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Geschrieben von Aramia am 20.07.2015, 22:19 Uhr

Langeweile in der Vorschule

Hallo

Meine Grosse kommt nach den Sommerferien zu den "schlauen Füchsen". Das ist so eine Art Vorschulgruppe im Kindergarten.

Bei der letzten Elternbesprechung hat die Kindergärtnerin mir erklärt, wie die Kleinen nun auf die Schule vorbereitet werden und was sie denn am Schluss können sollten, damit dem Einstieg in die Schule nix im Wege steht.

Meine Tochter kann aber alles schulische, was angesprochen wurde schon. Was ihr fehlt ist eher das Sitzleder und die Kontinuität. Nun habe ich Angst, dass es ihr im nächsten Jahr sooooo langweilig wird, dass sie noch hibbeliger wird und so zum Schluss noch Probleme bei der Einschulung bekommt.

War das bei jemandem hier auch so? Und wenn ja, wie seid ihr das angegangen. Die Erzieherin meinte, ich solle halt nicht mit ihr lernen. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Sie lernt alleine immer mehr Wörter und wenn sie fragt, wie man was schreibt, dann geb ich ihr natürlich Antwort. Wenn sie mir was vorrechnet oder zählt, sag ich bestimmt nicht zu ihr, dass sie damit aufhören soll, weil sie noch zu klein ist.

Echt verzwickt grad.

Ein paar Erfahrungsberichte wären echt toll. Danke schonmal.

 
13 Antworten:

Re: Langeweile in der Vorschule

Antwort von DK-Ursel am 21.07.2015, 10:05 Uhr

Hej Aramia!

Naja, dasist eben daselend, wenn die kinder vorher schon zuviel üben und lernen (dies mehr auf Beiträge gemünzt, in denen das sogar thematisiert wird!().
Wir haben uns sehr bemüht, das Interesse unserer Töchter auf außerschulische "Fächer" zu richten --- es gibt genug, was in der Schule zu kurz kommt und spannend ist.
Trotzdem konnte die kleine Schwester schon fließend lesen, als sie in die Schule (Vorschule) kam --- aber diesen Vorsprung holen die anderen ja zum Glück schnell auf.

Die Lehrerin wird hoffentlich mit den verschiedenen Niveaus in ihrer Gruppe umgehen können - ansonsten warte doch erstmal ab, statt die Probleme vorwegzunehmen!
Die vielen Vorschuldinge sind ja AUCH dazu da, denKinderndasSitzfleisch, Konzentration, Zuhören etc. zu vermitteln - das übt man jajanicht als losgelöstes "Fach".

Mangelt es dem Kind an genügendHerausforderung, kann eine Besch#äftigung amNachmittag auchdazu beitragen.
Unsere haben ein Instrument gelernt - auch da werden genau die von Dir gewünschten Fähigkeiten gefördert, Sport isteine andere gute Alternative.

Also, laß die Dinge auf Dich zukommen - es lohnt sich nicht, sich jetzt schon Sorgen zu machen!

Gruß Ursel, DK

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Re: Langeweile in der Vorschule

Antwort von streepie am 21.07.2015, 10:28 Uhr

Wichtig ist, dass sie in der Vorschulklasse lernt, zuzuhören, auch mal ein bisschen länger still zu sitzen, Anweisungen auszuführen, und selbständig zu arbeiten. Wenn sie schon lesen / schreiben kann, wenn sie in die Schule kommt, macht das nichts - Lehrer können damit umgehen, dass die Erstklässer unterschiedlich weit sind.

Wenn du Angst hast, dass es ihr zu langweilig wird, dann schul sie vorher ein ;-) Ansonsten sucht euch ausserschulische Aktivitäten, die sie fördern und fordern - Musik und/oder Sport.

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Re: Langeweile in der Vorschule

Antwort von DK-Ursel am 21.07.2015, 14:30 Uhr

Hej nochmal!

Eher einsuhclen, weil es sich vom Stoff her VIELLEICHT langweilt und gleichzeitig noch genaudie Sachen fehlen,die für eine erfolgreiche Schullaufbahnwichtig sind - Sitzfleisch, Gruppen"befehle" annehmen, Ordnung, Geduld, ... - nein,das wäre keine guteAlternative.

ich rate zum Abarten (Muttergeduld) und ggf. Ausgleich außerhalb der VORschule. Dorr ghet ja auch das soziale Lernen weiter!

