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Geschrieben von schnitte2005 am 30.04.2007, 18:57 Uhr

lesen- ein Problem

Hallo,

ich hoffe ihr könnt mir helfen, mich beruhigen oder wie auch immer. Also folgendes: Mein Sohn ist letztes Jahr im sommer eingeschult worden. Er hatte motorische Probleme, der Kiga prophezeite mir das er es in der Schule schwer haben wird. Ich habe immer nur im Hinterkopf gehabt das er eben auch 4 Wochen zu früh geboren wurde, und das er in allem spät dran war. In der Schule hatte er die erste Zeit auch 2 mal die woche eine extra stunde förderunterricht, mittlerweile nur noch einmal die Woche. Die Lehrerin meint das er sich sehr gut gemacht hat in den paar Monaten (die eine Förderstunde hatte er nur etwas über 2 monate lang). Nun ist es so das die Lehrerin sich im ersten Halbjahr mehr mit rechnen beschäftigt hat, und weniger mit Buchstaben, also schreiben und lesen lernen. Da wurde teilweise nur ein Buchstabe pro woche durchgenommen. Im 2.Halbjahr jetzt werden die Buchstaben zügiger durchgenommen und die Lehrerin beschäftigt sich mehr mit Schreiben und lesen. Mein Sohn ist im rechnen super, und auch das schreiben klappt recht gut (mal von den normalen schreibfehlern die die Kinder noch machen abgesehen). Nur das lesen, das macht er auch nicht soo gerne. Habe ihm schon einige Erstlesebücher gekauft. Er kann es, aber mit Mühe und not. Oftmals ratet er auch was da steht, zum beispiel bei der,die und das. DIe Lehrerin meinte das sei normal. Ich mache mir auch eigentlich nicht so wirklich gedanken, weil ich bei meinem Sohn Fortschritte sehe. Aber mein Schwiegervater meint immer das kann nicht sein das er noch nicht lesen kann. Und das er teilweise ratet was dort steht geht auch nicht. Ist das alles denn wirklich so schlimm? Ich meine wenn wir bei schwiegervater sind, hat mein Sohn nicht wirklich Lust zu lesen. Ich kann es verstehen, die haben ein garten, ein Hund ect. Wir eben nicht, also liest er hier dann auch mal, zumindest wenn ich sagen das wir jetzt mal lesen üben. Mache mir da echt schon wieder zu viele gedanken drüber.

Liebe Grüße
Schnitte

 
2 Antworten:

Re: lesen- ein Problem

Antwort von niki0909 am 30.04.2007, 21:03 Uhr

Hallo, laß deinen Schwiegervater nur reden und deinen Sohn dort nicht mehr lesen. Jedes Kind lernt anders und jede Lehrerin hat ihre Methode. Ich war letzte Woche in der 1. Klasse meines Sohnes zwecks Lesewettbewerb und da waren einige dabei, die (obwohl der Text in den Ferien geübt werden sollte)nicht so toll gelesen haben (Zeitvorgabe von 3min). laß ihn zuhause immer wieder lesen, dann klappt es auch bald.
Mein Neffe hat im 1. Schuljahr auch oft geraten, er dachte so wäre er mit dem Text schneller fertig.
Ihr könnt euch ja gemeinsam ein tolles Buch aussuchen und lest dann abwechselnd und wenn es super klappt, kann er dem Opa ja mal was vorlesen.

LG
Sabine

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Re: lesen- ein Problem

Antwort von MamaMalZwei am 30.04.2007, 21:43 Uhr

Hallo Schnitte, die Omas und Opas haben damals wirklich anders lesen gelernt. Deshalb kommt es ihm sicher komisch vor. Du sagst aber selber, dass Deinem Sohn das Lesen Schwierigkeiten bereitet. Behalte das einfach im Auge und wenn es sich nicht bessert, lass einfach einen Fachmann draufgucken. Logopäden oder Ergotherapeuten z.B. machen neben Sprach- und Bewegungsanbahnungen auch Tests, bei denen man feststellen kann, ob eine Lese- Rechtschreibschwäche vorliegt. Beides kann auch getrennt voneinander auftreten, also als isolierte Rechschreib- bzw. Leseschwäche.
Lesen lernt man nur durch Lesen und durch Vorlesen bzw. dadurch, dass einem vorgelesen wird. Wenn er ins erste Schuljahr geht, reicht es, einige Worte oder eine halbe Seite pro Tag zu lesen. Lass ihn laut lesen und lege ein Lineal unter, damit er in der Zeile nicht verrutscht. Achte auf große Fibelschrift! Er sollte das Gelesene auch mit dem Finger verfolgen, damit er nichts überliest. So habe ich es mit beiden Kindern gemacht, die das nicht als Zwang empfanden. Denn nachdem sie ein paar Worte gelesen hatten, war immer ich dran mit Vorlesen. Wir haben uns durch jede Menge Kinderliteratur gearbeitet - beide schreiben heute gute Aufsätze und können sich gut ausdrücken. LG

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