1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von isasterne am 15.12.2011, 19:46 Uhr

Probleme/Hochbegabung

Meine Tochter ist im Kindergarten dadurch aufgefallen,dass sie sich sehr von den anderen Kindern abgekapselt hat,nicht mitspielte und den ganzen Tag Sachen gefaltet hat.Außerdem wollte sie sehr viel mit den Erzieherinnen über Religion sprechen.
Na ja,ist ja auch soweit normal dachte ich.Wir wurden zu einer Psychologin geschickt und diese hat mit ihr ein Gespräch geführt und mehrere Tests durchgeführt.
Das Ergebnis war,dass sie hochbegabt ist.
Sie wurde im Sept. eingeschult und hat grosse Probleme dort.Macht nicht mit,träumt nur und schaut aus dem Fenster.Arbeitsblätter erledigt sie gar nicht oder nur sehr langsam.Sie geht aber gerne hin.
Wenn ich sie frage,sagt sie,das wäre ihr alles zu schwer.
Hausaufgaben sind eine Quälerei.Die Lehrerin meint,daß es durchaus Situationen gibt wo die Hochbegabung "durchkommt",aber sehr selten.
Im Prinzip verweigert sie alles.
Ich bin nun in Kontakt mit der DghK.Dort sagte die Beraterin man müsste sie fordern,bloss nicht zurückstufen.
Wie denn,wenn sie alles verweigert?
Die Lehrerin hat die Montessori-Schule vorgeschlagen.Die nächste Schule ist jedoch 60km entfernt.
Hat jemand Erfahrung?Was kann ich tun?Gibt es gute Literatur zu dem Thema?
In den Medien werden meist nur Überflieger gezeigt,aber von den Underachievern hört man kaum etwas.

 
34 Antworten:

Re: Probleme/Hochbegabung

Antwort von Steffi528 am 15.12.2011, 20:45 Uhr

Siehst Du bitte mal ein Forum weiter unten ins Grundschulforum? Da ist das gerade Thema und es gibt da sicher auch einige Statements, die Dich interessieren könnten ;-)

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Re: Probleme/Hochbegabung

Antwort von Nina5223 am 16.12.2011, 10:36 Uhr

Hallo,

mein Sohn (wird im Frühjahr 7), hatte im Kindergarten starke Probleme im sozialen Bereich. Er störte den Morgenkreis, konzentrierte sich nicht und beschäftigte sich sehr oft speziellen Sachen. Der Kindergarten machte mächtig Druck, da Hyperaktivität im Raum stand (???) aber auch eine Teilhochbegabung. Im zweiten Jahr war es ganz schlimm, daß sogar wegen seines VERHALTENS ein Gutachten seitens des Kindergartens gefordert wurde. Aufgrund der langen Warteliste ist das bisher nicht geschehen. Dank einer langjährigen Pädagogin, die unseren Sohn als unterfordert wahrnahm (konnte mit 4 1/2 im hunderter Raum rechnen, ohne üben) wurde er Gott sei Dank normal eingeschult.

Was soll ich sagen? Mein Kind ist sowas von zufrieden, ich kann seine Wissen kaum stillen und er tut sich sehr leicht. Seine Wissensgier wächst, obwohl ich sagen muß, daß auch bei ihm seine vermutliche Hochbegabung im Alter von 3-5 Jahren "erkennbar" war, sich jetzt zwar zeigt (die Lehrerin hat eine Bemerkung gemacht) aber nicht mehr so deutlich spürbar ist.

Bei uns stellt sich die Frage, ob wir ihn testen lassen sollen?

Was sich allerdings weiß, daß Kinder die hochbegabt sind schon Schwierigkeiten in der Schule haben können und sehr wohl keine guten Schüler "sein müssen". Auch, wie dir gesagt wurde die Kinder auch bei Problemen nicht "zurückgenommen" werden sollten.

Ich würde dir raten, auf dein Gefühl zu gehen.
Kann sie denn schon schreiben, lesen oder rechnen? Zeigt sie sich gelangweilt, da sie schon über ein gewisses Wissen verfügt?
Wie ist es, wenn ihr die Hausaufgaben macht?

