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Geschrieben von reblaus am 05.01.2010, 12:01 Uhr

Kurze frage: wer lernt noch Schreibschrift?

meiner leider keine richtige mehr, aber immerhin noch verbundene Buchstaben.
(wie die sich nennt weiß ich leider nicht genau)

 
27 Antworten:

Re: Kurze frage: wer lernt noch Schreibschrift?

Antwort von Nicole+Jannik+Lukas am 05.01.2010, 12:40 Uhr

Hallo

Jannik hat noch die Schreibschrift gelernt. Er ist jetzt in der 3. Klasse. Mein kleiner Sohn kommt im Sommer zur Schule und wird sie leider auch lernen.
Die Buchstaben sind ganz andern, wir ich sie damals gelernt habe. Angeblich sollen sie für die Kinder leichter zu lernen sein. Aber lesen kann sie kein Mensch. Ich wäre froh darüber, wenn er sie nicht gelernt hätte sondern nur die Druckbuchstaben. Ich denke mal, spätestens beim Schulwechsel wird er sich diese doofe Schrift abgewöhnen. Der Lehrer wird sie nämlich nicht lesen können und alles als Fehler ankreiden.

LG Nicole

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Re: Kurze frage: wer lernt noch Schreibschrift?

Antwort von Patti1977 am 05.01.2010, 12:47 Uhr

Bei uns wird ab der 2. Klasse die "normale" Schreibschrift gelernt.

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Re: Kurze frage: wer lernt noch Schreibschrift?

Antwort von dhana am 05.01.2010, 13:04 Uhr

Hallo,

ich denke mal, ihr meint die Vereinfachte Schulausgangsschrift - ja, meine Kinder haben die auch gelernt.
Bei meinem Großen war die Schrift eine mittlere Katastophe - vorallem so Buchstabenkombinationen wie le - liest man grundsätzlich als be - durch den komischen Hacken beim e.
Hat ihm einige Fehler eingebracht, die keine gewesen wären.

Mein 2. Sohn schreibt so einigermassen leserlich damit.

Begeistert bin ich nicht von der Schrift, wegen mir müssten sie gar keine Schreibschrift lernen, die lat. Schrift mit ihren Schnörkeln ist ja bestimmt auch nicht besser.
Aber sobald die Grundschule vorbei ist, ist auch das Getue um die Schrift vorbei, dann geht es nur noch um die Lesbarkeit.
Am Gymnasium gab es da das erste Lob für meinen Sohn - saubere Heftführung, keine Eselsohren und lesbare Schrift - was will man mehr. An der Grundschule war die Lehrerin nie damit zufrieden.

LG Dhana

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wird bei uns ende des 1. schuljahres anfang 2. klasse gelernt

Antwort von LaLeMe am 05.01.2010, 13:27 Uhr

.

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Re: wird bei uns ende des 1. schuljahres anfang 2. klasse gelernt

Antwort von Simone-01-03-07 am 05.01.2010, 13:32 Uhr

Du meinst bestimmt die Vereinfachte Ausgangsschrift ??

Ist ja auch eine "Schreibschrift"...

Unsere Kinder lernen die Lateinische Ausgangsschrift, so wie ich sie damals auch gelernt hatte. Kommt auf Schule, Bundesland etc. an.

Bei uns wird sie übrigens erst Anfang der 2. Klasse gelehrt.

LG Simone

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Re: Wir - hier im Osten

Antwort von LuAnJo am 05.01.2010, 14:14 Uhr

Meine Tochter lernt von Anfang an die Schreibschrift (vereinfachte Schulausgangsschrift) so wie wir es früher auch von Anfang an gelernt haben. Die Druckschrift lernen sie auch, aber der Schwerpunkt liegt auf der Schreibschrift. Und ich finds gut - eine flüssige Handschrift gehört für mich dazu und ist auch für die Ausbildung der Feinmotorik wichtig. Ich bin Lehrerin am Gymnasium (Bio, Ma) und erwarte von meinen Schülern ein ordentliches Schriftbild aneinander gewürfelte Druckbuchstaben akzeptiere ich nicht, es liest sich schlecht und das Schreiben dauert auch viel länger. Individuelle Schriftzüge sind ok, wenn die Form stimmt. Viele Grundschullehrer bei uns sagen auch, dass es für die Schüler schwer ist die Schreibschrift zu erlernen, wenn sie vorher lange nur Druckschrift schreiben oder besser drucken- die Hände sind nicht mehr so locker.

