1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von und am 08.06.2014, 11:20 Uhr

Konfliktsituation- etwas schwieriger Umstände!!

" Problem: Die Realität!!! "

Das hast du ganz richtig erkannt.

Theoretisch sollten die I-Helferin und die Lehrerin die Situation im Griff haben.

Theoretisch sollte es nicht dazu kommen, dass Mitschüler deinen Sohn einfangen müssen.

Theoretisch sollten ausschließlich erwachsene Aufsichtspersonen sich eine halbe Stunde lang die Hacken abrennen und deinem Sohn auf dem Pausenhof hinterherjagen (und natürlich währenddessen alle anderen Schüler unbeaufsichtigt lassen...).

Theoretisch wäre am besten als I-Kraft für deinen Sohn geeignet: ein promovierter Psychologe oder Pädagoge mit Aufbaustudium in der Sonderpädagogik, männlich, supersportlich, über 25, aber bitte auch nicht über 40, mit einer Aura natürlicher Autorität und einem Durchsetzungsvermögen und Charisma, dem kein Kind zu widerstehen vermag, hochintelligent natürlich und gutaussehend am besten auch noch.

Wie du aber ganz richtig erkannt hast, sieht die Realität anders aus. Wie stellst du dir das denn in der Praxis vor? Es ist schlicht und einfach nicht praktikabel und nicht zumutbar, dass Aufsichtspersonen weglaufenden Schülern hinterherrennen müssen. Dass z.B. 2 weibliche Personen mit möglicherweise unzweckmäßigem Schuhwerk ewig lange einem quirligen Ausreißer hinterherjagen müssen, wenn 4 sportliche Schüler hier mithelfen können, das binnen 3 Minuten zu erledigen. "Besondere" Situationen erfordern nunmal "besondere" Maßnahmen. Ob das Festhalten durch Mitschüler regelkonform ist, ist natürlich fraglich - aber hätten die Erwachsenen ihn nicht genauso festgehalten? Ein Kind, das regelwidrig wegläuft, muss leider festgehalten werden, ist doch letztendlich egal von wem.
Wie lange dauerte denn dieses "Festhalten" durch die Mitschüler überhaupt? Doch wohl höchstens so lange, bis die I-Kraft angehechelt kam und deinen Sohn übernehmen konnte - also maximal einige Sekunden? Minuten?

Ich finde du machst ein bisschen viel Wirbel um dieses "Festhalten" (durch Mitschüler), das ja offensichtlich notwendig war, um deinen Sohn am Weglaufen zu hindern. Auch dein Sohn kann und muss als Asperger-Autist lernen, dass er nicht bei "Wünsch dir was!" ist, sondern bei "So isses!".
Wenn er wegläuft, wird er festgehalten. So isses nunmal. Das ist eine für einen hochintelligenten Asperger-Autisten absolut logische und nachvollziehbare wenn-dann-Konsequenz. Punkt. Fertig. Und die hat er zu akzeptieren - ohne jemanden zu hauen .

 
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