emres
in unserer schule wird das abgeschwächt(es wird korrigiert) unterrichtet. ich habe echt ein problem damit. muß es aber akzeptieren. sie haben nun die buchstaben A, L, E durch und solle wörter wie Lineal, Löwe, Ameise, Erdbeere schreiben. mir ist das einfach zu hoch, warum man wörter schreiben soll, dessen buchstaben noch nicht gelernt oder geübt wurden. ähm ich meine natürlich Laute, nicht buchstaben. wem geht es, wie mir. oder wer hat tipps, wie ich mich da reinfuchse und wie ich ihn unterstützen kann. die buchstaben werden auch zuhause von uns als laute genannt. wir haben in der schule die tintobücher. entschuldigt das kleinschreiben, hab auf dem arm meinen schlafenden sohn. lg Anett
gehabt in der 1. Klasse. Wo sich die Kinder sogar selber die Buchstaben selber erarbeitet haben in einem Karteikartensystem, es wurden lediglich anregungen gegeben ala "welcher Buchstabe macht jetzt Sinn?" Meine wußte ganz genau welchen Buchstaben sie als nächstes braucht damit sie mehr und besser schreiben kann. Es macht insofern Sinn das die Kinder kein Raster kriegen sondern sich individuell reinfuchsen können. Manche Kinder hören von Auto nur ATU und schreiben das so auf und je weiter sie lesen können und sich da reinlernen desto gezielter lernen sie hören. Bei uns werden diese Fehler im freien schreiben auch nicht verbessert, sie haben das zweigeteilt. Frei schreiben bleibt ohne Korrektur und abschreiben wird verbessert. So lernen sie das sie genau schauen müssen. Ich finde das System super und es hilft vielen Kindern mit Spaß zu lernen und ermöglicht dem Lehrer mehr Motivationshilfen zu geben. Einfache Antwort warum also Wörter geschrieben werden sollen wo man die Buchstaben noch nicht hatte: Damit der Lehrer sieht wie weit das Kind ist und wieviel das Kind vom Wort hört. Dabei merkt man auch selber gut wie deutlich man eigentlich spricht. lg
"ich habe echt ein problem damit." Dann solltest du dich vielleicht mal mit den Entwicklungsschritten beim Lesen- und Schreibenlernen beschäftigen.
naja, ich kenne es eben so nicht. und laut studien soll es garnicht so gut sein. bin ja stolz auf ihn, wieviele wörter er so schon richtig schrieb. oder dast. weiß nur nicht, wie ich helfen kann, was falsch wäre als reaktion. er soll ja seine freude behalten, die er daran hat zu lernen. und ich möchte ihn nichts falsches sagen. kritisieren wo es nicht angebracht ist. freitag haben wir ihn jedenfalls sehr gelobt, für das was er getan hatte. er versucht auch vorzulesen.
Du kannst dich völlig entspannen. Sie dürfen ja "falsch" schreiben. In den Augen der Kinder ist es ja richtig geschrieben weil sie es so hören. Versuche mal die Buchstaben durch komische Zeichen zu ersetzen und lasse dir mit den Zeichen ein Wort aufschreiben........na wieviel könntest du richtig schreiben. Du würdest dich genauso mit den 5 erlernten Buchstaben an den Wörtern entlanghangeln. Und genauso ist es doch. Je mehr sie lesen, und Buchstaben lernen desto besser wird es. Lobe fürs Lesen wollen, lobe für selber aufschreiben, motivier ihn Einkaufszettel zu schreiben (auch wenn die Wörter nicht richtig geschrieben sind, egal. lasse ihn damit selber Sachen suchen) und wenn sie was abschreiben sollen ermutige ihn genau zu schauen. Mehr braucht es nicht zum lesen und schreiben lernen. Außer selber viel vorzulesen........ Selbst unsere alt eingesessene Lehrerin die ansonsten eher vom Alten Eisen ist hat das System überzeugt. Die Studieen die das gegenteil zeigen würden mich interessieren, hier bei uns in der Klasse ist nix gegenteiliges bekannt. lg
danke. ja, vorlesen ist hier schon immer sehr wichtig. ich lobe ihn und freue mich mit ihm. mit der zeit wird das system sicher routine.
bei uns ist gerade mal eine Woche um, da sind sie jetzt beim M. Mal sehen, wie es wird. Ich kann dich schon verstehen, finde es auch nicht sinnvoll, sondern eher unsinnig. Kenne ein Kind, das extrem Probleme hatte, weil er sich angewöhnt hat, so zu schreiben, wie er sprach und dachte, es sei richtig. Wieso nicht gleich von Anfang an richtig machen?