LG Kathrin

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Re: Wir - hier imWesten ;-)...

Antwort von wickiemama am 05.01.2010, 14:19 Uhr

...halten die Schreibschrift für ziemlich überflüssig...
Lernen müssen es die KInder trotzdem (bis Ende der zweiten Klasse, mit Schwerpunkt 2.te Klasse).
Manche Lehrer in der dritten legen keinen großen Wert mehr drauf, manche schon. Deswegen müssen die Zweitklasslehrer es den Kindern beibringen, weil wir ja nicht wissen, welchen Lehrer sie in der dritten und vierten Klasse bekommen...
In den weiterführenden Schulen war es bei uns damals schon ziemlich egal wie man schreibt, hauptsache leserlich.
Mein Sohn ist jetzt in der zweiten, schreibt mit Druckschrift zügig und relativ schön. Mit der Schreibschrift müht er sich nur ab. Ich kenne keine Mutter hier die es gut findet...Die Zeit könnten sie echt für wichtigeres verwenden..

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Hier

Antwort von Vesna am 05.01.2010, 15:28 Uhr

Wir kommen aus dem Süden Baden-Württembergs.
Ich finde das auch ganz in Ordnung so, daß die Kidner die Schreibschrift lernen. Wüßte nicht was dagegen spricht.

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Re: Kurze frage: wer lernt noch Schreibschrift?

Antwort von Pebbie am 05.01.2010, 16:33 Uhr

Hallo !

Bei uns wird in der 2. Klasse auch die vereinfachte Ausgangschrift "ausprobiert". Es soll hinterher kein Muss sein, so zu schreiben. Da bin ich auch froh drum, denn mein Grobmotoriker tut sich damit recht schwer ;-)

LG Ute

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Re: Kurze frage: wer lernt noch Schreibschrift?

Antwort von heffalump22 am 05.01.2010, 20:38 Uhr

Bei uns hieß es ab Dezember 09 wollten sie damit anfangen, aber bisher schreiben sie immer noch Druckschrift.Mal sehen ob sie nun langsam damit anfangen oder nicht. Bin auch eher dafür diese Schreibschrift abzuschaffen, mußte sie auch lernen und finde sie einfach nur mist.

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hier meck-pomm

Antwort von dkteufelchen am 05.01.2010, 22:18 Uhr

eingeschult am 28.08. und dann ab oktober parallel druck- und schreibschrift,

und ganz gegen meine befürchtungen habe ich das gefühl die kinder kommen mit der schreibschrift besser klar als mit der druckschrift

ich finde es gut und wichtig für die prägung der handschrift und ausserdem bin ich der meinung - zumindest es es bei mir so - das in druckschrift schreiben länger dauert vor allem muss man immerzu auf die abstände der buchstabe zueinander und der wortanfänge achten

lg daggi
http://zoo002.mondozoo.com

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Re:Jetzt will ich aber noch mal wissen...

Antwort von LuAnJo am 05.01.2010, 23:03 Uhr

warum man Schreibschrift neuerdings für überflüssig hält. Das Argument, dass die Kinder sich damit schwer tun halte ich für Quatsch- meine Tochter lernt beides parallel und kommt mit der Schreibschrift viel besser klar, wenn sie wählen darf schreibt sie in Schreibschrift.
Wenn man wie einige oben argumentiert, kann man ja auch bei allen anderen Lerninhalten sagen, es ist überflüssig. Meine Tochter tut sich in Mathe schwer (diverse Gründe)- also sollte sie deshalb besser nicht Rechnen lernen ???????
Gerade für die kleinen "Grobmotoriker" ist das Üben der Schreibschrift doch ein prima Feinmotoriktraining- übrigens auch gute Vorbereitung zum selbsständigen Zähneputzen :-))

Für mich ist das Beherschen der Schreibschrift immer noch irgendwie Kulturgut - bin ich altmodisch???