Ich weiß, daß Thema Teil- Hochbegabung ist ein komplexes Thema.
Ich/wir fühlen uns deswegen schon seit Jahren hin- und hergerissen.

Schöne Grüße,
Nina

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Re: Ich glaube nicht, dass das eine Hochbegabung ist...

Antwort von Astrid am 16.12.2011, 14:54 Uhr

Hallo,

eine normale Psychologin hat doch gar nicht die entsprechende Ausbildung, um wirklich eine Hochbegabung zu diagnostizieren. Sie hat wahrscheinlich irgendeinen Test aus einem Lehrbuch gezogen (oder aus dem Internet) und den mal eben gemacht. Ich finde, dass auffälliges Verhalten heute viel zu schnell mit dem Stempel "Hochbegabung" versehen wird. Die allermeisten hochbegabten Kinder sind keineswegs auffällig.

Ich kenne einen hochbegabten Jungen: Es langweilt sich zwar leicht, sobald der Stoff in der Schule nicht anspruchsvoll genug ist, ist aber null auffällig in seinem Verhalten. Es ist ein Junge, der sich für Chemie und Mathematik interessiert und hier schon das Wissen eines Oberstufenschülers am Gymnasium besitzt. Er wird wegen seines Wissenshungers nachmittags mit zusätzlichen Kursen gefördert und saugt alles regelrecht auf. Er ist umgänglich, freundlich und fröhlich, wie jedes andere Kind. Die Tochter meiner besten Freundin ist ebenfalls hochbegabt. Auch sie braucht nachmittags Zusatzkurse, um sich wohlzufühlen. In der Schule ist sie sehr gut, ohne dafür wirklich etwas tun zu müssen. Sie hat ein gutes Sozialverhalten und ist fröhlich und zufrieden, allerdings nicht sehr kontaktfreudig.

Ich glaube, Du hilfst Deiner Tochter bei ihrer Verträumtheit und ihren Lernproblemen nicht wirklich, wenn Du ihr Verhalten nur auf die eventuell vorhandene oder auch nicht vorhandene Hochbegabung schiebst. Dass sie Arbeitsblätter und Aufgaben nur schwerfällig löst, spricht absolut gegen eine Hochbegabung. Auch, dass sie "alles zu schwer" findet, spricht natürlich dagegen. Psychologin hin oder her - man muss schon auch den gesunden Menschenverstand walten lassen und die Augen für die Tatsachen öffnen - ich seh' hier gar keine Anzeichen für eine überdurchschnittliche Begabung.

Es gibt natürlich überall (auch hier im Forum) ein paar fanatische Mütter, die krampfhaft darauf beharren, dass Hochbegabung sich in auffälligem Verhalten zeigt, und die Leistungs- und Lernschwächen ihres Kindes nur zu gern mit einer "Hochbegabung" erklären (was natürlich entlastet und beruhigt). Achte darauf, dass Dir das nicht auch passiert, gell. Ich würde eher mal an eine Ergotherapie oder an SI (sensorische Integration) denken. Beide Methoden eignen sich gut für verträumte Kinder und können vermutlich konkreter helfen. Sprich doch mal mit Deinem Kinderarzt über eine Überweisung.

LG

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Re: Ich glaube nicht, dass das eine Hochbegabung ist...

Antwort von Nina5223 am 16.12.2011, 15:08 Uhr

Es gibt natürlich überall (auch hier im Forum) ein paar fanatische Mütter, die krampfhaft darauf beharren, dass Hochbegabung sich in auffälligem Verhalten zeigt, und die Leistungs- und Lernschwächen ihres Kindes nur zu gern mit einer "Hochbegabung" erklären (was natürlich entlastet und beruhigt).

Da ist was dran, daß ist auch für mich der Widerspruch unser Kind testen zu lassen, obwohl im Rechnen ungewöhnlich gut ist.

Dafür fehlt es ihm sozial und ich denke mir einfach, es ist einfach ein Entwicklungssprung, indem er bei manchen Dingen voraus aus und dafür in der sozialen Phase anderen hinterher hinkt und es sich irgendwann ausgleicht.

