1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von sonnenwunder am 09.05.2004, 18:30 Uhr

konnten Eure kinder schon VOR der Einschulung so gut rechnen!?

Hallo
Jonas wird im September 7 und kommt in die Schule, hier in NRW ist der Stichtag der 30.06 und wir wollten ihn letzes Jahr aus mehreren Gründen nicht auf Antrag einschulen (habe Zwillinge im Juni bekommen und er ist klein und zierlich und hatte auch noch nicht soo das Sozialverhalten ).

Jetzt habe ich früher immer gesagt, daß ich es schlimm finde, wenn Kidner in die Schule kommen und schon schreiben und rechnen können.
Und ich mag die Mütter nicht, die mit ihren Kindern angeben (habe mich fast mit meiner besten Freundin überworfen, da sie ja angeblich ein hochintelligentes Kind hat und es gegen allen Rat vorzeitig eingeschult hat, also auch gegen Rat von Kinderarzt, Erzieherinnen, Ergotherapeut und sogar Schulärztin

Ich habe es Jonas nicht bewußt beigebracht, aber halt geantwortet, wenn er fragt ,wie die Zahl heißt oder der Buchstabe etcMit 2 1/2 konnte er Zahlen lesen.

Er kennt nun alle Buchstaben und schreibt viele.

Er kann bis 1000 zählen und alle Zahlen bis dahin schreiben und Aufgaben rechnen wie 87 minus 5 oder 7 mal 10 oder 3 mal 4.
Das Multiplizieren ist letzte Woche dazugekommen und es beunruhigt mich.
Bin total unsicher, vielleicht langweilt er sich jetzt in der Schule oder stört gar !?

Ach, schwer auszudrücken, man hat mir nun sogar geraten einen Intelligenztest machen zu lassen.Aber was habe ich denn davon?

Vielleicht ist das aber auch noch normal und ihr habt auch solche Kinder!?

Ist ja alles das erste Mal für mich, er ist der älteste von unseren vieren.

Danke für Eure Meinungen!
Sonja

 
11 Antworten:

Re: nein,

Antwort von Benedikte am 09.05.2004, 19:30 Uhr

meiner konnte nur das " übliche"- also gut und sicher zählen bis zwanzig und kleinere Additionen mit den Fingern. Er konnte allerdings vor der Schule schon fließend lesen. Das hat aber nicht für Langeweile gesorgt, sondern ihm gab das selbstvertrauen, zumal die Klassenkameraden das absolut goutierten. Und jetzt im zweiten Schuljahr hat sich das zeimlich eingeebnet. Und einer aus seiner Klasse kann auch so gut rechnen ( sagte mir seine mutter), also konnte schon multiplizieren und so. aber auch der ist eher ein ruhiger Vertreter und freut sich über seine Erfolge, ist nicht gelangweilt. Von daher würde ich mir keine Sorgen machen- es dient sicherlich zur Stärkung des Selbstvertrauens.

benedikte

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Ja, Effekt war, daß er nach weniger als ...

Antwort von Nina3Jungs am 09.05.2004, 20:29 Uhr

nem halben Jahr eine Klasse gesprungen ist und ich nun Dienstag schon Anmeldung im Gymnasium habe. Er ist jetzt 9. Erste Zahlen hat er mir mit 1 3/4 vorgelesen, fliesend gelesen hat er mit 4 1/2 etwa. Schreiben habe ich ihm nur Druckbuchstaben gezeigt und auch nur so weit, wie ich mir sicher war, daß man die immer noch so schreibt ;-)

Rechnen konnte er auch schon recht viel. Auch sein intuitives Verständnis von Zusammenhängen ist sehr ausgeprägt. Weiter unten findest Du sein Übertrittszeugnis und nen recht treffenden Kommentar dazu *g*

Ob be

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Fortsetzung *gg* Kleinkind auf den Tasten *ggg* ....

Antwort von Nina3Jungs am 09.05.2004, 20:36 Uhr

Ob bei Euch daraus ein Problem wird hängt sehr von der Lehrkraft ab.

Ich würde das am Anfang auf jeden Fall gut beobachten. Bei uns sprach mich seine Klassenlehrerin bereits am dritten Schultag an und meinte, er wäre schon sehr viel weiter als die anderen. Wir haben dann beschlossen, das erst mal bis zu den Weihnachtsferien zu beobachten.

Bis dahin zeigte sich aber auch schon , daß er mit der Situation so unterfordert war. Er fing an bei den Hausaufgaben zu schlampern und wurde zunehmend unausgeglichen. Nach den Ferien haben wir den Sprung testweise für ne Woche gemacht und bereits am dritten Tag war eigentlich klar, daß er bleiben kann.

Lange Rede. kurzer Sinn: Beobachte es, ein gewisser Vorsprung kanns ich schnell einebnen, wenn nicht ist ein Test durchaus überlegenswert und auch das Springen eine gute Option.