Bitte erklärt es mir mal!
Fragende Grüße aus dem "altmodischen" Osten!

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Re: Kurze frage: wer lernt noch Schreibschrift?

Antwort von SilvanaR am 05.01.2010, 23:36 Uhr

Hier 2x VA - gruselige Schrift, ich kann mich definitiv nicht damit anfreunden

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Re:Jetzt will ich aber noch mal wissen...

Antwort von wickiemama am 06.01.2010, 0:49 Uhr

mein Sohn kann sich hervorragend die Zähne putzen, aber Schreibschrift ist fast unmöglich.
Und daß dies Kultur sein soll kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Die vereinfachte Ausgangsschrift haben, zumindest wir, damals nicht gelernt..(was daran einfach ist hab ich noch nicht rausgefunden)
.Und auch bei uns war Schreibschrift ab der 5.ten Klasse überflüssig, und so ziemlich alle in der KLasse haben sich eine eigene Schrift zugelegt. Dies passiert genauso wenn die KInder nur Druckschrift schreiben. Man muß nur die geschriebenen Werke der Kinder vergleichen...
Und es geht nicht darum, daß sie irgendjemand nicht kann (der Vergleich mit "meine Tochter tut sich in Mathe schwer also abschaffen..."ist übrigens ziemlich albern) sondern daß dahinter einfach kein Sinn zu erkennen ist. Und viel viel Zeit drauf geht in der die Kinder sich Lerninhalten widmen, die sie auf der weiterführenden Schule auch gebrauchen können...

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Re: Widerstand im Westen...

Antwort von Munin am 06.01.2010, 0:54 Uhr

...gegen die Verteufelung der Schreibschrift.
Ich selbst habe die lateinische gelernt, meine Kinder lernen VA, erste Klasse übt aber noch Druckschrift.

Schreibschrift gehört zum Kulturgut und sollte nicht mit Sütterlin zusammen in die Mottenkiste gepackt werden.
Ich selbst find es schade, dass in meiner Schulzeit nicht zumindest ein Exkurs in Sütterlin drankam. Aber damit hab ich mich zwischenzeitlich abgefunden

Mein Mann ist in NRW aufgewachsen und schreibt heute nur in großen Druckbuchstaben. Abgesehen davon, dass es primitiv wirkt, erfordert es auch einen wesentlich höheren Zeitaufwand als das Schreiben in Schreibschrift.

Die Schreibschrift sollte auf jeden Fall im Stundenplan bleiben, welche eigene Handschrift sich aus dem Erlernten entwickelt, kann sich dann zeigen, wenn die Kinder die Möglichkeit dazu bekommen.

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Re: Widerstand im Westen...

Antwort von LuAnJo am 06.01.2010, 9:10 Uhr

Da bin ich aber froh, dass ich nicht die einzige bin, die noch Schreibschrift schreibt und wichtig findet.
Wie unterschreibt man eigentlich mit Druckbuchstaben, z.B. beim Bezahlen mit Kreditkarte? Das dauert doch ewig. Es ist doch heute schon viel lockerer, als ich 1982 in die Schule kam, wurde das Schreiben von Anfang an benotet und wirklich streng. Trotzdem haben alle meine Altersgenossen eine individuelle Handschrift, die sich an die gelernte Schulausgangsschrift anlehnt. Es geht ja nicht darum alle Kinder zur Schönschrift zu trietzen, aber eine schnelle Schreibmethode zu beherschen ist bei uns am Gymnasium Voraussetzung- wer in Druckbuchstaben das Tafelbild "abmalt" oder mehrseitige Aufsätze so schreiben muss, ist aus meiner Erfahrung benachteiligt, das sind die die dann immer ewig brauchen. Gibt es leider hier auch schon.
Ich weiß nicht, ob wir unseren Kindern einen Gefallen tun, ihnen alle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen- der Mensch wächst an seinen Aufgaben und in der Grundschulzeit sollten die grundlegenden Kulturtechniken (Lesen,Schreiben, Rechnen) gelernt werden.