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@Astrid

Antwort von isasterne am 16.12.2011, 15:36 Uhr

So....wegen der fanatischen Mutter.
Ich selber wäre nie auf die Idee gekommen,dass es sich um Hochbegabung handeln könnte und wäre auch selber nicht auf die Idee gekommen zu einer Psychologin zu gehen.
Das war NICHT meine Idee und ich finde mein Kind nicht so auffällig wie der Kiga z.B.
Die Frau ist spezialisiert auf Kinder/Jugendliche mit Hochbegabung/ADS/ADHS/Autismus.Ich denke, sie weiss was sie da macht.
Hochbegabung kann sich sehr wohl so äußern,jedoch werden in den Medien nur die "Alleskönner","Alleswisser" gezeigt.
Ich habe es am Anfang auch nicht geglaubt,weil ihr Verhalten so eben nicht ist.
Habe den Test wiederholen lassen (woanders) und es wurde bestätigt.
Die Beraterin bei der DGhK hat mir auch erklärt,dass viele HB verweigern und zumachen.Musste mich auch erst mit dem Thema auseinandersetzen,weil ich auch dachte,dass die Kinder dann ja alles können müssten.
Bitte informiere dich über Underachiever,da wird das ganz gut beschrieben.

VG
Isa

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Re: @isasterne...

Antwort von Mijou am 16.12.2011, 15:58 Uhr

Hallo,

um die Hochbegabung wird ja bekanntlich ein unheimlicher Hype gemacht, das ist ein offenes Geheimnis, und deshalb ist Misstrauen auf jeden Fall richtig. Diese Modeerscheinung, dass bei jedem schwierigen Kind sofort überlegt wird, ob es nicht vielleicht hochbegabt ist, wird natürlich auch wieder vorbei gehen. Übrigens sage das nicht ich, sondern zunehmend auch viele Fachleute. Zum Beispiel Andreas Engel, Dipl.-Psych. und Vorsitzender der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung, der seit Jahrzehnten mit auffälligen Kindern arbeitet.

Ich finde, man muss es sagen dürfen, ohne hier gleich zerfleischt zu werden (wie Astrid in ihrem Posting): Es ist schon erstaunlich, dass Mütter sich so an der Diagnose "Hochbegabung" festhalten, obwohl ihr Kind außer durch auffälliges Verhalten in keinerlei Hinsicht irgendeine überdurchschnittliche Begabung zeigt. Vielleicht sind die Tests heute einfach noch nicht gut, so etwas ist ja in ständiger Entwicklung. Deshalb: Auch, wenn ein paar Empörte jetzt sicher auch über mich herfallen: Ich bin ganz sicher, dass nur ein Bruchteil der hochbegabt Getesteten wirklich hochbegabt sind. Es ist so ähnlich wie bei ADHS - auch hier rudern Experten längst zurück und sagen, dass bis zu 90 Prozent der Diagnosen falsch sind - trotz "fachlich-korrekter" Tests.

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Re:

Antwort von IngeA am 16.12.2011, 16:08 Uhr

War bei uns auch so (mit dem Unterschied, dass meine Tochter "nur" überdurchschnittlich begabt ist). Sie war im Verhalten immer "auffällig", will heißen "komisch/anders". Der Kiga, die Schule haben auf Theapien gedrängt, nur wie will man "anders sein" therapieren? Ihr sind ADS/ADHS, Legasthenie und schließlich Autismus unterstellt worden, hat sie alles nicht, sie ist nur anders als andere Kinder in ihrem Alter. Aggressiv war sie erst, als sie in der Schule gemobbt wurde. Erst war die Schule kooperativ, geändert hatte sich aber nichts. Als die Situation dann eskaliert ist war meine Tochter auf einmal nicht mehr Opfer, sondern Täter und dann WAR sie aggressiv (nicht gegen Menschen, sondern gegen Gegenstände).
Jetzt ist sie auf dem Gym, nicht mehr gemobbt, nicht mehr gelangweilt, nicht mehr (sehr) auffällig. Und auch in keinster Weise mehr aggressiv.
Natürlich sind nicht alle hochbegabten Kinder auffällig. Die auffälligen werden halt getestet, die anderen eher nicht. Und natürlich ist die Begabung keine Entschuldigung für schlechtes Verhalten. Wenn man aber sieht, dass aus einem Störenfried bei entsprechender Förderung sofort ein ruhiges, zufriedenes und gar nicht mehr auffälliges Kind wird, wird Unterforderung an dem Verhalten Schuld gewesen sein. Wenn trotz guter Förderung immer noch Probleme auftreten muss man die Ursache wo anders suchen (und das Kind trotzdem weiterhin fördern).

