1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 22.11.2010, 11:53 Uhr

Man übt oft mit Matheaufgaben gar nicht Mathe sondern seine Einstellung dazu

Leider wissen die Pädagogen selber immer nur sehr eingeschränkt, was sie tun. Ob ein Kind 50 Aufgaben in 5 Minuten schafft, das sagt nur sehr wenig über seine mathematischen Fähigkeiten aus. Es zeigt etwas über seine innere Harmonie, vielleicht auch über harmonische Sozialverhältnisse aus. Doch auch im hohen Stress sind manchmal Spitzenleistungen möglich. Die Erfüllung einer Aufgabe kann sowohl totale Unterwerfung und Pflichterfllung anzeigen als auch Konfrontation oder Überheblichkeit oder einfach Souveränität. Was da abläuft - ob gut oder schlecht - wird mit den nächsten Aufgaben noch mehr eingeübt. Als Ich-kann-Schule-Lehrer habe ich jahrelang beobachtet und untersucht, dass Kinder meist gar nicht Rechnen üben sondern sie üben mit Hilfe von Rechnungen ihre jeweils für sie günstigen oder ungünstigen Verhältnisse ein. So wird ein guter Rechner immer besser - weil er ja mit Hilfe der Rechnungen immer sein Gutsein bestätigt und wachsen macht. Und ein Versager wird bei immer mehr Fleiß immer schlechter, weil er mit Hilfe der Rechnungen sein Nichtkönnen bestätigt und einübt. Wenn das zugrundeliegende Muster (die Autosuggestion) erkannt ist, kann die EINSTELLUNG geändert und mit Hilfe der Aufgaben etwas Neues eingeübt werden.
Wenn man sich ALS KÖNNER ÜBT, schafft man bald mehr, schneller und besser. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

 
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