LG Kathrin, die die Diskussion aber sehr interessant findet.

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Re:Jetzt will ich aber noch mal wissen...

Antwort von IngeA am 06.01.2010, 9:40 Uhr

Hallo,

überflüssig ist für mich die Schreibschrift deshalb, weil
1. die meisten Kinder eh anfangen die Druckbuchstaben zu verbinden und so ihre eigene Schreibschrift entwickeln und
2. weil man anders als beim rechnen ohne Probleme auch in Druckschrift schreiben kann. Die Aufsätze, Grammatik und Rechtschreibung ändern sich dadurch ja nicht. Und es ist auch beim Rechnen ziemlich egal, ob du den Strich unten gerade machst oder gewellt.
Ich finde es toll, wenn den Kindern das Angebot gemacht wird eine Schreibschrift zu lernen. Viele werden das gerne annehmen. Wenn die Kinder mit dieser Verbohrtheit jeden Strich bis zur Linie hochziehen müssen und penetrant jedes e mit Häckchen verbinden... .ist das für mich nur sinnloser Drill.

LG Inge

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Re: Widerstand im Westen...

Antwort von dhana am 06.01.2010, 10:22 Uhr

Hallo,

ich bin nicht gegen eine Schreibschrift - aber ich bin definitv gegen die Art und Weise wie sie bei uns angewandt wird.

Ich sehe keinen Sinn darin, einen 2. Klässler seinen Hefteintrag 2 oder 3x schreiben zu lassen, weil er nicht "schön" genug war. Wohl gemerkt, es wurden alle Zeilen eingehalten, es waren keine Schreibfehler drin - es ging rein um die Buchstaben.
Mein Sohn hatte eine sehr saubere Druckschrift, hat sich aber mit der VA eine sehr ausladente breite Schreibweise angewöhnt. Alle Buchstaben weit auseinander gezogen - wie gesagt LE sieht aus wie BE weil der Hacken vom e weit vor der Schleife ist. v, u, n, r, m, ... sieht alles gleich aus - das sind nur Hacken rauf und runter - lesbar ist wirklich was anderes.

Also warum muss ein Kind so schreiben?

Hat nix mit Grobmotoriker zu tun - ist er nicht. Aber Schrift ist ne Katastrophe und hat ihn fast in jeden Fach eine Notenstufe gekostet - was ich auch nicht in Ordnung finde.

Ich bin sooo froh, das es jetzt auf dem Gymnasium keine Rolle mehr spielt, wie man schreibt - nur sauber und lesbar muss es sein. Nach ein bischen Anleitung von mir macht er jetzt die E wie in der lat. Schrift, ohne Haken - und n und m mit Bögen, ohne Haken - jetzt passt es, alles ist sauber lesbar ohne Verwechslungsgefahr mit anderen Buchstaben.
Aber bis zur 4. Klasse war das nicht erlaubt - obwohl es ja auch eine Schreibschrift ist. Er musste!! genau die Schreibschrift schreiben, die der Lehrer wollte.

Ich räume meinen Kindern nichts aus dem Weg, wenn ich den Sinn oder Unsinn mancher Schriften anzweifle. Aber manchmal könnte man auch die Zeit damit verbringen den Kindern sinnvolleres Beizubringen - z.B. wie lernt man, wie baut man ein Referat auf, wie spricht man vor mehreren Menschen, welche Lerntechniken gibt es,..... oder auch mal ein 10-Finger-Tipp-Lehrgang - Grundkenntnisse im dem System kommen wohl auch jedem zugute und werden mind. genauso gebraucht wie Schreibschrift.

LG Dhana

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Re: Widerstand im Westen...