LG Inge

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Re: Probleme/Hochbegabung

Antwort von montpelle am 16.12.2011, 17:47 Uhr

Diese Häufung hier im Forum von angeblich hochbegabten Kindern ist ganz schön lustig.

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Re:Eine Diagnose aussuchen als fanatische Mutter?Wenn man wirklich merkt,

Antwort von Pampersmami am 16.12.2011, 17:58 Uhr

hier stimmt etwas nicht, hat man doch eher Angst als das man stolz denkt .Oh ist best. ne Hochbegabung!Oder ticke ich da etwa falsch?
Bei uns kam auch erstmal dieser "Gesichtsausdruck" (Oh hysterische Mutter)!
Sätze wie:achhhhh das machen alle Kinder, das wächst sich aus, das ist nur eine Phase, SIE sind nicht konsequent genug, SIE brauchen einen strukturierteren Tagensablauf, SIE müssen mehr Vorbild sein,stellen SIE die Ernährung um, KEIN Kind verhungert am vollen Tisch(oh wieder abgenommen)/na dann kochen sie eben nur das was er ißt, sie müssen schon mal eher kommen wenn sie merken er ist so krank,/ ihr Kind simuliert vielleicht nur um Aufmerksamkeit zu erregen,viell. war der Kiga zu früh- /zu spät, was er wurde nicht gestillt-jede Mutter kann stillen, nein es liegt nicht an Ihnen er trinkt es nicht warm,sie müssen strenger sein/nicht so streng sein,was er will keinen Körperkontakt / sie sind aber gefühlskalt,bis hin zu ER ist aber Sozial unkompetent, unererzogen,egoistisch, besserwisserisch, eigen, ungewöhnlich!

Und so rennt man und rennt man und am Ende bleibt nichts außer das Gefühl als Mutter auf ganzer Linie versagt zuhaben, weil am Kind kann es ja nicht liegen , früher gab`s sowas ja auch nicht!

Kann es auch nicht nachvollziehen, wie man dann sagt, och zu Hause ist mir NIE etwas aufgefallen?

Meiner ist Asperger Autist+ / Inselbegabungen!Als Mutter aufgefallen ist mir das mit 3Mon. ,dass etwas nicht stimmt- Diagnose aber erst mit 5!( Nach 2 Kinderpsychologen und 6 Mon. Kinderpsychatrie ambulant)
Und jetzt zwar froh eine Erklärung zu haben, aber das Gefühl bestätigt zuwissen ,ES LIEGT AM KIND/ICH kann nichts dafür egal was ich gemacht oder nicht gemacht habe ,ist fast noch 1000x mal schlimmer!

Ich denke wenn die Kinder wirklich etwas haben, sagt einem manchmal das Bauchgefühl schon etwas ist hier anders , es macht mich immer sehr traurig wenn man unterstellt bekommt, dass man jetzt nur froh ist eine Erklärung für seine Inkompetenz gefunden zu haben!

Weil Ich bin nicht froh ein Kind zu haben, dass ANDERS ist! Und habe auch noch keine Mutter( die ein krankes oder behindertes Kind hat) kennenglernt der es nicht genauso ging!

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Re: @Pampersmami

Antwort von montpelle am 16.12.2011, 18:09 Uhr

"Ich bin nicht froh ein Kind zu haben, dass ANDERS ist!"

Nein, gar nicht ..... !

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Re: Probleme/Hochbegabung

Antwort von Maxikid am 16.12.2011, 18:12 Uhr

das ist nicht nur hier im Forum so, auch im echten leben, ist gefühlt jedes 2. Kind hochbegabt.