Falls Du noch Infos dazu brauchst kuck mal bei den Pfiffikids http://213.221.106.91/forum/forumdisplay.php?s=&forumid=3198
Da gibt es auch umfangreiche Diskussionen zum Springen, vorzeitig Einschulen etc.

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super, danke schon mal für den link, sowas habe ich gesucht, da kann ich mal schmökern o.T.

Antwort von sonnenwunder am 09.05.2004, 21:49 Uhr

d

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Re: Fortsetzung *gg* Kleinkind auf den Tasten *ggg* ....

Antwort von monika 77 am 10.05.2004, 6:52 Uhr

Hallo,
ich kann das gar nicht genau sagen, weil meine Tochter jetzt mit 7 J. in der 2. Klasse ist. Sie rechnete aber auch schon vor der Schule im 100er Raum,kannte alle Buchstaben und schrieb und laß einfache Wörter.
Ich wollte sie zuerst in eine Eingangsstufe einschulen, aber die Schulärztin und auch die Schulleiterin waren für eine Einschulung in die 1. Klasse. Unterfordert war sie trotzdem. Erst jetzt in der 2. Klasse ist es besser geworden und sie geht nun viel lieber in die Schule.
Ich könnte mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, wenn sie erst jetzt in der 1. Klasse wäre.

lg monika

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Re: konnten Eure kinder schon VOR der Einschulung so gut rechnen!?

Antwort von Katja + Fabio (Berlin) am 10.05.2004, 7:56 Uhr

Hallo Sonja,

ja unser Großer konnte auch schon vor der Schule gut rechnen. Er geht gerade in die 1. Klasse.
Im 100er Bereich relativ sicher (plus und minus, Multiplikation kam dann auch hinzu, einfachste Division hat er auch geschafft) im 1000er Bereich konnte er zählen (Vorgänger, Nachfolger, etc). Beigebracht haben wir Ihm das nicht - nur auf Fragen geantwortet und das "Prinzip" hat er sich dann selbst beigebracht! (Aber Mathe liegt in der Familie *ggg*)
Er hat sogar Verhältnisaufgaben gelöst - was für Kinder in diesem Alter meist relativ schwierig ist: Aus der Werbung "1 Minute telefonieren kostet 1 Cent", er dann "Dann kosten 2 Minuten 2 Cent", meine Frage "Und was kosten 20 Minuten?", er "Na 20 Cent" und ich " Na und 183 Minuten?" darauf er " Na 1 Euro und 83 Cent!" - da war dann sebst ich etwas verblüfft!
Dafür konnte er nicht fließend lesen oder ähnliches. Buchstaben kannte er zwar, Namen konnte er wiedererkennen und sich manchmal erschließen, einfache Worte auch "lesen" (Mama, Papa, Oma, Opa, Auto, ...) aber mehr nicht!!!
Problematisch war für Ihn dann in der Schule das er den Mathematikunterricht nicht als solches akzeptiert hat. Zahlen schreiben üben und 3 Schmetterlinge plus 5 Schmetterlinge zusammenzählen war in seinen Augen keine Mathematik!!!
Da er in den anderen Fächern aber nicht gelangweilt war, sondern sich teilweise schon anstrengen muß (er wird zur Zeit nicht in Deutsch, sondern in seiner 2. Muttersprache alphabetisiert - und die ist eben schwächer ausgeprägt als Deutsch) ist das Ganze also nicht so tragisch.
Was er immer noch will: Stell mir mal Aufgaben! Und da kann er schon morgens am Frühstückstisch anfangen!!! Aber ich kan damit leben. *ggg*

LG Katja & Co

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Ja

Antwort von RenateK am 10.05.2004, 8:22 Uhr

Hallo,
unser Sohn wird im Juni 6 und kommt diesen Herbst in die Schule, er kann das auch alles, auch mit negativen Zahlen und auch die Anfänge der Bruchrechnung. Ihn interessiert alles besonders, was mit Zahlen zusammenhängt. Er hat das auch in sehr kurzer Zeit gelernt, viel Zeit haben wir für sowas nämlich nicht, da er ganztags in der Kita ist.
Lesen kann er auch schon, wenn auch sehr stocken, schreiben dagegen nicht, mit Stiften hat er es nicht so, außer er schreibt beim Flötenunterricht Noten, da hat er inzwischen etwas Übung.
Ich mache mir da eigentlich keine großen Sorgen, bei mir war das nicht anders, eh ich in die Schule kam. Er kommt zum Glück in eine jahrgangsgemsichte Klssse, das wird schon klappen.
Gruß, Renate

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Re: konnten Eure kinder schon VOR der Einschulung so gut rechnen!?

Antwort von atropa am 10.05.2004, 10:38 Uhr

Mein Sohn konnte auch schon recht weit rechnen, lesen und schreiben. Er geht in eine Mehrstufenklasse und macht deshalb hauptsächlich bei den Zweitklässlern mit. Springen wurde bei uns noch nicht angesprochen, und ich bin mir auch nicht sicher, ob das gut ist, da er ohnehin der Jüngste der Klasse ist. Aber dein Sohn ist ja schon ein Jahr älter, du wirst ja sehen. Auf jeden Fall solltest du die Schule sehr gut auswählen, damit dein Sohn sich nicht langweilt.