Antwort von Munin am 06.01.2010, 12:13 Uhr

Hallo dhana!

Was Du schilderst finde ich auch absolut verständlich. Und die Bewertung der Schriftverständlichkeit sollte im Fach Deutsch bleiben.

Mir geht es auch nicht um ein stundenlanges Pauken, sondern um ein grunsätzliches Erlernen von Schrift.

Ohne zu wissen, warum das so ist:
Als ich die Einträge der "Ostler" so las, hab ich mal überdacht, wen ich so kenne, der in der ehem. DDR groß wurde... die haben durchgehend eine sehr schöne Handschrift, die ich (Sauklaue ) manchmal auch gerne hätte. Gerade wenn ich an die Weihachtspost denke, die ich (Dinosaurier) noch selbstgebastelt und von Hand geschrieben erledigt habe

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Re: Hier ist es so.....

Antwort von eleanamami am 06.01.2010, 12:50 Uhr

Ich bin prinzipiell nicht gegen eine Schreibschrift......ich bin gegen die Art wie sie " trainiert" wird und wie sie bewertet wird......

Wir befassen uns damit im Klassenverband genau 3 Stunden...mehr zeit " opfere" ich nicht dafür. Wir haben viel zu viele wichtige und interessante Dinge zu erledigen.....;-))))

Und ich würde den Lehrplan gern noch mehr entrümpeln..........

LG

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Re: @Munin

Antwort von montpelle am 06.01.2010, 13:20 Uhr

"welche eigene Handschrift sich aus dem Erlernten entwickelt, kann sich dann zeigen, wenn die Kinder die Möglichkeit dazu bekommen"

Das ist so ein Schwachsinn, den du schreibst !

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Re: @Munin

Antwort von Munin am 06.01.2010, 13:44 Uhr

oh Frau Altklug, die alles weiß, aber noch auf keine Frage hier eine Antwort geben konnte, ist wieder da

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Danke für Eure Antworten

Antwort von reblaus am 06.01.2010, 13:51 Uhr

Ich hätte nicht gedacht, daß ich mit dieser Frage einen empfindlichen Nerv treffe.

Ja, Vereinfachte Ausgangsschrift das wars. Mir persönlich gefällt sie auch nicht so , vorallem finde ich die alte Schreibschrift einfacher zu lesen. Wenn ich selbst noch Schreibschrift schreibe sieht das auch besser aus als gedruckt.
Sütterlin häte ich gerne auch noch gelernt, vorallem , weil viele Alte immer noch damit schreiben /schrieben, die ich kenne/ kannte (und das Entziffern der Karten mir immer große Mühe machte).

Was vorallem eindeutiger ist, sind die Wortanfänge, bei den Durckbuchstaben
ist das oft schwer zu erkennen. Übrigends mein Mann schreibt nur Druckbuchstaben und winzig klein , kaum zu lesen....
An der FH war ich froh wenn die Dozenten noch eine Art Schreibschrift beherrschten, da dann das Tafelbild wenigstens verständlich war, wenn es denn der Inhalt nicht ganz war ;-)

Schule von Heute: Toll wäre Lesen, Schreiben, Rechen, Fremdsprache sprechen, lernen wie man lernt, logisches Denken/um die Ecke denken, und

das eben durch viel Praktikarbeit: Kochen, Holzarbeiten, Bastelarebiten Wollarbeiten, Gartenarbeiten, Bauen mit richtigen Steinen etc.

meinetwegen an schlechten Tagen auch Einführung in die PC bedienung

und jeden Tag zwei Stunden Sport. zb ab 3. Klasse Wahlpflicht, kooperationen mit den örtlichen Vereinen, Elternunterricht,


Aber das ist wohl nur ein Wunschtraum!

Liebe Grüße an Euch Alle und ein gutes Jahr 2010!

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Re: Gott sei Dank: JA!

Antwort von Namens-Fee am 06.01.2010, 16:58 Uhr

Schreibschrift schreibt sich doch viel flüssiger und schneller als Druckschrift, aus einem Mix aus beiden Schriften entwickelt sich irgendwann die individuelle Handschrift.