Gruß maxikid

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Re: @Montpelle

Antwort von Pampersmami am 16.12.2011, 18:21 Uhr

Baby geh und spiel mit Deinen Puppen!
Überlass das reden doch Leuten die sich mit wirklichen Problemen beschäftigen müssen!
Du hast keine Kinder, nie Nachts stundenlang an einem Krankenhausbett gesessen,
bei Ärtzten im Wartezimmer Abends 22:30 geweint und gehofft , dass es nicht soo schlimm ist!
Angst gehabt , dass Deine Kraft nicht ausreicht um das zu beschützen was wichtiger ist als dein eigenes Leben!
Krank vor Sorge zu sein, weil Du weißt Du kannst diesen Menschen nicht immer helfen, frustriert zu sein weil Du Dich fragst was Du falsch gemacht hast!
Du verstehst es nicht und wirst es nicht!
Setzt Dich doch einfach mal auf deine Finger und bleib still! *seufz*

Du kannst einen fast noch mehr leid tun!

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Re: @Pampersmami

Antwort von montpelle am 16.12.2011, 19:54 Uhr

Ja, die Mitleidsnummer mit viel Dramaturgie wird auch immer gerne genommen.

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Nicht nur im Forum und nicht nur hb

Antwort von Gaby J. am 16.12.2011, 20:08 Uhr

Wenn das Kind nicht hochbegabt ist, ist es Asperger Autist. Passt das auch nicht dann vielleicht Ads/Adhs.

Kaum einer hat ein Kind das "normal" ist.

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Re: @Gaby J.

Antwort von montpelle am 16.12.2011, 20:12 Uhr

Du hast noch Dyskalkulie und Lese-Rechtschreibschwäche vergessen. Wird auch immer gerne genommen.

Es ist wirklich erschreckend, dass so viele Eltern mit einem "normalen" Kind nicht zufrieden sind. Dann wird so lange gesucht, bis etwas gefunden wird.

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@Pampersmami

Antwort von isasterne am 16.12.2011, 20:13 Uhr

Meine Tochter war in dem Sinne Zuhause nicht auffällig,weil sie sich nicht abkapselte wie im Kiga.
Hier bemerkt habe ich nur das Falten und gerne für sich spielen.Interesse an Dinosauriern,Sternen und Religion habe ich mit HB nicht in Verbindung gebracht.
Langeweile im Kiga im letzten Jahr fand ich normal.
Geht man deshalb gleich zum Psychologen???Ich nicht!
Ich denke auch im "Auffälligsein" gibt es verschiedene Ausprägungen.
Wäre es so gewesen wie bei dir,hätte ich natürlich auch gehandelt.

Seit wann ist HB Mode?Ich dachte das wäre so mit ADS/ADHS.
Tests müssen doch bestimmte Gütekriterien erfüllen.Können die dann überhaupt falsch sein?

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Re: @Gaby J.+montpelle

Antwort von isasterne am 16.12.2011, 20:22 Uhr

Also alles Gespinne und Quatsch?

Die Mütter hysterisch und die Kinder halt zu dumm?

So einfach ist das glaube ich auch nicht.Da tut ihr vielen Eltern+Kindern unrecht

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Re:

Antwort von IngeA am 16.12.2011, 21:15 Uhr

Ist aber bequem und trifft. Und darauf kommt es ihnen ja schließlich an.

LG Inge

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@isa.......

Antwort von Gaby J. am 16.12.2011, 22:20 Uhr

Hab den Rest von Deinem Nick vergessen ;)

Also ich will sämtliche genannten Störungen nicht leugnen, aber die Masse die hier plötzlich auftaucht, ist schon erschreckend.

Ich möchte mal von einem Kind aus meinem Bekanntenkreis erzählen.

der Junge (11 Jahre im Januar) wurde schon von Baby an auf hb "getrimmt" Hat das Kind froh gesagt das da ein Bagger ist, wurde verbessert das es falsch ist und as ja ein Vorderradschaufelbaggerirgendwas ist. Also nur so. Die ganze Botanik wurde ihm eingetrichtert. Nix Blume sondern........

