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Geschrieben von ChrissyyF. am 21.01.2003, 11:39 Uhr

Mütter von Kann - Kindern: Altersprobleme mit KiGa wg. vorzeitigem Einschulen

Hallo!

Hätte mal gerne bezüglich eines Problemes mit unserem KiGa eure Meinung gehört.

Anfang des Jahres hab ich dem KiGa mitgeteilt, dass meine Tochter (*09.09.97) dieses Jahr bereits zur Schule geht. Dies wurde uns hauptsächlich von unserer KiÄ empfohlen. Der KiGa erwähnte eine vorzeitige Einschulung nie! Heute nun sprach mich die KiGa Leiterin darauf an, ob wir es denn für richtig empfinden, unsere Tochter jetzt schon Einzuschulen. Darauf vorbereitet war ich eigentlich schon, weil die KiÄ schon sagte, dass dieses Gespräch schon kommen würde, von wegen noch 1 Jahr Kind sein lassen usw. Ich hab ihr dann meine Gesichtspunkte nahe gelegt, weshalb ich eine vorzeitige Einschulung in Betracht ziehe, worauf die KiGa Leiterin, gleichzeitig auch die Erzieherin meiner Tochter meinte, das Problem wäre nicht die mangelnde Schulreife, sondern das Alter. Sie würde erst 1 Woche nach Schulbeginn (01.09.) 6 Jahre werden. Allein aus diesem Grunde würde sie nie eine vorzeitigen Einschulung bei Kann - Kindern befürworten. Die notwendige Reife hätte sie, das würde sie gar nicht ausschliessen. Von ihrer gesanten Entwicklung her wäre sie wirklich Schulreif. Sie würde halt nur das Alter der Kann-Kinder stören, weil die meistens noch nicht ganz 6 Jahre wären.

Würdet ihr unter diesem Aspekt euer Kind einschulen oder nicht? Die Jüngste in der Klasse würde sie nicht sein. Es werden noch 3 Kann-Kinder eingeschult, die nach ihr geboren wurden. Die Kleinste wohl auch nicht. Sie ist derzeit 112cm gross oder klein, wie man halt will.

Danke erstmals für eure Antworten.

Liebe Grüße!
Christiane

 
11 Antworten:

Re: Mütter von Kann - Kindern: Altersprobleme mit KiGa wg. vorzeitigem Einschulen

Antwort von Ebi-Mama am 21.01.2003, 12:37 Uhr

Hallo,
wir werden unseren Sohn (*14.7.97) auch diesen Sommer einschulen lassen. Bei uns in Berlin wird er dann wahrscheinlich der Jüngste sein. Das "Fachpersonal" (Erzieher, Kinderärztin,...) ist hier auch grundsätzlich gegen frühe Einschulung. Man muß sich schon fast rechtfertigen, wenn man ein schulpflichtiges Frühjahrskind regulär einschulen lassen möchte.
Es ist schon ein Problem, dass die Kinder altersmäßig so weit auseinanderliegen. In meinen Augen liegt das aber nicht an den knapp 6-Jährigen, sondern an den vielen zurückgestellten Kindern.
Bei einem September-Kind (noch dazu Mädchen) hätte ich da aber keine Bedenken.
Nur Mut. Wichtig ist, was Ihr als Eltern möchtet. Falls Ihr unsicher seid: Laßt es lieber, da Ihr gegen viele Vorurteile zu kämpfen haben werdet.
Alles Gute Urte

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Re: Mütter von Kann - Kindern: Altersprobleme mit KiGa wg. vorzeitigem Einschulen

Antwort von Melanie&Laura&Noah am 21.01.2003, 13:03 Uhr

Ganz ehrlich, ich finde das Argument mit dem Alter ziemlich dämlich! Irgendwer ist doch auf jeden Fall der Jüngste! Und sie wird dann doch auch bald 6. Mensch, das ist echt typisch deutscher Brürokratismus!
Wenn Deine Tochter schulreif ist (auch im Sozialverhalten und in der Aufmerksamkeit!), schul sie ein! Da kann Dir der KiGa gar nichts!
Klein ist sie allerdings schon. Meine Tochter wurde letztes Jahr eingeschult (*17.09.1996), und da war sie 1,23m groß. (Also um die Zeit jetzt so 1,20m) Aber wenn das Selbstbewusstesein stimmt (und das muss es zur Einschulung sowieso), dann macht ihr auch das nichts aus.
LG,
Melanie

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Re: Mütter von Kann - Kindern: Altersprobleme mit KiGa wg. vorzeitigem Einschulen

Antwort von monika 77 am 21.01.2003, 14:24 Uhr

Hallo,
so wie du es beschreibst, sehe ich überhaupt keine Probleme, die gegen eine Einschulung sprechen.
Am Alter sollte es wirklich nicht liegen, vor allem nicht bei euch.

lg monika

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Re: @Melanie&Laura&Noah

Antwort von ChrissyyF. am 21.01.2003, 15:30 Uhr

Hallo Melanie!