Gruß Ursel, DK

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Ich rate zum Abwarten

Antwort von DK-Ursel am 21.07.2015, 14:30 Uhr

soll es natürlich heißen.

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Re: Langeweile in der Vorschule

Antwort von Scaris am 21.07.2015, 15:17 Uhr

Hallo!

Meine Tochter hat in der Vorschule auch nichts Neues gelernt. Im Gegenteil, sie war schon viel weiter. Sie hatte sich selber das lesen und schreiben beigebracht. Rechnen war auch kein Problem. Gelangweilt hat sie sich trotzdem nicht und das obwohl sie als Oktoberkind erst kurz vor dem 7. Geburtstag eingeschult wurde. In der Vorschule haben sie ja auch viele schöne Ausflüge unternommen und es hat ihr Spaß gemacht, dass sie ihr Wissen anwenden konnte. Ihr hat die Zeit gut getan. Sie war auch so eine hibbilige.

Die erste Klasse ist jetzt bald rum und es war ein sehr entspanntes Jahr. Sie hat außer Hausaufgaben nichts weiter für die Schule tun müssen und trotzdem fehlerfreie Proben geschrieben. Die Mitarbeit im Unterricht war auch sehr gut.

Wenn es in der ersten Klasse zu Problemen kommen sollte, weil sie sich langweilt, würde ich mich an die Schulpsychologin wenden. Sie kann Deine Tochtet testen und ggf hat sie dann die Möglichkeit eine Klasse zu überspringen.

Lasse es einfach mal auf Dich zukommen und natürlich kannst und sollst Du Deine Tochter nicht ausbremsen. Wenn sie sich für gewisse Dinge interessiert, dann unterstütze sie ruhig dabei.

Lg

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Re: Langeweile in der Vorschule

Antwort von kati1976 am 21.07.2015, 22:12 Uhr

Hallo

Mein Sohn kommt erst mit 7 Jahren zur Schule weil er lange nach dem Stichtag Geburtstag hat.

Er war jetzt schon 1 Jahr in der Vorschulgruppe und hat alles mitgemacht , weil es ihm Spass macht. ( er war in der Gruppe mit etwas älteren die jetzt zur Schule kommen und welchen die im nächsten jahr zur Schule kommen)

Ab 1.8. Beginnt sein vor Schuljahr und er macht nochmal alles mit.

Er kann auch schon sehr viel da er 3 große Schwestern hat.

Ich würde abwarten und sehen wie es läuft. Es sind sicher andere Kinder und andere Dinge die gemacht werden.

Die Gruppe meines Sohnes heißt übrigens auch " schlaue Füchse " :)

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Re: Langeweile in der Vorschule

Antwort von Aramia am 22.07.2015, 9:55 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten

Es beruhigt mich sehr, dass ihr das auch so seht wie ich. Die Diskussion über Einschulung schon dieses Jahr hab ich ja auch boykotiert, weil sie einfach auf dem sozialen Feld noch bei Weitem nicht soweit ist. Ausserdem ist sie ja erst 5 Jahre alt.

Ein Instrument wäre eine gute Alternative, nur leider nehmen die bei uns Kinder erst ab 6 Jahren. Da war dann die Enttäuschung letzten Herbst (4 Jahre) gross als sie nicht zur Frühkindlichen Musikerziehung gehen konnte, weil zuwenig Anmeldungen waren und deshalb auch kein anderes Instrument in Frage kam.

Mal sehn. vielleicht wirds ja diesen Herbst was, obwohl sie erst 5 ist.

Vielen Dank nochmals

LG

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Re: Langeweile in der Vorschule

Antwort von DK-Ursel am 22.07.2015, 15:46 Uhr

Hej nochmal!

Bei uns nehme sie auch erst ab 2. Klasse, Ausnahme Suzuki(Violine),so sind wir an das Instrument gekommen.
Für die Große prima, die Jüngste hat später auf Gitarre gewechselt (und viel von dem Violinenunterricht profitiert).
Der Zeitpunkt war perfekt:
Sie lernten viel von den Dingen, die Du aufgezählt hast, ohneDruck.
Sie konnten sich an andereKinder, an die Violinenlehrer, an das Instrument und die Herausforderung gewöhnen, ohne gleichzeitig mit all dem neuen in der (Vor.)Schule beschäftigt zu sein - und als die dann kam mit allem Neuen, war Violine mit allem Drum und Dran ja eingespielt...