Ja und dannwar das Kind ja soooo schlau. Der ist Hochbegabt. Die eltern von Pontius zu Pilatus gerannt. Nach Bochum zu "dem" Professor. Und was war, das Kind ist nicht hb, nur fit.
Dann war der vorher hochgelobte Prof der Mensa plötzlich eine fachliche Niete.
Es wurde ewig weiter diagnostiziert, bis irgendwann ein Arzt eben Asperger feststellte mit einer Inselhochbegabung. Die Eltern sind jetzt glücklich, der Junge ist tw hb, und auch noch Asperger Autist.

LG Gaby

PS: Mein Sohn ist auch getestet und hb, schulisch leider die totale niete.

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@pampersmami

Antwort von mams am 17.12.2011, 8:58 Uhr

wie meinst du das hier:

Du hast keine Kinder, nie Nachts stundenlang an einem Krankenhausbett gesessen,

montpelle hat keine kinder? im ernst??? nee, oder...? wenn das wirklich stimmt, macht das die sache ja noch viel psychopathischer als ich dachte...

keine kinder, aber tag für tag elternforen aufmischen? krass...

da fällt mir jetzt nur ein:

ungewollt kinderlos und damit nicht klar kommen = eltern fertig machen, damit das eigene unglück erträglicher wird.

mann oh mann, sag, dass das nicht wahr ist.

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Was mich an der ganzen Pädagogik und Hochbegabungsschiene immer stört ist

Antwort von Charlie+Lola am 17.12.2011, 10:16 Uhr

folgendes:

Keiner schaut auf das Kind. Nur weil eine Psychologin schreit Hochbegabung schule ich mein Kind doch nicht ein.

Weißt, wenn die Kleine Probleme hat würde ich mal ganz gezielt gucken........wie alt ist sie?
Kann sie ihre Interessen nicht in Ihrer Freizeit verfolgen und noch mal in einer Vorschule zurückrutschen?
Ich kenne mich ja nicht aus mit der Gesetzesregelung, aber mir scheint es so als wäre sie schlichtweg noch nicht so weit um in die Schule zu gehen.

Was ist eine DghK????
Schön das immer andere wissen was gut für dein Kind ist, aber weißt du es?

Meine war sprachlich auch super fit, und hätte durchaus auch als Kann Kind letztes Jahr in die Schule gekonnt.
Sie interessierte sich da auch schon stark für den Weltraum und sozial so wie deine.
Sie hätte durchaus auch einen Tag alleine ohne Kinder nur mit den Erziehern verbringen können und mit ihnen über Planeten reden können.

Aber das ist ja nicht das Ziel, oder?
Das ziel ist es ja ein Kind zu haben was in die Schule geht, Freunde findet, seinen eigenen Weg geht und das am besten ohne irgendwelche Stempel.
Das es nicht immer einfach ist sich über Meinungen hinwegzusetzten ist mir mehr als deutlich bewußt...........einen ADS Stempel wollte man auch aufdrücken weil sie ja "ach so verträumt ist"
Ja ist sie, nicht mehr und nicht weniger.

Also schau was noch zu retten ist aber höre bitte nicht alzuviel auf irgendwelche Pädagogen/Helferlein und Helfershelferlein.

Die leben nicht jeden Tag mit deinem Kind zusammen. Hör mal ein wenig auf deinen Bauch, dein Herz und auf dein Kind............lg

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ist sie denn

Antwort von biggi71 am 17.12.2011, 10:45 Uhr

altersentsprechend eingeschult worden, oder früher?
hochbegabung heißt ja nicht automatisch: gut in der schule
was soll man denn fördern laut aussage der beraterin?

schwierig wenn ein kind ganz anders gesehen und auch behandelt wird, nur weil eine diagnose mit im raum steht.
wende dich an eine schule mit hochbegabtenförderung und lass dich dort mal beraten, ob es nicht vielleicht doch besser ist das kind zurückzustufen - oder umzuschulen.

lg

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Re: @Montpelle

Antwort von Tapsy am 17.12.2011, 10:54 Uhr

"Du hast keine Kinder..."