An der Schulreife liegt es nicht, die wurde ihr sowohl von KiÄ als auch KiGa bescheinigt. Von ihrem Sozialverhalten würde sie nichts von den "Muss" Kindern unterscheiden. Von der Ausdauer, dem Durchsetzungsvermögen und dem Selbstbewusstsein könne sich, so die KiGa Leiterin, manch "Muss" Kind eine Scheibe abschneiden. Von daher finde ich das Argument mit dem Alter doch recht dämlich.

Die Grösse war nur aus dem U-Heft abgeschrieben von der U9. Ich denke mal, dass sie bis September ja doch noch einen gewaltigen Schuss machen wird. Von daher mach auch ich mir diesbezüglich keine Gedanken. Ein "Muss"-Kind aus ihrer Gruppe ist sogar noch Kleiner als sie und da redet niemand drüber, weil er ja schon 6 Jahre sein wird.

Liebe Grüße!
Christiane

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Re: Mütter von Kann - Kindern: Altersprobleme mit KiGa wg. vorzeitigem Einschulen

Antwort von Schneeflocke am 21.01.2003, 18:19 Uhr

Hallo,

darf ich Dich fragen was die kleine daztu sagt??? Ich hatte das bei meiner Großen sie wollte unbedingt in die Schule und ich hatte auch das Gefühl das sie reingehen kann. Sie wollte am Anfang auch. Wir waren bei der Untersuchung und ich habe auch mit der Erzieherin gesprochen die beide nicht nein sagten. Kurz vor dem Ranzenkauf sagte Monique dann Nein und wollte nicht mehr da hatte sich dieses Thema für uns erledigt. Ich denke wenn alles dafür spricht udn Deine Tochter das auch möchte solltest Du das tun.

LG natalie

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Re: @ Schneeflocke

Antwort von ChrissyyF. am 21.01.2003, 19:15 Uhr

Hallo Natalie!

Meine Tochter möchte unbedingt zur Schule. Anfänglich dachte ich, es sei nur mal so eine Eintagsfliege, weil einige Kinder in ihrem KiGa zur Schule kamen. Doch mittlerweile ist diese Eintagsfliege schon mehr als 1/2 Jahr alt und sie fragt ständig, wann sie denn nun endlich in die Schule könne. Der Wunsch nach Schule ist schon ein gutes 3/4 Jahr vorhanden und sie will einfach alles diesbezüglich wissen und sie macht sich auch richtig Gedanken darum.

Liebe Grüße!
Chris

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Was ist denn das für eine Logik?????

Antwort von Claudia B am 21.01.2003, 20:08 Uhr

Also das Argument: "Das Kind ist absolut schulreif, aber halt einfach noch nicht 6 Jahre" das ist ja wohl der absolute Schwachsinn.

Überall wird gepredigt, dass das wichtigste die sog. "Schulreife" ist, die sich eben NICHT am Alter festmachen lässt, und dann kommt so ein Satz, noch dazu von einer Erzieherin. Da kann ich nur den Kopf schütteln.

Grundsätzlich sollte ein Kind doch ganzheitlich betrachtet werden, wenn es um die Schulreife geht, und das ist doch bei Euch absolut positiv. Da kann ich das Argument mit dem Alter absolut nicht nachvollziehen.

Lass Dich nicht verunsichern und gib Dein Kind in die Schule, wenn DU dabei ein gutes Gefühl hast.

Übrigens zur Info: Ab 2004/2005 wird es bei uns (in BaWü, ich weiß nicht, ob überall in Deutschland) ein modifiziertes Einschulungssystem geben. Danach verlängert sich der Zeitpunkt des 30. Juni auf den 30. September und ab 2005 für das gesamte 6. Lebensjahr.

Schau mal hier:

http://www.kultusministerium.baden-wuerttemberg.de/foren/grundschule/grundschule-bw/umsetzung.htm#7


Oben auf AKTUELL klicken und dann zum Punkt "Stichtagflexibilisierung"

LG
Claudia

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Re: Mütter von Kann - Kindern: Altersprobleme mit KiGa wg. vorzeitigem Einschulen

Antwort von miezkatz am 22.01.2003, 13:34 Uhr

Liebe Christiane,

das ist ja wohl ein komisches Argument der Erzieherin, da es keinerlei Grundlage hat. Unser Sohn ist "erst" 4 Wochen nach der Einschulung sechs geworden, na und? Er hat keinerlei Probleme in der Schule, weder schulisch noch sozial (da hat er mit dem Schulbeginn einen Riesensprung gemacht).

Schule Deine Tochter ein! Es wird klappen und das Argument der Erzieherin kannst Du vergessen. Sollte der Schularzt keine Bedenken haben, mache es! Zwei "Paradebeispiele" hab ich noch (und dank PISA hat das Tempo in der 1. Klasse angezogen, zumindest wenn ich meinen Sohn und meine Nichte, die älter ist, vergleiche): Die Tochter eines unserer afrikanischen Studenten ist eingeschult worden und sie ist erst im April (!) des nächsten Jahres sechs geworden (quasi dreisprachig aufgewachsen), und die Tochter eines unserer ukrainischen Studenten ist dies Jahr eingeschult worden, sie ist genau eine Woche jünger als mein Sohn. Die Familie ist erst ein Jahr hier und die Kleine spricht dank KiGa super Deutsch (ihre Mutter hat Schwierigkeiten, so dass zu Haus fast nur die Muttersprache gesprochen wird) und dolmetscht ihre Mutter.

