hausaufgabe nötig war. Die Kinder wurden aber so begeistert, dass sie von sich aus was machen wollte, und so legte Frau Prem Blätter für sie bereit. Als Ich-kann-Schule-Lehrer meine ich auch, dass wir mit viel weniger wesentlich bessere Ergebnisse erzielen würden, wenn wir die Kinder begeistern würden statt sie zu quälen. Durch diese unkontrollierbaren Massen an Hausaufgaben entstehen mehr Probleme als gelöst werden. Da es keiner untersucht, bleibt es verborgen. Du musst nur mal einem Kind zuschauen, dessen Rechenergebnis als falsch angestrichen wird, das aber tatsächlich richtig gerechnet und nur in seiner Zahl etwa zwei Ziffern vertauscht oder undeutlich geschrieben und dann verwechselt hat. Es rechnet nochmals nach und es kommt wieder zum selben Ergebnis, das man ihm aber doch als falsch markiert hat. Dann stellt es die Weichen fürs Rechnen für den Rest des Lebens auf "Das kann ich nie". Und dann quälen sich Lehrer und Schüler durch eine ganze Schulzeit und das Problem wäre doch so leicht zu korrigieren: Die innere Weichenstellung müsste korrigiert werden. Die IKS-Empfehlung ist daher, dass Du Deinem Kind stets die Weichen auf "Ich kann es, es findet sich die Lösung" stellst; dann führt Arbeiten zu Ergebnissen, die zum Weiterarbeiten ermutigen. Guten Erfolg! Franz Josef Neffe
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