Doch hat sie, zwei sogar.

"...nie Nachts stundenlang an einem Krankenhausbett gesessen,
bei Ärtzten im Wartezimmer Abends 22:30 geweint und gehofft , dass es nicht soo schlimm ist!"
"...Krank vor Sorge zu sein, weil Du weißt Du kannst diesen Menschen nicht immer helfen..."

Woher willst Du das wissen?

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Re: Was mich an der ganzen Pädagogik und Hochbegabungsschiene immer stört ist

Antwort von IngeA am 17.12.2011, 11:15 Uhr

Sie hatte es irgendwo geschrieben, das Kind ist ganz normal als Regelkind eingeschult worden und möchte selbst auch nicht zurück in den Kiga.
Aber du hast Recht, bevor sich das Kind da jetzt durch quält ist es viell. wirklich besser erst noch mal einen Gang zurück zu fahren. Man sollte sich nicht dran festbeißen, dass das Kind ja HB ist also das auch schaffen muss.
Wenn sie erst mal diese Blockade nicht mehr hat wird sich bei einem intelligenten Kind der Rest von selbst geben.

LG Inge

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Re: Probleme/Hochbegabung

Antwort von Graupapagei3 am 17.12.2011, 14:32 Uhr

Die Frage ist ja, wo sie leistungsmäßig in der 1.Klasse steht. Das wird aus deinen Beiträgen nicht klar.Kann sie den Stoff der 1.Klasse prinzipiell oder nicht? Wo hat sie Defizite, wo ist sie vielleicht weit voraus?

Im Grunde genommen musst du herausfinden, warum sie verweigert. Du kannst ihr z.B. zu Hause schwierigere Sachen anbieten und sie erstmal da fordern. Ohne eine Vorstellung davon, wo sie tatsächlich steht, kommst du nicht viel weiter.

Die Lehrerin kann nicht raten, sie sieht eben das, was Kind macht/zeigt. Das ist der Punkt , den Kind verstehen muss.

Sie kann z.B. inhaltlich unterfordert sein und dennoch bestimmte Sachen verweigern, weil vielleicht die Feinmotorik nicht so toll ist. Es gibt da viele Möglichkeiten, woher die Probleme kommen könnten. Nicht zuletzt aus der Klassensituation heraus.

Ferndiagnosen helfen dir da nicht weiter. Auch hb Kinder sind genauso unterschiedlich wie jedes andere Kind auch. Versuch mit der Lehrerin eine gemeinsame Basis zu finden, um dem Kind zu helfen.

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Re: Probleme/Hochbegabung

Antwort von isasterne am 17.12.2011, 15:55 Uhr

Ich weiss das mit der HB seit einem Jahr,war überrascht,habe es registriert und gut wars.
Die richtigen Probleme kamen jetzt mit der Schule.
Sie wurde auch NICHT vorzeitig eingeschult,ganz normal.Sie möchte auch auf gar keinen Fall zurück in den Kiga(habe sie danach gefragt).Eine Vorschule gibt es an der Schule nicht.
Ob sie es wirklich nicht kann oder nur sagt, kann ich noch nicht genau sagen.Die Lehrerin sagt,dass sie es merkt,dass da mehr ist als sie vorgibt zu wissen.Sie macht Aufgaben nicht mehr,die sie schon im Kiga gemacht hat .Aber sie hinkt schon nach würde ich sagen.
Einig sind sich alle,dass wiederholen lassen für sie eher eine Strafe wäre und sie will es selber auch nicht.
Behandelt wird sie ganz normal.Bisher habe ich in der Richtung HB nichts unternommen.Keine Förder/Forderung usw.
Anscheinend ist das der Fehler?
Habe mir Literatur besorgt und ihr einige Hefte mit Knobel/Denkspielen.
Werde ich ja sehen,ob sie mal reinguckt und etwas davon machen möchte.

Das Herauszufinden was für sie gut wäre, ist einfach schwer
Ich will nichts falsch machen,weiss aber auch nicht genau was richtig ist.