Beispiel: der Buchstabe (!) E Klingt als Laut (!) nach Ente (Änte), Elefant (EHLEHfant), Tante (h- der schwa-laut, ist als buchstabe gar nicht abbildbar), dann gibts noch Mutter (da klingt das "er" schon fast nach "a"... Das muss gehört werden und dann durch erfahrung (also schreiben) gelernt werden, dass das immer ein E ist (orthografisch gesehen). demzufolge hat das im anfangsunterricht sehr viel sinn, wenn man "lesen durch schreiben" nicht extrem dogmatisch verwendet, wie herr reichen. tinto ist in der regel fibelgekoppelt oder zumindest an fibellehrgänge angelehnt lässt sich aber auch googlen: "anfangsunterricht", "schriftspracherwerb" oder "methodenstreit fibel, anlauttabelle" das gute fürs kind: es entdeckt aktiv die strukturen der sprache, auswendiglernen (z.b wann doppelkonsonanten) wird von verständnis und einsicht (weil vokal kurz klingen soll) abgelöst LG
Wer sich informieren will, der google mal nach Herrn Reichen... Der hat es "erfunden". Unsere Schule unterrichtete danach und hatte in Klasse 5 eine Menge Legastheniker. LG
besser gehabt. Weißte alles nicht. Ich sehe hier eine Menge Kinder die Spaß am lesen lernen haben und die einen leichteren Einstieg haben. Rechtschreibung haben sie trotzdem, genauso Grammatik. Ich sehe in keinster Weise die Gefahr das da was aus dem Ruder läuft wenn man sein Kind ein wenig unterstützt und mitmacht. Ich kann die Rechtschreibung natürlich auch ab dem ersten Tag reinprügeln und die Freude am lernen erst mal gehörig dämpfen indem ich mit dem Rotstift den ersten selbstgeschriebenen Text komplett zumarker. Sowas nennt man Motivationsschub in die entgegengesetzte Richtung. lg
Ganz genau das, kannst du mit deinem Sohn üben: "Was hörst du?" und zwar immer und immer wieder. Die Kinder sind nicht wirklich darin geübt, GENAU hinzuhören, sich über ihre eigene Lautbildung bewusst zu werden, aber nur so können sie den Laut im Wort isolieren und später einem Buchstaben zuordnen. Joah... warum macht man nicht alles so wie früher? Wir haben es doch auch gelernt, jajaja... blablabla... Und warum gibt es dann in Deutschland so viele erwachsene Analphabeten? Schulabbrecher? Leseverweigerer? Warum denn, wenn früher alles besser war? Viele Grüße, Annette PS: Wer glaubt, dass Kinder schreiben können, weil sie einen Buchstaben nachmalen können, der glaubt auch, dass sie lesen lernen, weil sie wissen wie der Laut zum Zeichen klingen muss...
"und laut studien soll es garnicht so gut sein." Das stimmt nicht.
Mein Sohn geht zwar schon in die 3.Klasse und da wird oder wurde es auch so gemacht. Am Anfang war es furchtbar. Inzwischen wird es immer besser. Wenn ich die Hausaufgaben kontrolliere und dort fehlende Buchstaben sehe, spreche ich ihm da Wort noch mal deutlich vor und meist kriegt er es dann von alleine raus.
danke für alle antworten.
Hi, egal welche Systeme gelehrt werden, wenn Du Fragen hast, sprich die Lehrerin an :-) Ich denke, sie hat mit dem System mehr Erfahrung als so einige hier und wird Dir sinnvolle Tipps an die Hand geben, sofern Du überhaupt welche benötigst. Alles Gute Petra
xxxx
Schreiben wie hören, ist für mich der größte Mist. Zeigt sich jetzt auch nach dem Übergang. Jetzt wird gnadenlos zensiert und die Kinder die bis jetzt danach geschrieben haben, werden bestraft. Was soll das bringen.
schule zensiert, auch wenn nach der Methode schreiben durch hören gelernt wird.
Du hast einfach keine Ahnung.
Die Klassenlehrerin meiner Großen hat früher deutsch unterrichtet. Und sie mochte dieses Art des Schreibenlehrnen überhaupt nicht. Deswegen ist sie jetzt auf Mathe umgestiegen und heil froh, dass andere Deutsch übernommen haben. Ich bin überrascht, wie schnell die Kinder so schreiben lernen. Und mit was für Wörter sie plötzlich ankommen. Richtig stolz ist meine Lütte/Große. Gruß maxikid
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