Ansonsten ist Sport aber auch eine prima Alternatiive!

Auf jeden Fall: Ruhe bewahren - Vorscuhle ist sehr viel mehr als nur der Stoff, den die Lehrerin aufgezählt hat.

Gruß Ursel, DK

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Re: Langeweile in der Vorschule

Antwort von Snaffers am 22.07.2015, 19:43 Uhr

wenn die Musikschule erst Kinder ab 6 nimmt, schau nach einem privaten Lehrer - je nach Instrument kommst du damit womöglich besser weg.

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Musikschulen nehmen auch junge Kinder.......

Antwort von Caot am 23.07.2015, 11:03 Uhr

....musste mal einfach anrufen.

Man darf sich nicht verunsichern lassen, wenn da steht, Einstiegsalter ab 8 Jahren. Anrufen, Termin vereinbaren. Die schauen sich das Kind eh an und testen die Eignung.

Geige kann man zeitiger als 6 erlernen, ebenso Flöte oder Klavier. Fast jedes Instrument gibt es bereits in kleinen Größen, sogar die Klarinette gibt es für kleine Kinderhände - ein spezielles Instrument.

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Re: Musikschulen nehmen auch junge Kinder.......

Antwort von sani19 am 23.07.2015, 19:49 Uhr

Ganz gezielt dazu: Geige geht ab 3 1/2 Jahren - meine Tochter hat so früh angefangen, sie ist jetzt 6 und spielt Violinkonzerte. Das ist ganz wunderbar machbar mit der "Suzuki-Methode".
Flöte geht - je nach Handgröße - ab 4 oder 5 Jahren sehr gut.
Klavier geht ab 4, unsere Tochter hat mit 3 3/4 angefangen - auch das ist gut zu machen, wenn man das junge Alter berücksichtigt und z.B. beim Üben richtig mitschaut. Aber das gilt eigentlich bei jedem Instrument in dem Alter!
Blechblasinstrumente oder Instrumente mit Doppelrohrblatt gehen nicht vor 8 Jahren ca. - da erst die bleibenden Vorderzähne alle durch sein müssen.

LG Sani

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Re: Musikschulen nehmen auch junge Kinder.......

Antwort von dhana am 24.07.2015, 20:48 Uhr

Hallo,

machen aber nicht alle Musikschulen.

Mein Sohn wurde mit 6 Jahren abgelehnt - bei Schlagzeugunterricht musste man mind. 10 Jahre sein.
Er ein privater Lehrer hat ihm dann Unterricht gegeben.

Manchmal haben die Musikschulen auch so viel Zulauf, das sie kein Intresse an jüngeren Kindern haben. Verallgemeinern kann man das nicht, wir halt überall anders sein.

Gruß Dhana

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Re: Langeweile in der Vorschule

Antwort von Geisterfinger am 12.08.2015, 11:40 Uhr

Die Vorschule wird in allen Bundesländern und in allen "Einrichtungen" ganz unterschiedlich gehandhabt. Früher war das oftmals eher für Kinder, die schulpflichtig, aber nicht schulreif waren, heute sind sie an vielen Orten sehr gefragt als KiTa-Alternative. Da mussten die Kitas (zumal kostenpflichtig) ja mitziehen und auch was anbieten.
Mein Eindruck ist, aber, dass insges selten ein greifbarer Inhalt vermittelt wird, der dann Voraussetzung in Klasse 1 ist. Es geht tatsächlich eher um sich konzentrieren und zuhören können, nen STift halten, ne Mappe haben usw. Für die Kinder ist es oft viel wichtiger, dass damit auch bestimmte Freiheiten und Aufgaben verbunden sind wie zB allein auf den Hof und in andere Gruppen zu dürfen, was aus der Küche holen, was einkaufen gehen usw. Auch wenn ich es früher immer für ne Ausrede hielt, glaube ich tatsächlic inzwischen, dass die Kinder sich ihre Aufgaben/Themen suchen. Ich glaube nicht, dass sich Kinder wirklich dauerhaft langweilen. (Vor-)Schule ist sooo viel mehr als schreiben/lesen/rechnen. Und wenn sie das schon kann, dann müssen ihre zukünftigen Lehrer eben damit klar kommen. Freu dich, dass Ihr Kapazität habt, an Euren anderen Themen zu lernen. Konzentration und Sitzfleisch kann man auch beim Vorlesen, im Schwimmkurs, im Museum usw. lernen.

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