Viele Grüsse
Isa

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Re: Probleme/Hochbegabung

Antwort von Graupapagei3 am 17.12.2011, 17:51 Uhr

Wie ist es denn mit dem Lesen? Meine haben alle früh gelesen, weil sie eben wissen wollten, was in bestimmten Büchern steht und ich nicht ständig Zeit zum Vorlesen hatte. Ansonsten kann man über Gesellschaftsspiele auch einiges rausbekommen.

Ich glaube auch nicht, dass man auf Krampf fördern/fordern muss, eigentlich geben die Kinder doch Signale , was sie brauchen.

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Re: Probleme/Hochbegabung

Antwort von Rosenresli am 17.12.2011, 18:21 Uhr

Zur Hochbehabung kann ich nichts sagen. Mein Sohn ist eher verzögert in der Entwicklung.
Mein Sohn geht auf eine Montessori Schule. Ich Kann dir nur raten die Schule mal azuschauen .Die Kinder werden individuell gefördert. Es kommen auch viele Quereinsteiger in die Schule die in der Regelschule nicht zurechtkommen.

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böses Gaby....

Antwort von Reni+Lena am 17.12.2011, 18:31 Uhr

das nennt man Underchiever:)
Nicht aufregen, dein Junior wird der neue Steve Jobs:), der hat halt für die banalen Dinge des Lebens nicht so viel übrig.
Dafür brauchst du nie einen IT-Fachmann oder Elektriker kommen lassen!



Lg Reni

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Re: Probleme/Hochbegabung

Antwort von isasterne am 18.12.2011, 12:28 Uhr

Kommentar
Was sollen solche Kommentare?
1.Habe ich eine Tochter,keinen Sohn
2.Hat sie mit Technik nichts am Hut....von wegen Elektroniker, usw.
3.HB+Underachiever(was dich ja so belustigt) ist nicht auf meinen Mist gewachsen. Und ich sage auch NICHT,dass mein Kind super schlau und so toll ist und wir klatschen und singen auch nicht unsere Namen oder heulten vor Freude,als sie das erste mal alleine auf dem Klo war.....Nein.Muss ich auch nicht haben und das lasse ich auch nicht auf mir sitzen.

Und deshalb finde ich es schade so dargestellt zu werden.Und wenn du das nächste Mal so eine sarkastische Bemerkung ablässt,dann lies mal richtig vorher.

Isa

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Re: @pampersmami

Antwort von desire am 18.12.2011, 19:56 Uhr

ungewollt kinderlos und damit nicht klar kommen = eltern fertig machen, damit das eigene unglück erträglicher wird.

manche LEute sind so gefühl und taktvoll wie eine Schneefräse....

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Momentan tendiert er eher richtung Licht und Tontechnik, die Memoiren von S.J

Antwort von Gaby J. am 18.12.2011, 21:39 Uhr

hat er aber gekauft ;)

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Re: Probleme/Hochbegabung

Antwort von ansano am 18.12.2011, 22:20 Uhr

Ein Forumtipp: klugekinder.at
Hier sind letztlich vor allem deutsche Familien vertreten,die Dir mit Rat und Tat auch Fragen zum deut. Schulsytem und alles was Hochbegabung angeht zur Seite stehen können.

LG Ansano

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@isasterne

Antwort von Caot am 19.12.2011, 8:59 Uhr

Such Dir ein anderes Forum, das ist das Beste. Hier in diesem Forum über Begebungen zu reden, das wird nichts. Ich habe Dir ein paar schöne Foren ins Postfach gelegt.

Das was Graupapagei schrieb, solltest du berücksichtigen. Was kann denn dein Kind schon? Wie ist sein Leistungsstand der 1.Klasse? Kann es lesen, rechnen im 20er Bereich, kann es schreiben, wenn Ja, was? Rechnet es z.B. nur einfache Aufgaben nicht, die schweren aber schon? Schreibt sie bloß keine langen Seiten mit Buchstaben nicht, Wörter aber schon? Du musst Dich nicht hier erklären, aber in den anderen Foren. Gib einfach ein paar nähere Informationen dazu ab. Erst dann kann man Dir mehr raten.

Bis Bald in einem anderen Forum. Grüßle

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