Lass Dich nicht unterkriegen, für Deine Tochter wird es das beste sein!

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Ich würde es nicht noch mal tun..........

Antwort von Gabi Anna am 27.01.2003, 18:06 Uhr

Hallole,

also ich habe ein sogenanntes "Kann-Kind" (Elena * 27.10.1996)im ersten Schuljahr. Mir wurde die einschlung damals nicht nur von der Ärztin und dem KiGa empfohlen, sondern hinterher auch bei der Einschulungsuntersuchung vom Schularzt. Doch, wenn ich mir jetzt die enormen Anforderungen ansehe und was Elena als jüngste der Klasse leisten muß, dann kommen mir so manches Mal Zweifel an unserer Entscheidung. Mit dem Wissen von jetzt würde ich sie nicht noch mal vorzeitig einschulen lassen...........

Die ersten 3 Monate Schule waren verdammt hart für uns. Sicher, sie war zumindest von der Auffassungsgabe her so weit, aber an der Ausdauer und auch an der Feinmotorik (was das schreiben und basteln betrifft) merkt man den Altersunterschied schon.

Elena kommt zwar locker mit und hat zu meinem großen Stolz das erste Zahlendiktat und Diktat (die schreiben schon ganze Sätze nach den paar Monaten) mit Bravour gemistert, aber Du kannst Dir nicht vorstellen, was die Hausaufgaben manaches Mal ein Kraftakt sind.

Naja, aber man weiß ja nicht, ob das nächstes Jahr dann besser gewesen wäre (so beruhige ich mich dann immer).....und wenn es gar nciht gehen solle (wonach es aber nicht ausschaut), dann hat sie ja kein Jahr verloren, wenn sie das erste Schuljahr noch mal machen würde.......

Grüssle
Gabi Anna, die froh ist, dass Elenas jüngerer Bruder Joshua kein Kann-Kind ist (* 12.1.)

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Re: Mütter von Kann - Kindern: Altersprobleme mit KiGa wg. vorzeitigem Einschulen

Antwort von Lelli am 27.01.2003, 20:46 Uhr

Hallo Christiane,

meine Tochter ist am 13.11.97 geboren. Auf Anraten unserer KiTa haben wir sie testen lassen. Sie ist geistig überdurchschnittlich weit, Ihre Ausdauer, Konzentration und Logik sind sehr weit, aber sie ist sehr schüchtern. Wir haben inzwischen etliche Gespräche und Tests hinter uns. Die KiTa-Leiterin hat uns trotz ihrer Schüchternheit empfohlen Nina einzuschulen, da es erstens gar nicht sicher ist, ob sie sich nächstes Jahr anders verhält, sie zweitens in der KiTa zwar auch eine Weile gebraucht hat, jetzt aber viele Freundinnen und auch einen festen Platz in der Gruppe hat.
Ein großer Argumentationspunkt der Leiterin war, daß in den nächsten beiden Jahren verstärkt jüngere Kinder eingeschult werden und Nina dann eines der älteren Kinder sein würde, daß aufgrund Ihrer Fähigkeiten wahrscheinlich unterfordert wäre.
Man muß dazu sagen, daß die KiTa eigentlich nicht unbedingt für ein frühes Einschulen ist.
Unsere Tochter möchte gerne gehen. Wir sind inzwischen soweit, sie anzumelden.

Würde mich interessieren, wie Du Dich entschieden hast.

Viele Grüße, Lelli

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Re: Mütter von Kann - Kindern: Altersprobleme mit KiGa wg. vorzeitigem Einschulen

Antwort von Sylvia1 am 29.01.2003, 12:27 Uhr

Hallo Christiane,

ich habe zwar kein Kann-Kind, sondern eher ein Musskind (02/1998), aber ich war selber ein Kann-Kind und wurde damals meiner Meinung nach zu spät eingeschult (mit vollen 7 Jahren, geb. im Juli).

So wie du das beschreibst, würde ich deine Tochter auf jeden Fall einschulen, zumal sie sich ja schon selber darauf freut!

Wie willst du ihr das denn schmackhaft machen, wenn sie jetzt doch nicht gehen darf?

Und selbst wenn es wirklich überhaupt gar nicht klappen sollte, und sie das Jahr tatsächlich nochmal machen müsste (was ich aber deiner Beschreibung nach für sehr unwahrscheinlich halte) dann würde sie altersmäßig auch ein Jahr später nicht in ihrer Klasse als "die Älteste" auffallen.

Das Argument der eurer Erzieherin und euer Leiterin finde ich auch ziemlich dämlich. Die wollen wohl noch ein paar ältere Kinder im Kiga behalten, um die Alterstruktur zu wahren, oder wie???

Ich wünsche dir gute Nerven bei der ganzen Sache,
und lasst euch nicht zu Dingen überreden, von denen ihr selber nicht überzeugt seid.

Sylvia

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