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Geschrieben von Suka73 am 25.05.2011, 11:10 Uhr

Mausemaus

Halli Ivy,

also ich bin überzeugt davon, dass Du Dein Kind sehr gut kennst und vielleicht auch am Besten. Allerdings ist es kein Einzelfall, dass Kinder sich daheim ganz anders benehmen als im Kindergarten oder in der Schule. Und ich denke, die Erzieherin hat halt hier ihr Hauptaugenmerk darauf, dass Brandon sich in der Gemeinschaft anscheinend nicht integriert und vielleicht Sorge, dass das eben in der Schule dann noch schlimmer wird. Du hast selbst gesagt, dass er sprachlich Defizite hat usw. Mit Sicherheit ist es falsch ausgedrückt zu sagen, das Kind wäre dumm. Aber ich gehe auch davon aus, die Erzieherin handelt nur nach bestem Wissen und Gewissen und will Euch helfen, auch wenn es für Dich nur wie Kritik klingt.

Sollte Brandon nicht zwingend in die Schule müssen, kann ich Dir nur empfehlen, dass Du Dich nach einem heilpädagogischen Kindergarten umsiehst und Brandon erst nächstes Jahr einschulst. Sollte er eingeschult werden müssen, da gibt es Förderschulen und es gibt eben die Grundschule mit Fördermöglichkeiten, die sogenannten Integrationsklassen. In so einer war mein Sohn ebenfalls. Allerdings führt hier wie auch in den HPK nur der Weg rein, wenn Du ein entsprechendes psychologisches Gutachten nachweisen kannst, dass der Bedarf da ist. Bei einem IQ von 75 ist er für mein Empfinden wenigstens für die Förderschule vorhanden. Förderschule ist keine SONDERSCHULE, wie man es von früher noch im Kopf hat… hier ist nur der Lehrplan der 1. Klasse auf zwei Jahre gestreckt, die Klassenstärke ist gering und zwei Lehrer vorhanden. Ich denke, das wäre für Deinen Sohn vielleicht wirklich das Optimalste.

Mein Sohn hat ADHS, hat ein Jahr HPK hinter sich und wurde dann eingeschult. Seinen ersten IQ-Test hat er verweigert und sich quergestellt. Gott sei Dank hatten wir recht pfiffige Ärzte, die das gemerkt haben. Im Gutachten heißt es, dass davon auszugehen ist, dass der IQ höher liegt als getestet. Wir waren damals bei 85. Die Person, die den Test durchgeführt hat, war meinem Sohn fremd und er mochte sie nicht.
Der zweite Test fand ein Jahr später statt und wurde vom Verhaltenstherapeuten meines Sohnes durchgeführt. Der Wert lag weit über Durchschnitt.

Was ich damit sagen möchte, das Ergebnis kann natürlich richtig sein – MUSS aber nicht!!!!

Was den Kindergarten angeht – ich weiß nicht, ob es förderlich ist, Deinen Sohn da weiter hinzuschicken, aber ich würde weiterhin Gruppenbesuche durchführen, damit ein Sozialleben neben dem Leben bei Euch daheim vorhanden ist, ein Spielkreis oder ein Turnverein oder so was.

LG Sue (die die Namen Tyler und Brandon eigentlich ziemlich genial findet; für meinen Sohn hatte ich anfangs Ian oder Robin im Sinn - und ich glaube nicht, dass das etwas über meinen Status, meinen IQ oder sonstwas aussagt)

 
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