Mein Ältester hatte vor sieben Jahren an der GS noch die Lateinische Ausgangsschirft gelernt, die nächste lernte (alle Kinder an der selben Schule) die Vereinfachte Ausg.schrift, die ich ziemlich gruselig finde. Weitere zwei Jahre später folgte das dritte Kind und lernte die Schulausgangsschrift, die nun auch Nr. 4 lernen wird *uff* Mittlerweile ist sich die Schule einig, dass die VA blöd zu schreiben und zu lesen ist.

Kind Nr. 3 hat(te) leider zwischenzeitlich einen Deutschlehrer, der es den Kindern überlies, ob sie ihre Hausaufgaben & Co. in Druck- oder Schreibschrift schrieben - mit dem "Erfolg", dass die meisten Kinder weiter druckten, weil bequemer und die gesamte Klasse jetzt, Mitte 3. Klasse, ein saumäßiges Schriftbild hat, weil sie weder die eine noch die andere Schrift wirklich gut beherrschen.

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Re: Kurze frage: wer lernt noch Schreibschrift?

Antwort von CarmenOma am 07.01.2010, 13:15 Uhr

Schreibschrift kommt bei uns noch ABER diese neue Schreibschrift schaut etwas seltsam aus - man meint wirklich die Druckbuchstaben wären nur verbunden aber manche Buchstaben gehen da schon anders. Ich denke bei uns ist es zwischen Ostern und Pfingsten soweit mit der Schreibschrift. Ich habe diese nur bereits bei bekannten gesehen - ist richtig ungewohnt - da werde ich gewaltig umdenken müssen....

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hier!

Antwort von eka2 am 07.01.2010, 18:27 Uhr

Hallo,

meine sämtlichen Kinder tun das und sind auf verschiedenen Schulen. Ansonsten hat hier mal wer geschrieben, in Frankreich werde an keiner Grundschule mehr Schreibschrift gelernt. Das hätte ich gerne belegt und zwar nicht durch Aussage der Freundin einer Freundin einer Freundin!

Eka

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Re: Kurze frage: wer lernt noch Schreibschrift?

Antwort von As am 07.01.2010, 23:16 Uhr

Hallo, ich hab hier bisher immer nur still mitgelesen, aber heute muss ich mal meinen Senf dazu geben. Warum um alles in der Welt kommt jemand auf die Idee, dass Schreibschrift überflüssig sei? Sie wurde nicht erfunden um Kinder zu drillen, sondern entwickelte sich, weil sie einfach schneller und flüssiger zu schreiben ist - daher vermutlich der Name. Nahezu JEDES Kind kapiert Schreibschrift (die sind doch nicht dümmer als wir früher) und ich bin froh darüber, dass sie bei uns quasi ab dem ersten Schultag in ihrer ursprünglichen Form (und sogar mit Füller) geschrieben wird. Da muss man nix vereinfachen, man muss es den Kindern nur zutrauen. Von der Schreibschrift die Druckschrift abzuleiten ist doch viel einfacher als umgekehrt. (Wer ein "geschriebenes" "K" schreiben kann, kann auch ein gedrucktes erkennen/lesen.) Darüber hinaus finde ich, dass "Schönschreiben" eine prima Aufgabe ist, um Kinder dazu zu bringen, ausdauernd und nicht immer mit sofortigem Erfolg an einer Sache dranzubleiben. Es ist definitiv nicht von Nachteil, eine schöne Handschrift zu haben. Zeitverschwendung? Kochen und Backen z.B.habe ich nie in der Schule gelernt und kanns heute (so leidlich), Schreiben (nicht Drucken) kann man - glaube ich- nur mit viel Zeitaufwand lernen, und wo und wann hat man jemals Zeit dazu, wenn nicht in der Schule?
Ich will wirklich nicht stänkern, bin aber gespannt, ob die Diskussion noch weiter geht.
LG Assi

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