1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von marie74 am 06.03.2013, 21:59 Uhr

Mathe üben

Wenn dein Sohn noch nicht verstanden hat, wie er subtrahiert, ist es besonders wichtig nochmal Anschauungsmaterial zu nehmen.

Als erstes würde ich nur Aufgaben im ZR bis 10 rechnen.

Mit den Fingern kann man im ZR bis 10 sehr gut üben. 10-5= kann er z.B. super schnell mit den Fingern rechnen. Alle 10 Finger auf einmal zeigen, eine ganze Hand umklappen oder an die "Seite tun" und schon hat er das Ergebnis. Das hat den Vorteil, dass er nicht irgendwelche Plättchen legen muss, was oft lange dauert und was die Kinder daher nicht gerne machen. Wichtig ist, dass er auf Dauer beim Subtrahieren nicht immer in Einerschritten Finger wegklappt, sondern bei 5 auch die ganze Hand auf einmal wegnimmt oder bei minus 2 gleich die 2 Finger gleichzeitig wegklappt. Wenn er immer nur in Einerschritten rückwärts zählt (beim Subtrahieren), ist das anfangs o.k., langfristig sollte er aber merken, dass es anders einfacher geht.

Erzähl doch eine Geschichte vom Minusräuber, wenn ihr subrahiert. Der kommt und raubt alles mögliche.... Bei meinem Sohn hatte die Lehrerin im 1. Schuljahr ein Bild vom Minusräuber für alle Kinder kopiert. Wenn minus gerechnet wurde, konnten sich die Kinder das kleine Bild ansehen und wussten gleich, jetzt kommt "was weg". Bei Plus gab es die Plusfee, die etwas bringt (Geschenke bringt...). So kann man das Rechnen in Geschichten einbinden. Der Minusräuber zieht durchs Dorf und stiehlt den Kindern Bälle, dem Bauern Hühner, im Garten Äpfel etc. und dann gibt es jeweils die passende Aufgabe.

Der Minusräuber kann auch bei euch zu Hause zuschlagen: Auf einmal fehlen z.B. Playmobilfiguren, CD´s, Äpfel ...Du kannst auch mal wirklich was aus einem Raum weglegen oder dein Sohn nimmt etwas weg und du musst rausfinden, was fehlt. Tipps geben wie: Es waren vorhin noch 10, aber ich habe 3 weggenommen...

Wenn man alle Aufgaben bis 10 geübt hat, kann man die Aufgaben rechnen bis 20 ohne Zehnerüberschreitung, also 11-1, 14-2,...

Im ZR bis 20 nimm am besten zwei leere Eierkartons und fülle sie mit Plastikostereiern (am besten alle in der gleichen Farbe, damit nicht der Eindruck entsteht die Farben hätten irgendeine Beziehung zu den Zahlen und damit der visuelle Eindruck, wenn man sich das Zahlenbild mit den Eiern anguckt, nicht zu bunt ist). Mit Hilfe von Eierkartons, die man z.B. zuklappt, kann man gut erklären, was ein Zehner ist! Auch Aufgabenanalogien wie 4-2 und 14-2 können so gut veranschaulicht werden. Mit dem Zehner/ dem zugeklappten Karton muss ich mich beim Rechnen von 14-2 gar nicht beschäftigen. Die Kinder sehen so, dass es wirklich leichte Aufgaben sind.

Leicht sind auch noch folgende Aufgaben mit Zehnerüberschreitung wie 11-10=, 12-10, 13-10... Hier klaut der Minusräuber immer einen ganzen Eierkarton/Zehner.

Dann die leichten Aufgaben mit Zehnerüberschreitung üben wie 11-2=, 11-3=, 11-4=... bei Schwierigkeiten erst die entsprechende Minusaufgabe mit 10 rechnen.

Um das Rechnen ein bisschen netter zu machen, kannst du ja mal ein Plastikei durch ein Ü-ei ersetzen oder mal Smarties etc. in die Kartons füllen. Generell ist es aber besser, immer dasselbe Übungsmaterial zu benutzen.

Lange am Stück oder täglich üben würde ich nicht, lieber ein paar mal pro Woche kürzere Einheiten.

 
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