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an alle

Antwort von sonnenwunder am 10.05.2004, 20:53 Uhr

Hallo
Danke für Eure Berichte.
Also ich habe selber mein Abi in Mathe gemacht.

Die Schule haben wir schon ausgewählt, wir können hier zwischen einer konfessionellen und einer weltlichen wählen und haben erstere genommen, da und uns das wichtiger ist und fast alle aus dem Kiga dahingehen.Sogar mein Mann war da schon *gg*

Bei uns in NRW wird nächstes Jahr auch die flexible Eingangsstufe eingeführt und alle wehren sich mit Händen und Füßen,aber ich war nun auf 3 Infoveranstalungen dazu und muß sagen:schade, daß es für ihn noch nicht gilt, dann könnt er er halt in seinem eigenen Tempo weitermachen und müßte nicht warten, bis alle Kinder so einen für ihn einfachen Kleinkram wie Zahlenschreiben können.

Ich hoffe auf eine "gute" Lehrerin, leider wird es 3 Klassen a 30 Kinder geben, nicht schön.
Die Schule hat schon einige Wunschanmeldungen abgewiesen (also Anmeldungen für Kinder, die in einem anderen Schulzuständigkeitsbereich liegen)damit sie keine vierte Klasse bilden müssen.

Jonas ist ein Bücherfreak und ihn interessieren besonders Tiere aller Art und so hat er Dinohorden schon mit 4 perfekt gemalt.
Aber er kann bis heute nicht Radfahren.
Und mit dem Schreiben:er erkennt alle Buchstaben und "schreibt" fast alle, aber vom lesen ist er noch weit entfernt.
Ich denke, ich werde das gelassen angehen und abwarten.
Die Schulärztin meinte, daß er ja evlt springen kann, aber das ist noch lange hin.
(besagte Freundin von oben hatte z.B schon bei der Geburt angekündigt, daß ihr Sohn auf Antrag eingeschult werden wird)

Bin auf jeden Fall beruhigt, daß doch schon einige Kinder so gut rechnen etc können vor der Schule.

Liebe Grüße an alle!
Sonja

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Re: zur flexiblen Eingangsstufe

Antwort von Benedikte am 11.05.2004, 10:48 Uhr

Ich bin eher froh, dass unser zweiter Sohn noch vor der sog. flexiblen Eingangsstufe eingeschult wird. DAs hört sich zawr sehr verheissungsvoll an, aber auf die Klippstellen kommt niemand offiziell zu sprechen. Hier in Berlin ist es so, dass beispielsweise keine Rückstellungen mehr vorgenommen werden oder kaum noch Verweise/ Empfehlungen für Sonderschulen. Sprich, Du hast in der Klasse sowohl nicht schulreife Kinder als auch lernschwierige ( weiss nicht genau, wie man das nennt).Bei meinem großen Sohn ist es schon so, dass in der Klasse Förderunterricht gemacht wird. Nach den Bestimmungen muss der Förderunterricht nicht für die Schwachen alleine gemacht werde, die Lehrerin hat uns gesagt, man könne auch die stärkeren Kinder gesondert fördern, bspw. dass diese gemeinsam ein anspruchsvolleres Kinderbuch lesen. Sie sagte aber, dass das bloße Theorie sei, sie wolle den Förderunterricht nur , um den Schwächeren zu helfen.Dann hatte ich neulich bei meiner Schwägerin eine Grundschulllehrerin getroffen und mit der auch über solche Sachen gesprochen und die sagte mir beispielsweise, dass sie in zwölf Berufsjahren erst einmal ein Kind habe springen lassen- udn das, weil die Eltern darauf bestanden haben. Sie sagte, sie - und ein Großteil der Kolleginnen- sahen das unter dem Aspekt, dass sie dann in der Klasse einen Leistungsträger verlieren würden und womöglich ein Problemkind dafür nehmen müssten- was keiner wolle.Wie gesagt, man muss abwarten, wie das laufen soll- aber ich kann derezit nicht glauben, dass es gerade zum Nutzen der unauffälligen Kinder sein soll.

bendikte

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Re: zur flexiblen Eingangsstufe

Antwort von sonnenwunder am 11.05.2004, 20:30 Uhr

Hallo
MMMMHHH; da hast Du recht.
Die Vorschule wird dann auch abgeschafft hier.Finde ich nicht soooo toll,denn Lukas, unser zweiter wird einer der jüngsten sein in der Klasse (Ende April geboren)und ist halt nicht so ein Überflieger wie Jonas.
Außerdem macht es mir auch manchmal Sorgen,daß die ersten ja als Versuchskaninschen fungieren, es weder mehr Räume noch mehr Personal noch Unterrichtsmaterialien gibt...

Tja, ändern können wir es nicht mehr, ist ja per Gesetz beschlossen.

Liebe Grüße
Sonja

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